Chevrolet Fleetmaster


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25px Dieser Artikel befasst sich mit dem Chevrolet Fleetmaster der Baujahre 1946–1948; Informationen zum Chevrolet Special Deluxe Fleetmaster Serie BH des Baujahres 1942 finden sich unter Chevrolet Special Deluxe.
Chevrolet

Chevrolet Fleetmaster Serie 2100FK Cabriolet (1948)

Fleetmaster Serien DK / 2100EK / 2100FK
Produktionszeitraum: 1946–1948
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotor:
3,6 Liter (66 kW)
Länge: 5023–5271 mm
Breite:
Höhe:
Radstand: 2946 mm
Leergewicht: 1382–1570 kg
Vorgängermodell: Chevrolet Special Deluxe
Nachfolgemodell: Chevrolet Deluxe

Der Chevrolet Fleetmaster Serie DK war ein PKW der oberen Mittelklasse, der im Modelljahr 1946 von Chevrolet als Spitzenmodell und Nachfolger des Vorkriegsmodells Chevrolet Special Deluxe hergestellt wurde. Im Wesentlichen entsprachen die Fahrzeuge auch technisch und im Stil ihren Vorkriegspendants. 1947 hieß die Serie 2100EK, 1948 2100 FK.

Die Wagen waren mit einem oben gesteuerten Reihensechszylindermotor ausgestattet, der aus 3.548 cm3 Hubraum eine Leistung von 90 bhp (66 kW) bei 3.300 min−1 schöpfte. Über ein vollsynchronisiertes, manuelles Dreiganggetriebe mit Lenkradschaltung wurde die Motorkraft an die Hinterräder weitergeleitet.

Fünf Karosserievarianten waren von der Standardserie verfügbar: 2-türiges Cabriolet und 2-türiges Sport-Coupé mit jeweils 5 Sitzen, zwei Limousinen mit 2 oder 4 Türen und jeweils 6 Sitzplätzen und ein 5-türiger Kombi mit 8 Sitzplätzen. Der Kombi war ein „Woody“, d.h. sein Aufbau hatte ein von außen sichtbares Holzgerüst, in das Bleche eingesetzt waren.

1947 gab es einen geringfügig veränderten Kühlergrill. 1948 wurde dieser durch Einsetzen eines verchromten T’s nochmals verändert; zusätzlich hatten die Fenster verchromte Rahmen und die Typenbezeichnung Fleetmaster erschien im hinteren Bereich der Alligator-Motorhaube auf beiden Seiten.

Fleetline (1946–1948)

Datei:Chevrolet Fleetline BW 1.JPG
Chevrolet Fleetmaster Fleetline Sport Master Serie 2100FK (1948)

Wie schon bei den Vorkriegsmodellen gab es auch vom Fleetmaster wieder eine besonders luxuriös ausgestattete Unterserie mit der Zusatzbezeichnung Fleetline. Sie bestand aus zwei Modellen: einer 4-türigen Sport Master-Limousine und einer 2-türigen Fließheck-Limousine namens Aerostar. Zu erkennen waren die Fahrzeuge dieser Unterserie an den drei zusätzlichen Zierleisten hinter den vorderen und den hinteren Radausschnitten.

1949 ersetzte der Deluxe Serie 2100GK den Fleetmaster. In drei Jahren entstanden 1.250.986 Exemplare, davon 574.992 Fleetline. Meistgeordertes Modell war der Aerostar.

Weblinks

Literatur

  • John Gunnell (Hrsg.): Standard Catalog of American Cars, 1946–1975. Revised 4th edition. Krause Publications Inc., Iola WI 2002, ISBN 0-87349-461-X.