V2 Records


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V2 Records ist ein britisches Plattenlabel, das 1996 von Richard Branson gegründet wurde, nachdem dieser einige Jahre zuvor Virgin Records an EMI verkauft hatte. 2005 wurde ein Teil des Labels verkauft und mit Artemis Records verschmolzen, der Rest ging 2007 an Universal Music.

Neben der Veröffentlichung von Platten eigener Bands lizenzierte V2 auch Alben anderer Independentlabels wie beispielsweise City Slang und Luaka Bop. Zu den erfolgreichsten Veröffentlichungen der Firma gehören Alben von Moby und den White Stripes, die musikalische Bandbreite umfasst neben emotionaler Rockmusik wie Nada Surf, Elbow oder Eskobar und Singer-Songwritern wie (Aimee Mann oder Brendan Benson) auch aus dem üblichen Spektrum fallende Bands wie das Elektronikduo Underworld. Weitere wichtige Künstler des Labels sind Gang of Four, Bloc Party, At the Drive-In, dEUS, The Blood Brothers und seit 2006 Alkaline Trio.

2005 löste Branson V2 North America aus der V2 Music Group heraus und verkaufte es für 15 Millionen US-Dollar an die Sheridan Square Group. Im Januar 2007 gab es bei dieser Neukonstellation - V2 North America verschmolz mit Artemis Records - eine 'Restrukturierung': Ein Großteil der Angestellten wurde entlassen, die unter Vertrag stehenden Künstler freigestellt. Das Label will sich in Zukunft auf den Katalog, die digitale Distribution und die Gospelsparte beschränken.<ref>V2 Restructured, White Stripes, Moby Become Free Agents (Memento vom 17. Januar 2007 im Internet Archive)</ref>

2006 verkaufte Branson 95 Prozent der Firma an die Investbank Morgan Stanley<ref>FMQB: Radio Industry News, Music Industry Updates, Nielsen Ratings, Music News and more! In: www.fmqb.com</ref>, bevor sie im Jahr 2007 an Universal Music weiterverkauft wurde.<ref name="netzeitung-710092">netzeitung.de Universal kauft V2 (Memento vom 21. Mai 2007 im Internet Archive)</ref> Im Jahr 2013 wird V2 für 500.000 £ von der Play It Again Sam<ref>[PIAS buyout of Co-Op cleared by EC regulators] In: www.musicweek.com</ref> übernommen.

Weblinks

Quellen

<references />