Dorfitter


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51.2366311111118.8909338888889322Koordinaten: 51° 14′ 12″ N, 8° 53′ 27″ O{{#coordinates:51,236631111111|8,8909338888889|primary
Dorfitter
Gemeinde Vöhl
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Höhe: 322 m
Fläche: 4,28 km²
Einwohner: 862 (31. Dez. 2009)
Bevölkerungsdichte: 201 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Eingemeindet nach: Ittertal
Postleitzahl: 34516
Vorwahl: 05631

Lage von Dorfitter in Vöhl

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Dorfitter ist ein Ortsteil in der Großgemeinde Vöhl im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen (Deutschland).

Geographische Lage

Dorfitter liegt im Ittergau an der Itter, einem von Westen aus Richtung Ober- und Nieder-Ense kommenden Bach, der in den nahen Edersee mündet. Unmittelbar oberhalb bzw. westlich des Dorfs fließt die Marbeck in die Itter ein; etwas unterhalb der Ortschaft mündet der Kuhbach ein. Durch das Dorf, das sich auf etwa 330 bis 370 m ü. NN befindet, führt die Bundesstraße 252 im Abschnitt zwischen Korbach (Norden) und Herzhausen (Süden).

Geschichte

Die erste Erwähnung von Itter stammt aus dem Jahr 1126. Anfangs wurde der Ort in der Urkunde der Herren von Löwenstein (1251) „Dorpytere“ genannt, ab 1329 ist „Dorfyttere“ überliefert.

Vom intensiven Kupferbergbau, der vom Abteufen des ersten Schachts durch Ludwig Balthasar Müller im Jahre 1709/10 bis 1868 dauerte, zeugen noch heute die großen Halden und das Zechenhaus. Anstelle der Bartholomäus-Kapelle aus dem 13. Jahrhundert wurde 1628 die heutige evangelische Kirche unter Verwendung mittelalterlicher Bauteile errichtet, darunter befinden sich ein Altaraufsatz aus spätgotischen und barocken Bestandteilen sowie ein Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert.

Am 1. Februar 1971 schlossen sich zunächst die Gemeinden Dorfitter, Thalitter und Herzhausen zur Gemeinde Ittertal zusammen. Diese wurde im Rahmen der weiteren hessischen Gebietsreform am 1. Januar 1974 in die Großgemeinde Vöhl eingegliedert.<ref> Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 390 und 391.</ref>

Persönlichkeiten

Literatur

  • Thomas Gothe: Zur Geschichte der Herrschaft Itter und zum Bergbau des Ittertals in Nordhessen, in: Jahrbuch der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung, 61, 2010, S. 237–250.
  • Götz J. Pfeiffer: Das Retabel der evangelischen Bartholomäuskirche zu Dorfitter. Zu Künstlern und Geschichte eines spätgotisch-barocken Altaraufsatzes, in: Jahrbuch der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung, 61, 2010, S. 221–236.

Einzelnachweise

<references />

Weblinks