Knittelfeld
Knittelfeld | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Staat: | Österreich | |||||
Bundesland: | Steiermark | |||||
Politischer Bezirk: | Murtal | |||||
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: KF) | |||||
Fläche: | 13,85 km² | |||||
Koordinaten: | 47° 13′ N, 14° 50′ O {{#coordinates:47,215|14,829444444444|primary | dim=10000 | globe= | name= | region=AT-6 | type=city
}} |
Höhe: | 645 m ü. A. | |||||
Einwohner: | 12.541 (1. Jän. 2015) | |||||
Postleitzahl: | 8720 | |||||
Vorwahl: | 03512 | |||||
Gemeindekennziffer: | 6 20 41 | |||||
NUTS-Region | AT226 | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 15 8720 Knittelfeld | |||||
Website: | ||||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | Gerald Schmid (SPÖ) | |||||
Gemeinderat: (2015) (31 Mitglieder) |
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Lage der Stadt Knittelfeld im Bezirk Murtal | ||||||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Knittelfeld ist eine Stadt mit 12.541 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) im Bezirk Murtal und Gerichtsbezirk Judenburg im österreichischen Bundesland Steiermark. Knittelfeld war bis zu dessen Auflösung zum 1. Jänner 2012 Bezirkshauptstadt des Bezirkes Knittelfeld. Am 1. Jänner 2015 wurde im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform die Gemeinde Apfelberg eingemeindet.<ref>Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. November 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Knittelfeld und der Gemeinde Apfelberg, beide politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 2. Dezember 2013. Nr. 144, 34. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 673.</ref>
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines und Geografie
Die Stadtgemeinde hat 12.541 Einwohner und liegt auf einer Seehöhe von 645 m am östlichen Rande des Aichfeldes, einem weiträumigen Tal der Alpen.
Hauptwirtschaftszweige sind die Industrie und Dienstleistungen. Außerdem besitzt die Eisenbahn große Bedeutung als Arbeitgeber. 1999 war die Stadt Veranstaltungsort der steirischen Landesausstellung zum Thema Verkehr.
Die Stadt ist zudem die Bausubstanz betreffend mit anderen Gemeinden zusammengewachsen, darunter Spielberg (Ortsteile Pausendorf, Maßweg).
Seit 1975 ist Knittelfeld neben Graz Standort des zweiten steirischen Krematoriums.<ref>Eintrag zu Feuerbestattung in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (in AEIOU Österreich-Lexikon)</ref>
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2015<ref>Einwohner nach Ortschaften (Excel-Datei, 766 KB); abgerufen am 29. Juli 2015</ref>):
- Apfelberg (235)
- Knittelfeld (11.375)
- Landschach (936)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Apfelberg (933,18 ha) und Knittelfeld (452,28 ha).
Eingemeindungen
Im Zuge der steirischen Gemeindestrukturreform wurde die Gemeinde Apfelberg 2015 mit der Stadt Knittelfeld fusioniert.<ref>Das Land Steiermark: Die neue Gemeindestruktur der Steiermark. Abgerufen am 10. November 2013. </ref>
Nachbargemeinden
Spielberg | Kobenz | |
Nachbargemeinden | Sankt Margarethen bei Knittelfeld | |
Großlobming | Großlobming |
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt im Jahr 1224. In der Nähe von Knittelfeld kam es 1292 zu den letzten Kämpfen des Landsberger Bundes gegen Herzog Albrecht I., die mit einem Sieg des Herzogs endeten. Im Jahr 1302 erhielt Knittelfeld das Stadtprivileg. 1849/50 wurde die politische Gemeinde Knittelfeld errichtet.<ref>Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.</ref>
