Höfstetten (Heilsbronn)


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49.36027777777810.753055555556400Koordinaten: 49° 21′ 37″ N, 10° 45′ 11″ O{{#coordinates:49,360277777778|10,753055555556|primary
Höfstetten
dim=10000 globe= name=Höfstetten region=DE-BY type=city
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Höhe: 400 m ü. NN
Fläche: 4,81 km²
Einwohner: 43 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 91560
Vorwahl: 09872
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Höfstetten (umgangssprachlich: Heschdad <ref>E. Fechter, S. 98. Im Gegensatz zu Höfstetten (Ansbach), das im Volksmund als Hefschded ausgesprochen wird.</ref>) ist ein Ortsteil der Stadt Heilsbronn im Landkreis Ansbach, Mittelfranken.

Geografie

Im Weiler entspringt der Deichselbach, ein rechter Zufluss der Bibert.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals im Jahre 1194 mit dem Namen Hovestete urkundlich erwähnt. Das Kloster Heilsbronn erwarb 1249 unter dem 9. Abt Edelwinus durch Tausch von der Domkirche zu Bamberg Güter in Höfstetten. Man gab dafür Güter in Laubendorf ab. Im Ganzen erwarb das Kloster sieben Anwesen, die während des Dreißigjährigen Kriegs wenig Schaden erlitten und auch nicht alle verödeten.

Mit dem Gemeindeedikt bildete Höfstetten mit Neuhöflein eine politisch eigenständige Gemeinde. Im Zuge der Gebietsreform wurde diese am 1. Mai 1978 nach Heilsbronn eingemeindet.<ref name=Gemeindeverzeichnis1970bis1982> Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 707.</ref>

Die Bewohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach der Ortskirche in Bürglein gepfarrt.

Baudenkmäler

  • Bauernhaus aus dem Jahr 1367/68. 1979 wurde dieses wohl älteste fränkische Bauernhaus vom Fränkischen Freilandmuseum erworben, abgetragen und von 1983 bis 1987 dort wieder aufgebaut.
  • Einarmiges mittelalterliches Sandsteinkreuz an der Wegkreuzung Kehlmünz/Höfstetten/Kleinhaslach/Markt Triebendorf.

Siehe auch: → Liste der Baudenkmäler in Heilsbronn.

Einwohnerentwicklung

Gemeinde Höfstetten

  • 1910: 137<ref>Gemeindeverzeichnis.de, Bezirksamt Ansbach</ref>
  • 1933: 154
  • 1939: 138<ref>Geschichte-on-Demand.de, Stadt und Landkreis Ansbach</ref>
  • 1961: 123<ref name= Gemeindeverzeichnis1970bis1982 />
  • 1963: 135
  • 1970: 139<ref name= Gemeindeverzeichnis1970bis1982 />

Ortsteil Höfstetten

Verkehr

Gemeindeverbindungsstraßen führen zu den Kreisstraßen AN 17 und AN 24, durch die die Nachbarorte Neuhöflein, Ketteldorf, Betzendorf und Bonnhof erreicht werden können.

Bildergalerie

Literatur

  •  Fechter, Elisabeth: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Erlangen 1955, S. 98f., DNB 480570132.
  •  Fehring, Günter P.: Stadt und Landkreis Ansbach. In: Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 2. Deutscher Kunstverlag, München 1958, S. 114, DNB 451224701.
  •  Muck, Georg: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. C. H. Beck, Nördlingen 1879, S. 226, DNB 940177943.
  •  Rosenhauer, Konrad u.a. (Hrsg.): Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 156f., DNB 450093387.

Weblinks

Commons Commons: Höfstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />