Russischer Rubel
Russischer Rubel | |
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Staat: | Russland Russland
|
Unterteilung: | 100 Kopeken |
ISO-4217-Code: | RUB |
Abkürzung: | x12px (seit 2013 offiziell) р. oder руб. (beide inoffiziell) |
Wechselkurs: (24. Dezember 2015) |
1 EUR = 76,95 RUB 1 CHF = 71,21 RUB |
Der russische Rubel (russisch российский рубль rossijskij rubl) ist die Währung der Russischen Föderation. Er ist unterteilt in 100 Kopeken. Der Name des Rubels stammt aus dem 14. Jahrhundert und bedeutet „abhauen“, „herunterschlagen“ (russisch рубить/rubit), wie bei „ein abgehauenes Stück“.
Das Währungssymbol ist x12px<ref>Beschreibung der fünf Vorschläge, Russische Nationalbank, russisch, abgerufen am 29. Dezember 2013</ref><ref>Artikel auf lenta.ru, russisch, abgerufen am 29. Dezember 2013</ref> (Unicode: U+20BD, ₽) und der Währungscode (ISO 4217) ist RUB. (Das inoffizielle Währungssymbol ist руб.,rub.) Im Gegensatz dazu kennzeichnete der frühere Code RUR den Rubel vor seiner Neuwertung von 1998 (1 RUB = 1000 RUR).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im 14. Jahrhundert wurde der russische Rubel erstmals in Form von Gold- und Silbermünzen eingeführt. Bis dato verwendete man Edelmetalle in Barren als Zahlungsmittel. Um auch kleinere Beträge zahlen zu können, wurden von den Barren jeweils kleine Stücke abgebrochen. Auf diese Weise entstand auch der eigentliche Name der Währung. Denn „Rubel“ bedeutete so viel wie „Abschlag“.
Im 16. Jahrhundert etablierte sich der Rubel als Zahlungsmittel in ganz Russland.
Im 17. Jahrhundert startete Russland eine systematische Prägung von Silberrubel und Silberkopeken. Auf den neuen Münzen war das Porträt des russischen Zaren zu erkennen. Im 18. Jahrhundert gehörten die Porträts der Münzen den russischer Kaisern und Kaiserinnen. Während dieser Zeit wurden kleinere Stückelungen der Münzen auf Gold geprägt. Signifikante Veränderungen im Design wurden Anfang des 19. Jahrhunderts vorgenommen.
Russische Föderation
Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems der Sowjetunion 1991 lehnten die meisten ehemaligen Unionsrepubliken den Rubel als Zahlungsmittel ab und wollten eine eigene Währung einführen. Daher existieren heute neben dem russischen Rubel nur noch der weißrussische und der transnistrische Rubel.
Die russische Zentralbank druckte 1992 neue Banknoten mit dem Motiv der russischen Flagge und der russischen Zentralbank anstelle einer Landesbezeichnung. Noch im selben Jahr begann die Privatisierung des Staatseigentums. Über 70 % der Geschäfte, Restaurants, Cafés und Werkstätten wurden an Privatpersonen verkauft; sie standen nun nicht mehr unter staatlicher Führung. Nach der Liberalisierung des Handels und der Freigabe der Preise begann eine Hyperinflation (1992 verzwanzigfachten sich die Preise durchschnittlich, die Inflationsrate betrug also rund 2000 %). In den Folgejahren betrug die Inflationsrate zwischen 100 % und 500 %.<ref>„Wirtschaftsdaten“. Deutsches Lehrmittel-und Kulturzentrum KIROV.</ref> Das Realeinkommen der Bevölkerung sank drastisch, einige Teile der Bevölkerung verarmten.<ref>Neue Rubel nach Bedarf. Spiegel online, Ausgabe 14/1992.</ref>
1995 befand sich die russische Wirtschaft in einem Zustand akuter Stagflation. Der Produktionsrückgang stoppte zum ersten Mal seit 1991, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte, die Preise stiegen jedoch massiv weiter. In dieser Zeit erfolgte eine starke Aufwertungsphase des Wechselkurses, der vor allem durch die hohen Exporte und Direktinvestition in die Rohstoffindustrie getrieben wurde.<ref name="Rohstoffbasierte Staatsfonds">„Rohstoffbasierte Staatsfonds – Theorie und Empirie“ (PDF; 1,4 MB). Forschungsbericht Nr.0108, Institut für Makroökonomik, Universität Potsdam, M. Clemens, W. Fuhrmann</ref> In den folgenden Jahren erholte sich die russische Volkswirtschaft durch den ansteigenden Rohstoffhandel. Die Inflationsraten sanken deutlich und das BIP wuchs jährlich.
Am 1. Januar 1998 wurde aus 1000 alten Rubel 1 neuer Rubel – der russische Staat „strich drei Nullen“. Jelzin sagte, dieser Erlass ziehe einen endgültigen Schlussstrich unter die Epoche der hohen Inflation; außerdem werde der Zahlungsverkehr dadurch leichter. Die Zentralbank richtete ein Sorgentelefon für Bürger ein.<ref>Spiel mit dem Rubel. Spiegel online, Ausgabe 33/1997.</ref>
In dieser Zeit galt die Wirtschaftspolitik als erfolgreich. Die Inflationsraten waren niedrig, der Wechselkurs gegenüber den Weltwährungen stabil und die Zinssätze rückläufig.
Rubelkrise 1998
1998 und 1999 gab es in Russland die Rubelkrise. Im Zuge der asiatischen Finanzkrise ging die Nachfrage nach Rohöl und Nichtmetallen zeitweise zurück bzw. deren Preise sanken. Ein Teil der Anleger (z. B. russische und asiatische) verkaufte ihre Investments. Der Kurs der staatlichen Schuldverschreibungen sank; der Wechselkurs des Rubel ebenfalls. Die Zentralbank reagierte darauf mit drastischen Erhöhungen des Leitzinses (am 27. Mai 1998 für einige Tage auf 150 %), um den Kursrutsch zu stoppen. Am 17. August 1998, wenige Stunden nachdem der russische Präsident versichert hatte, dass es keine Abwertung des Rubel geben werde, kündigte die Zentralbank eine Abwertung des Rubel um 53 % an. In diesem Zusammenhang wurde der Devisenmarkt eingeschränkt und ein Drei-Monate-Moratorium für die Bedienung fälliger Auslandsforderungen gegenüber russischen Privatschuldnern erklärt. Der Staat erklärte sich für vorübergehend zahlungsunfähig. Die Veröffentlichung verschiedener Wirtschaftskonzepte zur Rettung des Rubels, wie zum Beispiel die Verstaatlichung der Geschäftsbanken, trug zum Kursverfall des Rubel bei. Im Zuge dieser Finanzkrise stieg die Inflationsrate auf 85 %, viele Banken gingen in die Insolvenz und der Anteil der Armen stieg deutlich.<ref>Die Russland-Krise 1998. Welt online.</ref><ref>Kathrin Berensmann: Russische Währungs-, Finanz-und Schuldenkrise. 1999.</ref>
21. Jahrhundert
Trotz starker wirtschaftlicher Probleme erfuhr die Volkswirtschaft zur Jahrtausendwende ab 1999 eine Trendwende. Gründe dafür waren in erster Linie die gestiegenen Weltmarktpreise für Rohöl, Erdgas und Metalle in Verbindung mit der Abwertung des Rubels und der Senkung der Reallöhne. Dadurch erlangte Russland einen großen Kostenvorteil. Aufgrund fiskalpolitischer Entscheidungen konnte die Inflationsrate im Jahr 2000 auf 21 % gesenkt werden. Das Wirtschaftswachstum stieg jährlich und Russland erholte sich relativ schnell.<ref>Eric von Breska „Die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank gegenüber Russland“ 2001.</ref> Aufgrund der Abhängigkeit der russischen Wirtschaft hinsichtlich der Ölgewinne wurde im Jahre 2004 der „Russian Oil Stabilization Fund“ gegründet. Dieser sollte zum einen der hohen Volatilität der Ölpreise und zum anderen den Gefahren eines steigenden realen Wechselkurses entgegenwirken. Der Fond ist innerhalb von drei Jahren auf 84,4 Mrd. US-Dollar gewachsen. Sinkt der Budgetsaldo, so kann er zum Teil mit dem Sparguthaben ausgeglichen werden. Es muss jedoch immer eine Mindestreserve gehalten werden.<ref name="Rohstoffbasierte Staatsfonds" />
Die weltweite Finanzkrise 2008 traf den russischen Staat verzögert. Durch die global verlangsamte Wirtschaft brachen die Rohstoffpreise ein, was vor allem Russland traf. Als die US-Börsen abstürzten, ließen sich internationale Investoren ihre Anteile in Russland, die etwa den halben russischen Börsenmarkt ausmachen, auszahlen. Nachdem die Kurse der russischen Aktien um 20 % gesunken waren, kam es zu weiteren Kurseinbrüchen. Die russischen Ölaktien sind seitdem um 60 % gefallen. Der nominale Wechselkurs des Rubels gegenüber dem Dollar ist im August 2008 um 3,2 % und im September 2008 um 4,5 % gesunken. Er stand somit im Oktober des Jahres in einem Verhältnis von 26,2:1 zum Dollar. Der Rubel geriet unter starken Abwertungsdruck.
