Wolfgang Rudzio


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Wolfgang Rudzio (* 29. März 1935 in Insterburg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Professor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Leben

Rudzio verbrachte seine Schulzeit in Hannover. Er studierte Mathematik und Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und machte dort sein Staatsexamen. Nach Promotion und Habilitation war er zunächst in Frankfurt als Professor tätig, bevor er im Jahre 1973 nach Oldenburg ging. Dort blieb er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000.

Rudzio hat sich vor allem mit seinem Standardwerk „Das politische System der Bundesrepublik Deutschland“ bundesweit einen Namen gemacht.

Seine Forschungsschwerpunkte sind politische Parteien und Praxis von Koalitionsregierungen.

Werke (Auswahl)

  • Die Neuordnung des Kommunalwesens in der britischen Zone. Zur Demokratisierung und Dezentralisierung der politischen Struktur. Eine britische Reform und ihr Ausgang (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Bd. 17, ISSN 0481-3545). Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, (Zugleich: Frankfurt am Main, Universität, Dissertation, 1967).
  • Die organisierte Demokratie, Parteien und Verbände in der Bundesrepublik (= Studienreihe Politik. Bd. 4). Metzler Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1977, ISBN 3-476-20089-2.
  • Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung (= UTB 1280). Leske und Budrich, Opladen 1983, ISBN 3-8100-0429-4.
  • Die Erosion der Abgrenzung. Zum Verhältnis zwischen der demokratischen Linken und Kommunisten in der Bundesrepublik Deutschland. Westdeutscher Verlag, Opladen 1988, ISBN 3-531-12045-X.
  • Informelles Regieren. Zum Koalitionsmanagement in deutschen und österreichischen Regierungen. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14784-6.

Weblinks