Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig | |||
Vereinswappen von Eintracht Braunschweig | |||
Voller Name | Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e.V. | ||
Fußballabteilung | Eintracht Braunschweig GmbH Co. KGaA | ||
Ort | Braunschweig, Niedersachsen | ||
Gegründet | 15. Dezember 1895 | ||
Vereinsfarben | Blau-Gelb | ||
Stadion | Eintracht-Stadion | ||
Plätze | 23.325 | ||
Präsident | Sebastian Ebel | ||
Geschäftsführer KGaA |
Soeren Oliver Voigt | ||
Trainer | Torsten Lieberknecht | ||
Homepage | www.eintracht.com | ||
Liga | 2. Bundesliga | ||
2014/15 | 6. Platz | ||
|
Der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 e.V. (BTSV), bekannt als Eintracht Braunschweig, ist ein Sportverein aus Braunschweig. Der BTSV kann neben sechs Deutschen Meisterschaften im Damen-Feldhockey und drei Titeln im Damen-Hallenhockey auch den Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft 1967 vorweisen.
Die erste Herrenfußballmannschaft spielte in der Saison 2013/14 erstmals seit 1985 wieder in der Bundesliga, verpasste aber am letzten Spieltag die Chance auf den Klassenerhalt. Sie tritt daher seit der Saison 2014/15 wieder in der 2. Fußball-Bundesliga an.
Außer Fußball und Hockey können die 4.446 Mitglieder (Stand: 11. Dezember 2014)<ref>Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA (Hrsg.): Eintracht Gesamtverein Portal. 11. Dezember 2014, abgerufen am 3. Januar 2015. </ref> Basketball, Blindenfußball, Fitness- und Gesundheitssport, Handball, Leichtathletik, Schach, Schwimmen und Wasserball, Seniorensport, Steel-Dart, Tennis, Turnen und Wintersport betreiben.<ref>Sportarten. o.J., abgerufen am 3. Januar 2015. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA (Hrsg.): </ref> Seit Oktober 2014 gibt es zudem ein Spatz! genanntes Angebot für Kinder ab fünf Jahren, bei dem sie verschiedene Sportformen aus Einzel- und Mannschaftssportarten ausprobieren können.<ref>Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA (Hrsg.): Eintracht Gesamtverein Portal. 2. Oktober 2014, abgerufen am 3. Januar 2015. </ref>
Inhaltsverzeichnis
- 1 Herrenfußball
- 1.1 Geschichte
- 1.1.1 1895 bis 1904 – Die Gründung des Vereins
- 1.1.2 1904 bis 1933 – Die frühen Vereinsjahre
- 1.1.3 1933 bis 1947 – Gauliga und Neuanfang
- 1.1.4 1947 bis 1963 – Oberliga Nord
- 1.1.5 1963 bis 1985 – Bundesliga
- 1.1.6 1985 bis 2012 – zwischen Regionalliga und 2. Bundesliga
- 1.1.7 Seit 2012 – Gegenwart
- 1.1.8 Trikotwerbung ab 1973
- 1.1.9 Vereinsfarben und Vereinswappen
- 1.2 Statistik
- 1.3 Fußballmannschaften in der Saison 2015/16
- 1.1 Geschichte
- 2 Eishockey
- 3 Weitere Sportarten
- 4 Persönlichkeiten
- 5 Literatur
- 6 Weblinks
- 7 Einzelnachweise
Herrenfußball
Geschichte
1895 bis 1904 – Die Gründung des Vereins
Der Verein wurde am 15. Dezember 1895 in der Wohnung des Braunschweiger Ingenieurs Carl Schaper als Fußball- und Cricket Club Eintracht Braunschweig gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern waren überwiegend jugendliche Straßenfußballer, die ihrer Leidenschaft auf dem Leonhardplatz in Braunschweig nachgingen. In den folgenden zwei Jahren fanden die ersten Freundschaftsspiele gegen andere Vereine statt.
Der FuCC Eintracht 1895 Braunschweig ist ebenso wie die beiden anderen damaligen Stadtvereine FC Brunsviga 1896 Braunschweig und FC Germania Braunschweig Gründungsmitglied des DFB, die auf der Gründungsversammlung des DFB am 28. Januar 1900 alle durch Herrn Stansch vertreten wurden. Die ersten Meisterschaftsspiele in Braunschweig fanden jedoch erst Jahre später, nach der Gründung des Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig am 1. Mai 1904, statt.
Um die Jahrhundertwende wurde der Verein maßgeblich durch den Braunschweiger Sportler und späteren Sportfunktionär Johannes Runge beeinflusst.
1904 bis 1933 – Die frühen Vereinsjahre
Saison | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1904/05 | 1 | 35: 4 | 12: | 0
1905/06 | 1 | 15: 3 | 6: 0 |
1906/07 | 1 | 11: 3 | 4: 0 |
1907/08 | 1 | 13: 0 | 8: 0 |
1908/09 | 1 | 32:12 | 12: | 0
1909/10 | 1 | 24: 2 | 8: 0 |
1910/11 | 1 | 29: 2 | 6: 0 |
1911/12 | 1 | 13: 1 | 4: 0 |
1912/13 | 1 | 48: 1 | 16: | 4
1913/14 | 5 | 39:38 | 21:15 |
1915/16 | 1 | 20: 2 | 4: 0 |
1916/17 | 1 | 7: 2 | 4: 0 |
1917/18 | 1 | 2: 1 | 2: 0 |
hellgrau: 1. Spielklasse Herzogtum Braunschweig dunkelgrau: Verbandsliga Norddeutschland In der Saison 1914/15 gab es keinen Spielbetrieb |
Eintracht „in der Weimarer Republik“ | |||
Saison | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1918/19 | 2 | 16: 7 | 9: 5 |
1919/20 | 1 | 45: 3 | 21: | 1
1920/21 | 6 | 34:33 | 19:17 |
1921/22 | 2 | 43:21 | 23: | 9
1922/23 | 2 | 46:12 | 22: | 6
1923/24 | 1 | 43:13 | 21: | 7
1924/25 | 1 | 54: 9 | 26: | 2
1925/26 | 2 | 37:16 | 20: | 8
1926/27 | 1 | 75:12 | 27: | 1
1927/28 | 3 | 38:22 | 15:13 |
1929/30 | 5 | 48:41 | 20:16 |
1930/31 | 2 | 53:28 | 24: | 8
1931/32 | 2 | 37:29 | 19:13 |
1932/33 | 6 | 35:30 | 15:17 |
dunkelgrau: Bezirk Braunschweig hellgrau: Kreisliga Südkreis gelb: Oberliga Südkreis In der Saison 1928/29 gab es keinen Spielbetrieb |
Mit der Verbandsgründung des Fußballbundes für das Herzogtum Braunschweig nahm die Fußballsparte des FuCC Eintracht 1895 Braunschweig den organisierten Spielbetrieb auf. 1905 gelang gleich im ersten Austragungsjahr die Verbands-Meisterschaft, wodurch erstmals die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaftsendrunde 1904/1905 erreicht wurde. Nach zwei siegreichen Partien gegen den Hannoverschen SV 96 und FC Viktoria 96 Magdeburg verpasste die Mannschaft den Einzug ins Halbfinale durch eine Niederlage gegen die Berliner TuFC Union 92.
Am 8. Oktober 1905 fand die Einweihung eines eigenen Sportplatzes an der Helmstedter Straße statt. Der Platz besaß eine kleine Holztribüne und fasste bis zu 3000 Zuschauer. Er lag auf dem Gelände des heutigen Hauptfriedhofs.<ref>1905–1923. 1905 – 1923 Sportplatz an der Helmstedter Straße. o. J., abgerufen am 1. Juni 2012. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA (Hrsg.): </ref> Das erste Auslandsspiel endete für die Mannschaft am 25. Dezember 1905 gegen Slavia Prag mit 3:8. Am 12. Oktober 1906 erfolgte eine Umbenennung des Vereins in FC Eintracht von 1895 e. V.
Nach dem Zusammenschluss verschiedener norddeutscher Verbände im April 1905 zum Norddeutschen Fußball-Verband wurde, nach zuvor zwei verlorenen Endspielen 1906 und 1907, im Jahre 1908 erstmals die Norddeutsche Fußball-Meisterschaft errungen, die jetzt zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaftsendrunde 1907/1908 berechtigte. Hier schied die Mannschaft jedoch schon im ersten Spiel gegen die Duisburger SpV mit 0:1 aus.
In den folgenden Jahren gelangen drei weitere Endspielteilnahmen bei der Norddeutschen Fußball-Meisterschaft (1909, 1911 und 1912), die die Eintracht jedoch allesamt verlor. Erst 1913 gelang der erneute Gewinn der Meisterschaft. Das Norddeutsche-Verbands-Finale gegen SC Victoria Hamburg fand jedoch durch zeitliche Verschiebungen erst zwei Wochen nach dem Finale der Deutschen Meisterschaft statt, so dass der Eintracht eine Teilnahme an der Deutschen Meisterschaftsendrunde 1912/1913 verwehrt blieb. In der Saison 1913/14 nahm die Eintracht als einziger Verein aus dem Herzogtum Braunschweig an der neugegründeten norddeutschen Verbandsliga teil und belegte hier am Ende den fünften Tabellenplatz.
Bereits sehr früh (1908–1914) stellte Eintracht drei Fußball-Nationalspieler. Der erste war Walter Poppe am 20. April 1908, beim zweiten Spiel einer deutschen Fußball-Nationalmannschaft überhaupt.
Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam es in den folgenden Jahren zu erheblichen Einschnitten im Spielbetrieb. Die Saison 1914/15 fiel ganz aus, danach wurde zwischen 1915 und 1918 lediglich eine Braunschweiger Bezirksmeisterschaft in sehr begrenztem Umfang ausgespielt. In den Jahren 1916 und 1918 wurde die Norddeutsche Meisterschaft nicht mehr von Vereinen, sondern von Städtemannschaften ausgetragen. In der letzten mit Vereinsmannschaften ausgespielten Meisterschaft vor Kriegsende scheiterte die Eintracht 1917 im Halbfinale am Marine SC Wilhelmshaven.
Am 10. Februar 1920 erfolgte eine erneute Umbenennung des Vereins, diesmal in SV Eintracht Braunschweig. Die Mitgliederzahl hatte sich auf über 1000 erhöht, und als Spielstätte wurde ein neues Stadion errichtet. Die Einweihung des neuen Eintracht-Stadions an der Hamburger Straße fand am 17. Juni 1923 mit einem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vor 15.000 Zuschauern statt.
In der Zeit zwischen 1920 und 1928 spielte man in der Kreisliga Südkreis des südlichen Niedersachsens. Dort gewann man 1924 und 1925 die Südkreismeisterschaft, 1924 wurde man noch einmal Norddeutscher Vizemeister. In den folgenden Jahren verebbten die sportlichen Erfolge, so drohte 1929 erstmals der Abstieg aus der höchsten lokalen Spielklasse, der jedoch abgewendet werden konnte. In der nun Oberliga Süd genannten Liga befand sich die Eintracht am Ende der Saison 1933 nur auf Platz 6 von neun teilnehmenden Mannschaften.
1933 bis 1947 – Gauliga und Neuanfang
Eintracht „im Dritten Reich“ | |||
Saison | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1933/34 | 5 | 33:37 | 20:16 |
1934/35 | 3 | 62:36 | 24:16 |
1935/36 | 4 | 52:43 | 23:17 |
1936/37 | 6 | 51:42 | 17:19 |
1937/38 | 4 | 72:26 | 25:11 |
1938/39 | 3 | 35:19 | 25:11 |
1939/40 | 2 | 29:18 | 13: | 7
1940/41 | 2 | 48:12 | 17: | 3
1941/42 | 11 | 50:21 | 16: | 4
1942/43 | 1 | 146:20 | 35: | 1
1943/44 | 1 | 100:17 | 33: | 3
hellgrau: Spielzeiten in der Gauliga Niedersachsen; dunkelgrau: Spielzeiten in der Gauliga Südhannover-Braunschweig 1In der Saison 1941/42 wurde die Gauliga Niedersachsen zuerst in zwei Gruppen zu je sechs Mannschaften ausgespielt; die drei besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für die Endrunde, in der die Eintracht Platz 3 belegte. |
Ab 1933 spielte die Eintracht weiter in der höchsten Leistungsklasse. Diese war nunmehr dem Zeitgeist entsprechend Gauliga benannt worden. Nach vorangegangenen Plätzen im Mittelfeld der Liga konnte 1937 der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden. Am 31. Oktober 1937 fand ein Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister FC Schalke 04 in dem mit 24.000 Zuschauern überfüllten Stadion statt. Das Achtelfinale des Tschammerpokals, dem Vorgänger des heutigen DFB-Pokals, verlor die Eintracht mit 0:1. Für die Entscheidung sorgte ein Handelfmeter für den späteren Pokalsieger kurz vor Ablauf der Verlängerung.
1943 erreichte der Verein als Meister der Sportbereichsklasse Südhannover-Braunschweig die Deutsche Meisterschaftsendrunde 1942/1943. Nach einem deutlichen Sieg in der ersten Runde unterlag man im Achtelfinale dem späteren Sieger Dresdner SC mit 0:4.
Auch in der folgenden Saison 1943/1944 gelang als Gaumeister der Einzug in die Deutsche Meisterschaftsendrunde. Diesmal scheiterte der Verein schon in der ersten Runde gegen Wilhelmshaven 05. Das letzte Spiel der „alten“ Eintracht vor Kriegsende fand am 4. Februar 1945 bei Germania Wolfenbüttel statt und endete mit dem bemerkenswerten Resultat von 6:10. Danach musste der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt werden. Nach Kriegsende fand der weitere Spielbetrieb unter dem einzigen von der britischen Besatzermacht zugelassenen Großverein TSV Braunschweig statt. Dort kämpfte man ab dem 18. Februar 1946 um die Bezirksmeisterschaft in der Oberliga Niedersachsen-Süd, die gewonnen werden konnte, und anschließend um die Norddeutsche Meisterschaft. Dieser Wettbewerb wurde jedoch von der Besatzungsmacht im Viertelfinale verboten und abgebrochen. In der Saison 1946/1947 erreichte man die Endrunde der Zonenmeisterschaft, scheiterte aber im Viertelfinale an Rot-Weiß Oberhausen. In der darauf folgenden Saison 1947/1948 stoppte der Hamburger SV die Titelambitionen im Halbfinale der Endrunde.
1947 bis 1963 – Oberliga Nord
Eintracht „der Weg in die Bundesliga“ | |||
Saison | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1947/48 | 3 | 50:31 | 28:16 |
1948/49 | 4 | 48:48 | 25:19 |
1949/50 | 5 | 54:48 | 36:24 |
1950/51 | 10 | 60:55 | 30:34 |
1951/52 | 14 | 50:72 | 23:37 |
1952/53 | 1 | 123:39 | 54:10 |
1953/54 | 4 | 57:58 | 32:28 |
1954/55 | 6 | 58:56 | 33:27 |
1955/56 | 11 | 68:71 | 27:33 |
1956/57 | 7 | 61:51 | 30:30 |
1957/58 | 2 | 72:44 | 41:19 |
1958/59 | 5 | 64:55 | 33:27 |
1959/60 | 8 | 43:44 | 31:29 |
1960/61 | 9 | 51:56 | 28:32 |
1961/62 | 6 | 67:55 | 36:24 |
1962/63 | 3 | 62:41 | 37:23 |
hellgrau: Spielzeiten in der Oberliga-Nord; dunkelgrau: Spielzeiten in der 1. Amateurliga Niedersachsen-Ost |
Ab der Saison 1947/1948 gab es in Deutschland wieder einen einheitlichen Spielbetrieb. 1947 gehörte der TSV Braunschweig zu den Gründungsmitgliedern der neuen Fußball-Oberliga Nord.
Am 13. Februar 1949 prallte der TSV-Torhüter Gustav Fähland bei einem Auswärtsspiel unglücklich mit einem Bremer Stürmer zusammen und verstarb sieben Tage später an Nierenblutungen.
Die Umbenennung in den alten Namen Eintracht Braunschweig erfolgte am 1. April 1949.
Nach drei erfolgreichen Jahren in der Oberliga Nord rutschte die Eintracht sportlich ab. In der Saison 1951/1952 musste zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Gang in die Zweitklassigkeit angetreten werden, und zwar durch Ausschluss aus der Oberliga wegen (aus Sicht des NFV) nachgewiesener Bestechung und Nötigung im – sportlich erfolgreichen – Abstiegskampf. Im folgenden Jahr gelang jedoch mit dem neuen Trainer Edmund Conen der sofortige Wiederaufstieg aus der Amateurliga Niedersachsen.
Durch das Erreichen des zweiten Platzes in der Liga reichte es 1958 zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft 1957/1958. Dort scheiterte man in der Vorrunde. In den folgenden Jahren befand sich die Eintracht im oberen Drittel der Liga. Nach dem Beschluss des DFB, ab der Saison 1963/1964 eine eingleisige, bundesweite Liga einzuführen, reichte es am Schluss für Platz 3 in der Oberliga Nord.
