Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traunkirchen


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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traunkirchen enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Traunkirchen im oberösterreichischen Bezirk Gmunden.<ref name="denkmalliste" />

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Kapelle hl. Johannes der Täufer Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kapelle hl. Johannes der Täufer
ObjektID: 38344
Johannesberg
Standort
KG: Traunkirchen
Die Johannesberg-Kapelle ist dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht und urkundlich erstmals 1354 erwähnt.
Ur- und frühgeschichtliche Fundzone Johanneskogel eigenes Werk hochladen Ur- und frühgeschichtliche Fundzone Johanneskogel
ObjektID: 67315
Flur Johanneskogel
Standort
KG: Traunkirchen
Kalvarienbergkirche Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kalvarienbergkirche
ObjektID: 116974
Kalvarienberg
Standort
KG: Traunkirchen
Die Traunkirchner Kalvarienbergkapelle wurde während der Jahre 1696 bis 1701 mitsamt den vier Kreuzwegstationen von der "Todesangst-Christi-Bruderschaft", einer Jesuiten-Bruderschaft, erbaut. Die Kapellen wurden den Geheimnissen des schmerzhaften Rosenkranzes gewidmet. Im Jahr 1975, dem Jahr des Denkmalschutzes, wurde sie renoviert.<ref>Ferdinand Mittendorfer; Gottfried Fellner: Kalvarienberg Traunkirchen. 1996, abgerufen am 5. November 2013 (viele Bilder).</ref>
1. Kreuzwegkapelle Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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1. Kreuzwegkapelle
ObjektID: 38345
Kalvarienberg
Standort
KG: Traunkirchen
Erste Station des Traunkirchner Kreuzweges auf den Kalvarienberg.
2. Kreuzwegkapelle Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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2. Kreuzwegkapelle
ObjektID: 38346
Kalvarienberg
Standort
KG: Traunkirchen
Die zweite Kreuzwegstation des Traunkirchner Kreuzwegs auf den Kalvarienberg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Villa Pantchoulidzeff, die auch unter dem Namen "Russen-Villa" bekannt ist.
3. Kreuzwegkapelle Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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3. Kreuzwegkapelle
ObjektID: 116969
Kalvarienberg
Standort
KG: Traunkirchen
Dritte Station des Traunkirchner Kreuzweges auf den Kalvarienberg.
4. Kreuzwegkapelle Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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4. Kreuzwegkapelle
ObjektID: 116971
Kalvarienberg
Standort
KG: Traunkirchen
Vierte Station des Traunkirchner Kreuzweges auf den Kalvarienberg.
Anmerkung: Standort eventuell näherungsweise angegeben.
Hofrichterhaus mit Nikolauskapelle eigenes Werk hochladen Hofrichterhaus mit Nikolauskapelle
ObjektID: 38340
Kalvarienberg 4
Standort
KG: Traunkirchen
Das ehemalige Hofrichterhaus bildet mit der Nikolauskapelle – sie wird 1384 erstmals urkundlich erwähnt - baulich eine Einheit. Die Nikolauskapelle wurde 1811 profaniert.
Wohnhaus, Gartenhaus, Stallungen, Remise, Glashaus eigenes Werk hochladen Wohnhaus, Gartenhaus, Stallungen, Remise, Glashaus
ObjektID: 38342
Kalvarienberg 6
Standort
KG: Traunkirchen
Villa Pantchoulidzeff eigenes Werk hochladen Villa Pantchoulidzeff
ObjektID: 38341
Kalvarienberg 8
Standort
KG: Traunkirchen
Die sogenannte „Russenvilla“ wurde in den Jahren 1850 bis 1854 nach Plänen von Theophil von Hansen erbaut. Ihren Namen erhielt die Villa vermutlich deshalb, weil die Auftraggeberin Sophie Pantschoulidzeff eine russische Fürstentochter war.<ref name="Hainisch_Woisetschläger_S346"> Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 346.</ref>
Hallstattzeitliches Gräberfeld Kreuzlinden eigenes Werk hochladen Hallstattzeitliches Gräberfeld Kreuzlinden
ObjektID: 38338
Flur Klettenwiese
Standort
KG: Traunkirchen

Anmerkung: Betrifft mehrere Grundstücke rund um das Haus herum.
Kath. Pfarrkirche Mariä Krönung, ehem. Jesuitenkirche mit Michaelskapelle Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kath. Pfarrkirche Mariä Krönung, ehem. Jesuitenkirche mit Michaelskapelle
ObjektID: 38349
Klosterplatz
Standort
KG: Traunkirchen
Nach zwei großen Bränden begann 1631 der Neubau der jetzigen Kirche, die 1652 geweiht wurde. Im Inneren ein dreischiffiges, sechsjochiges Langhaus, wobei das Mittelschiff ein Stichkappengewölbe trägt und die Seitenschiffe gratgewölbt sind. Besonders bemerkenswert ist die „Fischerkanzel“, eine Kanzel von 1753 in Form eines Schiffes mit Apostelstatuen. Sie stellt das Wunder des reichen Fischfangs dar.

