Leitzins
Zinssatz | Höhe |
---|---|
Europäische Zentralbank (gültig ab: 9. Dezember 2015) | |
Einlagesatz (deposit facility) | −0,30 % |
Hauptrefinanzierungssatz (main refinancing operations) | 0,05 % |
Spitzenrefinanzierungssatz (marginal lending facility) | 0,30 % |
Schweizerische Nationalbank (gültig ab: 15. Januar 2015) | |
Dreimonats-Libor-Zielband | −1,25 bis −0,25 % |
Federal Reserve System (gültig ab: 17. Dezember 2015) | |
Federal-Funds-Rate-Zielband | 0,25 bis 0,5 % |
Primary Credit Rate | 1,00 % |
Bank of Japan (gültig ab: 19. Dezember 2011) | |
Diskontsatz (basic discount/loan rate) | 0,30 % |
Bank of England (gültig ab: 5. März 2009) | |
Repo Rate | 0,50 % |
Chinesische Volksbank (gültig ab: 23. Oktober 2015) | |
Diskontsatz (one-year lending rate) | 4,35 % |
Leitzins ist der von einer Zentralbank im Rahmen ihrer Geldpolitik einseitig festgelegte Zinssatz, zu dem sie mit den ihr angeschlossenen Kreditinstituten Geschäfte abschließt.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Der Leitzins ist das zentrale Element zur Steuerung der Geldpolitik,<ref name=Fischer2009>Martin Fischer: <cite>Die Ursachen der Immobilienkrise und ihre Auswirkungen auf den Finanzmarkt Deutschland.</cite>. BoD – Books on Demand, 2009, ISBN 978-3-941482-11-1, S. 5.</ref> weil er als Preis die Geldaufnahme und die Geldanlage der Geschäftsbanken bei der Zentralbank unmittelbar beeinflusst. Da sich die Leitzinsen unmittelbar auf den Interbankenhandel auswirken, wird auch der Geldmarkt von der Leitzinspolitik der Zentralbanken betroffen. Schließlich wirkt sich die Leitzinspolitik auch auf die gesamte Volkswirtschaft aus, und zwar bei steigenden Leitzinsen kontraktiv, bei sinkenden expansiv.
Arten
International hat jede Zentralbank ihre individuellen Leitzinsmechanismen entwickelt. In England orientierte man sich nach dem Zweiten Weltkrieg an der „Minimum Lending Rate“ (genannt „base rate“) und der Repo Rate der Bank of England, in den USA an der „Prime rate“ und der nominalen Federal Funds Rate der Federal Reserve Bank. Daran hat sich bis heute nichts geändert. In Deutschland legte die Deutsche Bundesbank den Diskontsatz und Lombardsatz fest, wobei letzterer immer mehr an Bedeutung gewann.
Geschichte
Die Politik der Bundesbank zielt im Wesentlichen darauf ab, das Kreditangebotsverhalten der Banken und die Geld- und Kreditnachfrage der Wirtschaft mittelbar über Veränderungen der Bankenliquidität und der Zinsen am Geldmarkt zu steuern.<ref>Deutsche Bundesbank, Die Geldpolitik der Bundesbank, Oktober 1995, S. 98 (PDF; 3,2 MB)</ref> Das leitete sich aus § 15 BbankG ab, der der Bundesbank das Recht einräumte, zur Beeinflussung des Geldumlaufs und der Kreditgewährung den Diskontsatz festzulegen. Das (Re-)Diskontgeschäft ergab sich entsprechend aus § 19 BbankG. Das (Re-)Diskontvolumen erreichte 1979/1980 seinen Höhepunkt und wurde zur entscheidenden Quelle der Zentralbankgeldversorgung.<ref>Otmar Issing/Bernd Rudolph, Der Rediskontkredit, 1988, S. 41 f. (PDF; 6,8 MB)</ref> Im Dezember 1986 war der Anteil der Diskontkredite an der Mittelaufnahme auf 60 % gesunken.