Biene (Automarke)


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Die Biene war ein Leichtautomobil, das nur ein Jahr lang 1923/24 von dem Hersteller F. M. C. Zimmermann in Berlin gebaut wurde.

Die Konstrukteure der Biene waren der Lehrer Kraemer und ein gewisser Melms. Grundlage für dieses Fahrzeug war ein Rahmen eines Ford-T, der entsprechend umgebaut wurde. Ein luftgekühlter Zweizylinder BMW-Boxermotor vom Typ M2B 15 mit 6,5 PS<ref>BMW M2B15 englische Wikipedia</ref> diente als Antrieb. Dieser war vorne eingebaut und übertrug die Kraft auf ein Friktionsgetriebe. Von da wurde das rechte Hinterrad mit einer Kette angetrieben. Die Achsen waren an Viertel-Elliptikfedern aufgehängt, die Drahtspeichenräder waren mit 28 x 3 Zoll großen Reifen versehen. Die Karosserie war aus Aluminiumblech gefertigt. Auf der mit vielen Schlitzen versehenen Motorhaube war als Markenzeichen eine große Biene angebracht.

An den Probefahrten nahm der Auto- und Motorradjournalist Baron von Lengerke teil. Nach einer Fahrt sagte er: „der summt wie eine Biene“, daher der Name Biene für das Fahrzeug. Wie viele Bienen gebaut wurden, ist nicht bekannt.

Der Bau des ersten Wagens erfolgte im Schlafzimmer des Lehrers Kraemer.

Quelle

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, Seite 436.
  • Willy Spindler: Das kurze Leben der Wilmersdorfer Biene, in Automobil und Motorradchronik, Heft 11/1977, Seite 20-21

Einzelnachweise

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