Rheinisches Braunkohlerevier
Das Rheinische Braunkohlerevier ist ein Bergbaurevier in der Kölner Bucht, am Nordwestrand des Rheinischen Schiefergebirges. Obwohl geringmächtige Lagerstätten an den Rändern der Kölner Bucht bei Bad Godesberg und rechtsrheinisch bei Beuel und Bergisch Gladbach zu nennen sind,<ref>Buschmann u. a.: Braunkohlenbergbau. S. 255 ff.</ref> die keine große Rolle gespielt haben, sind die Grenzen des eigentlichen Reviers wie unten beschrieben. Der Abbau der Braunkohle im Tagebauverfahren wirkte hier maßgeblich landschaftsverändernd und führte darüber hinaus zur Ausbildung einiger bedeutender Industriestandorte. Das Revier umfasst die Zülpicher und Jülicher Börde, die Erftniederung und die Ville und ist damit das größte Braunkohlerevier in Europa.<ref>Wichtigster heimischer Energieträger, RWE, Presse & News, Special Braunkohle (Memento vom 12. Januar 2012 im Internet Archive), abgerufen am 27. März 2010.</ref> In geringerem Maße werden hier ferner Ton, Quarzsand und Löss abgebaut.
Die industrielle Nutzung des Reviers mit der kompletten Wertschöpfungskette von Kohleabbau bis Verstromung erfolgt heute ausschließlich durch den RWE-Konzern (über seine Tochter RWE Power).
Nach derzeitiger Planung ist der Abbau im Rheinischen Braunkohlerevier bis 2030 gesichert. Prognosen über die zukünftige Entwicklung sind schwierig, da ein zentraler Pfeiler der deutschen Energiewende ein Kohleausstieg ist.<ref>WAZ, NRW wagt den Einstieg in den Braunkohle-Ausstieg, 29. März 2014</ref>
Inhaltsverzeichnis
- 1 Grenzen und Einteilung
- 2 Geologische Grundlagen
- 3 Geschichte der Braunkohleindustrie
- 4 Zukünftige Planungen
- 5 Politische Planungs- und Entscheidungsprozesse
- 6 Ökologische und soziale Problematik
- 7 Touristische und denkmalpflegerische Erschließung des Reviers
- 8 Siehe auch
- 9 Literatur
- 10 Weblinks
- 11 Einzelnachweise
Grenzen und Einteilung
Südrevier
Das Südrevier um Brühl beginnt südlich von Brühl in der Ville, dort nördlich einer Linie Brühl–Eckdorf/ Erftstadt-Bliesheim. Das Südrevier reicht etwa bis zum Verlauf der Luxemburger Straße B 265 bei Hürth und Liblar und schließt auch die ehemalige Grube Gewerkschaft Hürtherberg sowie das jetzige Naherholungsgebiet Hürtherberg mit ein. Auf der Südseite umgreift es auch die Konzessionen von Carl Brendgen und seiner Firmen um Kierdorf. Dieses Gebiet kleinräumiger Gruben war bis Mitte der 1960er Jahre bereits ausgekohlt und rekultiviert worden. Die Tagebaue sind einem bewaldeten Naherholungsgebiet mit einer Vielzahl von kleinen und mittelgroßen Seen gewichen.
Mittleres Revier
Das Mittlere Revier umfasst den Villerücken westlich des Frechener Sprungs (Linie Frechen–Oberaußem–Niederaußem) von der Luxemburger Straße im Süden bis zur Linie Bergheim–Oberaußem im Norden. Es ist heute weitgehend ausgekohlt und rekultiviert, die Braunkohleindustrie mit Großkraftwerken und Nachfolgeindustrien prägt aber immer noch die Landschaft.
Nordrevier
Das Nordrevier schließt sich nördlich des flözfreien Kasterer Horstes und der Erft-Umbiegung nach Osten an und reicht mit den Tagebaugebieten Garzweiler I und II bis Jüchen und Erkelenz, wobei die Braunkohle-Flöze sich in noch größerer Tiefe bis unter Niers und Schwalm erstrecken.<ref>Braunkohlenplan Garzweiler II der Bezirksregierung Köln - Anlagen, Anlage 6: Systemschnitte durch die Venloer Scholle (PDF-Datei; 1,96 MB), zuletzt abgerufen am 24. Februar 2010.</ref> Es umfasst ferner mit dem Tieftagebau Hambach bei Jülich Teile der Erftscholle. Hier werden Abraum und Kohle mit Großgeräten wie Schaufelradbaggern gefördert, die Gruben werden dann mit großdimensionierten Bandanlagen und Absetzern wieder verfüllt. Die Kohle wird durch ein eigenes Bahnnetz (Nord-Süd-Bahn (Garzweiler) und Hambachbahn) zu den Werken im Süden gebracht. Die Abraumhalde Sophienhöhe (290 m. ü. N.N.) überragt weithin sichtbar die Jülicher Börde.