Im Südosten an die Kirche angebaut ist die Michaelskapelle, die vermutlich ursprünglich als Ossuarium diente.<ref name="Hainisch_Woisetschläger_S345"> Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 345.</ref>

Ehem. Jesuitenkloster, Pfarrhof mit sog. Salettl und Friedhof Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Ehem. Jesuitenkloster, Pfarrhof mit sog. Salettl und Friedhof
ObjektID: 38347
Klosterplatz 1
Standort
KG: Traunkirchen
Hauptartikel: Kloster Traunkirchen
f1
Jesuitenkloster, Heimatmuseum, Handarbeitsmuseum, Franz-Josef-Büste, Brunnen eigenes Werk hochladen Jesuitenkloster, Heimatmuseum, Handarbeitsmuseum, Franz-Josef-Büste, Brunnen
ObjektID: 116978
Klosterplatz 2
Standort
KG: Traunkirchen
Hauptartikel: Kloster Traunkirchen
f1
Ehem. Mesnerhaus eigenes Werk hochladen Ehem. Mesnerhaus
ObjektID: 116979
Klosterplatz 3
Standort
KG: Traunkirchen
Wirtschaftsgebäude eigenes Werk hochladen Wirtschaftsgebäude
ObjektID: 120328
bei Klosterplatz 11
Standort
KG: Traunkirchen
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk eigenes Werk hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
ObjektID: 116993
Ortsplatz
Standort
KG: Traunkirchen
Die Statue des heiligen Johannes von Nepomuk befindet sich am Ortsplatz in Traunkirchen in unmittelbarer Seenähe. Sie wurde 1724 errichtet und 1926 renoviert.
Felsritzbilder Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Felsritzbilder
ObjektID: 117548

Standort
KG: Traunkirchen
Auf zwei Felsplatten in den Felswänden des Baalsteins oberhalb des Zellerlweges in Traunkirchen befinden sich zahlreiche in den Stein gekratzte Zeichen, Buchstaben und Jahreszahlen. Das Vorkommen dieser Felsritzbilder wurde 1943 entdeckt, 1948 grafisch erfasst und 1950 in den Oberösterreichischen Heimatblättern beschrieben. Seither sind besonders die Zeichen auf dem Felsen 1 stark verwittert und nur mehr schwer erkennbar. Die Zeichen auf der zweiten Felsplatte sind noch besser erhalten, da sie durch einen überhängenden Wandteil besser vor den Witterungseinflüssen geschützt sind.<ref>Vorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatErnst Burgstaller: Die Traunkirchner Felsinschriften. In: Oberösterr. Heimatblätter; Jahrgang 4, Heft 2. Institut für Landeskunde / O.ö. Landesmuseum, April-Juni 1950, S. 125-134, abgerufen am 19. November 2015 (PDF).</ref>
Kriegerdenkmal eigenes Werk hochladen Kriegerdenkmal
ObjektID: 116998

Standort
KG: Traunkirchen
Der Bildhauer Sepp Moser aus Neukirchen bei Altmünster schuf in den Jahren 1964 bis 1966 dieses Mahnmal gegen den Krieg. In den Felsen des Johannesbergs sind figurale Darstellungen und mächtige Schriftblöcke gehauen.
Tunnelportal eigenes Werk hochladen Tunnelportal
ObjektID: 116996
an der Seestraße
Standort
KG: Traunkirchen
Löwendenkmal eigenes Werk hochladen Löwendenkmal
ObjektID: 116994
an der Seestraße
Standort
KG: Traunkirchen
Als "Machtgeboth" seiner k.k. apost. Majestät ließ Kaiser Franz Joseph I. das Löwendenkmal "am steilen Seegestade" des Traunsees erbauen. Der Löwe wurde am 23. September 1963 infolge des Südtirol-Konfliktes durch einen Bombenanschlag italienischer Extremisten zerstört und ein Jahr später wieder errichtet.
Das etwa zweieinhalb Meter hohe Denkmal wurde 1861 vermutlich von Ferdinand Scheck dem Jüngeren nach einem Entwurf eines Traunkirchner Lehrers geschaffen. Der Löwe sitzt auf einen großen Granitpostament und hält mit der linken Pranke ein Wappenschild mit dem Reichsadler. An der Straßenseite ist eine Metalltafel mit der folgenden Inschrift angebracht: „Das Machtgeboth / Sr. k. k. apost. Majestät / KAISER FRANZ JOSEF I. / Bahnte am steilen Seegestade / Die ebne Felsenstraße / Zur Förderung des Verkehrs. / Felsenfest gründet sie / Des Wanderers Bahn, / Des Volkes Dank. / Eröffnet im Jahre MDCCCLXI“. Der Löwe wurde 2010 unter Denkmalschutz gestellt und gründlich restauriert. <ref>Die Pranke des Löwen vom Traunsee (Denkmalpflege, BDA). Abgerufen am 8. November 2014.</ref>
Ehem. Landeskrankenhaus Buchberg, Villa Buchberg eigenes Werk hochladen Ehem. Landeskrankenhaus Buchberg, Villa Buchberg
ObjektID: 85271
Am Buchberg 1, 4, 5, 6, 7
Standort
KG: Winkl
Bootshaus eigenes Werk hochladen Bootshaus
ObjektID: 124768
Seestraße
Standort
KG: Winkl
Die Bootshäuser aus Holz mit Schopfwalmdächern stehen unmittelbar am See und stammen wohl aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Wohnhaus, ehem. Wirtshaus eigenes Werk hochladen Wohnhaus, ehem. Wirtshaus
ObjektID: 6896
Seestraße 44
Standort
KG: Winkl
Spitz-Villa eigenes Werk hochladen Spitz-Villa
ObjektID: 116985
Uferstraße 18
Standort
KG: Winkl
Rudolf Slatin erwarb die Villa im Jahre 1897 und empfing darin viele bedeutende Persönlichkeiten. Seit 1976 ist die Villa im Besitz des Landes Oberösterreich.<ref Name = "spitzville">Spitzvilla. Abgerufen am 29. April 2015.</ref>

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.<ref name="denkmalliste">Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).</ref> Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Weitere Bilder vorhanden Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Eigenes Foto hochladen Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters ist die interne Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks

Commons Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Traunkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />


Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing