Mötzlich


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Mötzlich
Stadtteil von Halle (Saale)

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

Koordinaten 12,010833333333|primary dim=10000 globe= name= region=DE-ST type=city
  }}.
Einwohner 505 (31. Dez. 2013)
Eingemeindung 1. Jul. 1950
Postleitzahl 06118
Vorwahl 0345
Verkehrsanbindung
Autobahn 14
Bundesstraße 100

Mötzlich ist ein Stadtteil von Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt.

Lage

Der dorfähnliche Stadtteil liegt im Nordosten der Stadt, zwischen den Stadtteilen Tornau und Frohe Zukunft. Im Norden befindet sich die Autobahnabfahrt Halle-Tornau der Bundesautobahn 14, das Dorf besitzt einen Haltepunkt der HAVAG-Buslinie Seeben-Tornau. Südlich von Mötzlich liegt der Goldberg.

Geschichte

Mötzlich gehörte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg.<ref>Erwähnung des Orts im Buch "Geographie für alle Stände", S.125</ref> 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg-preußischer Herrschaft. Mit dem Frieden von Tilsit wurde Mötzlich im Jahr 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Der Ort gehörte zum Kanton Neumarkt.<ref>Beschreibung des Saale-Departements</ref> Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet.<ref>Der Saalkreis im Gemeindeverzeichnis 1900</ref>

1944-45 befand sich auf Gemeindegelände das KZ-Außenlager Birkhahn. Am 1. Juli 1950 wurde Mötzlich nach Halle (Saale) eingemeindet.<ref>Halle (Saale) und seine Ortsteile auf gov.genealogy.net</ref> Zu den bemerkenswerten Gebäuden in Mötzlich gehört die romanische/neoromanische Kirche St. Pankratius.

Weblinks

Einzelnachweise

<references />