Westrevier
Das Westrevier zwischen Düren, Weisweiler, Eschweiler, Alsdorf, Aldenhoven und Jülich mit dem ehemaligen Tagebau Zukunft, der BIAG Zukunft und dem Tagebau Inden nutzt Flöze der Rurscholle und versorgt damit das Kraftwerk Weisweiler.
Der Abbau der weniger mächtigen Braunkohleflöze, die an dieses Revier angrenzen, ist derzeit nicht wirtschaftlich. Dies gilt umso mehr, als hiermit gleichzeitig Umsiedelungsmaßnahmen verbunden wären.
Einige Industriestandorte am Rande des Reviers entwickelten sich dank der Braunkohle, so zum Beispiel die 1939 aus einer Kohlehydrierungs-Fabrik entstandene Raffinerie in Wesseling oder das Schaltwerk und Umspannwerk des RWE in Brauweiler. Sie werden gemeinhin mit zum Revier gerechnet.
Randbereiche
Neben den oben genannten Hauptbereichen des Rheinischen Reviers gab es auch an den östlichen und südlichen Rändern der Kölner Bucht Vorkommen von Braunkohle, die auch in einigen kleineren Gruben stellenweise bis ins 20. Jahrhundert abgebaut wurden. Geologisch sind diese Vorkommen zwar zur Rheinischen Braunkohle zu rechnen; organisatorisch und kulturell gehören die in diesem Bereich gelegenen Braunkohlegruben aber zu den von anderen Bodenschätzen geprägten Revieren der angrenzenden Gebirge.
Zu nennen sind:
- Vorkommen am Westrand des Bergischen Landes bei Bergisch Gladbach und am Nordrand des Siebengebirges bei Troisdorf, Siegburg und Bonn, gehören zu den dortigen Erzrevieren (siehe Bensberger Erzrevier)
- Vorkommen am Nordrand der Eifel bei Euskirchen und Zülpich (heute Neffelsee und Zülpicher See)
- Vorkommen im niederländischen Teil und belgischen Teil von Limburg, zwischen Heerlen und Genk, gehören zum Limburger Steinkohlerevier<ref>siehe einzufügen.
Im Rheinland wurde Mitte der 2000er-Jahre damit gerechnet, dass RWE Power im Laufe des Jahrzehnts den Antrag auf Errichtung des Tagebaus Erp / Irresheim – in anderen Publikationen auch Tagebau Nörvenich genannt – stellen würde.<ref>Prüft RWE einen neuen Tagebau? (Memento vom 24. Juni 2010 auf WebCite) Kurth, Norbert, In: Kölner Stadt-Anzeiger. 23. November 2006, abgerufen am 24. Juni 2010.</ref> In dem Gebiet zwischen Nörvenich, Erftstadt-Lechenich und Zülpich wurden ca. 1,4 Milliarden Tonnen abbauwürdige Braunkohle festgestellt. Dies entspricht etwa der Kohlemenge des Tagebaus Garzweiler II. Das Terrain bot sich nicht nur wegen der dort befindlichen Kohlevorräte, sondern auch wegen der relativ dünnen Besiedlung an.<ref>“Die Zukunft der Braunkohle in ausgewählten Revieren”, Tabelle 2.5: Liste der von einem Tagebau Erp-Irresheim eventuell betroffenen Ortschaften, Forschungsstelle Umweltpolitik der Freien Universität Berlin, 147 kB, abgerufen am 26. März 2010.</ref>
Tagebau Hambach II
Des Weiteren gab es Planungen zur Erweiterung des Tagebaus Hambach zu Hambach II, der sich in nordöstlicher Richtung über die Gemeinden Elsdorf, Niederembt und Oberembt bis zur Margaretenhöhe in östlicher Richtung verlaufend erstrecken sollte.
Nordöstlich von Elsdorf-Angelsdorf wurde bereits in den 1990er Jahren von Rheinbraun (jetzt RWE Power) begonnen, einige Grundstücke zu erwerben, um dort von 1994 bis 2001 den Umsiedlungsort Neu-Etzweiler zu errichten.<ref>Lage von Neu-Etzweiler, Elsdorf, Nieder- und Oberembt nordöstlich von Tagebau Hambach I. OpenStreetMap, abgerufen am 24. Juni 2010. </ref> Eine Verwirklichung erscheint daher unwahrscheinlich.
