Cairngorms-Nationalpark


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Cairngorms-Nationalpark
„Lecht Ski Area“ an der A 939 Richtung Tomintoul

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57.116666666667-3.5833333333333Koordinaten: 57° 7′ 0″ N, 3° 35′ 0″ W{{#coordinates:57,116666666667|-3,5833333333333|primary
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Lage: Angus, Aberdeenshire, Moray, Highland, Vereinigtes Königreich
Fläche: 3800 km²
Gründung: 2003
Adresse: Cairngorms National Park, Offizielle Webseite in englischer Sprache
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Der Cairngorms-Nationalpark (engl. Cairngorms National Park, gälisch Üghdarras Pàirc Nàiseanta a' Mhonaidh Ruaidh) ist der größte und gleichzeitig zweitjüngste der fünfzehn Nationalparks des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Seine Fläche beträgt 3.800 km².

Nach Verabschiedung eines neuen Gesetzes zum Schutz der Landschaft im schottischen Parlament, wurde er im September 2003 als einer von zwei Nationalparks auf schottischem Gebiet gegründet.

Das Gelände

Der Nationalpark in den zentralen Highlands wird geprägt von den Bergen der Grampian Mountains. Die wilde Landschaft mit ihren heidebewachsenen Bergen und den tiefschwarzen Seen, die unzugänglichen Moore und grünen Wäldern formieren sich zu einer einzigartigen Naturkulisse. Weite Teile des Geländes sind verkehrstechnisch nicht erschlossen.

Seine Grenzen beginnen im Grantown-on-Spey im Norden bis zu Ballater im Osten, zu den Talsohlen der Angus Glens im Süden bis über Dalwhinnie und Drumochter im Westen. Im Südwesten umfasst er große Teile der Kinloch Laggan. Die größten Ortschaften sind Ballater im Osten und Kingussie und Aviemore im Westen. Der höchste Punkt ist der Ben Macdhui mit 1.310 m. Zwei Straßen führen zwar nahe der Grenzlinie von Westen nach Osten oder von Westen in den Süden, es existiert jedoch keine Straßenverbindung in das Zentrum des Nationalparks. Das Gelände kann daher nur zur Fuß erreicht werden. Südöstlich, bei Braemar liegt ein für Touristen beliebter Anziehungspunkt, das Balmoral Castle.

Verwaltung des National Parks

Sämtliche verwaltungstechnische, naturwissenschaftliche und Forstangelegenheiten, Erhaltungs- und Verschönerungsmaßnahmen, Naturschutz und Schutz des kulturellen Erbes im Nationalpark, sowie Informationsbereitstellungen und Aufklärungsarbeit zum Naturschutz liegen bei der „Caingorms National Park Authority“, einer staatlichen Einrichtung.

Tierwelt

Etwa 25.000 Rothirsche ziehen durch die Wälder und Heidelandschaften des Parks. Westlich des Spey-Flusses kommen auch japanische Sikahirsche vor, die zwar nicht einheimisch sind, sich aber mit den Rothirschen kreuzen können. Daher versucht die Parkverwaltung zu verhindern, dass sich die Tiere in Gebiete östlich des Spey ausbreiten. Eine besondere Attraktion ist die halbwilde Rentierherde, die etwa 130 bis 150 Tiere umfasst. Darüber hinaus kommen Rehe, Wildkatzen, Fischotter, Dachse, Marder, Eichhörnchen, Auerhühner, Steinadler und Fischadler wildlebend im Nationalpark vor.

Literatur

  • Susanne Tschirmer: Schottland. DuMont Reiseverlag, 2006, ISBN 3-7701-7615-4.
  • Anja Vogel: Schottland: Central Highlands & Cairngorms National Park. 1. Auflage. Conrad Stein Verlag, 2007, ISBN 978-3-86686-190-9

Weblinks