Lettin (Halle)
Lettin Stadtteil von Halle (Saale) | ||||||
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Koordinaten | 11,909166666667|primary | dim=10000 | globe= | name= | region=DE-ST | type=city
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Höhe | 89 m ü. NN | |||||
Einwohner | 1111 (31. Dez. 2013) | |||||
Eingemeindung | 1. Jul. 1950 | |||||
Postleitzahl | 06120 | |||||
Vorwahl | 0345 | |||||
Verkehrsanbindung | ||||||
Autobahn | 143 | |||||
Bus | 21 |
Lettin ist ein Stadtteil von Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Er liegt im Nordwesten der Stadt am Ufer der Saale nördlich der Stadtteile Heide-Nord/Blumenau und Dölau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Lettin als zehntpflichtiger Ort Liudineburg im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. In der Umgebung von Lettin gibt es zwei Wüstungen mit dem Namen Motisch.
Lettin gehörte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg.<ref>Erwähnung des Orts im Buch "Geographie für alle Stände", S.125</ref> 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft.
Mit dem Frieden von Tilsit wurde Lettin im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Der Ort gehörte zum Kanton Halle-Land.<ref>Beschreibung des Saale-Departements</ref> Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet.<ref>Der Saalkreis im Gemeindeverzeichnis 1900</ref>
Am 1. Juli 1950 wurde Lettin nach Halle (Saale) eingemeindet.<ref>Halle (Saale) und seine Ortsteile auf gov.genealogy.net</ref>
Landschaft
Nördlich des Stadtteils befinden sich die Brachwitzer Porphyrkuppen, die Franzigmark und das Saaletal, welches ideal geeignet für Fahrradtouren ist. In Lettin hat der Haßgraben seinen Ursprung, der über den Hechtgraben der Saale zufließt.
Weblinks
- Halle (Saale) in Zahlen (PDF-Datei; 301 kB)
Einzelnachweise
<references />
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