Das Wechselkursziel der russischen Zentralbank betrug Anfang 2008 41 Rubel gegenüber einem gewichteten Währungskorb von US-Dollar und Euro. Im Laufe des Jahres schwankte dieser noch um 30 Rubel.<ref>Konjunkturschlaglicht: Russland in schwerer Rezession (Download, PDF, 42 kB), in: Wirtschaftsdienst, 89. Jg. (2009), H. 4, S. 272–273.</ref>
Die Zentralbank war dadurch zu beträchtlichen Stützungskäufen gezwungen. Jedoch mit Erfolg, denn der Abwertungsdruck auf den Rubel schwächte sich ab. Die Regierung war in der Lage, den Rubel zu halten und einen Ausbruch von Bankkollapsen vorzubeugen. Sie konnte jedoch nicht den Aktienmarkt stabilisieren.<ref>„Russland und die internationale Finanzkrise“ (PDF; 1,2 MB). Russlandanalysen 171/2008, Herausgeber: Universität Bremen und deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, ISSN 1613-3390.</ref><ref>Aktuelle Informationen zur Finanzkrise in Russland. Rödle & Partner, Herausgabe 17. August 2009 pdf</ref><ref>Globale Finanzkrise 2008 und Wirtschaft Russlands. Russlands Perspektiven, Friedrich-Ebert-Stiftung, Autor: Leonid Grigorjew, Ausgabe: 12/2008 pdf</ref>
2013 wurde in Russland eine Abstimmung für ein Rubel-Symbol ausgeschrieben. Aus fünf Vorschlägen setzte sich das Zeichen durch, bei dem das kyrillische „R“ (aussehend wie ein lateinisches „P“) mit einem waagerechten Strich versehen ist.<ref>http://german.ruvr.ru/news/2013_12_11/Grafisches-Symbol-fur-Rubel-in-Russland-bestatigt-2054/ abgerufen am 27. Mai 2014.</ref>
Inflation 2014
Im Jahr 2014 machten sich die Wirtschaftssanktionen, die die USA, Japan, Australien und die EU im Zuge der Ukraine- und der Krimkrise verhängt hatten, sowie der Ölpreisverfall auf den Finanzmärkten bemerkbar. Der Rubelkurs sank 2014 in Relation zu allen Leitwährungen stark. So wurde am 16. Dezember erstmals kurzzeitig der Wechselkurs von 100 Rubel für einen Euro überschritten, obwohl die Zentralbank den Leitzins zuvor von 10,5 auf 17 % erhöht hatte.<ref>Russlands Zinsschritt verpufft. Der Rubel fällt ins Bodenlose, FAZ.net 12. Dezember 2014</ref><ref>Selbst Putin kann den Absturz des Rubel nicht stoppen, Welt.de</ref><ref>Schönreden der Krise – Der russische Präsident Putin versucht, selbst dem dramatischen Verfall des Rubels etwas Positives abzugewinnen – und verspricht gute Zeiten. Die Indizien aber deuten auf wachsende Nervosität, FAZ.net 3. Dezember 2014</ref>
Putin thematisierte den Rubelkurs bzw. -verfall in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation am 4. Dezember 2014.<ref>Presidential Address to the Federal Assembly (englisch), 4. Dezember 2014</ref> Hierbei erklärte er, dass die Währung bei fallenden Ölpreisen noch weiter an Wert verlieren könne.<ref>Putin: Nato baut an neuer Berliner Mauer. Artikel vom 18. Dezember 2014 im Portal manager-magazin.de, abgerufen am 19. Dezember 2014</ref> Seit Jahresanfang 2014 hat der Rubel etwa 60 % seines Außenwertes verloren; die Furcht vor weiterer Geldentwertung treibt viele Russen zur Flucht in Sachwerte.<ref>Schnell weg mit dem Rubel, FAZ.net 16. Dezember 2014</ref><ref>Rubel-Absturz: Russland-Crash erreicht Deutschland, spiegel.de</ref>
Der russische Wirtschaftsminister Alexei Uljukajew äußerte sich deutlich anders als Putin; er nannte verschleppte Reformen und Nicht-Handeln als Ursachen.<ref>Interview: Russischer Wirtschaftsminister gibt Russland die Schuld an der Krise, spiegel.de 18. Dezember 2014</ref>
Laut Angaben der russischen Regierung betrug die Inflationsrate 2014 über 10 %, sie war damit so hoch wie seit 2009 nicht mehr.<ref>FAZ.net 25. Dezember 2014: Russland erklärt Finanzkrise für beendet</ref>
Ende 2013 besaß die russische Zentralbank Fremdwährungen im Wert von damals über 500 Mrd. US-Dollar; Ende 2014 hatte sie noch Fremdwährungen im Wert von etwa 400 Mrd. US-Dollar.<ref>FAZ.net 26. Dezember 2014: Russlands Notenbank vergibt jetzt Dollar-Kredite</ref> Am 30. November 2015 bezifferte die Bank ihren Fremdwährungsbestand auf etwa 365 Mrd. US-Dollar.<ref>International Reserves of the Russian Federation, 26. Dezember 2015</ref>
Russische Zentralbank
Die Zentralbank der Russischen Föderation wurde 1990 auf der Grundlage der russischen Staatsbank der UdSSR gegründet. Als die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten im November 1991 entstand, erklärte die sowjetische Regierung die Zentralbank zum einzigen Organ der staatlichen Geld- und Devisenverordnung. Ihre Hauptaufgabe ist, die Stabilität des Finanzsystems zu wahren und somit solide Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen.<ref name="Russische Zentralbank">„Die Zentralbank der russischen Föderation“. Website Zentralbank Russland.</ref>
Geldpolitik
Der Währungskorb
Seit dem Jahr 2005 ist die russische Zentralbank dazu übergegangen, den Kurs des Rubels an einen Währungskorb bestehend aus US-Dollar und Euro zu binden. Durch dieses System soll die russische Wirtschaft vor allzu abrupten Wechselkursschwankungen geschützt werden. Innerhalb dieses Währungskorbs bekommt der Euro eine Gewichtung von 45 % und der Dollar 55 %. Der Rubel wertet also automatisch auf, wenn Euro und Dollar gegenüber anderen Währungen wie Pfund, Schweizer Franken und japanischem Yen an Wert gewinnen. Außerdem profitiert der Rubel, wenn der US-Dollar gegenüber dem Euro aufwertet, da dem US-Dollar eine höhere Gewichtung zukommt. Besonderen Einfluss auf den Kurs haben die Öl- und Gaspreise, da Russlands Wirtschaft vom Rohstoffhandel geprägt wird.<ref>Über Moskaus Unzufriedenheit mit dem Rubel Kurs. News/Pressemitteilungen/Fachpublikationen, Online Artikel.de.</ref>
Russischer Rubel in der internationalen Währungshierarchie
Der russische Rubel nimmt in der internationalen Währungshierarchie die Stellung einer Weichwährung ein. Das bedeutet, dass die Währung im In- und Ausland nicht unbegrenzt umtauschbar ist und aufgrund der Wirtschaftspolitik auch wenig Vertrauen im betreffenden Land genießt. Weiterhin haben sie gegenüber harten Währungen einen höheren Zins auf Vermögenseigentum. Ein Grund hierfür ist der Risikoaufschlag, der dem regulären Zins zugerechnet wird. Aus diesem Grund ist auch der US-Dollar die beliebteste Währung in Russland, jedoch nimmt auch der Anteil des Euro am Devisenhandel der Wechselstuben zu.<ref>Wirtschaftsmodell Russland. Michael Kutschker, Lehrstuhl für ABWL und Internationales Management.</ref>
Wechselkurs zum US-Dollar
Jahr | Tiefstwert ↓ | Höchstwert ↑ | Durchschnitt | |||||
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Datum | Kurs | Datum | Kurs | Kurs | ||||
1998 | 1. Januar | 5,9600 | 29. Dezember | 20,9900 | 9,7945 | |||
1999 | 1. Januar | 20,6500 | 29. Dezember | 27,0000 | 24,6489 | |||
2000 | 6. Januar | 26,9000 | 23. Februar | 28,8700 | 28,1287 | |||
2001 | 4. Januar | 28,1600 | 18. Dezember | 30,3000 | 29,1753 | |||
2002 | 1. Januar | 30,1372 | 7. Dezember | 31,8600 | 31,3608 | |||
2003 | 20. Dezember | 29,2450 | 9. Januar | 31,8846 | 30,6719 | |||
2004 | 30. Dezember | 27,7487 | 1. Januar | 29,4545 | 28,8080 | |||
2005 | 18. März | 27,4611 | 6. Dezember | 28,9978 | 27,1910 | |||
2006 | 6. Dezember | 26,1840 | 12. Januar | 28,4834 | 27,1355 | |||
2007 | 24. November | 24,2649 | 13. Januar | 26,5770 | 25,5808 | |||
2008 | 16. Juli | 23,1255 | 31. Dezember | 29,3804 | 24,8529 | |||
2009 | 13. November | 28,6701 | 19. Februar | 36,4267 | 31,7403 | |||
2010 | 16. April | 28,9310 | 8. Juni | 31,7798 | 30,3679 | |||
2011 | 6. Mai | 27,2625 | 5. Oktober | 32,6799 | 29,3823 | |||
2012 | 28. März | 28,9468 | 5. Juni | 34,0395 | 31,0661 | |||
2013 | 5. Februar | 29,9251 | 5. September | 33,4656 | 31,9063 | |||
2014 | 1. Januar | 32,6587 | 18. Dezember | 67,7851 | 38,6025 | |||
2015 | 20. Mai | 49,1777 | 19. Dezember | 71,3215 | k.A. | |||
Quelle: USD-Wechselkurse in RUB, Bank of Russia<ref>USD exchange rates in RUB, Bank of Russia</ref> |
Wechselkurs zum Euro
Jahr | Tiefstwert ↓ | Höchstwert ↑ | Durchschnitt | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Datum | Kurs | Datum | Kurs | Kurs | ||||
