OFC Champions League
OFC Champions League | |
OFC Champions League Logo seit 2012.png | |
Abkürzung | O-League |
Verband | Oceania Football Confederation |
Erstaustragung | 1987 (als OFC Champions Cup) |
Mannschaften | 8 |
Spielmodus | Rundenturnier (2 Gruppen à 4 Teams) + Halbfinale / Finale |
Titelträger | Neuseeland Auckland City FC |
Rekordsieger | Auckland City FC (7 Siege) |
Website | www.oceaniafootball.com |
Qualifikation für | FIFA-Klub-Weltmeisterschaft |
Jahr | Sieger des OFC Champions Cup |
---|---|
1987 | Adelaide City |
1999 | South Melbourne FC |
2001 | Wolongong Wolves |
2005 | Sydney FC |
2006 | Auckland City FC |
Saison | Sieger der OFC Champions League |
2007 | Waitakere United |
2007/08 | Waitakere United |
2008/09 | Auckland City FC |
2009/10 | Hekari United FC |
2010/11 | Auckland City FC |
2011/12 | Auckland City FC |
2012/13 | Auckland City FC |
2013/14 | Auckland City FC |
2014/15 | Auckland City FC |
Die OFC Champions League ist ein Fußball-Vereinswettbewerb in Ozeanien, der von der OFC organisiert und 1987 erstmals, noch unter der Bezeichnung OFC Champions Cup, ausgetragen wurde. Er ist, wenn auch deutlich leistungsschwächer, vergleichbar mit den analogen Champions League Wettbewerben in Europa, Afrika, Asien, Nord- und Mittelamerika sowie Südamerika. Derzeit ist der Wettbewerb nur den Meistern aus den sieben leistungsstärkeren Verbänden der OFC vorbehalten. Dies sind Fidschi, Neukaledonien, Neuseeland, Papua-Neuguinea, die Salomonen, Tahiti und Vanuatu. Neuseeland stellt seit 2007 regelmäßig zwei Teilnehmer; mit Ausnahme von 2010 jeweils als Titelverteidiger. Für die Meister aus den leistungsschwächeren Verbänden Amerikanisch-Samoa, Cookinseln, Samoa und Tonga wurde ab 2012 eine Qualifikationsrunde eingeführt. Dessen Sieger ist dann jeweils für ein Play-Off zur OFC Champions League qualifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals fand 1987 im australischen Adelaide ein Wettkampf zwischen ozeanischen Mannschaften statt, der allerdings höchstwahrscheinlich nur inoffiziellen Charakter trug. Anlass für ein offizielles Turnier unter der Ägide des Kontinentalverbands OFC bot die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2000, zu der auch Ozeanien einen Teilnehmer entsenden sollte. Auch Anfang 2001 fand ein OFC Champions Cup statt. Die Klub-WM wurde jedoch von der FIFA abgesagt und der Wettbewerb vorerst eingestellt.
Da die FIFA für 2005 die Rückkehr der Klub-WM ankündigte, kam es zur Neuauflage des OFC Champions Cups. Mit Sydney FC gewann zum vierten Mal in Folge eine australische Mannschaft. Es sollte auch das letzte Mal sein, da sich der Australische Fußballverband im selben Jahr aus der OFC zurückzog und zur AFC wechselte. 2006 siegte der neuseeländische Verein Auckland City FC, der Ozeanien bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2006 vertreten hat.
2007 wurde das Turnier umbenannt und trägt seitdem den Namen OFC Champions League. Die ersten beiden Siege errang Waitakere United.
Modus
Der eigentlichen Gruppenphase mit acht Vereinen aus den sieben spielstärksten Ländern (Fidschi, Neuseeland, Neukaledonien, Papua-Neuguinea, Salomonen, Tahiti, Vanuatu und dem Titelverteidiger) ist erstmals seit der Saison 2012/13 eine Qualifikationsrunde vorgeschaltet, die im Vorjahr stattfindet und an der die Meister aus Amerikanisch-Samoa, den Cookinseln, Samoa und Tonga teilnehmen. Diese vier Mannschaften spielen in einer einfachen Ligarunde jeder gegen Jeden den Gruppensieger aus. Dieser trifft danach in einem Play-off auf den Meister des schlechtplatziertesten Landes aus der CL-Vorsaison. Der Sieger des Play-off wiederum vervollständigt das Teilnehmerfeld der acht Klubs für die Gruppenphase des Hauptwettbewerbs.
In dieser wird in zwei Gruppen zu je vier Mannschaften (bis zur Saison 2008/09 zwei Gruppen zu je drei) Jeder gegen Jeden in Hin- und Rückspiel der Gruppensieger ausgespielt. Die beiden Gruppensieger standen sich dann im Finale, welches ebenfalls in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, gegenüber.
Ab der Saison 2012/13 spielen der Erste und Zweite jeder Gruppe über Kreuz in einem Halbfinale mit Hin- und Rückspiel die beiden Finalteilnehmer aus. Das Finale findet dann in einem Spiel an einem neutralen Ort statt. Erster Austragungsort war Auckland in Neuseeland.<ref>Modusänderung ab 2012/13</ref>
Der Sieger des Turniers qualifiziert sich für die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, die jeweils im Dezember nach den Finals ausgetragen wird. Dort bestreitet er dann ein Ausscheidungsspiel gegen den Meister des Gastgeberlandes um die Teilnahme am Viertelfinale.
Ranglisten
Der erfolgreichste Verein ist Auckland City FC, der den letzten OFC Champions Cup (2006) und den ersten "OFC-Wettbewerb ohne australische Beteiligung" gewinnen konnte, bevor dieser in OFC Champions League umbenannt wurde. 2009, 2011, 2012, 2013, 2014 und 2015 konnten sie den Wettbewerb erneut für sich entscheiden. Der härteste Konkurrent ist der nationale Rivale Waitakere United. Dieser erreichte ebenfalls viermal das Finale der OFC Champions League, doch im Gegensatz zu Auckland konnte man nicht alle Partien für sich entscheiden, sondern verlor jeweils im Finale 2010 und 2013.
Die ersten vier OFC Champions Cups wurden unter vier australischen Vereinen verteilt, den zweimaligen australischen Meistern South Coast Wolves (als Wolongong Wolves) und Sydney FC, dem dreimaligen australischen Meister Adelaide City und dem viermaligen australischen Meister South Melbourne FC, deren Siegeszug durch den Verbandswechsel nach Asien beendet wurde. Seitdem dominierten die beiden neuseeländischen Vereine Auckland City FC und Waitakere United, die bislang in jedem Finale standen und auch bis auf 2010 erfolgreich den OFC-Wettbewerb für sich entschieden. Die größte Überraschung gelang 2010 dem vierfachen papua-neuguineischen Meister Hekari United FC, als er die favorisierte Mannschaft Waitakere United aus Neuseeland schlug.
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Einzelnachweise
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Weblinks
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