Hans Helmut Dickow
Hans Helmut Dickow (* 14. April 1927 in Dresden; † 18. Dezember 1989 in Stuttgart) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Dickow absolvierte seine Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium sowie an der Hochschule für Musik und Theater in Dresden bei Erich Ponto und Paul Hoffmann. Sein Bühnendebüt gab er ebenfalls in Dresden. Weitere Stationen waren Köln, Zürich und Stuttgart. Ab 1972 arbeitete Dickow, der 1964 zum Staatsschauspieler ernannt wurde, fast ausschließlich für Fernsehproduktionen. Dabei trat er oft in den deutschen TV-Serien Tatort und SOKO 5113 auf. Er spielte zudem die Rolle des „Doc“ in der deutschen Fassung der Fraggles.<ref>muppet.wikia.com: Muppet-Wiki:: Hans Helmut Dickow</ref> Dickow war auch ein vielbeschäftigter Hörspielsprecher. Er war in den unterschiedlichsten Genres in Haupt- und Nebenrollen zu hören. Auch in einem der berühmten Paul-Temple-Hörspiele wirkte er mit, nämlich in Paul Temple und der Fall Jonathan aus dem Jahre 1954.
Hans Helmut Dickow starb im Dezember 1989 mit 62 Jahren.<ref>spiegel.de: GESTORBEN: Hans-Helmut Dickow Artikel vom 25. Dezember 1989</ref> Er wurde auf dem Waldfriedhof Stuttgart in Degerloch zu Grabe getragen.<ref>knerger.de: Das Grab von Hans Helmut Dickow</ref>
Filmografie
- Kino
- 1957: Die Brüder Rico
- 1961: Das Wunder des Malachias
- 1989: Whopper-Punch 777
- Fernsehen
- 1959: Peterchens Mondfahrt
- 1972: Der Illegale
- 1972: Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims – Dreiteiler
- 1973: Van der Valk und die Reichen
- 1973: Tatort – Ein ganz gewöhnlicher Mord
- 1974: Tatort – Eine todsichere Sache
- 1975: Sonderdezernat K1 – Flucht
- 1975: Kara Ben Nemsi Effendi – Serie
- 1975–1976: PS Geschichten ums Auto
- 1976: Tatort – Zwei Flugkarten nach Rio
- 1976: Alle Jahre wieder – Die Familie Semmeling
- 1977: Menschenfresser
- 1978: Tatort – Sterne für den Orient
- 1978: Lady Audleys Geheimnis (Zweiteiler)
- 1979: Die Buddenbrooks
- 1978: Lorentz und Söhne
- 1980: Tatort – Hände hoch, Herr Trimmel!
- 1981: Überfall in Glasgow
- 1981: Silas
- 1981: Tod eines Schülers
- 1983–1987: Die Fraggles
- 1983: Das zerbrochene Haus
- 1984: Tatort – Freiwild
- 1985: Ein Fall für zwei – Todestag
- 1985: Polizeiinspektion 1 – Bilderwut
- 1988: Tatort – Pleitegeier
Hörspiele
- 1954: Paul Temple und der Fall Jonathan
- 1955: Nachrichten von Büchern und Menschen. Elf originale Radio-Essays ISBN 3-935-84002-0.
- 1956: Mein Name ist Paul Cox. Vierteilige Serie nach dem Roman „Gestatten, mein Name ist Cox – Ein Spaßvogel im Kampf mit der Unterwelt [auch bekannt als Mord ist strafbar]“ (SRF)
- 1958: Mein Name ist Paul Cox. „Gestatten, mein Name ist Cox – Eben war die Leiche doch noch da“ (SRF)
- 1959: Maigret und der gelbe Hund Bearbeitung und Regie: Gert Westphal, (Hörspiel - SWF)
- 1961: Wolfgang Weyrauch: Totentanz (Polizist) – Regie: Martin Walser (Hörspiel – BR/NDR)
- 1964: Albtraum (SDR)
- 1970: Heißer Wind
- 1970: Raymond Chandler: Stichwort Goldfisch – Regie: Hermann Naber (Kriminalhörspiel – SWF/WDR)
- 1971: Straße des Eulenspiegel (SDR)
- 1974: Attentat im Jahre Null (SDR)
- 1974: Pierre Frachet: Abélard und Héloise – Regie: Otto Kurth (Kriminalhörspiel – SDR)
- 1981: Sammeltransport (BR)
- 1983: Martin Luther und Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung
- 1986: Zum Teufel mit Hiob
Weblinks
- Literatur von und über Hans Helmut Dickow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hans Helmut Dickow in der Internet Movie Database (englisch)
- modules.drs.ch (PDF; 60 kB)
- modules.drs.ch (PDF; 98 kB)
Einzelnachweise
<references />
Personendaten | |
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NAME | Dickow, Hans Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher |
GEBURTSDATUM | 14. April 1927 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 18. Dezember 1989 |
STERBEORT | Stuttgart |