1999 | 1. Januar | 24,0900 | 19. Oktober | 28,1700 | 26,2435 | |||
2000 | 27. Oktober | 23,0700 | 13. Januar | 29,8500 | 25,9922 | |||
2001 | 7. Juli | 24,3900 | 20. Dezember | 27,3200 | 26,1296 | |||
2002 | 2. Februar | 26,2981 | 31. Dezember | 33,1098 | 29,6900 | |||
2003 | 27. August | 32,9538 | 31. Dezember | 36,8240 | 34,6817 | |||
2004 | 15. April | 34,1175 | 30. Dezember | 37,8409 | 35,8173 | |||
2005 | 18. November | 33,6810 | 1. Januar | 37,8409 | 35,1636 | |||
2006 | 1. März | 33,3291 | 8. Dezember | 34,8847 | 34,1144 | |||
2007 | 14. Februar | 34,2649 | 24. November | 36,1498 | 35,0297 | |||
2008 | 28. Oktober | 34,0844 | 30. Dezember | 41,6294 | 36,4466 | |||
2009 | 12. Januar | 41,1311 | 5. Februar | 46,8392 | 44,1987 | |||
2010 | 20. Mai | 37,4206 | 1. Januar | 43,4605 | 40,2157 | |||
2011 | 4. März | 39,2752 | 28. September | 43,6357 | 40,9038 | |||
2012 | 17. März | 38,4117 | 5. Juni | 42,2464 | 39,9083 | |||
2013 | 11. Januar | 39,6385 | 19. Dezember | 45,3688 | 42,4001 | |||
2014 | 1. Januar | 45,0559 | 18. Dezember | 84,5890 | 50,9928 | |||
2015 | 17. April | 52,9087 | 25. August | 81,1533 | ||||
Quelle: EUR-Wechselkurse in RUB, Bank of Russia<ref>EUR exchange rates in RUB, Bank of Russia</ref> |
Am Jahresanfang 2009 musste man 41,2830 Rubel für einen Euro zahlen.<ref>[1]</ref> Im Januar/Februar stieg der Preis des Euro (der Rubelkurs sank also) um über zehn Prozent; am Jahresende notierte der Rubel bei 43,4997 Rubel pro Euro<ref>http://de.exchange-rates.org</ref> Die Kursentwicklung zum Jahresbeginn 2009 hing mit mehreren Faktoren zusammen. Zum Beispiel gab es in vielen Industrieländern eine Wirtschaftskrise (→ Tiefstände an einigen Börsen im März 2009). Der Ölpreis fiel 2009 stark: von einem Höchstpreis um 148 US-Dollar pro Barrel Öl (159 Liter) auf einen Tiefstpreis von etwa 37 US-Dollar. Russland exportiert viel Öl (und Gas, dessen Preis vom Ölpreis geprägt wird).
Russischer Rubel in Abchasien und Südossetien
Die Regierungen von Abchasien und Südossetien (nur wenige Staaten erkennen diese Gebiete als unabhängige Länder an) haben den Rubel als offizielle Währung auf ihrem Staatsgebiet eingeführt. In beiden Ländern ist der Rubel das allgemein übliche und offizielle Zahlungsmittel. In Abchasien gibt die Nationalbank Abchasiens mit dem Apsar zwar noch zusätzlich eine eigene Währung heraus, deren Verbreitung sich derzeit jedoch hauptsächlich auf einige hochwertige Gedenkmünzen beschränkt.
Ausgabeformen
Banknoten
Banknoten von 1961 bis 1995
Ausgabe 1961 | Ausgabe 1991 | Ausgabe 1992 (GUS) | Ausgabe 1993–1994 | Ausgabe 1995 |
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1 Rubel | 1 Rubel | 50 Rubel (Lenin/Kreml) | 100 Rubel (Kreml) | 1000 Rubel (Wladiwostok/Küstensicht) |
3 Rubel (Moskauer Kreml) | 3 Rubel (Moskauer Kreml) | 200 Rubel (Lenin/Kreml) | 200 Rubel (Kreml) | 5000 Rubel (Sofia Kathedrale/Nowogrod) |
5 Rubel (Spasski Turm) | 5 Rubel (Spasski Turm) | 500 Rubel (Lenin/Kreml) | 500 Rubel (Kreml) | 10.000 Rubel (Krasnojarsk/Damm) |
10 Rubel (Lenin) | 10 Rubel (Lenin) | 1000 Rubel (Lenin/Kreml) | 1000 Rubel (Kreml) | 50.000 Rubel (Statue/St. Petersburg) |
25 Rubel (Lenin) | 50 Rubel (Spasski Turm) | 5000 Rubel (Kreml/Kreml) | 5000 Rubel (Kreml) | 100.000 Rubel (Moskau/Theater) |
50 Rubel (Lenin/Großer Kremlpalast) |
100 Rubel (Lenin/Großer Kremlpalast) | 10.000 Rubel (Kreml/Kreml) | 5000 Rubel (Kreml) | 500.000 Rubel (Peter der Große/Archangelsk) |
100 Rubel (Lenin/Wasserzugturm) | 100 Rubel (Lenin/Wasserzugturm) | 10.000 Rubel (Privatisierungs-Voucher) |
10.000 Rubel (Kreml) | |
200 Rubel (Lenin/Staatlicher Kremlpalast) | 10.000 Rubel (1994) | |||
500 Rubel (Lenin/Präsidium des Obersten Sowjet) |
50.000 Rubel (Kreml) | |||
1000 Rubel (Lenin/Basiliuskathdrale) | 50.000 Rubel (Kreml) |
Quelle: „Russische Banknoten“<ref>Studyrussian.com, Ziegler & Partner GmbH, offizieller Partner der Moskauer Lomonossow-Universität</ref>
Banknoten seit 1997
Aktuell gültige Banknoten wurden in den Serien der Jahre 1997, 2001 und 2004 aufgelegt.
