Kajaani
Wappen | Karte | |||||
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Wappen von Kajaani | Lage von Kajaani in Finnland | |||||
Basisdaten | ||||||
Staat: | Finnland | |||||
Landschaft: | Kainuu | |||||
Verwaltungsgemeinschaft: | Kajaani | |||||
Geographische Lage | 27,683055555556|primary | dim= | globe= | name= | region=FI-OL | type=city
}} |
Fläche: | 2.264,04 km²<ref>Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. Januar 2010 (PDF; 199 kB) </ref> | |||||
davon Landfläche: | 1.835,16 km² | |||||
davon Binnengewässerfläche: | 428,88 km² | |||||
Einwohner: | 37.781 (30. Sep. 2014)<ref>Väestörekisterikeskus (finnisches Bevölkerungsregister): Bevölkerung der finnischen Gemeinden am 30. September 2014. </ref> | |||||
Bevölkerungsdichte: | 20,6 Ew./km² | |||||
Gemeindenummer: | 205 | |||||
Sprache(n): | Finnisch | |||||
Website: | kajaani.fi |
Kajaani [ˈkɑjɑːni] (schwed. Kajana) ist eine Stadt im Norden Finnlands mit 37.781 Einwohnern (Stand 30. September 2014).
Sie liegt am Fluss Kajaaninjoki, der in nordwestlicher Richtung in den Oulujärvi (deutsch: „Oulusee“) mündet, dessen Abfluss wiederum der Oulujoki bildet. Kajaani ist Zentrum der Landschaft Kainuu. Elias Lönnrot, der Ersteller des finnischen Nationalepos Kalevala, wirkte in Kajaani als Amtsarzt und unternahm von hier aus seine Forschungsreisen nach Karelien. Seit der Eingemeindung der Gemeinde Vuolijoki im Jahr 2007 umfasst das Stadtgebiet eine Fläche von 2.265,5 Quadratkilometern. Gesprochen wird ausschließlich Finnisch.
Kajaani wurde 1651 wie viele andere finnische Städte vom schwedischen Generalgouverneur Per Brahe gegründet. Große Bedeutung erlangte damals der Handel mit Holzteer. Dieser wurde in Teerfässern über den Oulujärvi und Oulujoki zur Küste des Bottnischen Meerbusens bei Oulu gebracht, wo er dann nach ganz Europa verschifft wurde, um ihn zum Abdichten von Schiffsfugen zu verwenden (kalfatern).
Sehenswürdigkeiten in der Stadt sind der Marktplatz mit dem winzigen Rathaus aus Holz, die Burgruine Kajaaninlinna (17. Jh.) auf der kleinen Flussinsel Linnasaari sowie die Kirche von 1896. In der näheren Umgebung Kajaanis befinden sich das Skisportzentrum Vuokatti, die Bilderkirche von Paltaniemi und das Wohnhaus des finnischen Dichters Eino Leino (19./20. Jahrhundert)
Wichtige wirtschaftliche Stützen sind heute die Holzindustrie. Der Flughafen Kajaani befindet sich 8 Kilometer nördlich der Stadt.
Städtepartnerschaften
- Schweden Östersund, Schweden, seit 1943
- Russland Rostow am Don, Russland, seit 1956
- Deutschland Schwalm-Eder-Kreis, Deutschland, seit 1973
- Ungarn Nyíregyháza, Ungarn, seit 1981
- Vereinigte Staaten Marquette, Vereinigte Staaten, seit 1997
- Volksrepublik China Jiujiang, Volksrepublik China, seit 2006
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Sakari Kukko (* 1953), Jazzmusiker
- Jouko Karjalainen (* 1956), Nordischer Kombinierer
- Olli Huttunen (* 1960), Fußballtorwart
- Pekka Suorsa (* 1967), Skispringer
- Outi Kettunen (* 1978), Biathletin
- Matti Heikkinen (* 1983), Skilangläufer
- Veikko Karppinen (* 1986), Eishockeyspieler
- Tommi Leinonen (* 1987), Eishockeyspieler
- Anne Kyllönen (* 1987), Skilangläuferin
Freundschaft
Enge freundschaftliche Beziehungen bestehen zwischen der in Kajaani stationierten Brigade Kainnuu und der Gemeinde Oberndorf am Lech in Deutschland.
Quellen
<references/>
Weblinks
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