Hosten


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
25px Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum deutschen Radiologen und Hochschullehrer siehe Norbert Hosten.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Hosten
49.89256.6188888888889316Koordinaten: 49° 54′ N, 6° 37′ O{{#coordinates:49,8925|6,6188888888889|primary
dim= globe= name= region=DE-RP type=city
  }}
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Speicher
Höhe: 316 m ü. NHN
Fläche: 2,88 km²
Einwohner: 181 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54664
Vorwahl: 06562
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 055
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstr. 36
54662 Speicher
Webpräsenz: www.vg-speicher.de
Ortsbürgermeister: Peter Reichertz
Lage der Ortsgemeinde Hosten im Eifelkreis Bitburg-Prüm

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

Hosten in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Speicher an.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Ort als „Houestedem“ zusammen mit Auw an der Kyll in einem Güterverzeichnis der Abtei St. Maximin in Trier aus dem frühen 13. Jahrhundert. Das Maximiner Hofgut bildete die Ortsmitte und möglicherweise auch den Ausgangspunkt der Besiedlung. 1798 wurde es dem bisherigen Erbpächter Christoph Meyer überlassen, der es jedoch bald weiterverkaufte.

Die wenigen Gehöfte Hostens, 1473 zählte der Ort drei, 1636 nur noch zwei Haushalte, stiegen im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert auf 19 Gehöfte (um 1840) und auf 48 (um 1980) an. 1865 erhielt Hosten seine erste Kirche und 1898 eine eigene Schule. Die Kirche wurde allerdings im Krieg zerstört, sodass man 1950 beschloss, eine neue Kirche an gleicher Stelle zu errichten. Diese wurde fertiggestellt und durch den Trierer Weihbischof und späteren Diözesanbischof Bernhard Stein im Oktober 1953 eingeweiht. Sie ist auf den hl. Josef geweiht.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hosten, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten</ref><ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-RP">Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2014; (Hilfe dazu).</ref>

Jahr Einwohner
1815 61
1835 117
1871 150
1905 223
1939 224
1950 205
Jahr Einwohner
1961 182
1970 201
1987 199
1997 182
2005 191
2014 181

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Hosten besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.<ref>Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen</ref>

Wappen

Die Blasonierung lautet: „Von Silber über Blau geteilt, oben an grünem Stängel drei blaue Flachsblüten mit goldenem Butzen, unten ein goldenes Spitzeisen“.

In der mündlichen Überlieferung hat sich bis heute das Wissen um den „Maximiner Hof“ eine Hofstätte der bedeutenden Abtei St. Maximin in Trier, erhalten. Als Hinweis auf den Hof und die landwirtschaftliche Struktur des Ortes stehen die Flachsblüten. Das Spitzeisen erinnert an die in früherer Zeit bedeutsame Sandsteinindustrie des Raumes.

Siehe auch

Weblinks

Commons Commons: Hosten – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

<references />