Die Serie 1997 wurde zum 1. Januar 1998 eingeführt (Nominalwerte: 5, 10, 50, 100 und 500 Rubel). Alle Banknoten von 10 bis 500 Rubel hatten dasselbe Format; der 5-Rubel-Schein war etwas kleinformatiger.
Die Ausgabe von 2001 wurde um einen Schein zu 1000 Rubel erweitert. Dieser ist etwas größer als die Scheine von 10 bis 500 Rubel. In dieser Ausgabe wurde auf den Schein zu 5 Rubel verzichtet. Der im Alltag häufig verwendete Schein hatte eine kurze Haltbarkeitsdauer und musste deshalb zu oft ersetzt werden. Die 1997 eingeführte Münze zu 5 Rubel ersetzt den 5-Rubel-Schein.
Die Serie von 2004 entsprach der Auflage von 2001, hat aber neue Sicherheitsmerkmale. Im Jahr 2006 wurde ein 5000-Rubel-Schein eingeführt.
Seit 2009 wird der 10-Rubel-Schein nach und nach durch die gleichwertige Münze ersetzt. Im Jahr 2010 wurde der 1000-Rubel-Schein mit neuen Sicherheitsmerkmalen neu ausgegeben.
Die nicht mehr aufgelegten Scheine zu 5 und 10 Rubel gelten im Zahlungsverkehr weiterhin. Auf allen der aktuell gültigen Banknoten ist auf der Rückseite rechts unten das Jahr 1997 aufgedruckt, in dem die erste Serie herausgegeben wurde. In Mikroschrift am linken Bildrand der Vorderseite ist das „Modifikationsjahr“ zu lesen, aus dem das Design der Banknote stammt.
Nennwert | Vorderseite | Rückseite | Motiv | Format und Farbe | Ausgabeserie |
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5 Rubel | Vorderseite 5 Rubel | Rückseite 5 Rubel | Weliki Nowgorod, Nowgoroder Kreml, Nationaldenkmal Tausend Jahre Russland | 137 mm × 61 mm Grün |
1997 (durch Münze ersetzt) |
10 Rubel | Vorderseite 10 Rubel | Rückseite 10 Rubel | Krasnojarsk, Jenisseibrücke, Staumauer des Krasnojarsker Stausees | 150 mm × 65 mm Gelb |
1997, 2001, 2004 (wird seit 2009 durch Münze ersetzt) |
50 Rubel | Vorderseite 50 Rubel | Rückseite 50 Rubel | Sankt Petersburg, Rostrasäulen am Newaufer (Vorderseite: Detail, Rückseite: Gesamtansicht), Peter-und-Paul-Festung, ehemalige Börse | 150 mm × 65 mm Dunkelblau |
1997, 2001, 2004 |
100 Rubel | Vorderseite 100 Rubel | Rückseite 100 Rubel | Moskau, Bolschoi-Theater (Vorderseite: Quadriga; Rückseite: Gesamtansicht) | 150 mm × 65 mm Braun |
1997, 2001, 2004 |
500 Rubel | Vorderseite 500 Rubel | Rückseite 500 Rubel | Archangelsk, Passagierhafen an der Nördlichen Dwina, Peter der Große, Solowezki-Kloster | 150 mm × 65 mm Violett |
1997, 2001, 2004, 2010 |
1000 Rubel | Vorderseite 1000 Rubel | Rückseite 1000 Rubel | Jaroslawl, Jaroslaw der Weise, Christi-Verklärungs-Kloster und Gedenkkapelle, Kirche Johannes des Täufers mit Glockenturm | 157 mm × 69 mm Türkis |
2001, 2004, 2010 |
5000 Rubel | Vorderseite 5000 Rubel | Rückseite 5000 Rubel | Chabarowsker Amurbrücke, Nikolai Murawjow-Amurski | 157 mm × 69 mm Rot |
2006, 2010 |
Münzen
Gebrauchsmünzen
Münzwert | Bild | Material | Gewicht | Durchmesser | Dicke | Rand | Ausgabe |
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1 Kopeke | 1 Kopeke | Stahl mit Kupfernickelüberzug | 1,5 g | 15,5 mm | 1,25 mm | glatt | 1997 (wird seit 2008 aus dem Umlauf gezogen) |
5 Kopeken | 5 Kopeken | Stahl mit Kupfernickelüberzug | 2,6 g | 18,5 mm | 1,45 mm | glatt | 1997 (wird seit 2008 aus dem Umlauf gezogen) |
10 Kopeken | 10 Kopeken | Messing; ab 2006: Stahl mit Kupfer-Zink-Überzug |
1,95 g 1,85 g (ab 2006) |
17,5 mm | 1,25 mm | geriffelt (98 Riffel); ab 2006: glatt |
1997 |
50 Kopeken | 50 Kopeken | Messing; ab 2006: Stahl mit Kupfer-Zink-Überzug |
2,90 g 2,75 g (ab 2006) |
19,5 mm | 1,50 mm | geriffelt (105 Riffel); ab 2006: glatt |
