NEC Corporation


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NEC Corporation
NEC logo.svg
Rechtsform Corporation
ISIN JP3733000008
Gründung 1899
Sitz JapanJapan Minato, Tokio, Japan

Leitung

  • Kaoru Yano (Vorsitzender)
  • Nobuhiro Endo (Präsident)
Mitarbeiter 102.375 (31. März 2013) <ref name="gb2013"/>
Umsatz 32,677 Mrd. Dollar (3.072 Mrd. Yen) (2013) <ref name="gb2013"/>
Branche Informationstechnologie, Unterhaltungselektronik
Website NEC Deutschland

Die NEC Corporation (engl. ehemals: Nippon Electric Company; jap. 日本電気株式会社, Nippon Denki Kabushiki kaisha), gelistet im Nikkei 225, ISIN JP3733000008, wurde 1899 von Kunihiko Iwadare gegründet und ist heute als Teil der Sumitomo-Gruppe ein weltweit agierender Elektronikkonzern. Hauptsitz ist der NEC Supertower in der Shiba 5, Tokio, Japan. NEC fertigt Elektronikartikel von elektronischen Bauelementen bis hin zu digitalen Kinoprojektoren mit weltweit über 102.000 Mitarbeitern.

Geschichte

Bei ihrer Gründung war NEC das erste japanische Joint-Venture mit ausländischem Kapitalanteil. Mitbegründer war damals die Western Electric Company, ein Hersteller von Telefonanlagen, der zur Bell Company gehört. NEC begann mit der Herstellung von Telefonen und Schaltanlagen.

Datei:Neccd.JPG
NEC CD-3010A CDROM-Laufwerk

Schwerpunkte des Betätigungsfeldes von NEC sind Auftrags-Chips, Supercomputer, PCs, Laptops, Bildschirme, Peripheriegeräte (beispielsweise Computerdrucker) und die Entwicklung der HD-DVD, welche die DVD ablösen sollte, jedoch am Konkurrenzformat Blu-ray Disc scheiterte. Noch weiter geht die neueste Forschung und Konzeption mit der "Eiweiß-DVD" in Zusammenarbeit mit US-Forschern der Harvard Medical School in Boston. Diese DVDs werden mit einer Schicht des von genetisch veränderten Bakterien produzierten Proteins Bacteriorhodopsin überzogen und sollen bis zu 50 Terabyte fassen. Auftrags-Chips der NEC Corporation wurden zum Beispiel in den Videospielkonsolen Sega Dreamcast und Sega Saturn eingesetzt. NEC fertigte aber auch eigene Konsolen wie die PC Engine, einzufügen.

Kritik

Im Oktober 2011 wurde das Unternehmen wegen illegaler Preisabsprachen im Zeitraum von 1999 bis 2004 von der EU zusammen mit Asahi Glass, der Schott AG und Samsung Corning Precision Materials zu einer Gesamtstrafe in Höhe von 128,7 Millionen Euro verurteilt. Das Kartell hatte die Preise von Bildröhrenglas für Fernseher und Computerbildschirme abgesprochen. Samsung Corning Precision Materials blieb von einer Strafe verschont, da das Unternehmen der Kommission die Verstöße berichtet hatte.<ref>Schott muss 40 Millionen Buße zahlen, dpa-Meldung vom 20. Oktober 2011</ref>

Siehe auch

Weblinks

Commons Commons: NEC – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienVorlage:Commonscat/Wartung/P 2 fehlt, P 1 ungleich Lemma

Einzelnachweise

<references>

<ref name="gb2013">NEC Corporation: Geschäftsbericht 2013. Abgerufen am 3. August 2014 (PDF).</ref> </references>