Ruine Brandenfels


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Brandenfels

Burgruine Brandenfels (1998)

Entstehungszeit: um 1250
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ständische Stellung: Ministeriale, dann Ganerbenburg
Bauweise: Bruchsteinmauerwerk, Gewölbekeller
Ort: Markershausen
Geographische Lage 10,104722222222|primary dim=200 globe= name=Brandenfels region=DE-HE type=landmark
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Höhe: 452,3 m ü. NHN

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Die Ruine Brandenfels ist die Ruine einer Höhenburg nahe der Ortschaft Markershausen, einem Gemeindeteil von Herleshausen im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen.

Geographische Lage

Die Burgruine steht im Ringgau auf dem 452,3 m ü. NN hohen Südostgipfel des Schloßbergs (Zentralgipfel 451,8 m ü. NN)<ref name="DE_BFN-Karten">Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)</ref>. Der Berg bildet mit anderen Bergen den Südrand der Hochfläche des Südlichen Ringgau, die von den Südlichen Ringgau-Vorbergen flankiert werden, welche wiederum in einer weiteren Schichtstufe zum Tal der Werra abflachen. Südwestlich fließt die Nesse und östlich deren Zufluss Schindgraben. Jenseits und damit südlich des Tals der nahen Werra befindet sich die weithin sichtbare Ruine Brandenburg in Thüringen.

Geschichte

Die Burg wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Ab 1550 war das Geschlecht der Treusch von Buttlar Alleineigentümer der Burg und der umliegenden Dörfer.

Anlage

Die Burganlage hat die Form eines unregelmäßigen Vierecks. Nach Westen war die Burg durch einen etwa 10 m tiefen Halsgraben und nach Norden durch einen flacheren Graben geschützt. Die östliche und südliche Seite der Burg waren durch den steil abfallenden Berg geschützt.

Verkehrsanbindung

Erreichbar ist die Burgruine von der Landesstraße 3243 kommend. Von deren Abzweig von der L 3247 NetraAltefeld fährt man auf der L 3243 in Richtung Holzhausen und biegt in einer 180°-Rechtskurve in einen unbefestigten Waldweg (mit Schranke) ein. Von dort geht man über die nächste Waldwegkreuzung geradeaus und biegt 200 m später nach rechts in einen kleineren ansteigenden Waldweg ein. Diesem Weg folgt man etwa 1.000 m bis zur Ruine.

Einzelnachweise

<references />

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000. S.62-63, ISBN 3-86134-228-6.
  • Flemming, Kollmann, Seib, Stöhr: Der Brandenfels. Geschichte, Baugeschichte, die Besitzer, Sagen und Erzählungen. Herleshausen 1998, 256 S, ISBN 3-9801957-5-9.
  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen, Werra-Meißner-Kreis I, Altkreis Eschwege. Braunschweig/Wiesbaden 1991, S. 148.

Weblinks