1997 |
1 Rubel | 1 Rubel | Kupfernickel; ab 2009 Stahl-Nickel, galvanisiert |
3,25 g 3,0 g (ab 2009) |
20,5 mm | 1,50 mm | geriffelt (110 Riffel) | 1997 |
2 Rubel | 2 Rubel | Kupfernickel; ab 2009 Stahl-Nickel, galvanisiert |
5,10 g 5,0 g (ab 2009) |
23,0 mm | 1,80 mm | unterbrochen geriffelt (12 × 7 Riffel) |
1997 |
5 Rubel | 5 Rubel | Bi-Metall-(Kupfer-Nickel-Kupfer verkleidet); ab 2009 Stahl-Nickel, galvanisiert |
6,45 g 6,0 g (ab 2009) |
25,0 mm | 1,80 mm | unterbrochen geriffelt (12 × 5 Riffel) |
1997 |
10 Rubel | 10 Rubel | Stahl mit Messingüberzug | 5,63 g | 22,0 mm | 2,20 mm | unterbrochen geriffelt (6 × 7 Riffel und 6 × 5 Riffel) |
2009 |
- Ein, fünf, zehn und fünfzig Kopeken
In der Mitte der Münze ist das Bild des heiligen Kriegers Georg auf seinem Pferd abgebildet. Es zeigt, wie er gerade eine Schlange mit dem Speer tötet. Unter dem vordersten Huf kann man die kyrillischen Buchstaben „M“ (Moskau) oder „С-П“ (Sankt Petersburg) erkennen. Auf dem oberen Teil der Kopeke ist von links nach rechts „БАНК РОССИИ“ (Bank von Russland) geschrieben. Weiterhin ist unter der Schlange das Prägejahr zu sehen.
Auf der Rückseite ist der Wert der Kopeke dargestellt, inklusive des Schriftzuges „КОПЕЙКА“ (Kopeke). An der Unterseite der Scheibe sind die stilisierten pflanzlichen Ornamenten in Form von zwei Zweigen abgebildet.
Die Münzen zu 1 und 5 Kopeken werden seit 2008 aus dem Umlauf gezogen und nicht mehr hergestellt. Der Herstellungspreis einer Münze zu 1 Kopeke lag im Jahr 2008 etwa bei 30 Kopeken. Preise werden seitdem auf Beträge zu 10 oder 50 Kopeken gerundet.
- Ein, zwei und fünf Rubel
Die 1-, 2- und 5-Rubel-Münzen zeigen einen Doppeladler, der über sich die Inschrift „БАНК РОССИИ“ (Bank von Russland) in einem Bogen geschrieben trägt. Unter der linken Klaue des Adlers ist der Abdruck der Prägeanstalt zu sehen. Auf dem unteren Teil der Münzen ist waagrecht die Stückelung der Münzen in Worten dargestellt, die lauten: „РУБЛЬ“ (Rubel), „ДВА РУБЛЯ“ (zwei Rubel) und „ПЯТЬ РУБЛЕЙ“ (fünf Rubel). Diese sind durch eine horizontale Linie unterstrichen, die durch einen Punkt unterbrochen ist. Auf den Unterseiten der Münzen ist das Prägejahr abgebildet. In Ausgabejahren ab 2002 steht die Beschriftung „БАНК РОССИИ“ unter dem Adler und der Wert der Münze über dem Adler. Beide sind nun in einem Bogen um den Adler geschrieben.
Auf der anderen Seite der Rubelmünzen erkennt man die Stückelung in Worten und die Zahl 1, 2 oder 5. Weiter unten sind wieder die stilisierten pflanzlichen Ornamente in Form eines Zweiges abgebildet.
- Zehn Rubel
In der Mitte der Münze ist das Emblem der Zentralbank von Russland (Doppeladler mit Flügeln nach unten) erkennbar. Darunter sieht man die halbrunde Inschrift БАНК РОССИИ (Bank Russlands). Unter der linken Klaue des Adlers ist der Abdruck der Prägeanstalt abgebildet. Auf dem Münzrand steht ДЕСЯТЬ РУБЛЕЙ (zehn Rubel). Auf dem unteren Rand der Münze sieht man eine Linie, die durch einen Punkt unterbrochen wird.
Die andere Seite zeigt die Stückelung der Münze, die Zahl zehn, und das Wort РУБЛЕЙ (Rubel). Auf der rechten Seite ist das stilisierte pflanzliche Ornament in Form eines Zweiges. Außerdem erkennt man auf der Innenseite der Ziffer Null die versteckten Bilder der Zahl „10“ und die Inschrift „РУБ“ (RUB), je nachdem aus welchem Blickwinkel man auf die Münze schaut.<ref name="Russische Zentralbank" /> Vor der Einführung der Regelmünze zu 10 Rubel gab es schon zum Teil große Auflagen an 10-Rubel-Sondermünzen, die auch in Verkehr gebracht wurden.