Während des Ersten Weltkriegs wurde vor dem damaligen Knittelfeld ein Lager für Kriegsgefangene errichtet, das, autark und isoliert, einer Stadt vor der Stadt gleichkam. 1915 erreichte die Anzahl der Kriegsgefangenen, die vor allem aus dem russischen Kaiserreich kamen, die 30.000er-Grenze und übertraf damit die der Einwohner Knittelfelds um ein Mehrfaches. Nach dem Kriegseintritt Italiens erhielt das Knittelfelder Lager noch eine zweite Funktion, nämlich als Militärspital für Verwundete der Isonzofront. Dieses Spital hatte eine Aufnahmekapazität von über 5000 Personen. Nach Kriegsende wurde die Anlage zur Knittelfelder Neustadt, einem Stadtteil, dem noch bis in die frühen 1960er Jahre ein Negativ-Image anhaftete.<ref>Im Jahr 2009 hielt die ARGE Knittelfelder Neustadt, die von der Stadtgemeinde Knittelfeld, der Urania Steiermark, dem damaligen Landesmuseum Joanneum, der Karl-Franzens-Universität und anderen gebildet wurde, eine Ausstellung samt begleitender Vortragsreihe ab, die sich der Entwicklung der Knittelfelder Neustadt vom Gefangenenlager zur aufstrebenden Wohngegend widmete.</ref>
Im Zweiten Weltkrieg verwandelten die Bomber der zweiten alliierten Luftfront am 23. Februar 1945 das Stadtzentrum von Knittelfeld in einen Trümmerhaufen.<ref>Stefan Karner: Die Steiermark im Dritten Reich 1938–1945. 3. Auflage. Leykam, Graz 1986, ISBN 3-7011-7302-8, S. 391.</ref>
Für Schlagzeilen sorgte die Stadt im Jahr 2002, als im Kultur- und Kongresshaus Knittelfelds ein Treffen nicht-regierungsloyaler FPÖ-Delegierter stattfand. Dieser sogenannte „Knittelfelder Putsch“ führte zum vorzeitigen Ende der Bundesregierung Schüssel I.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
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fontsize:M pos:(35,20) text:"Quelle: Statistik Austria, alle Daten laut Gebietsstand 2015"
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Religion und Konfessionen
Als „Eisenbahnerstadt“ ist Knittelfeld – im Gegensatz zu anderen Regionen Österreichs – traditionell weniger stark katholisch geprägt. Die Stadt verfügt über mehrere katholische Kirchen, darunter die Stadtpfarrkirche, die Kapuzinerkirche, welche 2009 an die Griechisch-Orthodoxe Kirche übergeben wurde, und die Friedhofskirche. Erstere wurde im Zweiten Weltkrieg beinahe restlos zerstört, der Kirchturm allerdings mittlerweile wieder originalgetreu aufgebaut. In der Parkstraße findet sich zudem eine evangelische Kirche, die Zahl der islamischen Glaubensangehörigen steigt. Die Zahl der Personen ohne Bekenntnis hat sich von rund 12 % im Jahr 1991 auf mehr als 20 % zehn Jahre später fast verdoppelt.
Offizielle Konfessionszahlen der Statistik Austria von der letzten Volkszählung (2001):
- Römisch-katholisch: 65,8 %
- Ohne Bekenntnis: 20,4 %
- Evangelisch: 5,8 %
- Islamisch: 3,5 %
- Orthodox: 2,2 %
- Sonstiges: 1,3 %
- Unbekannt: 1,0 %
Politik
Seit 1945 wurde die Stadt mit absoluter Mehrheit von der SPÖ regiert, die bis Ende 2014 mit 18 der 31 Gemeinderatsabgeordneten vertreten war. Der zweite Vizebürgermeister stand hingegen aufgrund der Wahlergebnisse traditionell der ÖVP zu. Durch die Gemeinderatswahlen im März 2010 haben sich auch die Mandate der kleineren Parteien verschoben: Die KPÖ hielt vier Sitze, die FPÖ drei und das BZÖ einen Sitz.
Als besondere Herausforderung gilt die Tatsache, dass die Stadt kaum mehr über unbebautes Areal verfügt, wodurch Abwanderungen an den Stadtrand automatisch einen Bevölkerungsrückgang für die Stadt bedeuten.
E-Government
Die Bewohner von Knittelfeld können mittels Online-Formularen Anträge wie zum Beispiel „Ehebuch - Antrag auf Ausstellung einer Abschrift“, Subventionsansuchen für Sportförderungen oder auch eine Wohnsitzerklärung direkt von zuhause aus durchführen. Somit werden sowohl Wartezeiten als auch Kosten gesenkt. Die verwendeten Formulare basieren auf der Formularlösung AFORMSOLUTION vom IT-Unternehmen aforms2web.<ref>Übersicht der Online-Formulare. Abgerufen am 15. Juni 2015. </ref>
Wappen
Das Wappen wurde am 30. November 1954 verliehen. In der Verleihungsurkunde hieß es:
- „In einem roten Schilde erscheinen freischwebend drei waagrecht übereinander liegende, je dreimal oben und unten nach rechts gestümmelte silberne Knüttel.“
Sprachforscher leiten den Namen der Stadt von einem althochdeutschen Namen ab, der Hnȗtilo lautet und ungefähr „freimütig“ bedeutet. Der Personenname kommt noch im Dänischen vor.
