Wildendürnbach


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Wildendürnbach

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Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Mistelbach
Kfz-Kennzeichen: MI
Fläche: 53,65 km²
Koordinaten: 48° 45′ N, 16° 30′ O48.756416.501147222222203Koordinaten: 48° 45′ 23″ N, 16° 30′ 4″ O{{#coordinates:48,7564|16,501147222222|primary dim=10000 globe= name= region=AT-3 type=city
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Höhe: 203 m ü. A.
Einwohner: 1.559 (1. Jän. 2015)
Postleitzahl: 2164
Vorwahl: 02523
Gemeindekennziffer: 3 16 53
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Wildendürnbach 344
2164 Wildendürnbach
Website: www.wildenduernbach.at
Politik
Bürgermeister: Herbert Harrach (ÖVP)
Gemeinderat: (2015)
(19 Mitglieder)
16
3
16 
Von 19 Sitzen entfallen auf:
Lage der Gemeinde Wildendürnbach im Bezirk Mistelbach

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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Wildendürnbach ist eine Gemeinde mit 1559 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) im nördlichen Weinviertel an der tschechischen Grenze. Sie liegt etwa zehn Kilometer östlich von Laa an der Thaya und circa 25 km nördlich der Bezirkshauptstadt Mistelbach (Niederösterreich).

Geografie

Wildendürnbach liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 53,65 km², 11,92 % der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011<ref>Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011</ref>):

  • Alt-Prerau (15)
  • Neuruppersdorf (441)
  • Pottenhofen (257)
  • Wildendürnbach (861)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Altprerau, Mitterhof, Neuruppersdorf, Pottenhofen und Wildendürnbach.

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurden Wildendürnbach und seine Katastralgemeinden Schauplatz heftiger und wechselvoller Kämpfe zwischen Truppen der Wehrmacht und der Roten Armee. Wildendürnbach selbst wurde am 20. April 1945 aus der Luft angegriffen, wobei 50 Gehöfte durch Bomben getroffen und davon mehrere gänzlich zerstört wurden. Zwischen 22. April und 8. Mai kam es zu Infanteriekämpfen, wobei die deutschen Truppen am 21. April den Ort räumten; und die Sowjetarmee am 22. April vormittags einzog. In Neuruppersdorf wurden zwei Zivilisten bei einem Luftangriff getötet. In Pottenhofen dauerten die Kämpfe über eine Woche an, wobei ebenso mehrere Zivilpersonen ums Leben kamen.<ref>Heeresgeschichtliches Museum/Militärhistorisches Institut (HGM/MHI), Militärgeschichtliche Forschungsabteilung (MilFoA), Studiensammlung, Bestand 1945, Schachtel 5, Fasz. 45/9, Gemeindeberichte Niederösterreich, Bezirk Mistelbach</ref>

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1612 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1645 Einwohner, 1981 1790 und im Jahr 1971 2029 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Herbert Harrach, Amtsleiter Josef Schuckert. Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2015 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 16, SPÖ 3 Sitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 40, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 174. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 697. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,73 %.

Verkehr

Der Bahnhof Wildendürnbach lag an der Bahnstrecke Novosedly–Zellerndorf.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Sport

UFC Wildendürnbach

Der UFC Wildendürnbach wurde 1970 gegründet und spielt ab der Saison 2011/12 in der 2. Klasse Pulkautal, nachdem man von der 1. Klasse Nordwest abgestiegen ist. UFC Wildendürnbach tritt mit den Vereinsfarben Blau/Weiß auf, der Obmann ist Johannes Kölbl. Im Jahr 1996 begannen die Planungen für einen neuen Sportplatz, der Spatenstich erfolgte im Frühjahr 1998. Bereits im August 2000 konnte der neue Sportplatz inklusive automatischer Bewässerungsanlage mit einem Testspiel gegen den SK Rapid Wien eröffnet werden. Der erfolgreichste Spieler der Vereinsgeschichte ist Christian Bruckner, der in 450 Meisterschaftseinsätzen 430 Tore erzielen konnte.

USC Neuruppersdorf

Der USC Neuruppersdorf ist der jüngere Verein und wurde 1984 gegründet, er trägt seine Heimspiele im Waldstadion aus, das mitten im Wald auf dem Burgstallberg im nordöstlichen Teil der Ortschaft liegt. Die Vereinsfarben sind Rot/Weiß und gespielt wird in der 3. Klasse Region Mistelbach. Der größte Erfolg ist der Meistertitel 2011.

UTC Wildendürnbach

Neben den Fußballvereinen gibt es auch einen Tennisverein, der „UTC Wildendürnbach“ trägt seine Tennisspiele neben dem Wildendürnbacher Teich aus. Die Anlage verfügt über zwei Plätze und wurde im April 2011 saniert. Der UTC Wildendürnbach nimmt jährlich an den Grenzlandmeisterschaften teil. Neben dem jährlichen Kindertenniskurs hat auch das Preisschnapsen bereits Tradition.

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

Commons Commons: Wildendürnbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien