St.-Georgs-Kanal


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St.-Georgs-Kanal
Verbindet Gewässer Irische See
mit Gewässer Keltische See (Atlantischer Ozean)
Trennt Landmasse Wales
von Landmasse Irland
Daten

Geographische Lage

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Länge 160 km
Geringste Breite 81 km
Küstenorte Rosslare Harbour
Inseln Grassholm
Reliefkarte

Der St.-Georgs-Kanal (englisch St George’s Channel, walisisch Sianel San Siôr, irisch Muir Bhreatan) ist ein Meereskanal zwischen Irland und Wales. Er verbindet die Irische See in südlicher Richtung mit der Keltischen See bzw. dem Atlantischen Ozean. Die engste Stelle liegt zwischen Carnsore Point im irischen County Wexford und St David’s Head, dem westlichsten Punkt auf dem walisischen Festland in der Grafschaft Pembrokeshire.

Historisch wurde das gesamte Meeresgebiet zwischen Irland und Südwestbritannien von der Lleyn-Halbinsel bis Land’s End bzw. Cape Cornwall als St. Georgskanal bezeichnet. Der Name leitet sich von einer Legende des 14. Jahrhunderts ab, nach der der heilige Georg den Kanal bei seiner Reise von Byzanz nach Britannien überquert habe.

Die zwischen den Inseln Neubritannien und Neuirland im Bismarck-Archipel liegende Meerenge heißt ebenfalls „St.-Georgs-Kanal“.