Historiker Dr. Otto Schinko führt den Namen auf das althochdeutsche Chnutil zurück, das „Knüppel, Knüttel“ bedeutet und sehr gut zu den Ortsnamen „Aichfeld, Eichberg und slawisch Sirning – Berg der Eichelmast“ passt. Die Gegend war lange Zeit von Eichen bewaldet, deren Anflug man auf Knüppelstärke heranwachsen ließ, um ihn dann abzuholzen. Daraus ergab sich die Bezeichnung „Knittelfeld – Feld, auf dem knütteldicke Bäume stehen“. Die Knüttel waren für vielerlei Dinge weiter zu verwenden und waren damit von wirtschaftlicher Bedeutung.
Das „redende Wappen“ von Knittelfeld zeigt auch drei Knüttel auf rotem Feld. Diese nennen gewissermaßen den Namen der Stadt, die Farbe Rot signalisiert seit dem Mittelalter „Macht, Standhaftigkeit, Organisation und Ordnung“, also das „männliche Prinzip“. Die Legende, die Bevölkerung habe dereinst mit Knüppeln einen Lindwurm erschlagen (daher drei Knüttel und ein blutgetränktes Feld), ist erst entstanden, als man nichts mehr von der oben dargestellten Art der Holznutzung wusste.<ref>Stadtwappen auf www.knittelfeld.at, abgerufen am 3. Dezember 2015</ref>
Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. November 2015.<ref>82. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 1. Oktober 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Stadtgemeinde Knittelfeld (politischer Bezirk Murtal), abgerufen am 2. Dezember 2015</ref>
Die neue Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:
- „In rotem Schild drei waagrecht übereinander liegende, je dreimal oben und unten nach rechts gestümmelte silberne Knüttel.“
Wirtschaft und Beschäftigung
In der Mur-Mürz-Furche gelegen, gingen in Knittelfeld mit dem Niedergang der verstaatlichten Industrie viele Arbeitsplätze verloren. So liegt die Arbeitslosigkeit heute noch über dem Österreich-Schnitt, ein reger Pendleraustausch findet vor allem mit dem Bezirk Leoben statt.
Als größte Arbeitgeber gelten mit über 2000 Mitarbeitern die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB), die unter anderem Europas modernstes Radsatz-Aufbereitungszentrum in der Stadt betreiben, die Austria Email AG, die Stadtgemeinde, die Obersteirische Molkerei sowie diverse Klein- und Mittelbetriebe. In Spielberg findet sich zudem das Werk des Elektromotorherstellers ATB AG, das mehr als 600 Menschen beschäftigt.
Verkehr
Die Stadt liegt am Ostrand des Aichfeldes und ist über die Murtal Schnellstraße S 36 mit der restlichen Obersteiermark und dem Bezirk Murtal verbunden. Weiters besitzt Knittelfeld einen Fernverkehrshalt an der Rudolfsbahn mit zweistündlichen umsteigefreien Verbindungen in Richtung Wien und Villach. Ab 2023 wird diese Verbindung voraussichtlich verloren gehen, da dann Fernzüge zwischen Bruck an der Mur und Klagenfurt über die neu gebaute Koralmbahn geleitet werden.
Im Jahr 1996 wurde der Regionalbus Aichfeld geschaffen, der die wirtschaftlich voneinander abhängigen Gemeinden des Aichfeldes, Knittelfeld, Spielberg, Zeltweg, Fohnsdorf und Judenburg verbindet.
Gesundheitswesen
In Knittelfeld wird einer der Standorte des Landeskrankenhauses Judenburg-Knittelfeld betrieben. In der Stadt befindet sich die medizinische und die neurologische Abteilung des Krankenhausverbundes. Zusätzlich dazu gibt es eine onkologische Station zur Behandlung von Krebspatienten und eine Palliativstation.