1963 bis 1985 – Bundesliga
Eintracht „20 Jahre Bundesliga“ | |||
Saison | Platz | ø Zuschauer | |
---|---|---|---|
1963/64 | 11 | 19.601 | |
1964/65 | 9 | 18.792 | |
1965/66 | 10 | 14.540 | |
1966/67 | 1 | 25.270 | |
1967/68 | 9 | 14.427 | |
1968/69 | 4 | 15.230 | |
1969/70 | 16 | 14.308 | |
1970/71 | 4 | 17.344 | |
1971/72 | 12 | 12.118 | |
1972/73 | 17 | 13.667 | |
1973/74 | 1 | 9.376 | |
1974/75 | 9 | 17.788 | |
1975/76 | 5 | 22.604 | |
1976/77 | 3 | 19.743 | |
1977/78 | 13 | 17.578 | |
1978/79 | 9 | 16.311 | |
1979/80 | 18 | 13.229 | |
1980/81 | 2 | 10.410 | |
1981/82 | 11 | 18.408 | |
1982/83 | 15 | 13.954 | |
1983/84 | 9 | 14.470 | |
1984/85 | 18 | 18.618 | |
hellgrau: Spielzeiten in der Bundesliga; dunkelgrau: Spielzeiten in der 2. Bundesliga |
Aufgrund sportlicher und wirtschaftlicher Faktoren erhielt Eintracht Braunschweig am 6. Mai 1963 einen Platz in der neuen Bundesliga und zählt somit zu den 16 Gründungsmitgliedern. Im ersten Spiel – einem Auswärtsspiel bei TSV 1860 München – gab es ein 1:1. Das erste Bundesliga-Tor für die Eintracht erzielte Klaus Gerwien zum Ausgleich in der 74. Minute. Das erste Heimspiel war ein 1:0-Sieg gegen Preußen Münster durch ein Tor von Jürgen Moll.
Trainer war von 1963 bis 1970 Helmuth Johannsen. Eintracht Braunschweig blieb von allen länger in der Bundesliga verbliebenen Gründungsmitgliedern am längsten ohne Platzverweis, nämlich bis zur Saison 1975/76. Allein von 1963 bis zum ersten Abstieg 1974 waren dies 322 Bundesligaspiele hintereinander ohne Rote Karte. Dieser Rekord hat noch heute Bestand. Den ersten Platzverweis der Eintracht kassierte am 30. August 1975 beim 3:2-Sieg über Werder Bremen der damals älteste Spieler der Bundesliga, der 35-jährige Wolfgang Grzyb, als er den zwei Jahre jüngeren Schiedsrichter Manfred Scheffner beschimpfte.
Deutscher Meister 1967
1967 wurde Eintracht Braunschweig Deutscher Fußballmeister. In der Abschlusstabelle hatte die Mannschaft zwei Punkte Vorsprung vor dem TSV 1860 München. Bekannteste Spieler der Meistermannschaft waren Lothar Ulsaß, Horst Wolter, Jürgen Moll, Joachim Bäse und Klaus Gerwien. Der Verein gewann in dieser Saison viele Spiele mit 1:0 oder 2:0, kam zum Meistertitel also vor allem durch eine hervorragende Abwehrleistung. Insgesamt kassierte die Mannschaft nur 27 Gegentore und stellte damit einen Bundesliga-Rekord auf, der erst 1988 von Werder Bremen unter Otto Rehhagel unterboten wurde. Entschieden wurde die Meisterschaft mit einem 0:0 am 33. Spieltag im Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen. Unter den zahlreichen Eintracht-Fans, welche die Mannschaft nach Essen begleitet hatten, war Viktor Siuda, der die bisher bekannteste Fan-Aktion der Vereinsgeschichte vollbrachte. Er war die 328 Kilometer von Braunschweig nach Essen zu Fuß gegangen und traf 20 Minuten vor dem Spiel im Stadion ein. Siuda war zugleich einer der Top-Leichtathleten des Vereins. Er hatte mit der Eintracht-Mannschaft in den Jahren 1954–1958 viermal die Deutsche Meisterschaft im Langstrecken-Gehen (20 und 50 km) gewonnen. Nach einem 4:1-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg vor 37.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion folgte die Meisterfeier.
Die Meister-Elf von 1967
- Tor: Hans Jäcker (2/0); Horst Wolter (32/0)
- Abwehr: Joachim Bäse (33/0); Wolfgang Brase (3/0); Wolfgang Grzyb (15/2); Peter Kaack (34/0); Wolfgang Matz (5/0); Klaus Meyer (30/0); Walter Schmidt (33/0)
- Mittelfeld: Gerd Saborowski (33/8)
- Sturm: Hans-Georg Dulz (32/5); Klaus Gerwien (21/5); Wolf-Rüdiger Krause (2/0); Erich Maas (33/11); Jürgen Moll (34/5); Lothar Ulsaß (32/14)
- Trainer: Helmuth Johannsen
Die Spieler der Meisterelf erhielten 1966/67 in der Regel ein monatliches Grundgehalt von 1200 DM und Siegprämien von 250 DM für gewonnene Bundesligaspiele. Im Sommer 1966 hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung noch vorausgesagt: „Die Gefahr, daß die Hanse der Bundesliga-Städte als nächsten Fremdkörper die biederen Braunschweiger abstößt, läßt sich nicht von der Hand weisen. Ihr Ausscheiden käme einer folgerichtigen Begradigung der geographischen und wirtschaftlichen Bundesliga-Grenzen gleich“.
Im Europapokal der Landesmeister 1967/68 gelangte Eintracht bis ins Viertelfinale. Dort fand nach den Spielen gegen den italienischen Meister Juventus Turin (Hinspiel 3:2, Rückspiel 0:1 durch Elfmeter in der 88. Minute) ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in Bern statt, das 0:1 verloren ging.
Bundesliga-Skandal von 1971
Der Bauunternehmer Rupert Schreiner (Gönner von Arminia Bielefeld) handelte vor dem Saisonfinale am 5. Juni 1971 mit einigen Spielern der Braunschweiger Eintracht eine Prämie von 40.000 DM aus, die zur Zahlung fällig würde, wenn der BTSV im letzten Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht verlöre. Nach dem Spiel, das 1:1 endete, entzog sich Schreiner zunächst seinen eingegangenen Verpflichtungen. Er wurde jedoch von Eintracht-Spieler Max Lorenz, welcher dann die Prämie kassierte, am Flughafen gestellt.
Der DFB in Person von „Chefankläger“ Hans Kindermann bestrafte die folgenden Eintracht-Spieler wegen Manipulation mit Sperren und Geldstrafen.
Strafmaß
- Lothar Ulsaß wurde vom 7. August 1971 bis 1. Januar 1973 für die Bundesliga gesperrt und erhielt am 16. August 1972 die Freigabe, um ins Ausland wechseln zu können, sowie eine Geldbuße von 2.200 DM. Ulsaß wechselte danach zum Wiener Sportklub und die Eintracht verlor damit ihren Kapitän und erfolgreichsten Bundesliga-Torschützen.
- Horst Wolter, Wolfgang Grzyb, Peter Kaack, Franz Merkhoffer, Bernd Gersdorff, Klaus Gerwien, Rainer Skrotzki, Eberhard Haun, Jaro Deppe, Dietmar Erler, Friedhelm Haebermann, Joachim Bäse und Michael Polywka erhielten alle eine Geldstrafe von jeweils 4.400 DM.
- Burkhardt Öller wurde vom 9. Februar 1973 bis zum 8. Mai 1973 gesperrt und zusätzlich zu einer Zahlung von 2.000 DM verurteilt.
Die 1970er und 1980er Jahre
Nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga 1973 folgte der sofortige Wiederaufstieg 1974. Die Jahre bis 1977 wurden zur zweiten Glanzzeit der Mannschaft, die damals von Branko Zebec trainiert wurde. Auffälligste Spieler waren Torwart Bernd Franke und der jugoslawische Flügelstürmer Danilo Popivoda. 1974/75 hielt die Eintracht als Aufsteiger lange Zeit Kontakt zur Tabellenspitze und schloss auf Platz 9 ab. In den darauf folgenden Jahren spielte der Verein um die Meisterschaft mit und erreichte die Plätze 5 (1975/76) und 3 (1976/77), zuletzt mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister Borussia Mönchengladbach. Im UEFA-Pokal 1977/78 schaltete Braunschweig Dynamo Kiew aus.
