Schloßberg (Bopfingen)


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48.8497498910.36233902Koordinaten: 48° 50′ 59″ N, 10° 21′ 44″ O{{#coordinates:48,84974989|10,36233902|primary
Schloßberg
Stadt Bopfingen
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Einwohner: 993 (2012)
Eingemeindung: 1. Januar 1971

Schloßberg mit Burg Flochberg und Ipf

Schloßberg ist ein Ortsteil der baden-württembergischen Stadt Bopfingen. Der Ort liegt am Hang der Burgruine Flochberg. Er hat 993 Einwohner (Stand: 31. Mai 2012 <ref>Bopfingen in Zahlen abgerufen am 12. Januar 2014 </ref>).

Geschichte

1722 gründeten die Grafen von Oettingen die Siedlung Schloßberg am Fuß des Burgberges. Bereits 1689 und später noch einmal 1794 hatten die Grafen Heimatlosen die Ansiedlung auf dem Burghang erlaubt. Die Neubürger besaßen kein Land und verdienten ihren Lebensunterhalt als Tagelöhner, Heimarbeiter, Hausierer, Maurer oder Musikanten. 1806 fiel Schloßberg an das Königreich Bayern, 1810 kam es an Württemberg. Bis 1820 war Schloßberg ein Teil Bopfingens und kam anschließend, bis 1850, zur Gemeinde Flochberg. Danach war es selbständige Gemeinde. In der Zeit des Nationalsozialismus kam es in Schloßberg zu zahlreichen Zwangssterilisationen, die hauptsächlich Angehörige der Jenischen betrafen. Im Zuge der Gebietsreform wurde Schloßberg am 1. Januar 1971 ein Ortsteil von Bopfingen.<ref> Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- u. Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen u. Reg.-Bez. vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 445.</ref>

Wappen

Das Wappen zeigt eine zweitürmige blaue Burg über grünem Dreiberg auf goldenem Hintergrund.

Sehenswürdigkeiten

Einzelnachweise

<references />

Literatur

  • Ewald Koch: Schloßberg und sein vorgezeichnetes Schicksal. Oberboihingen, ohne Datum.
  • Alfons Neher: Die ärmste Gemeinde Württembergs, Schloßberg bei Bopfingen. Wirtschaftsgeschichte 1717-1850. Waldsee (Sandel), 1914.
  • Jörg Bergemann, Klaus Siewert: Das Schloßberger Jenisch. Studien zur Überlieferungslage und zum Wortschatz. Geheimsprachen Verlag, Hamburg/Münster, 2012 ISBN 978-3-939211-13-6

Weblinks