<ref>Otmar Issing/Bernd Rudolph, a.a.O., S. 42</ref> Der Diskontsatz spielte bis 1987 die entscheidende Rolle bei der Refinanzierung der Kreditinstitute durch die Bundesbank und als Leitzins, denn die Banken konnten sich durch Verkauf von bundesbankfähigen Wechseln Liquidität zum Diskontsatz beschaffen. Die Funktion eines Referenzzinssatzes kam dem Diskontsatz zu, weil er als Bezugsgröße in Verträgen und Gesetzen genannt wurde. Seit 1987 hatte die Diskontierung von Wechseln an Bedeutung verloren, so dass der Lombardsatz in den Vordergrund trat.<ref>Werner Ehrlicher/Diethard B. Simmert, Wandlungen des geldpolitischen Instrumentariums der Deutschen Bundesbank, 1988, S. 134</ref> Die Wechselrefinanzierung trat im Vergleich zu den neuen offenmarktpolitischen Instrumenten der Bundesbank sukzessive in den Hintergrund; ihr Anteil an den gesamten Notenbankkrediten belief sich 1994 nur noch auf 29,5 % gegenüber 83,5 % im Jahre 1980.<ref>Deutsche Bundesbank, a.a.O., Oktober 1995, S. 109</ref> An ihre Stelle waren die Wertpapierpensionsgeschäfte getreten. Betrug deren Anteil an der Gesamtrefinanzierung 1980 lediglich 6 %, so machten sie 1994 bereits 69,7 % aus.
Durch die Europäische Währungsunion verlor die Bundesbank auch ihre Rechtsmacht zur Festlegung der Leitzinsen an die Europäische Zentralbank. Diese ist seit Januar 1999 für die Bestimmung der Leitzinsen zuständig und hat sich für drei Aggregate entschieden, und zwar für einen Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft, für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und für die Einlagefazilität. Zudem verstärkte sie ihr Instrumentarium durch die Offenmarktgeschäfte im Euroraum.
Ab Januar 1999 musste deshalb in Deutschland der Diskontsatz, soweit dieser in Verträgen und Vorschriften als Referenzzinssatz für Zinsen und andere Leistungen verwendet wurde, in § 247 Abs. 1 BGB durch den Basiszinssatz ersetzt werden. Der Basiszinssatz wird seit Januar 2002 mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts permanent ermittelt.
Festlegung des Leitzinses
Die Entscheidung über die Veränderung des Leitzinses obliegt dem zuständigen Organ einer Zentralbank. Das ist bei der EZB der EZB-Rat, bei der Bundesbank war es der Zentralbankrat. Da die Bundesbank seit Januar 1999 im Hinblick auf die Festlegung der Leitzinsen lediglich ein Ausführungsorgan der EZB ist, sind dem Zentralbankrat die Aufgaben der Leitzinsfestlegung entzogen. Er wurde deshalb als Organ im April 2002 abgeschafft. Der EZB-Rat entscheidet über den Zeitpunkt, das Ausmaß und die Richtung (Erhöhung/Senkung) der Leitzinsen.
Funktionen des Leitzinses
Maßnahmen der Zentralbanken müssen autonom (nur von der Entscheidung der Zentralbank abhängig), reversibel (sowohl Erhöhung als auch Senkung sind möglich) und flexibel (jederzeit einsetzbar und zurücknehmbar) sein und einen Kontrahierungszwang bei den angeschlossenen Geschäftsbanken auslösen. Der Leitzins erfüllt diese Funktionen nicht immer.
Geldpolitisches Steuerungsmittel
Die Leitzinsen sind der Preis, zu dem sich Kreditinstitute bei Zentralbanken mit Zentralbankgeld versorgen können. Im Bereich der EZB entfaltet die Veränderung der Leitzinsen Signalwirkung auf die Volkswirtschaften der Mitgliedsstaaten.<ref>Bernd O. Weitz/Anja Eckstein, VWL Grundwissen, 2013, S. 116</ref> Eine Erhöhung des Leitzinses verteuert die Liquiditätsbeschaffung der Banken, so dass sie gezwungen sind, diese Verteuerung an ihre Bankkunden zu überwälzen, wollen sie keine Gewinneinbußen hinnehmen. Umgekehrt wird bei einer Leitzinssenkung die Geldaufnahme der Geschäftsbanken erleichtert, wodurch ihnen eine Weitergabe an ihre Bankkunden ermöglicht wird. Damit beeinflusst der Leitzins indirekt auch die Preisentwicklung, weil niedrige Leitzinsen eine Inflationsgefahr in sich bergen und umgekehrt.<ref>Lothar Wildmann, Makroökonomie, Geld und Währung, 2007, S. 128</ref>
Der Leitzins beeinflusst auch die Geldschöpfung der Kreditinstitute, indem eine Leitzinserhöhung die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Institute einschränkt<ref>Wolfgang Cezanne, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, 2005, S. 416</ref> und umgekehrt. Die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Banken wirken sich auf die Geldmenge aus. Will die Zentralbank die Geldmenge einschränken, so kann sie das über eine Erhöhung der Leitzinsen indirekt bewirken. Eine direkte Maßnahme zur Reduzierung der Geldmenge wäre die Erhöhung der Mindestreserven. Die Steuerung der Geldmenge über den Leitzins ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des Preisniveaus.<ref>Lothar Wildmann, a.a.O., S. 128</ref>
Währungspolitisches Steuerungsmittel
Leitzinsveränderungen haben zudem auch eine Veränderung des Außenwerts der Währung zur Folge, denn eine Leitzinserhöhung führt zu einem Anstieg des Wechselkurses der betroffenen Währung. Das wiederum hat negative Folgen für den Export und verbilligt die Importe, verschlechtert also die Terms of Trade. Leitzins und Wechselkurs verhalten sich mithin reziprok zueinander, da eine harte Währung einen niedrigen Leitzins zulässt.<ref>Oliver Brand, Das internationale Zinsrecht Englands, 2002, S. 77</ref> Folglich spiegeln sich im Leitzins auch die Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung von Wechselkursen und Inflation wider.<ref>Oliver Brand, a.a.O., S. 77</ref> Die Bank of England berücksichtigt bei der Festlegung des Leitzinses die „balance of payment position“ und die zu erwartende Inflationsrate.<ref>Oliver Brand, a.a.O., S. 77</ref>
Beeinflussung von Wirtschaftswachstum und Arbeitslosenquote
Der US-amerikanische Ökonom John B. Taylor hat 1993 mit der Taylor-Regel die grundlegenden Richtlinien für die Bestimmung des Zinssatzes entwickelt.<ref>Olivier Blanchard, a.a.O., S. 725 ff.</ref> Die meisten Zentralbanken bestimmen demnach den Leitzins nicht mehr nur aufgrund des Geldmengenwachstums und der Inflation, sondern auch Richtgrößen wie Arbeitslosenquote und Abweichungen vom natürlichen Wirtschaftswachstum fließen in die Bestimmungen ein. Damit wurde das klassische LM Modell modifiziert. Die Leitzinspolitik der Zentralbanken hat deshalb auch die Funktion übernommen, die Arbeitslosenquote und das Wirtschaftswachstum zu beeinflussen. Billiges Geld etwa ermuntert Investoren und Verbraucher dazu, Investitionen auf Kredit zu tätigen und dadurch Wirtschaftswachstum zu begünstigen.<ref>http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/federal-reserve-us-notenbank-erhoeht-leitzins-die-folgen-a-1068152.html%7C abgerufen am 17. Dezember 2015</ref>
Orientierungsfunktion
Leitzinsveränderungen werden an prominenter Stelle in den Nachrichten präsentiert und von der Wirtschaft sensibel registriert. Eine Veränderung der Leitzinsen signalisiert der Volkswirtschaft, dass die Zentralbank mit ihren geldpolitischen Möglichkeiten die Wirtschaft in eine bestimmte Richtung lenken möchte. Wirtschaftssubjekte richten sich mit ihrem Reaktionsverhalten auf Leitzinsänderungen ein. Am sensibelsten reagiert meist die Börse, denn Leitzinssenkungen führen oft zu Aktienkurssteigerungen und umgekehrt. Das liegt daran, dass man eine Verbesserung der Unternehmenssituationen erwartet und/oder wegen sinkender Anleiherenditen die Anleihen zugunsten von Aktien umschichtet.
Beim Leitzins ist aber in den letzten Jahren eine zunehmende Entkopplung zu den tatsächlich erhobenen Soll- und Habenzinsen der Geschäftsbanken zu beobachten.<ref>Zeit Online vom 14. April 2011, Von Bankers Gnaden</ref> Obwohl der Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz) ab Oktober 2008 drastisch abgesenkt wurde,<ref>Vgl. Statista: EZB-Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschaeft seit 1999</ref> hatten die Kreditzinsen sich nicht entsprechend verhalten, während die Habenzinsen deutlich zurückgenommen wurden.
Weltweite Leitzinsen (Auswahl)
Land | Währung | Maßgeblicher Leitzins | Aktueller</br> Zinssatz | Vorheriger</br> Zinssatz | Veränderung | Letzter Wechsel | Quelle |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Ägypten Ägypten | Ägyptisches Pfund | Overnight lending rate | 9,75 % | 9,25 % | +0,5 % | 31. März 2013 | <ref>Central Bank of Egypt</ref> |
Albanien Albanien | Albanischer Lek | 1,75 % | 2,00 % | -0,25 % | 4. November 2015 | <ref>Banka e Shqipërisë</ref> | |
Angola Angola | Kwanza | 11,0 % | 10,50 % | +0,50 % | 22. Dezember 2015 | <ref>http://www.bna.ao/ Angolanische Nationalbank</ref> | |
Argentinien Argentinien | Argentinischer Peso | 13,0 % | 9,00 % | +4,00 % | 13. Oktober 2014 | ||
Armenien Armenien | Armenischer Dram | 8,75 % | 9,75 % | -1,00 % | 22. Dezember 2015 | <ref>Zentralbank der Republik Armenien</ref> | |
Australien Australien | Australischer Dollar | Cash rate | 2,00 % | 2,25 % | -0,25 % | 5. Mai 2015 | <ref>Reserve Bank of Australia</ref> |
Brasilien Brasilien | Brasilianischer Real | SELIC rate target | 14,25 % | 13,75 % | +0,5 % | 30. Juli 2015 | <ref>Banco Central do Brasil</ref> |
Chile Chile | Chilenischer Peso | Monetary Policy Rate | 3,50 % | 3,25 % | +0,25 % | 17. Dezember 2015 | |
Volksrepublik China Volksrepublik China | Renminbi | one-year RMB benchmark loan interest rate | 4,35 % | 4,60 % | -0,25 % | 23. Oktober 2015 | <ref>PBC Decides to Cut Benchmark Deposit and Loan Interest Rates and Lower Reserve Requirement Ratio</ref> |
Dänemark Dänemark | Dänische Krone | Lending Rate | 0,05 % | 0,2 % | -0,15 % | 19. Januar 2015 | <ref>Nationalbank Dänemark</ref> |
Europäische Union Europäische Union | Euro | 0,05 % | 0,15 % | -0,1 % | 10. September 2014 | <ref>The European Central Bank - Key ECB interest rates</ref> | |
Georgien Georgien | Georgischer Lari | 8,00 % | 7,50 % | +0,50 % | 16. Dezember 2015 | <ref>National Bank of Georgia</ref> | |
Ghana Ghana | Cedi | 26,00 % | 25,00 % | +1,00 % | 16. November 2015 | <ref>Bank of Ghana</ref> | |
Hongkong Hongkong | Hongkong-Dollar | 0,5 % | 1,50 % | -1,0 % | 17. Dezember 2008 | ||
Indien Indien | Indische Rupie | Repo rate | 6,75 % | 7,25 % | -0,50 % | 29. September 2015 | |
Indonesien Indonesien | Indonesische Rupiah | 7,50 % | 7,75 % | -0,25 % | 17. Februar 2015 | <ref>Reserve Bank of India</ref> | |
Island Island | Isländische Krone | 7 day collateralised lending | 5,75 % | 5,50 % | +0,25 % | 4. November 2015 | <ref>Central Bank of Iceland: Interest rates</ref> |
Israel Israel | Schekel | 0,10 % | 0,25 % | -0,15 % | 23. Februar 2015 | ||
Japan Japan | Yen | 0,1 % | 0,2 % | -0,1 % | 5. Oktober 2010 | ||
Kanada Kanada | Kanadischer Dollar | Target for the overnight rate | 0,5 % | 0,75 % | -0,25 % | 15. Juli 2015 | <ref>Bank of Canada: Key interest rate: target for the overnight rate</ref> |
Kasachstan Kasachstan | Tenge | 16,00 % | 12,00 % | +4,00 % | 2. Oktober 2015 | <ref>National Bank of Kazakhstan</ref> | |
Kolumbien Kolumbien | Kolumbianischer Peso | 5,75 % | 5,50 % | +0,25 % | 18. Dezember 2015 | <ref>Banco de la Republica</ref> | |
Malaysia Malaysia | Ringgit | 3,25 % | 3,00 % | +0,25 % | 10. Juli 2014 | ||
Mauritius Mauritius | Mauritius-Rupie | 4,40 % | 4,65 % | -0,25 % | 9. November 2015 | <ref>Bank of Mauritius</ref> | |
Mexiko Mexiko | Mexikanischer Peso | 3,25 % | 3,00 % | +0,25 % | 17. Dezember 2015 | <ref>Banco de Mexico</ref> | |
Mosambik Mosambik | Metical | 9,75 % | 8,50 % | +1,25 % | 14. Dezember 2015 | <ref>Banco de Moçambique</ref> | |
Neuseeland Neuseeland | Neuseeland-Dollar | 2,5 % | 2,75 % | -0,25 % | 10. Dezember 2015 | <ref>Reserve Bank of New Zealand</ref> | |
Nigeria Nigeria | Naira | Monetary policy rate (MPR) | 11,0 % | 13,00 % | -2,00 % | 24. November 2015 | <ref>Central Bank of Nigeria</ref> |
Norwegen Norwegen | Norwegische Krone | Key policy rate | 0,75 % | 1,00 % | -0,25 % | 24. September 2015 | <ref>Styringsrenten settes ned 0,25 prosentenheter til 1,25 prosent. Norges Bank, 11. Dezember 2014, abgerufen am 12. Dezember 2014. </ref> |
Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea | Kina | 6,25 % | 6,75 % | -0,50 % | 1. März 2013 | <ref>Bank of Papua New Guinea</ref> | |
Peru Peru | Nuevo Sol | 3,75 % | 3,50 % | +0,25 % | 10. Dezember 2015 | <ref>Banco Central de Reserva del Peru</ref> | |
Polen Polen | Złoty | Referencyjna / Reference rate | 1,50 % | 2,00 % | -0,50 % | 4. März 2015 | <ref>Narodowy Bank Polski</ref> |
Rumänien Rumänien | Rumänischer Leu | Politică monetară | 1,75 % | 2,00 % | -0,25 % | 6. Mai 2015 | <ref>Monetary Policy Indicators</ref> |
Russland Russland | Russischer Rubel | Repo-Satz (Ключевая ставка) | 11,00 % | 11,50 % | -0,50 % | 31. Juli 2015 | <ref>О ключевой ставке Банка России. Центральный банк Российской Федерации (Банк России), 30. April 2015, abgerufen am 1. Mai 2015. </ref><ref>Заявление Председателя Банка России Эльвиры Набиуллиной по итогам заседания Совета директоров 15 июня 2015 года. Центральный банк Российской Федерации (Банк России), 15. Juni 2015, abgerufen am 15. Juni 2015. </ref> |
Saudi-Arabien Saudi-Arabien | Saudi-Riyal | Official Repo Rate (ORR) | 2,0 % | 2,5 % | -0,5 % | 19. Januar 2009 | <ref>Saudi Arabian Monetary Agency</ref> |