Nach 1977 folgten wechselvolle Jahre mit Auf- und Abstiegen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten einhergingen. Trotz der Verpflichtung der Nationalspieler Paul Breitner (1977) und Ronnie Worm (1979) verlor die Eintracht den Kontakt zur Spitze und stieg 1980 das zweite Mal ab. 1981 gelang der sofortige Wiederaufstieg. Es folgten vier weitere Bundesligajahre, die beste Platzierung war Platz 9 in der Saison 1983/84.
Der 1979 aus der DDR geflohene Spieler Lutz Eigendorf (ehemals Dynamo Berlin) war kurz nach seinem Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern zur Eintracht am 5. März 1983 in einen Autounfall verwickelt, an dessen Folgen er wenig später starb. Bereits kurz nach dem Unfall kamen Vermutungen über einen Mordanschlag auf. Nach Öffnung der Stasi-Archive konnte bewiesen werden, dass Eigendorf und sein Umfeld von über 50 Mitarbeitern des MfS bespitzelt worden waren. In der WDR-Dokumentation „Tod dem Verräter“ (gesendet in der ARD am 22. März 2000) wurde die Vermutung erhärtet, dass der Unfall ein vom MfS inszeniertes Attentat war.<ref>Vgl. Mitteldeutscher Rundfunk (MDR): DDR-Fußballer – Flucht als "Verrat". 1. November 2010, abgerufen am 29. April 2012. </ref> Anfang 2011 gab die zuständige Staatsanwaltschaft bekannt, es gebe beim Unfall von Eigendorf keine objektiven Hinweise auf ein Fremdverschulden.<ref name="newsclick">Eigendorfs Todesakte bleibt geschlossen</ref>
1985 bis 2012 – zwischen Regionalliga und 2. Bundesliga
Zwischen 2. und 3. Liga | |||
Saison | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1985/86 | 12 | 65:62 | 36:40 |
1986/87 | 17 | 52:47 | 32:44 |
1987/88 | 1 | 89:24 | 57:11 |
1988/89 | 9 | 43:43 | 38:38 |
1989/90 | 7 | 55:51 | 39:37 |
1990/91 | 13 | 53:52 | 35:41 |
1991/92 | 7 | 54:48 | 33:31 |
1992/93 | 19 | 65:73 | 41:52 |
1993/94 | 2 | 63:35 | 41:19 |
1994/95 | 6 | 49:43 | 36:32 |
1995/96 | 2 | 63:35 | 60 |
1996/97 | 2 | 77:26 | 78 |
1997/98 | 2 | 70:24 | 82 |
1998/99 | 3 | 71:42 | 64 |
1999/2000 | 3 | 69:28 | 69 |
2000/01 | 8 | 55:43 | 49 |
2001/02 | 2 | 60:29 | 64 |
2002/03 | 15 | 33:53 | 34 |
2003/04 | 6 | 49:42 | 52 |
2004/05 | 1 | 59:35 | 70 |
2005/06 | 12 | 37:48 | 43 |
2006/07 | 18 | 20:48 | 23 |
2007/08 | 10 | 55:50 | 53 |
2008/09 | 13 | 46:51 | 45 |
2009/10 | 4 | 55:37 | 62 |
2010/11 | 1 | 81:22 | 85 |
2011/12 | 8 | 37:35 | 45 |
hellgrau: Spielzeiten in der 2. Bundesliga; dunkelgrau: Spielzeiten in der Amateur-Oberliga Nord (bis 1994) bzw. Regionalliga Nord (ab 1994); gelb: Spielzeiten in der 3. Liga |
In der Saison 1984/85 stieg der Verein erneut in die 2. Bundesliga ab. Nach der ersten Zweitligaspielzeit, die mit einem zwölften Tabellenplatz abgeschlossen wurde, folgte bereits 1986/87 der Abstieg in die Drittklassigkeit, der bisher einzige Abstieg eines Vereins im deutschen Profifußball mit einem positiven Torverhältnis (52:47). 1988 kam es zum sofortigen Wiederaufstieg. Danach konnte die Eintracht sich bis 1993 in der 2. Bundesliga halten, bevor sie erneut abstieg. Es folgten neun Jahre in der Oberliga Nord bzw. der Regionalliga Nord. Fünfmal wurde dort der zweite Platz und zweimal der dritte Rang erreicht, erst 2002 gelang der Wiederaufstieg. 2003 stieg der Verein erneut ab, zwei Jahre später gelang der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Nach Platz 12 2005/06 konnte in der Saison 2006/07 trotz verschiedener Maßnahmen der Abstieg in die Regionalliga nicht verhindert werden; in der Winterpause wurden elf neue Spieler verpflichtet, in der gesamten Spielzeit leiteten fünf verschiedene Trainer die Mannschaft. Am Ende belegte der Verein jedoch den letzten Tabellenplatz mit insgesamt nur vier Siegen und dreiundzwanzig Punkten. Der Start in die Regionalliga-Saison 2007/08, die zusätzlich als Qualifikationsrunde für die neue 3. Liga stattfand, misslang; in acht Spielen sammelte die Mannschaft nur drei Punkte. Nachdem die Eintracht die gesamte Saison auf einem Abstiegsplatz gestanden hatte, gelang am letzten Spieltag durch einen Sieg über die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund der Sprung auf Platz 10, was die Qualifikation für die 3. Liga bedeutete.
Am 17. September 2007 stimmten 80 Prozent der 312 stimmberechtigten Mitglieder in der außerordentlichen Versammlung für die Ausgliederung der Fußballprofi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft. Am 3. Dezember 2007 wählten 309 Mitglieder den 44 Jahre alten Wirtschaftswissenschaftler Sebastian Ebel einstimmig zum Nachfolger von Gerhard Glogowski. Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident verzichtete nach siebeneinhalb Jahren als Präsident auf eine erneute Kandidatur. 2011 wurde das neue Präsidium einstimmig wiedergewählt.<ref>Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA (Hrsg.): Einstimmige Wiederwahl des Präsidiums, URL: http://www.eintracht.com,/ 6. Dezember 2011, abgerufen am 17. März 2012</ref>
Nach einer Spielzeit mit mittelmäßiger Platzierung, griff man eine Saison später erneut an und verpasste nur knapp den Aufstieg. Bereits sechs Spieltage vor Ende der Spielzeit 2010/11 stand die Eintracht nach einem 1:0-Auswärtssieg bei der SpVgg Unterhaching am 32. Spieltag als Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Das entscheidende Tore erzielte Karim Bellarabi, der am Ende der Saison zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen wechselte. Am 36. Spieltag machte sie dann durch einen 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II den Meistertitel der 3. Liga perfekt. Sie stellte in der Saison eine Reihe von Rekorden in der 3. Liga auf. Zudem gelang zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der Gewinn des NFV-Pokals, bei dem Kickers Emden im Finale mit 2:1 besiegt werden konnte. Als Achter schaffte die Mannschaft im ersten Jahr nach der Rückkehr in die 2. Liga souverän den Klassenerhalt.
Seit 2012 – Gegenwart
Rückkehr in die Bundesliga | |||
Saison | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
2012/13 | 2 | 52:34 | 67 |
2013/14 | 18 | 29:60 | 25 |
2014/15 | 6 | 44:41 | 50 |
Hellgrau: Spielzeiten in der Bundesliga; Dunkelgrau: Spielzeiten in der 2. Bundesliga |
Die Saison 2012/13 begann die Mannschaft überaus erfolgreich und blieb an den ersten 14 Spieltagen ungeschlagen, zudem wurde am zweiten Spieltag die Tabellenführung übernommen und die gesamte Hinrunde hindurch nicht mehr abgegeben. Am 16. Spieltag sicherte sich die Eintracht die vorzeitige Herbstmeisterschaft der Zweiten Liga vor Verfolger Hertha BSC. Erst am 23. Spieltag konnte die Eintracht, die zuvor 21 Spieltage lang ununterbrochen an der Tabellenspitze gestanden hatte, nach einer Heimniederlage gegen 1860 München von der Hertha entthront werden. Am 26. April 2013 machte die Eintracht in einem Freitagsspiel des 31. Spieltags durch einen 1:0-Auswärtssieg beim FC Ingolstadt 04 den Bundesligaaufstieg vorzeitig perfekt. Damir Vrančić sicherte mit einem Freistoßtor in der Nachspielzeit die Rückkehr in die Bundesliga nach 28 Jahren der Zweit- und Drittklassigkeit.
Am 8. Spieltag der Saison 2013/2014 gelang den Braunschweigern mit einem 2:0 gegen den VfL Wolfsburg der erste Sieg im Oberhaus seit dem Wiederaufstieg. Im Laufe der Saison belegte die Eintracht die meiste Zeit über den letzten Tabellenplatz, bewahrte sich aber bis zum letzten Spieltag die Chance, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Dieser wurde schlussendlich durch eine 1:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim verpasst, so dass der BTSV bereits nach einem Jahr wieder in die 2. Bundesliga absteigen musste. Obwohl das Ziel ausgegeben wurde eine stabile Saison zu spielen, war der direkte Wiederaufstieg bis kurz vor Saisonende möglich. Er musste jedoch durch die Niederlagen in Nürnberg am 32. Spieltag (1:3) und gegen den direkten Konkurrenten Karlsruhe (0:2) eine Woche später begraben werden.<ref>http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/627835/artikel_ofosu-ayeh-ist-erst-der-anfang.html</ref> Die Saison wurde auf Platz 6 abgeschlossen.
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pos:(230,146) fontsize:12 text:"Ligazugehörigkeit und Platzierungen von Eintracht Braunschweig seit 1963" pos:( 80, 16) fontsize:8 text:"* = bis 1974 Regionalliga, danach 2. Bundesliga" pos:( 80, 2) fontsize:8 text:"** = bis 2008 Ober- bzw. Regionalliga, danach 3. Liga"
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Trikotwerbung ab 1973
Saison | Werbepartner | ||
---|---|---|---|
1973/74–1986/87 | Jägermeister | ||
1987/88–1990/91 | Eintracht Pool 100 | ||
1991/92–1992/93 | Frank & Walter | ||
1993/94 | Munte+ | ||
1994/95 | Burgpassage | ||
1995/96–1997/98 | V-Markt | ||
1998/99–2001/02 | Volkswagen Bank | ||
2001/02–2002/03 | Staake Investment | ||
2002/03 | TXU Energie | ||
2003/04–2006/07 | BS|Energy | ||
2007/08–2008/09 | GetränkeDrive 24 | ||
2009/10–2012/13 | Volkswagen Bank | ||
2013/14– | SEAT | ||
In der Spielzeit 2001/02 löste Staake Investment die Volkswagen Bank als Sponsor ab und wurde ebenfalls in der Spielzeit 2002/03 von TXU Energie abgelöst. |
Entgegen einer weit verbreiteten Meinung war nicht Eintracht Braunschweig die erste Mannschaft, die mit Trikotwerbung auflief, sondern Wormatia Worms in der Saison 1967/68.<ref>VfR Wormatia 08 Worms e.V.: Chronik: Wormser Werbe-Pioniere. Abgerufen am 3. Januar 2015. </ref> Der DFB verbot die Werbung allerdings.<ref>Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs WDR-Fernsehen vom 7. Oktober 2012 zeigte eine alte Reportage des SWF (heute: SWR-Fernsehen)</ref> Eintracht Braunschweig griff die Idee der Trikotwerbung am 24. März 1973 wieder auf, als die Mannschaft von Jägermeister gesponsert mit Trikotwerbung in der Bundesliga spielte. Allerdings bediente man sich dabei eines Tricks, um das Verbot zu umgehen: Eintracht machte kurzerhand das Jägermeister-Firmenlogo zum Vereinswappen und konnte so „legal“ werben.
Dies war zugleich der erste große Auftritt von Günter Mast. Der Wolfenbütteler Kräuterlikörfabrikant begleitete die Eintracht in der Zeit von 1972 bis 1987 als Sponsor und zwischen 1983 und 1986 auch als Präsident. Sein publikumswirksamer Dauerstreit mit dem DFB – er wollte ursprünglich die Mannschaft in „Jägermeister Braunschweig“ umbenennen – verschaffte seinen Produkten in ganz Westdeutschland werbewirksame Schlagzeilen.
Vereinsfarben und Vereinswappen
Die Vereinsfarben Blau und Gelb entsprechen den Landesfarben des ehemaligen Herzogtums Braunschweig.
Das Vereinswappen der Eintracht durchlief im Laufe seiner Geschichte mehrere Veränderungen. Zumeist bestand es jedoch aus einem an das Braunschweiger Stadtwappen angelehnten roten Löwen auf silbernem Dreiecksschild innerhalb eines runden, blaugelben Wappens. Nachdem das Vereinswappen ab 1972 zwischenzeitlich durch eine leicht modifizierte Variante des Firmenlogos von Jägermeister ersetzt worden war, erhielt der Verein nach dem Ende des Engagements seines Sponsors 1986 ein völlig neu gestaltes, rautenförmiges Logo. Es zeigte einen roten Löwen auf weißem Grund, der von einer blau-gelben Raute umrandet wurde. Unter den Anhängern des Vereins gab es jedoch zunehmend Bestrebungen, zum runden Traditionswappen zurückzukehren.<ref>Arbeitsgruppe Rundes Wappen (Hrsg.): Das Runde Wappen der Braunschweiger Eintracht (PDF; 3,1 MB), abgerufen am 3. Juli 2012</ref>
Nachdem schließlich in einer Mitgliederbefragung Ende 2011 55 Prozent der befragten Mitglieder für die Wiedereinführung des traditionellen Vereinswappens votiert hatten, präsentierte der BTSV im März 2012 ein neues, an das alte Traditionswappen angelehntes Vereinswappen, das die Raute mit Beginn der Spielzeit 2012/13 endgültig ersetzte.<ref>Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA (Hrsg.): Eintracht Braunschweig zurück zum Traditionswappen, URL: http://www.eintracht.com,/ 14. März 2012, abgerufen am 4. August 2012</ref>
In einer Anfang 2013 veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Sportmarketing wurde deutlich, dass Eintracht Braunschweig als eine der wenigen Marken im deutschen Fußball wahrgenommen wird.<ref>Timo Giersch / Florian Oedinger: Studie: Wenig echte Marken im Profi-Fußball. Sponsors Verlags GmbH, 25. Januar 2013, abgerufen am 2. Februar 2013 (Artikel im geschützten Bereich für Abonnenten, freier Zugang: http://www.ge.tt/#!/4ixH9UW/v/0). </ref>
- Eintracht Braunschweig (1906-1920).gif
Historische Version des Vereinswappens von Eintracht Braunschweig (1906–1920)
- Eintracht Braunschweig (1920-1938).gif
Historische Version des Vereinswappens von Eintracht Braunschweig (1920–1938)
- Eintracht Braunschweig (Hist.).svg
Historische Version des Vereinswappens von Eintracht Braunschweig (um 1970)
- Eintracht Braunschweig (1972-1986).gif
"Jägermeister-Logo" (1972–1986)
- Eintracht Braunschweig.svg
Rauten-Logo (1986–2012)
- Logo Eintracht Braunschweig.svg
Aktuelles Vereinswappen, an das Wappen aus den 1970er Jahren angelehnt
Statistik
Liste der Erfolge
national
- Deutscher Meister 1967
- Norddeutscher Meister 1908 und 1913
- Meister der 3. Liga 2011
- Gaumeister (Südhannover-Braunschweig) 1943 und 1944
- Halbfinale im DFB-Pokal 1981 (2:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern)
- Halbfinale im DFB-Pokal 1990 (0:2 gegen Werder Bremen)
- Niedersachsenmeister 1970, 2000, 2002, 2010 und 2013 (jeweils Amateure bzw. Eintracht II)<ref>Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken: Niedersachsen: Meister und Pokalsieger (PDF; 95 kB), URL: http://www.dsfs.de,/ 16. August 2011, abgerufen am 23. März 2012</ref>
- Pokalsieger des NFV 2004 und 2011
international
- Viertelfinale im Europapokal der Landesmeister 1968 gegen Juventus Turin (Hinspiel 3:2, Rückspiel 0:1, Play-off 0:1 im Wankdorfstadion in Bern, Schweiz)
- Achtelfinale im UEFA-Cup 1972 gegen Ferencváros Budapest (Hinspiel 1:1, Rückspiel 2:5)
- Achtelfinale im UEFA-Cup 1978 gegen PSV Eindhoven (Hinspiel 0:2, Rückspiel 1:2)
- 2. Runde im UEFA-Cup 1977 gegen Espanyol Barcelona (Hinspiel 2:1, Rückspiel 0:2)
- Intertoto-Cup-Sieger 1968, 1970, 1971, 1972, 1975, 1978 und 1979
Statistiken
- Insgesamt 21 Jahre Bundesliga (Stand: einschließlich der Saison 2013/14)
- Ewige Tabelle der Bundesliga: Platz 19 (903 Punkte) (Stand: Abschluss der Saison 2013/2014, berechnet nach der 3-Punkte-Regel)
- Ewige Tabelle der 2. Bundesliga: Platz 25 (650 Punkte) (Stand: Abschluss der Saison 2012/2013, berechnet nach der 3-Punkte-Regel)
- 33-mal Spitzenreiter der Bundesliga
- Fairnessrekord der Bundesliga (Saison 63/64 bis 75/76); in 322 Bundesligaspielen kam die Braunschweiger Eintracht ohne Platzverweis aus
- drei Aufstiege in die Bundesliga 1974, 1981 und 2013; außerdem war Eintracht Braunschweig Gründungsmitglied der Bundesliga 1963
- vier Aufstiege in die 2. Bundesliga: 1988, 2002, 2005 und 2011
- fünf Trainer innerhalb einer Saison (2006/2007), bis 2011/2012 einmalig im deutschen Profifußball; seitdem teilt sich der Verein den "Rekord" mit Hertha BSC
Spielerstatistik
1 Aufgelistet sind alle Spieler, die während ihrer Zeit bei Eintracht Braunschweig in die Deutsche Fußballnationalmannschaft berufen wurden. Darüber hinaus wurden folgende ausländische Spieler in der Auswahl ihres Heimatlandes eingesetzt, während sie in Braunschweig unter Vertrag standen:<ref>eu-football.info: NATIONAL TEAMS => appearances of players of T.S.V. Eintracht, Braunschweig, abgerufen am 23. Juli 2012</ref> Hans Borg (Schweden/39 Einsätze), Håvard Nielsen (Norwegen/11), Mohamed Ali Mahjoubi (Tunesien/9), Ermin Bičakčić (Bosnien und Herzegowina/8), Danilo Popivoda (Jugoslawien/8), André Schembri (Malta/8), Omar Elabdellaoui (Norwegen/7), Magnús Bergs (Island/6), Michél Mazingu-Dinzey (DR Kongo/5), Daniel Davari (Iran/4), Damir Vrančić (Bosnien und Herzegowina/4), Randy Edwini-Bonsu (Kanada/3), Simeon Jackson (Kanada/3), Bent Jensen (Dänemark/2), Jameleddine Limam (Tunesien/2), Taşkın İlter (Aserbaidschan/1), Bekim Kastrati (Albanien/1), Allan Michaelsen (Dänemark/1), Phil Ofosu-Ayeh (Ghana/1), Nik Omladič (Slowenien/1).
2 Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 250 Pflichtspieleinsätzen für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).<ref>Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig, Göttingen 2010, S. 395</ref>
3 Aufgelistet sind Spieler mit mindestens 50 Pflichtspieltreffern für Eintracht Braunschweig (Liga, Europa- und DFB-Pokal).<ref>Horst Bläsig und Alex Leppert, S. 395</ref>
Trainer 1937–1963
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Trainer seit 1963
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In der Saison 2006/07 der 2. Bundesliga leistete sich die Eintracht mehrere Trainerwechsel. So folgte auf Michael Krüger im Oktober 2006 für zwei Wochen übergangsweise Willi Kronhardt. Anschließend führte Djuradj Vasic die Mannschaft nur einen Monat, bis Willi Reimann Mitte November als Trainer eingesetzt wurde. Im April 2007 konnte auch der mittlerweile fünfte Trainer Dietmar Demuth den Abstieg der Eintracht nicht verhindern.
In der Spielzeit 2007/08 der Regionalliga Nord wurde erneut Benno Möhlmann Trainer der Eintracht, der schon 1995 bis 1997 diesen Posten besetzte. Dieser gab am 12. Mai 2008 nach dem Auswärtsspiel des BTSV bei Rot-Weiß Oberhausen seinen Rücktritt bekannt. Sein Vertrag endete zum 30. Juni 2008. Bis zu diesem Zeitpunkt war er jedoch von seinen Funktionen freigestellt. An seiner Stelle übernahm das Training der ersten Mannschaft Torsten Lieberknecht, der bis dahin die A-Jugend von Eintracht Braunschweig betreut hatte.
Fußballmannschaften in der Saison 2015/16
Aktueller Kader 2015/16
Stand: 30. Juli 2015
Nr. | Spieler | Nation | Geboren am | Im Verein seit | ||
Tor | ||||||
1 | Marcel Engelhardt | Deutschland | 5. Apr. 1993 | 2013 | ||
16 | Jasmin Fejzić | Bosnien und Herzegowina | 15. Mai 1986 | 2015 | ||
33 | Rafał Gikiewicz | Polen | 26. Okt. 1987 | 2014 | ||
Abwehr | ||||||
3 | Saulo Decarli | Schweiz | 4. Feb. 1992 | 2014 | ||
4 | Joseph Baffo | Schweden Ghana | 7. Nov. 1992 | 2015 | ||
17 | Phil Ofosu-Ayeh | Deutschland Ghana | 15. Sep. 1991 | 2015 | ||
19 | Ken Reichel | Deutschland | 19. Dez. 1986 | 2007 | ||
24 | Maximilian Sauer | Deutschland | 15. Mai 1994 | 2014 | ||
25 | Marcel Correia | Portugal | 16. Mai 1989 | 2011 | ||
27 | Niko Kijewski | Deutschland | 28. Mär. 1996 | 2014 | ||
28 | Dennis Slamar | Deutschland | 8. Sep. 1994 | 2012 | ||
36 | Mohammed Baghdadi | Deutschland | 30. Juni 1996 | 2012 | ||
Mittelfeld | ||||||
6 | Damir Vrančić | Bosnien und Herzegowina | 4. Okt. 1985 | 2009 | ||
8 | Adam Matuschyk | Polen | 14. Feb. 1989 | 2015 | ||
10 | Mirko Boland | Deutschland | 23. Apr. 1987 | 2009 | ||
11 | Jan Hochscheidt | Deutschland | 4. Okt. 1987 | 2013 | ||
12 | Nik Omladič | Slowenien | 21. Aug. 1989 | 2015 | ||
21 | Patrick Schönfeld | Deutschland | 21. Juni 1989 | 2015 | ||
22 | Salim Khelifi | Schweiz Tunesien | 26. Jan. 1994 | 2014 | ||
30 | Hendrick Zuck | Deutschland | 21. Juli 1990 | 2014 | ||
31 | Marc Pfitzner | Deutschland | 28. Sep. 1984 | 2007 | ||
38 | Gerrit Holtmann | Deutschland | 25. Mär. 1995 | 2014 | ||
Angriff | ||||||
9 | Emil Berggreen | Dänemark | 10. Mai 1993 | 2015 | ||
18 | Orhan Ademi | Schweiz | 28. Okt. 1991 | 2012 | ||
23 | Mads Hvilsom | Dänemark | 23. Aug. 1992 | 2015 | ||
26 | Julius Düker | Deutschland | 4. Jan. 1996 | 2014 |
Zu- und Abgänge zur Saison 2015/16
Zugänge | Abgänge |
Sommer 2015 | |
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Trainerteam
Name | Nation | Funktion |
Torsten Lieberknecht | Deutschland | Chef-Trainer |
Darius Scholtysik | Deutschland | Co-Trainer |
Henning Bürger | Deutschland | Co-Trainer |
Alexander Kunze | Deutschland | Torwart-Trainer |
Jürgen Rische | Deutschland | Reha- und Athletik-Trainer |
Funktionsteam
Name | Nation | Funktion |
Marc Arnold | Deutschland | Sportlicher Leiter |
Stephan Bornhardt | Deutschland | Mannschaftsarzt |
Günter Jonczyk | Deutschland | Physiotherapeut |
Goce Janevski | Deutschland | Physiotherapeut |
Jens Hesse | Deutschland | Physiotherapeut |
Holm Stelzer | Deutschland | Team-Manager |
Berthold Schliwa | Deutschland | Betreuer |
Christian Skolik | Deutschland | Zeugwart, Busfahrer |
Zweite Mannschaft (U23)
Die U23-Mannschaft, die 2014/15 in der viertklassigen Regionalliga Nord antritt, wird von Henning Bürger trainiert, Co-Trainer ist Markus Unger. Die Heimspiele werden meist auf einem Nebenplatz des Eintracht-Stadions, dem B-Platz, ausgetragen. Der Platz verfügt als einzigen Ausbau über vier Stufen auf der Gegengeraden und hat eine geschätzte Kapazität von 1500 Plätzen. Bei Risikospielen wie gegen den I. SC Göttingen 05 werden die Spiele im Eintracht-Stadion ausgetragen.
Die angrenzende Rheingoldstraße gab dem Platz im Volksmund die (selbstironische) Bezeichnung „Rheingoldarena“. Zurückzuführen ist dies auf den dortigen Fanstamm von rund fünfzig treuen Fans der Eintracht, die auch das „Torkrokodil“ erfunden haben: nach jedem Tor der Mannschaft symbolisieren die Fans mit einer Klatschbewegung ein „zuschnappendes“ Krokodil.