Der Rettungsdienst wird, wie im Großteil der Steiermark, vom Roten Kreuz betrieben, welches gemeinsam mit der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Judenburg ein Notarzteinsatzfahrzeug betreibt, dass rund um die Uhr einsatzbereit und im benachbarten Zeltweg stationiert ist. Für die unmittelbare Notfallversorgung der Bevölkerung stehen in der Stadt Knittelfeld selbst vier Typ-C-Rettungswagen und zwei Notfall-Krankentransportwagen bereit. Davon sind mindestens zwei Fahrzeuge jeden Tag rund um die Uhr besetzt. Außerdem werden Krankentransporte mit zwei Krankentransportwagen sowie drei Behelfskrankentransportwagen durchgeführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Zweiten Weltkrieg war Knittelfeld die neben Wiener Neustadt am stärksten zerstörte Stadt Österreichs. Von der historischen Bausubstanz hat sich daher kaum etwas erhalten.
Im Stadtgebiet
- Stadtpfarrkirche
- Pestsäule am Hauptplatz
- Ehemaliges Russenlager in der Neustadt
- Friedensplatz
- Kapuzinerkirche
- Eisenbahnmuseum (größte Eisenbahnerkappensammlung der Welt – Geschichte der Eisenbahn in Knittelfeld)<ref>Eisenbahnmuseum Knittelfeld</ref>
- Forum Rathaus (Galerie)
- Friedhofskirche St. Johann im Felde mit altem Holzturm
- Postamtsgebäude am Kapuzinerplatz
Veranstaltungen
Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen finden im Kultur- und Kongresshaus statt, das auch als Ort für politische Veranstaltungen und Bälle fungiert. Weitere Veranstaltungsorte sind das Forum Rathaus, der Pfarrsaal und das Arbeiterheim. 1999 war Knittelfeld Veranstaltungsort der steirischen Landesausstellung mit dem Thema „Verkehr“, die Landesausstellungshalle wird auch heute noch als Veranstaltungsort verwendet, beispielsweise für das jährlich stattfindende Rock gegen Rechts der Sozialistischen Jugend Knittelfeld.
Im Keller des Bahnhofes wurde in 40 Jahren eine Modelleisenbahnanlage auf 160 m² mit Landschaftsmotiven der Umgebung von Knittelfeld errichtet.
Städtepartnerschaften und Mitgliedschaften
- Japan Städtepartnerschaft mit Kameoka (Japan): Aus dem Urprinzip des Esperanto erwuchs die Verbindung der beiden Städte. Die Verschwisterung von Kameoka und Knittelfeld ist ein tätiger Ausdruck der Gemeinschaft verschiedenen Volkstums und der gleichen Friedensgesinnung, die in der Schaffung des Esperanto zum Ausdruck gebracht wird. Die Urheber des Gedankens der Städtefreundschaft waren Dr. Adolf Halbedl, Rechtsanwalt in Ruhe aus Knittelfeld, zugleich Landesleiter des Esperanto-Vereines Steiermark und sein Freund Eizo Ito aus Kameoka. Die Städtepartnerschaft besteht seit 1964.
- Ungarn Seit März 2005 ist auch Barcs (Ungarn) mit Knittelfeld freundschaftlich verbunden. Die Städtefreundschaft besiegelte die seit Jahren bestehende Freundschaft zwischen den Musikvereinen der beiden Städte.
Seit 1993 ist die Stadt Klimabündnisgemeinde. Weitere Mitgliedschaft: Österreichischer Städtebund.
Schule und Bildung
- Kindergärten:
- sechs städtische: Frühlingsgasse, Gemeinsam Hand in Hand Kärntner Straße, Miniwelt Landschacher Gasse, Regenbogen Lindenallee, Jahresringe Parkstraße, Apfelberg Josef-Kurz-Gasse
- Heilpädagogischer Kindergarten (auch in der Parkstraße),
- privater Kindergarten der Stadtpfarre Knittelfeld (Franz-Leitner-Straße)
- Volksschulen: Kärntnervolksschule, Landschachervolksschule, Montessorischule im Aichfeld (Lindenallee)
- Neue Mittelschulen: Rosegger, Lindenallee
- Polytechnische Schule
- Sonderpädagogisches Zentrum
- Bundesgymnasium / Bundesrealgymnasium (BG/BRG) Knittelfeld: Das BG/BRG Knittelfeld, das im Schuljahr 2002/03 sein 100-jähriges Bestehen feierte, ist eine der wenigen österreichischen UNESCO-Schulen und an zahlreichen internationalen Aktivitäten beteiligt.
- Landesberufsschule Knittelfeld für industrielle Lehrberufe
- Urania Knittelfeld
- Musikschule Knittelfeld
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 2014: Siegfried Schafarik, Bürgermeister von Knittelfeld 1999–2014
Söhne und Töchter von Knittelfeld
- Ludwig Apfelbeck (1903–1987), Motorentuner, Motorenbauer und Motorenentwickler
- Wolfgang Benedek (* 1951), Jurist
- Willibald Cernko (* 1956), Bankmanager
- Johannes Diethart (* 1942), Schriftsteller, Verleger und Byzantinist
- Erwin Frühbauer (1926–2010), Politiker
- Gert Hofbauer (* 1937), Musiker und Dirigent
- Berndt Luef (* 1952), Musiker
- Wilhelm Mandl (1910–1978), Politiker
- Helmut Manzenreiter (* 1946), Politiker
- Robby Musenbichler (* 1955), Gitarrist, Komponist und Musikproduzent
- Elmar Schäfer (*1964), Autor, Filmproduzent und Unternehmer
- Harald Proczyk (* 1975), Autorennfahrer
- Stefan Rucker (* 1980), Radrennfahrer
- Karl Troll (1923–1977), Politiker
- Ernst Trost (1933–2015), Journalist und Autor
- Lizzi Waldmüller (1904–1945), Schauspielerin
Mit Knittelfeld verbundene Persönlichkeiten
- Stefan Haider (* 1972), Theologe und Kabarettist
Galerie
- Knittelfeld Bahnstrasse.jpg
Bahnstraße in Knittelfeld
- Knittelfeld Bahnhof.jpg
Knittelfeld, Bahnhof
- Knittelfeld Floesslaend.jpg
Blick Richtung Flossländ
- Knittelfeld Gymnasium.jpg
Kärntnerstraße Richtung Kapuzinerplatz
- Knittelfeld Hauptplatz.jpg
Hauptplatz mit Pestsäule
- Knittelfeld Kapuzinerplatz.jpg
Kapuzinerplatz
- Knittelfeld Kulturhaus.jpg
Kultur- und Kongresshaus
- Knittelfeld Schmidtstrasse.jpg
Schmittstraße
- Knittelfeld Stadtpfarrkirche.jpg
Knittelfelder Stadtpfarrkirche
- Knittelfeld.JPG
Blick auf Knittelfeld von Süden
Literatur
- Gerhard Ebner (Hrsg): Großmutter, wie war das damals? Oral-History-Projekt 1988.
- Gerhard Ebner (Hrsg): Als Großvater in den Krieg ziehen musste. Oral-History-Projekt 1993.
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
Fohnsdorf • Gaal • Großlobming • Hohentauern • Judenburg • Knittelfeld • Kobenz • Obdach • Pöls-Oberkurzheim • Pölstal • Pusterwald • Sankt Georgen ob Judenburg • Sankt Marein-Feistritz • Sankt Margarethen bei Knittelfeld • Sankt Peter ob Judenburg • Seckau • Spielberg • Unzmarkt-Frauenburg • Weißkirchen in Steiermark • Zeltweg
Ehemalige Gemeinden:
ehem. Bezirk Judenburg:
Allersdorf bei Judenburg •
Amering •
Apfelberg •
Bretstein •
Eppenstein •
Feistritz bei Knittelfeld •
Feistritz bei Weißkirchen •
Feistritzgraben •
Fisching •
Flatschach •
Frauendorf/Frauenburg •
Granitzen •
Kumpitz •
Kienberg •
Kleinlobming •
Maria Buch •
Maria Buch-Feistritz •
Möschitzgraben •
Murdorf •
Obdachegg •
Oberkurzheim •
Oberweg •
Oberzeiring •
Pichl •
Pichlhofen •
Pöls •
Prethal •
Reifling •
Reisstraße •
Rothenthurm •
Sankt Anna am Lavantegg •
Sankt Johann am Tauern •
Sankt Lorenzen bei Knittelfeld •
Sankt Marein bei Knittelfeld •
Sankt Oswald-Möderbrugg •
Sankt Wolfgang-Kienberg •
Scheiben •
Schoberegg •
Schwarzenbach am Grössing •
Unzmarkt •
Waltersdorf •
Wöll
ehem. Bezirk Knittelfeld:
Mitterlobming •
Rachau