Meinhardswinden
Meinhardswinden Stadt Ansbach
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Höhe: | 455–480 m | |||
Einwohner: | 130 (1987) | |||
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |||
Postleitzahl: | 91522 | |||
Vorwahl: | 0981 |
Meinhardswinden ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach, Mittelfranken.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Meinhardswinden besteht aus dem Dorf und der Siedlung Meinhardswinden und ist von drei Seiten (im Westen, Norden und Osten) vom großen Waldgebiet der Feuchtlach umgeben.
Geschichte
In dem Testament des Wolfram von Dornberg wurde der Ort 1288 erstmals als Minhartswinden mit der Bedeutung Siedlung zu den Wenden des Meinhard bzw. Meginhard urkundlich erwähnt.
1801 gab es in dem Ort 14 Haushalte, die alle dem Oberamt Ansbach untertan waren.
Mit dem Gemeindeedikt (1807) gehörte Meinhartswinden zur politischen Gemeinde Brodswinden. Am 20. September 1860 löste sich Bernhardswinden mit Louismühle, Meinhardswinden und Deßmannsdorf von der Gemeinde.
Am 9. April 1911 wurde durch Brandstiftung die 1000 Jahre alte Eiche niedergebrannt. Nach diesem uralten Baum wurde später eine Gastwirtschaft benannt.
Ab den 1930er Jahren entstand im Rahmen des Reichsheimstätten-Baus eine Siedlung bei Meinhardswinden. Nach dem Kriegsende entschloss sich die Stadt Ansbach wegen der großen Wohnungsnot vier weitere Baracken mit zwölf Wohnungen zu errichten. 1949 begann unter der Leitung von Wilhelm Kugler der Bau der Eisenbahnersiedlung an der Finkenstraße. Die Josefsstiftung der Erzdiözese Bamberg errichtete ab 1949 weitere acht Wohnhäuser mit 18 Wohnungen. Schließlich baute 1955 Bund der Kinderreichen im deutschen Familienverband 18 Einfamilien- und Reihenhäuser. Die Siedlung Meinhardswinden wurde bereits im Oktober 1950 nach Ansbach eingemeindet.
1950 wurde die römisch-katholische Marienkirche, 1953 die evangelisch-lutherische Christuskirche errichtet. 1954 wurde die Waldschule (Grund- und Hauptschule) gebaut.
Einwohnerentwicklung
- 1856: 96
- 1987: 130 (ohne Siedlung)<ref>http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=MEIDEN_W8800</ref>
Vereine
- Sportverein SV Meinhardswinden
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildungseinrichtungen
- Evangelisch-lutherischer Kindergarten der Christuskirche
- Waldschule (Grund- und Hauptschule)
Verkehr
Die Kreisstraße AN 3 führt nach Ansbach bzw. Bernhardswinden. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Kurzendorf.
Meinhardswinden ist durch die Linie 753 der Ansbacher Buslinien an die Ansbacher Innenstadt angebunden (tagsüber im 30-Minuten-Takt).
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 3. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1801, Sp. 411, DNB 790364301.
Weblinks
Einzelnachweise
<references/>
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