Singapur Singapur | Singapur-Dollar | 5,35 % | 5,38 % | -0,03 % | Januar 2014 | <ref>Monetary Authority of Singapore</ref> | |
Serbien Serbien | Serbischer Dinar | Key Policy Rate | 4,50 % | 5,00 % | -0,5 % | 14. Oktober 2015 | <ref>Key Policy Rate Cut to 7 Percent </ref> |
Schweden Schweden | Schwedische Krone | Reporäntan | -0,35 % | -0,25 % | -0,10 % | 2. Juli 2015 | <ref>Sveriges Riksbank</ref> |
Schweiz Schweiz | Schweizer Franken | SNB-Zielband | -0,75 % | -0,50 % | -0,25 % | 15. Januar 2015 | <ref>Schweizerische Nationalbank (SNB)</ref> |
Südafrika Südafrika | Südafrikanischer Rand | Repo rate | 6,25 % | 6,00 % | +0,25 % | 19. November 2015 | <ref>South African Reserve Bank</ref> |
Südkorea Südkorea | Südkoreanischer Won | Base rate | 1,50 % | 1,75 % | -0,25 % | 11. Juni 2015 | <ref>The Bank of Korea: Monetary Policy Decision</ref> |
Republik China (Taiwan) Taiwan | Neuer Taiwan-Dollar | Discount Rate (重貼現率) | 1,625 % | 1,75 % | -0,125 % | 17. Dezember 2015 | <ref>Central Bank of the Republic of China (Taiwan)</ref> |
Thailand Thailand | Baht | 1,50 % | 1,75 % | -0,25 % | 29. April 2015 | <ref>Bank von Thailand</ref> | |
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago | Trinidad-und-Tobago-Dollar | 4,50 % | 4,25 % | +0,25 % | 25. September 2015 | <ref>Central Bank of Trinidad and Tobago</ref> | |
Tschechien Tschechien | Tschechische Krone | 0,05 % | 0,25 % | -0,2 % | 1. November 2012 | <ref>Česká národní banka</ref> | |
Türkei Türkei | Türkische Lira | 1 Week Repo | 7,50 % | 7,75 % | -0,25 % | 24. Februar 2015 | <ref>Türkiye Cumhuriyet Merkez Bankası</ref> |
Uganda Uganda | Uganda-Schilling | 17,00 % | 16,00 % | +1,00 % | 20. Oktober 2015 | <ref>Bank of Uganda</ref> | |
Ukraine Ukraine | Hrywnja | 22,00 % | 27,00 % | -5,00 % | 24. September 2015 | <ref>Nationalbank Ukraine</ref> | |
Ungarn Ungarn | Forint | 1,35 % | 1,50 % | -0,15 % | 21. Juli 2015 | <ref>Magyar Nemzeti Bank</ref> | |
Uruguay Uruguay | Uruguayischer Peso | Tasa de Política Monetaria | 9,25 % | 9,00 % | +0,25 % | 28. Dezember 2012 | <ref>BCU: Tasas Política Monetaria</ref> |
Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate | VAE-Dirham | 1,0 % | 1,5 % | -0,5 % | 19. Januar 2009 | ||
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich | Pfund Sterling | Current Bank Rate | 0,5 % | 1,0 % | -0,5 % | 5. März 2009 | <ref>Bank of England</ref> |
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | US-Dollar | Federal Funds Rate | 0,5 % | 0,25 % | +0,25 % | 16. Dezember 2015 | <ref>dpa: US-Notenbank erhöht Leitzinsen. Erholung der Wirtschaft. In: heute.de. 16.12.2015, abgerufen am 16. Dezember 2015. </ref> |
Weißrussland Weißrussland | Weißrussischer Rubel | 25,00 % | 20,00 % | +5,00 % | 9. Januar 2015 | <ref>National Bank of the Republic of Belarus</ref> |
Weblinks
- EZB Frankfurt, Leitzinssätze seit Einführung des Euro (englisch)
- Fundrate der US-Notenbank seit 1990 (englisch)
Einzelnachweise
<references />