Augsburg-Inningen


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Inningen
Planungsraum (XV) von Augsburg
Koordinaten 10,858333333333|primary dim=10000 globe= name= region=DE-BY type=city
  }}
Fläche 12,7833 km²
Einwohner 4748 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte 371 Einwohner/km²
Postleitzahl 86199
Gliederung
Stadtbezirke
Quelle: Fläche<ref name="Flächenbenutzungsplan">Strukturatlas der Stadt Augsburg 2013. 31. Dezember 2013, abgerufen am 21. Juni 2014 (PDF).</ref> Einwohnerzahl<ref name="Einwohnerzahl">Statistik Augsburg interaktiv. 31. Dezember 2013, abgerufen am 21. Juni 2014.</ref>

Inningen ist ein Stadtteil am südlichen Stadtrand von Augsburg mit rund 4.750 Einwohnern und einer Fläche von etwa 12,78 km².

Geschichte

Vermutlich um 506 n. Chr. von Alemannen gegründet wird Inningen 1071 erstmals urkundlich erwähnt. Jedoch siedelten bereits in der Frühzeit im Bereich des heutigen Inningen Menschen und es führte eine römische Straße von Augsburg nach Kempten durch den heutigen Ort, von der sich noch ein alter römischer Meilenstein erhalten hat. 1713 wird die das Ortsbild prägende Pfarrkirche St. Peter und Paul erbaut. War Inningen bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf, hat sich seitdem ein Wandel hin zu einem bevorzugten Wohnquartier Augsburgs entwickelt. Während der Gemeindegebietsreform verlor Inningen am 1. Juli 1972 seine Selbständigkeit und wurde in die Großstadt Augsburg eingemeindet, nachdem es einen Tag vorher das benachbarte Bergheim eingemeindet hatte.<ref> Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 600</ref> Dieser Ort war im Eilverfahren durch die Gemeindeverwaltungen an Inningen angeschlossen worden, um ebenfalls Augsburger Stadtteil zu werden und eine Busverbindung (und weitere Annehmlichkeiten) zu bekommen.

Verkehrsanbindung

An der autobahnähnlich ausgebauten B17 besteht in ungefähr zwei Kilometer Entfernung vom Ort die Auffahrt A.-Haunstetten/A.-Inningen.

Bahnhof Inningen

Datei:Inningen-Bahnhof.jpg
Der Inninger Bahnhof

Inningen besitzt einen 1847 an der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn eröffneten Bahnhof (48° 18′ 41″ N, 10° 52′ 8″ O48.31138888888910.868888888889{{#coordinates:48,311388888889|10,868888888889|

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  }}) an der Bahnstrecke Augsburg–Buchloe. In den 1960er Jahren wurde die heute hauptsächlich von Pendlern im Nahverkehr genutzte Station zu einem Haltepunkt mit Ausweichanschlussstelle umgebaut, deren Ladegleis bis in die 1990er Jahre zum Verladen landwirtschaftlicher Produkte wie Zuckerrüben und für Brennstoffe genutzt wurde. Heute besteht die Station aus einem unbesetzten Empfangsgebäude und zwei Außenbahnsteigen, die über eine Fußgängerunterführung erreichbar sind.<ref>stationsdatenbank.de</ref>

Nahverkehr

Der Bahnhof wird durch die Regionalbahnlinien R7 und R8 regelmäßig angefahren. Im Rahmen der Planungen für eine S-Bahn Augsburg ist eine Anbindung im 15-Minuten-Takt geplant. Zudem wird Inningen durch die Regionalbuslinien 700, 721 und 797 (Nachtbus) sowie die Stadtbuslinie 38 an die Innenstadt angebunden. Eine städtische Nachtbuslinie verkehrt seit dem Fahrplanwechsel 2012 nicht mehr.<ref>Nachtbuslinien der avg (PDF; 537 kB)</ref>

Geschäfte

Inningen verfügt über mehrere Praxen von Allgemeinärzten, einen Zahnarzt und eine Physiotherapiepraxis. Es besitzt zwei Kindergärten sowie mehrere Lebensmittelgeschäfte, eine Volksschule (Grundschule) und eine Schlosserei.

Weblinks

Commons Commons: Augsburg-Inningen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />