Wesermarsch
Als Wesermarsch oder auch Wesermarschen<ref>Landschaftssteckbrief 61201 Wesermarschen, Bundesamt für Naturschutz</ref> im geografischen Sinne wird das Marschland zu beiden Seiten der Weser bezeichnet. Die Fläche der Landschaft Wesermarsch deckt sich weitgehend mit der des gleichnamigen Landkreises. Die Landschaft ist allerdings größer als der Landkreis.
Inhaltsverzeichnis
Naturräumliche Zuordnung
Naturräumlichen gehört die Wesermarsch in der Haupteinheitengruppe Ems- und Wesermarschen (Nr. 61) zum Naturraum Watten im Elbe-Weser-Dreieck Jadebusen.<ref name="BFN61202">Landschaftssteckbrief: Watten im Elbe-Weser-Dreieck Jadebusen, Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 4. November 2014.</ref> Auf oberer Ebene gehört es als Teil des Marschlands zur Großregion Norddeutsches Tiefland.
Sie besteht aus der Osterstade östlich der Unterweser und das Land Wursten östlich der Außenweser im Landkreis Cuxhaven, sowie Stedingen, Stadland und Butjadingen westlich der Weser im Landkreis Wesermarsch.
Im Westen grenzt die Wesermarsch an die Oldenburger Geest und den Jadebusen, im Norden an die offene Nordsee mit den Wattflächen Hoher Weg und Langlütjen, östlich an die Wurster Heide und die Osterholzer Geest und im Süden an die Wildeshauser Geest.
Geschichte
Geschichtlich gehörten Stadland, Butjadingen, das Land Wursten und als Teilgebiet der Osterstade das Landwürden zum friesischen Siedlungsgebiet, das übrige Osterstade und Stedingen zum sächsischen. Für Stedingen wird auch eine Zuwanderung vom Niederrhein während des Hochmittelalters vermutet.
Weblinks
- H. Goens u. B. Ramsauer: Stedingen beiderseits der Hunte …, in Oldenburger Jahrbuch des Vereins für Altertumskunde Bd. 28 (1924)(PDF)
- H. Goens: Die Bauernhöfe der Vormarsch und des Wüstenlandes, in Oldenburger Jahrbuch des Vereins für Altertumskunde Bd. 33 (1929)(PDF)
Einzelnachweise
<references />