Omiš
Omiš | ||||||||
Wappen von Omiš | ||||||||
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Basisdaten | ||||||||
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Staat: | Kroatische Flagge Kroatien | |||||||
Gespanschaft: | Wappen der Gespanschaft Split-Dalmatien Split-Dalmatien | |||||||
Höhe: | 0 m. i. J. | |||||||
Fläche: | 266,20 km² | |||||||
Einwohner: | 14.936 (2011) | |||||||
Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner je km² | |||||||
Telefonvorwahl: | (+385) 021 | |||||||
Postleitzahl: | 21 310 | |||||||
Kfz-Kennzeichen: | ST | |||||||
Bootskennzeichen: | OS | |||||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2013, vgl.) | ||||||||
Gemeindeart: | Stadt | |||||||
Bürgermeister: | Ivan Kovačić (parteilos) | |||||||
Postanschrift: | Trg kralja Tomislava 5 21 310 Omiš | |||||||
Website: | ||||||||
270x220px Luftbild von Omiš |
Die Stadt Omiš (lat. Onaeum, ital. Almissa) liegt im Süden Kroatiens an der Mündung der Cetina ins adriatische Meer und gehört zu Dalmatien. Die heute hauptsächlich vom Tourismus lebende Stadt hat etwa 15.000 Einwohner (Stand Ende 2011).<ref>Population by Age and Sex, by Settlements, 2011 Census: Omiš. Croatian Bureau of Statistics, abgerufen am 28. September 2014 (english). </ref> Die nächstgrößere Stadt ist Split, die 25 Kilometer westlich liegt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Gegend um Omiš war schon in der Frühzeit besiedelt. Während der Römerzeit gab es in diesem Bereich mehrere kleinere Siedlungen, von denen Oneum innerhalb der Gemarkungen von Omiš liegt. Nach dem Zerfall des weströmischen Reiches und einer kurzen byzantinischen Herrschaft gelangte die Stadt in die Hand der slawischen Narentaner, die sie bis ins 14. Jahrhundert hielten. Während dieser Zeit wurde Omiš zum Piratennest. Neben dem in der Nordadria liegenden Senj wurde die Stadt ein Zentrum der Seeräuberei in der Adria, die vor allem den venezianischen Seehandel stark gefährdete. Zeitweise musste sich sogar Venedig mit sehr hohen Passiergeldern freie Fahrt erkaufen. Danach wechselten sich verschiedene Herrschaften schnell ab, bis es 1444 Venedig endlich gelang, die Stadt zu erobern. Die Serenissima blieb bis zum Ende der venezianischen Republik Herrin von Omiš. In dieser Zeit erhielt die Stadt das heutige, dalmatinisch-venezianisch geprägte Aussehen.
Kulturell sehr bedeutsam ist die altkroatische Kirche Sveti Petar (St. Peter) am gegenüberliegenden Cetinaufer. Das einschiffige Kuppelgebäude aus dem 10. Jahrhundert zählt zu den wertvollsten Baudenkmälern Dalmatiens aus dieser Zeit.
Umgebung
Vor den Toren der Stadt liegt das Gebiet der ehemaligen Republik Poljica.
Eine geografische Besonderheit der kleinen Stadt ist die Mündung des Flusses Cetina in die Adria. Diese Mündung trennt die Altstadt von der Neustadt. Durch eine Brücke über die Mündung sind diese beiden Teile miteinander verbunden.
Oberhalb der Stadt befinden sich die altertümlichen Reste der Festungen Starigrad (15. Jahrhundert) und Mirabella (13. Jahrhundert).
Städtepartnerschaft
Galerie
- Omis1.jpg
Omiš und die Mündung der Cetina
- Omis2.jpg
Blick von der Burg auf die Altstadt von Omiš
- Croatia omis panorma.jpg
Panorama von Omiš, fotografiert von der äußersten Hafenspitze
- Croatia omis panorama2.jpg
Abendliches Panorama von Omiš (aufgenommen vom Stadtteil Baučići)
- Croatia omis starigrad fortress.jpg
Bergrücken oberhalb von Omiš mit der Festung Starigrad.
Literatur
- Radovan Radovinović (Hrsg.): Die kroatische Adria. Kultur und Naturdenkmäler. Naglada Naprijed Zagreb. ISBN 953-178-098-6
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
Städte: Hvar | Imotski | Kaštela | Komiža | Makarska | Omiš | Sinj | Solin | Split | Stari Grad | Supetar | Trilj | Trogir | Vis | Vrgorac | Vrlika
Gemeinden: Baška Voda | Bol | Brela | Cista Provo | Dicmo | Dugi Rat | Dugopolje | Gradac | Hrvace | Jelsa | Klis | Lećevica | Lokvičići | Lovreć | Marina | Milna | Muć | Nerežišća | Okrug | Otok | Podbablje | Podgora | Podstrana | Postira | Prgomet | Primorski Dolac | Proložac | Pučišća | Runovići | Seget | Selca | Sućuraj | Sutivan | Šestanovac | Šolta | Tučepi | Zadvarje | Zagvozd | Zmijavci