Politische Planungs- und Entscheidungsprozesse
Datei:BundOtzenrath08.jpgProtest von Tagebaugegnern der Anti-Kohlekraft-Bewegung auf einer Obstwiese des BUND am Grubenrand von Garzweiler II bei OtzenrathDie Planungen zum Braunkohleabbau und den damit zusammenhängenden Fragen und Problemen werden im Braunkohleausschuss bei der Bezirksregierung Köln verhandelt und von der Landesregierung als Braunkohlenplan entschieden. Der 40köpfige Braunkohlenausschuss setzt sich aus Vertretern der Kommunen, der Regionalräte Köln und Düsseldorf sowie Funktionären von Wirtschafts- und Arbeitnehmerorganisationen zusammen.<ref>Braunkohlenausschuss.</ref> Von den Umweltverbänden wird dabei immer wieder die enge Verbindung zwischen Kommunal- und Landespolitik einerseits und dem RWE andererseits beklagt. Das macht den Braunkohleausschuss in den Augen der Umweltverbände zu einem sehr einseitig entscheidenden Gremium. Besonders umstritten war zuletzt die noch kurz vor der Landtagswahl 1995 von der SPD-Regierung erteilte Genehmigung für den Tagebau Garzweiler II. Bei der Bezirksregierung Köln waren insgesamt 19.000 Einwendungen eingereicht worden. Dies erschwerte die nachfolgende Bildung einer rot-grünen Regierungskoalition in NRW.<ref>Eusebius Wirdeier, Johannes Nitschmann: Garzweiler oder wie die Braunkohlen-Connection eine ganze Region verheizt. Köln 1995, S. 19</ref><ref>Holger Kaiser, Frederik Petersohn: Opposition im Landtag von Nordrhein-Westfalen, Die CDU-Fraktion und der Braunkohletagebau "Garzweiler II" in der 12. Wahlperiode (1995–2000). Münster/ London/ Berlin 2007, S. 39 ff.</ref> Kompromisse zielten auf eine Überprüfung des Braunkohleplans, stellten aber das Tagebauprojekt letztlich nicht in Frage. 2004 rückte die RWE-Affäre erneut die „politische Landschaftspflege“ des RWE-Konzerns in ein negatives Licht.
Ökologische und soziale Problematik
Die Problematik des Abbaus ist vielseitig. Hier die wichtigsten Problembereiche:
Wasserhaltung
Um die Tagebaue trocken zu halten, ist ein Abpumpen des Grundwassers bis in Tiefen von mehr als 500 Metern erforderlich. Dadurch fallen Bäche und Feuchtgebiete trocken, die dann z. T. künstlich bewässert werden. Zudem verändert sich die Bodenstruktur, und es kommt zu weiträumigen Bodensetzungen teilweise bis in Entfernungen von 15 bis 20 Kilometern.
Der Grundwasserkörper regeneriert sich in großen Tiefen nur sehr langsam. Kritiker der Tagebaue werfen den Betreibern außerdem vor, dass das Wissen über die Grundwasserströme in größerer Tiefe nicht umfassend genug sei. So kam es im Jahr 1997 zu einem Wassereinbruch im Tagebau Hambach, bei dem über mehrere Monate 40 °C warmes Wasser in den Tagebau strömte. Befürchtungen, dass dieses Wasser eventuell mit den Aachener Thermalquellen kommuniziert, konnten von Fachleuten entkräftet werden.
Datei:Schaufelrad3Garzweiler.jpgSchaufelradDurch Grundwasserabsenkung verlieren Bäume und Feldfrüchte den Anschluss an das Grundwasser. Es ergeben sich auch negative Folgen für den Ackerbau.<ref>Folgen der Grundwasserabsenkung im Moerser Land. Auswirkungen auf das Wechselwirkungsgefüge der Geofaktoren und die landwirtschaftliche Nutzung, Manfred Hofmann</ref>
Feinstaubbelastung
Messungen des Landesumweltamtes am Rand der Tagebaue haben seit 2004 ergeben, dass die durch den Abbau hervorgerufenen Feinstäube deutlich über den EU-Grenzwerten liegen.<ref>Braunkohle und Klimaschutz</ref> Ob die von RWE Power veranlassten Gegenmaßnahmen entsprechend wirkungsvoll sind, bleibt abzuwarten. Der Anteil des vom Tagebau Hambach herrührenden Feinstaubs wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW mit 25 % angegeben. 71 % werden der allgemeinen Hintergrundbelastung zugeschrieben. Für das Jahr 2004 wurde vom LANUV NRW für Überschreitungen des Feinstaubgrenzwertes von 50 µg/m³ kein vollständiges Messjahr aufgelistet. Zugelassen sind 35 Überschreitungen pro Jahr. Der erlaubte Jahresmittelwert von 40 µg/m³ wird für 2004 mit 30 µg/m³, an der Messstation Niederzier, deutlich unterschritten. Die neuen Grenzwerte sind seit dem 1. Januar 2005 wirksam. Unter Federführung der Bezirksregierung Köln wurde ein Aktionsplan zur Feinstaubminderung in der Umgebung des Tagebaus Hambach erarbeitet, der am 29. September 2005 in Kraft trat. RWE Power hat mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Feinstaubreduzierung begonnen. Im Jahr 2006 waren in Niederzier nach Angaben des LANUV NRW 35 Überschreitungen zu verzeichnen. Das entsprach den erlaubten Überschreitungstagen. Der Jahresmittelwert ist für diesen Zeitraum auf 29 µg/m³ gesunken.
