Preußische T 14.1


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Belege Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Bitte hilf der Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Näheres ist eventuell auf der Diskussionsseite oder in der Versionsgeschichte angegeben. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.
Preußische T 14.1
Württembergische T 14
DRG-Baureihe 93.5–12
DB-Baureihe 093
DR-Baureihe 93.1–6
PKP TKt2
Nummerierung: DR 93 501–1261
Anzahl: 768
Baujahr(e): 1918–1924
Ausmusterung: 1972
Achsformel: 1'D1'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.500 mm
Dienstmasse: 101,0 t
Reibungsmasse: 67,9 t
Radsatzfahrmasse: 17,9 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Indizierte Leistung: 734 kW (1.000 PSi)
Treibraddurchmesser: 1.350 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten: 1.000 mm
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 2,49 m²
Überhitzerfläche: 50,28 m²
Verdampfungsheizfläche: 126,62 m²

Die T 14.1 der Preußischen Staatseisenbahnen und der Württembergischen Staats-Eisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven mit der Achsfolge 1'D1'. Sie wurden später von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 93.5–12 in ihren Nummernplan eingeordnet. Wie bei der preußischen T 14 war die Achslast der hinteren Laufachse der preußischen T 14.1 anfangs mit 187,3 kN höher als die der Treibachsen. Später konnte man diesen Wert auf 170,6 kN reduzieren. Die Vorratsbehälter für Wasser und Kohle waren vergrößert worden, so dass mehr Wasser und Kohle mitgeführt werden konnte. Durch Änderungen im Fahrwerk konnte die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h hochgesetzt werden.

Da nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Fahrzeuge älterer Baureihen defekt oder durch Reparationsleistungen verloren gegangen waren, schaffte die Württembergische Staatsbahn neue Lokomotiven zunächst für die Strecke von Esslingen am Neckar über Stuttgart nach Ludwigsburg an. Die hier als T 14 bezeichneten Maschinen wurden nach dem Vorbild der preußischen T 14.1 gebaut und weichen nur in wenigen Details von dem Vorbild ab.

Für die Preußische Staatseisenbahnen bzw. die preußischen Direktionen der Deutschen Reichsbahn waren zwischen 1918 und 1924 insgesamt 729 Fahrzeuge beschafft worden; für die Württembergischen Staats-Eisenbahnen bzw. die Direktion Stuttgart sind 1921 und 1922 zusammen 39 Lokomotiven beschafft worden. Im Nummernplan der Deutschen Reichsbahn wurden die T14.1 als 93 501–1261 (Baureihe 93.5-12) eingereiht. Die ehemals württembergischen Maschinen waren darin als 93 795–814 und 832–850 enthalten.

Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Lokomotiven der Baureihe 93.5-12 im Jahr 1968 noch in die neue, EDV-taugliche Baureihenbezeichnung 093 umgezeichnet. Die letzten Exemplare wurden aber noch im selben Jahr ausgemustert. Bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR wurden die ab 1970 als 93.1–6 bezeichneten Lokomotiven bis 1972 ausgemustert.

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten sechs Maschinen zur PKP und wurden als Baureihe TKt2 bezeichnet. Infolge des Ende des erneuten Waffengangs verblieben dann 68 Lokomotiven unter der zuvor genannten Bezeichnung in Polen, deren letztes Exemplar 1972 ausgemustert wurde.

Das einzige noch existierende Exemplar, die 93 526, befindet sich im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg.

Weblinks

Commons Commons: Preußische T 14.1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien