Kirchensittenbach
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Kirchensittenbach |
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dim= | globe= | name= | region=DE-BY | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Bayern | ||||||
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | ||||||
Landkreis: | Nürnberger Land | ||||||
Höhe: | 386 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 43,21 km² | ||||||
Einwohner: | 2042 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BY">Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom Oktober 2015 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 91241 | ||||||
Vorwahl: | 09151 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | LAU, ESB, HEB, N, PEG | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 09 5 74 135 | ||||||
Gemeindegliederung: | 21 Ortsteile | ||||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausgasse 1 91241 Kirchensittenbach | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Klaus Albrecht (UBB) | ||||||
Lage der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land | |||||||
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Kirchensittenbach ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in 21 Ortsteile<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111027/203403&attr=OBJ&val=1426</ref>:
Die Obermühle war 1817 Schauplatz des von John Knittel im Roman Via Mala literarisch verarbeiteten Vatermordes.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Velden, Hartenstein, Vorra, Hersbruck, Reichenschwand, Neunkirchen am Sand, Schnaittach, Betzenstein.
Geschichte
Erste Besiedlungen etwa 750 bis 500 v. Chr. Bekannt sind die vorgeschichtlichen Funde auf der Hochfläche westlich von Kirchensittenbach in der Waldabteilung Beckersloh. Dort befindet sich ein Friedhof mit 16 Grabhügeln aus der Hallstattzeit.
Kirchensittenbach trat als Siedlung erstmals im baierischen Salbuch um 1275 auf. In den Jahren 1391 und 1450 wurde Kirchensittenbach von Nürnberger Landsknechten geplündert. Von 1504 bis 1806 gehörte das heutige Gemeindegebiet zum Landgebiet der Reichsstadt Nürnberg.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1971 wurde Algersdorf in die Gemeinde Kirchensittenbach eingegliedert. Am 1. April 1971 kam Kleedorf hinzu. Am 1. Januar 1972 folgten Wallsdorf und ein Teil der Gemeinde Treuf.<ref>Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 481.</ref> Aspertshofen und Oberkrumbach schlossen am 1. Januar 1977 die Reihe der Eingemeindungen ab.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 719.</ref>
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Kirchensittenbach besteht aus 15 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister.
CSU | SPD | WG für die gesamte Gemeinde | Unabhängiger Bürgerblock | Gesamt | |
2014 | 4 | 2 | 3 | 6 | 15 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Bürgermeister
Seit 2014 ist Klaus Albrecht erster Bürgermeister von Kirchensittenbach. Zweiter Bürgermeister ist Gerhard Bock.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Bartholomäuskirche in Kirchensittenbach:
Wehrkirche aus spätromanischer Zeit, spätgotisches Gewölbe und Sakristei 1520, Wiederaufbau nach Brand 1591, Tonnendecke aus Holz 1711, Renovierung durch Tetzel 1768/69, Orgel 1878 - Tetzelschloss in Kirchensittenbach; erbaut 1590 bis 1595
- Burg Hohenstein: erste Erwähnung 1163
- eine Vielzahl von historischen Bauten, teilweise aus dem 18. Jahrhundert.
- Der Märzenbecherwald von Algersdorf
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kirchensittenbach
Freiwillige Feuerwehr
Die Gemeinde Kirchensittenbach verfügt über insgesamt elf Freiwillige Feuerwehren. Die Einheiten in Kirchensittenbach sind mit einem Löschgruppenfahrzeug (Hlf 10/6) und einem Mehrzweckfahrzeug ausgerüstet, die in Aspertshofen und Wallsdorf mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug. Die übrigen Feuerwehren sind mit Tragkraftspritzenanhängern ausgestattet.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Johann Jacob Gundling (1666–1712), Maler, in Oberkrumbach geboren
- Nikolaus Hieronymus Gundling (1671–1729), Gelehrter und Prorektor der Universität Halle
Sonstige Persönlichkeiten
- Jacob Paul von Gundling (1673–1731), Historiker, Hofgelehrter und „Hofnarr“ am Hofe des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. (Preußen)
- Wolfgang Gundling (1637–1689), protestantischer Schriftsteller, Pfarrer in Kirchensittenbach
- Wolf Jacob Stromer (1561–1614), Stadtbaumeister von Nürnberg, baute das Schloss Tetzel in Kirchensittenbach
- Andreas Würfel (1718–1769), Diakonus in Kirchensittenbach und Pfarrer in Oberkrumbach
Literatur
- Nürnberger Land. Karl Pfeiffer's Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
- http://www.kirchensittenbach.de
- Kirchensittenbach: Wappengeschichte vom HdBG
- Kirchensittenbach: Amtliche Statistik des LStDV
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