Fälschbarkeit
Der Tausend-Rubel-Schein wird sehr häufig gefälscht. Deshalb stehen an den meisten Kassen in Russland Prüfgeräte<ref>Falschgeld: 1000-Rubel-Blüten im Umlauf. Russland RU, die Internet-Zeitung, Ausgabe 6. März 2009, Quelle:www.mr7.ru.</ref>. Manche Fälschungen sind jedoch inzwischen so gut, dass man sie nur mittels spezieller Geräte von den echten Noten unterscheiden kann.<ref>Manfred Quiring: Falsche Rubel werden immer echter. In: Welt online. Ausgabe: 17. März 2010.</ref>
Die Münzen weisen einige Sicherheitsmerkmale auf, die eine Fälschung erschweren sollen. <ref>Zehn-Rubel-Schein wird durch Münze ersetzt Russland-Aktuell am 1. Oktober 2009</ref>
Sicherheitsmerkmale der Banknoten
Auf den beiden weißen Flächen der Banknote befinden sich Wasserzeichen. Eine einfarbige Abbildung auf der Frontseite ändert die Farbe in bunte Streifen, wenn man den Schein schräg hält. Hält man den Schein in einem 90°-Winkel unter reflektierendes Licht, kann man auf dem geschwungenen Streifen die Buchstaben „PP“ erkennen. Je nach Winkel verändern sich ihre Graustufen. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist der metallische Plastikfaden, der in das Papier eingelassen ist. Hält man die Banknote gegen das Licht, so erscheint der silberne Streifen als schwarze durchgehende Linie. Unter einer Lupe kann man auf der Kehrseite des Scheins eine äußerst kleine Schrift erkennen, die aus der sich wiederholenden Wertangabe besteht. Rote, hellgrüne und zweifarbige Fäden sind auf der Banknote durchgehend integriert. Die zweifarbigen Fäden scheinen violett, aber unter starker Vergrößerung kann man rote und blaue Teile entdecken. Menschen mit eingeschränkten Sehvermögen können die Schriftzeichen „Билет Банка России“ (Bilet Banka Rossii) und die Zahl ertasten. Diese sind auf dem Schein hervorgehoben.
Ab dem 100-Rubel-Schein gibt es ein zusätzliches Feld auf der Frontseite, das seine Farbe ändert, wenn man es schräg hält. Weiterhin ist ab einem Notenwert von 100 Rubeln der Wert des Scheins mit Löchern in das Papier gestanzt. Hält man den Schein gegen das Licht, werden die Löcher sichtbar. Auf dem 500-Rubel-Schein erkennt man oben links ein Emblem der Zentralbank Russlands. Hält man den Schein gegen das Licht, ändert es die Farbe von Rot-Orange in Gelb-Grün. Auf den Frontseiten der 1000er- und 5000er-Noten sieht man zusätzlich die Stadtwappen von Jaroslawl bzw. von Chabarowsk. Bei Lichteinfall ändert sich deren Farbe von Lila in Olivgrün. Alle Banknoten werden auf spezielles Papier gedruckt. Dieses besteht meist aus Linters, den nicht spinnbaren Fasern der Baumwolle. So übersteht die Banknote einen versehentlichen Waschgang und gibt ein ganz besonderes Papiergefühl.
Literatur
- Kathrin Berensmann: Russische Währungs-, Finanz-und Schuldenkrise. Beitrag 248 1/1999, Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik), ISBN 3-602-24070-3.
- Eric von Breska: Die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank gegenüber Russland. Selbstverlag, München 2001. (Hochschulschrift)
Weblinks
- Banknoten und Münzen
- Datenbank der Russischen Zentralbank mit Wechselkursen des Rubels seit Anfang der 1990er Jahre für alle wichtigen Währungen, Tageskurse für viele konvertible Währungen (english, russisch)
- Russischer Münzen-Katalog mit Abbildungen
- Historische und aktuelle Banknoten aus Russland
Einzelnachweise
<references />
Albanischer Lek • Bosnisch-Herzegowinische Konvertible Mark • Britisches Pfund • Bulgarischer Lew • Dänische Krone • Euro • Vorläuferwährungen des Euro • Färöische Krone • Gibraltar-Pfund • Guernsey-Pfund • Isländische Krone • Isle-of-Man-Pfund • Jersey-Pfund • Kasachischer Tenge • Kroatische Kuna • Mazedonischer Denar • Moldauischer Leu • Norwegische Krone • Polnischer Złoty • Rumänischer Leu • Russischer Rubel • Schwedische Krone • Schweizer Franken • Serbischer Dinar • Transnistrischer Rubel • Tschechische Krone • Türkische Lira • Ukrainische Hrywnja • Ungarischer Forint • Weißrussischer Rubel
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