Die zweite Mannschaft von Eintracht Braunschweig tritt in der Saison 2014/15 mit dem folgenden Kader an:
Tor | Abwehr | Mittelfeld | Angriff | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
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Dritte und Vierte Mannschaft
Die dritte Herrenmannschaft der Eintracht spielt in der Saison 2014/15 in der 1. Kreisklasse Braunschweig und die neu gemeldete vierte Herrenmannschaft der Eintracht in der 3. Kreisklasse Braunschweig.
Jugendfußball
Die A-Jugend von Eintracht Braunschweig spielt in der höchsten Spielklasse, der U-19-Bundesliga Nord/Nordost. Die A-Jugend wird von Sascha Eickel trainiert.
Die von Benjamin Duda und seinem Zwillingsbruder Michael Duda trainierte B-Jugend spielt in der U-17-Bundesliga Nord/Nordost.
Eishockey
Die Eishockey-Abteilung wurde 1981 durch den Übertritt der Eishockeymannschaft des Braunschweiger Eiskunstlaufclubs gegründet.<ref>Kurt Hoffmeister: Zeitreise durch die Braunschweiger Sportgeschichte: 180 Jahre Turnen und Sport in Braunschweig, Braunschweig 2010, S. 116</ref> Spielort war die Eissporthalle Braunschweig.<ref>Eissporthalle Braunschweig Kapazität</ref> Nach einigen Jahren in den Ligen des Niedersächsischen Eissportverbandes (NEV) stieg die Eintracht 1992 in die Regionalliga Nord auf, die nach einer Ligareform 1994 die nur noch drittklassige 2. Liga wurde. 1997 rückte Braunschweig nach der Auflösung dieser Liga in die 1. Liga Nord auf - in der Saison 1997/98 die zweit- und ab 1998 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Nach zwei Spielzeiten, in denen man Vorletzter und Letzter wurde, stieg man ab und zog sich sogar in die höchste Liga des NEV zurück. Im Jahr 2000 machte sich die Eishockeyabteilung der Eintracht selbständig;<ref>Hoffmeister, S. 116</ref> sie spielte ab der Saison 2000/01 als Eintracht Braunschweig Eissport e. V. wieder in der Regionalliga, bis der Verein 2003 schließlich aufgelöst wurde.<ref>Informationen zum Eishockey in Braunschweig in der FAQ der Newsgroup de.rec.sport.eishockey</ref> Seine Nachfolge trat der EC Eislöwen Braunschweig an. Die Eishalle wurde 2008 wegen morschem Holz in der Dachkonstruktion geschlossen und später abgerissen. Mittlerweile steht dort an der Hamburger Straße/Am Schützenplatz die Badelandschaft "Wasserwelt".
Weitere Sportarten
Geschichte
Eintracht Braunschweig wurde auch in anderen Sportarten überregional bekannt. So war in den 1970er Jahren das Damen-Hockeyteam unter den führenden Mannschaften Deutschlands, es gewann mehrere Meistertitel. In der Leichtathletik ist die Eintracht derzeit einer der Vereine, die sich unter wesentlicher Beteiligung des MTV Braunschweig in der LG Braunschweig zusammengeschlossen haben. Die LG Braunschweig gehört aktuell zu Deutschlands besten Leichtathletikvereinen, sie erreichte mehrmals Platz 1 in der Leichtathletik-Bundesliga. Insbesondere bekannte Langstreckenläufer wie Embaye Hedrit und Luminita Zaituc (früher auch Carsten Eich) starten für die LG. In Braunschweig treten sie jedes Jahr im Juni beim Braunschweiger Nachtlauf an. In den Olympiajahren 2000 und 2004 fanden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften mit Olympiaqualifikation jeweils in Braunschweig im Eintracht-Stadion statt. Das Stadion gehört zu den wenigen verbliebenen traditionellen Fußballarenen mit Laufbahn und Leichtathletik-Anlagen.
Nachdem innerhalb der Leichtathletikabteilung des Vereins schon seit 1952 Basketball gespielt worden war, erfolgte 1956 die offizielle Gründung der Basketballabteilung der Eintracht.<ref>Chronik 1952–1970. o.J., abgerufen am 27. Juni 2013. Braunschweiger Basketball Gemeinschaft - Eintracht/USC (Hrsg.): </ref> In den 50er und 60er Jahren spielte die 1. Herrenmannschaft der Eintracht auch einige Jahre in der (bis zur Einführung der Basketball-Bundesliga 1966 erstklassigen) Oberliga. 1970 ging man eine Spielgemeinschaft mit dem Akademischen Sport-Club Braunschweig (ab 1971: USC Braunschweig) ein, die jedoch bereits 1973 wieder aufgelöst wurde.
1989 kam es unter dem Namen Braunschweiger Basketball Gemeinschaft Eintracht/USC zur Neugründung einer Spielgemeinschaft der beiden Vereine.<ref>Chronik 1970–1996. o.J., abgerufen am 27. Juni 2013. Braunschweiger Basketball Gemeinschaft - Eintracht/USC (Hrsg.): </ref> Die BBG war zuletzt vor allem im Damenbasketball erfolgreich, hier stieg man 2013 über eine Wildcard in die 2. Bundesliga auf. Seit der Saison 2013/14 tritt die Mannschaft dort jedoch wieder als Eintracht Braunschweig an, da sich der USC aus finanziellen Gründen von der Zweitligamannschaft zurückgezogen hat.<ref>Henning Brand: Per Wildcard in die zweite Bundesliga. Braunschweiger Zeitung, 26. Juni 2013, abgerufen am 27. Juni 2013. </ref> In der neuen Liga qualifizierten sich die Eintracht-Damen als Dritter der Nord-Gruppe auf Anhieb für die Play-Offs. Dort erreichten sie das Finale, in dem sie jedoch den AVIDES Hurricanes aus Rotenburg unterlagen.<ref>Henning Brand: Tolles Spiel, bitteres Ende, dann ein Eklat. Braunschweiger Zeitung, 4. Mai 2014, abgerufen am 13. Mai 2014. </ref> Die Spielgemeinschaft der beiden Vereine wurde am 1. Juli 2014 aufgelöst.<ref>Kooperationsvertrag zwischen USC und BTSV Eintracht wird aufgelöst. Braunschweiger BasketballGemeinschaft, 23. Januar 2014, abgerufen am 4. Dezember 2014. </ref>
Für seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen (24 Deutsche Meistertitel in der Mannschaft bis zur Aufnahme 1988) wurde der Verein in die Ehrengalerie des niedersächsischen Sports im Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte aufgenommen.<ref>Eintrag zu Eintracht Braunschweig in der Hall of Fame / Ehrenportal des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte, abgerufen am 4. Dezember 2014</ref>
Erfolge
- Basketball (Männer): Niedersachsenmeister 1966, 1970; (Frauen): Vizemeister der 2. Bundesliga Nord 2014
- Handball: (Männer, Halle): Niedersachsenmeister 1952, 1954; (Männer, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1953, 1961; Norddeutscher Meister 1969; Aufstieg in die 1. Bundesliga 1970 (verblieben dort bis zur Liga-Auflösung 1973); (Frauen, Feldhandball): Niedersachsenmeister 1952, 1953
- Hockey (Damen):
- Deutscher Meister (Feldhockey) 1965, 1969, 1974, 1975, 1976 und 1978
- Deutscher Meister (Hallenhockey) 1973, 1974 und 1975
- Niedersachsenmeister (Feldhockey) 1950
- Finale des EuroHockey Club Champions Cup (Damen, Feld) 1975, 1976 und 1977 jeweils gegen Amsterdamsche Hockey & Bandy Club
- Leichtathletik (Mannschaft, Männer):
- Deutscher Leichtathletik-Vereinsmeister 1926, 1927, 1929<ref name="DM">Einträchtler bei Deutschen Meisterschaften auf eintracht.com, abgerufen am 2. April 2014.</ref>
- Deutscher Mannschaftsmeister im 20-km-Gehen 1957, 1958<ref name="Gehen1">Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften (Gehen - Herren - Teil 1). sport-komplett.de, 25. Oktober 2013, abgerufen am 24. Januar 2015. </ref>
- Deutscher Mannschaftsmeister im 25-km-Gehen 1942, 1947, 1948, 1953<ref name="Gehen1" />
- Deutscher Mannschaftsmeister im 50-km-Gehen 1941, 1949, 1951, 1953, 1954, 1956, 1958, 1961<ref>Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften (Gehen - Herren - Teil 2). sport-komplett.de, 25. Oktober 2013, abgerufen am 24. Januar 2015. </ref>
- Schwimmen (Staffel, Männer): Deutscher Staffelmeister: 4 × 100 m Kraulen 1951, 4 × 200 m Kraulen 1951, 4 × 100 m Rücken 1951, 4 × 100 m Kraulen 1952, 4 × 200 m Kraulen 1952
- Tennis (Männer): Niedersachsenmeister 1990
- Wasserball (Männer): viermal in die 1. Bundesliga aufgestiegen (1973, 1980, 1985, 1994); Norddeutscher Meister 1978, 1980, 1985; Teilnahme an der Deutschen Pokal-Finalrunde 1984, 1985; Wasserball-Jugend: Norddeutscher Meister 1971, Teilnahme an der Finalrunde zur Deutschen Meisterschaft 1968, 1969, 1971
Persönlichkeiten
Vorsitzende bzw. Präsidenten
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Bekannte Sportler und Sportlerinnen
Hockey
- Tina Bachmann (Olympiasiegerin 2004, Feldhockey-Europameisterin 2007, Feldhockey-EM-Zweite 2005)
- Bettina Blumenberg (Feldhockey-WM-Zweite 1986)
- Hannelore Blumenberg
- Ingrid Bruckert (Feldhockey-Weltmeisterin 1976 und 1981, Feldhockey-WM-Zweite 1978)
- Cora Eilhardt
- Nadine Ernsting-Krienke (Olympiasiegerin 2004, Olympiazweite 1992, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1991, 1999 und 2005, Feldhockey-EM-Dritte 1995 und 2003)
- Karen Haude (Feldhockey-Weltmeisterin 1981)
- Carola Hoffmann (Feldhockey-WM-Zweite 1986)
- Katrin Kauschke (Olympiazweite 1992, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1991 und 1999, Feldhockey-EM-Dritte 1995)
- Anke Kühn (Olympiasiegerin 2004, Feldhockey-Europameisterin 2007, Feldhockey-EM-Zweite 2005, Feldhockey-EM-Dritte 2003)
- Irina Kuhnt (Olympiazweite 1992, Feldhockey-EM-Zweite 1991, Feldhockey-EM-Dritte 1995)
- Heike Lätzsch (Olympiasiegerin 2004, Olympiazweite 1992, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1991 und 1999, Feldhockey-EM-Dritte 1995)
- Christel Lau (Feldhockey-Weltmeisterin 1976, Feldhockey-WM-Dritte 1974)
- Inga Matthes
- Margit Müller (Feldhockey-Weltmeisterin 1976, Feldhockey-WM-Zweite 1978, Feldhockey-WM-Dritte 1974)
- Eva Pagels (Feldhockey-Weltmeisterin 1981, Feldhockey-WM-Zweite 1978)
- Gudrun Scholz (Feldhockey-Weltmeisterin 1976)
- Victoria Wiedermann
- Julia Zwehl (Olympiasiegerin 2004, Feldhockey-WM-Dritte 1998, Feldhockey-EM-Zweite 1999, Feldhockey-EM-Dritte 2003)
Leichtathletik
- Klaus-Dieter Bieler, Olympiateilnehmer
- Rudolf Harbig, zweifacher Deutscher Meister als Eintrachtmitglied
- Georg Hoerger, Olympiateilnehmer im Marathon
- Inge Kilian, sechsfacher Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin im Hochsprung
- Rudi Lüttge, sechzehnfacher Deutscher Meister und Olympiateilnehmer im Gehen
- Gustav Peinemann, sechsfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
- Johannes Runge, Deutscher Meister und Olympiateilnehmer
- Viktor Siuda, vierfacher Deutscher Meister mit Eintrachts Gehermannschaft
- Hermann Sonnenberg, Deutscher Meister im 10.000-Meter-Lauf 1919
- Horst Thomanske, fünffacher Deutscher Meister im Gehen
- Erich Zimmermann, Deutscher Meister im Speerwerfen 1912
Schwimmen
- Werner Ditzinger, achtfacher Deutscher Meister
Eishockey
- Roman Bozek
- Fred Carroll
- Ron Gaudet
- Kari Heikkinen
- Patrick Solf
Literatur
- Horst Bläsig und Alex Leppert: Ein roter Löwe auf der Brust – Die Geschichte von Eintracht Braunschweig. 2. aktualisierte Auflage, Die Werkstatt, Göttingen 2010, ISBN 978-3-89533-675-1.
- BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e.V. (Hrsg.): 60 Jahre 1895–1955. Festschrift aus der Geschichte der Braunschweiger Eintracht. Hess, Braunschweig 1955.
- BTSV Eintracht Braunschweig v. 1895 e.V. (Hrsg.): 75 Jahre BTSV Eintracht Braunschweig von 1895 e.V.. Hess, Braunschweig 1970.
- Andreas Buchal: Eintracht Braunschweig vs Hannover 96. Über die Rivalität zweier Traditionsvereine. Verlag Günther Hempel, Wolfsburg 2007, ISBN 978-3-87327-040-4.
- Jochen Döring: Helmut, laß die Löwen raus! Triumphe und Tränen, Stars und Skandale. 100 Jahre Fußball, Eintracht Braunschweig. Braunschweiger Zeitungsverlag, Braunschweig 1995.
- Jochen Döring: Spiele, Tore, Meisterschaft. Eintracht Braunschweig in der Bundesligasaison 1966/67. Karl Pfannkuch-Verlag, Braunschweig 1967.
- Gerhard Gizler: Es ist für’s Vaterland, wenn’s auch nur Spiel erscheint. Studien zur Geschichte von Eintracht Braunschweig in der NS-Zeit. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2015, ISBN 978-3-7307-0243-7.
- Christian Göttner: Was geht, Eintracht Braunschweig?. Agon-Sportverlag, Kassel 2007, ISBN 978-3-89784-336-3.
- Heinz Graßhof et al.: Eintracht Braunschweig. Porträt einer Bundesliga-Mannschaft. Graff und Grenzland, Braunschweig 1967.
- Axel Klingenberg: 111 Gründe, Eintracht Braunschweig zu lieben. Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86265-280-8.
- Stefan Peters: Eintracht Braunschweig. Die Chronik. Agon-Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 978-3-89609-152-9.
- Stefan Peters und Christian Göttner: 100 Spiele Eintracht. Die emotionalsten Partien der Vereinsgeschichte von Eintracht Braunschweig. Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0052-5.
- Ulrike Pollmann: In frischer Kraft und selbstbewußt ... 100 Jahre Eintracht Braunschweig. Verlag Michael Kuhle, Braunschweig 1995, ISBN 3-923696-72-8.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
1. FC Union Berlin | Arminia Bielefeld | VfL Bochum | Eintracht Braunschweig | Fortuna Düsseldorf | MSV Duisburg | FSV Frankfurt | SC Freiburg | 1. FC Heidenheim | SpVgg Greuther Fürth | 1. FC Kaiserslautern | Karlsruher SC | RB Leipzig | TSV 1860 München | 1. FC Nürnberg | SC Paderborn 07 | FC St. Pauli | SV Sandhausen
Eintracht Braunschweig II | BV Cloppenburg | SV Drochtersen/Assel | ETSV Weiche Flensburg | Goslarer SC 08 | Hamburger SV II | Hannover 96 II | TSV Havelse | VfV 06 Hildesheim | VfB Lübeck | Lüneburger SK Hansa | SV Meppen | Eintracht Norderstedt | VfB Oldenburg | BSV Schwarz-Weiß Rehden | TSV Schilksee | FC St. Pauli II | VfL Wolfsburg II
Rot-Weiss Köln | Düsseldorfer HC | Uhlenhorster HC | Münchner SC | Mannheimer HC | Berliner HC | Der Club an der Alster | TSV Mannheim | Eintracht Braunschweig | Harvestehuder THC | Großflottbeker THGC | TuS Lichterfelde
Nord: Uhlenhorster HC | Harvestehuder THC | Club an der Alster | Eintracht Braunschweig | Großflottbeker THGC | Klipper THC
Ost: Berliner HC | ATV Leipzig 1845 | TuS Lichterfelde | Zehlendorfer Wespen | Osternienburger HC | Mariendorfer HC
Süd: Mannheimer HC | Münchner SC | TSV Mannheim | Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 | Eintracht Frankfurt | Nürnberger HTC
West: Düsseldorfer HC | HTC Uhlenhorst Mülheim | Rot-Weiss Köln | RTHC Bayer Leverkusen | ETuF Essen | Crefelder HTC
AVIDES Hurricanes | Bender Baskets Grünberg | BG 74 Göttingen | Eintracht Braunschweig | Phoenix Hagen Ladies | Barmer TV 1846 Wuppertal | SG BBZ Opladen | TG Neuss | TK Hannover | GiroLive-Panthers Osnabrück | TuS Lichterfelde | Wolfpack Wolfenbüttel