Maßnahmen zur Verminderung des Feinstaubs in den Tagebauen:
- Anpflanzen von Bäumen auf der Abraumseite
- Förderung des Grasbewuchses auf brachliegenden Flächen (z. B. Aussaat)
- Befestigung der Zufahrten und des Untergrunds der Bandanlagen
- Berieseln der oberen Sohle auf der Baggerseite und der Endböschungen
- Berieseln von Kohlebunker und Kohlebändern sowie des Abraums während der Abtragung
Quecksilberemissionen
Der Betrieb von Braunkohlekraftwerken ist mit hohen Quecksilberemissionen verbunden. Die Anlagen Neurath und Niederaußem stießen 2011 und 2012 jeweils 497 Kilogramm des Nervengifts pro Jahr in die Atmosphäre aus. <ref>http://www.fr-online.de/energie/kohlekraftwerke-nervengift-aus-dem-schornstein-,1473634,27001636.html Frankfurter Rundschau, 2. Mai 2014</ref>
Klimaveränderung
Ausstoß von Treibhausgasen
Der Einsatz der Braunkohle in den Kraftwerken des Reviers erzeugt auch hohe Mengen des für die Klimaerwärmung mitverantwortlichen Treibhausgases Kohlendioxid. Das Kraftwerk mit den höchsten anteiligen Emissionen in Deutschland ist das Kraftwerk Frimmersdorf mit 1270 Gramm CO2 pro Kilowattstunde. Die Werke Weisweiler, Neurath und Niederaußem belegen nach zwei ostdeutschen Werken die Plätze vier bis sechs mit 1180, 1150 und 1119 Gramm pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Das Kraftwerk auf Platz 30 der „schmutzigsten“ Braunkohlekraftwerke in Europa erzeugte 950 Gramm pro Kilowattstunde. Die Werte für Steinkohlekraftwerke liegen ca. 100 Gramm niedriger. Der mittlere Wert im deutschen Strommix unter Einrechnung der Anlagen mit Wind-, Wasser-, Atomkraft und Fotovoltaik lag 2006 bei 530 Gramm pro Kilowattstunde. Der Gesamtausstoß im Jahr 2006 betrug für den Standort Niederaußem 27,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid, für Frimmersdorf 19,3, für Weisweiler 18,8 und für Neurath 17,9 Millionen Tonnen.<ref>Die Daten wurden von der Europäischen Kommission im Rahmen des Community Independent Transaction Logs (Emissionshandel) veröffentlicht. zitiert in: Kölner Stadtanzeiger vom 6. April 2007.</ref> Zusammen macht dies einen Anteil von über 27 % der CO2-Emissionen in Nordrhein-Westfalen aus.<ref>Braunkohle und Klimaschutz (als PDF).</ref> Nicht zuletzt die politische Auseinandersetzungen um die Genehmigung des Anschlusstagebaus Garzweiler II setzten den RWE Konzern verstärkt unter öffentlichen Druck, hohe Summen in effizientere Kraftwerkstechnologie zu investieren. Im Kraftwerk Weisweiler sollen Investitionen in Höhe von 150 Mill. Euro bis 2006 den Wirkungsgrad von 36 auf 40 Prozent erhöht haben. Allein für die 2004 genehmigten neuen BoA-Kraftwerksblöcke in Neurath sieht der Konzern eine Investitionssumme von 2,1 Mrd. Euro vor.<ref>http://www.rwe.com/generator.aspx/presse/braunkohle/property=Data/id=213666/download10.pdf</ref> Kritiker sehen aber angesichts der damit auf weitere 40 Jahre festgeschriebenen massiven Braunkohleverstromung in den neuen Kraftwerksblöcken ein „klimaschutzpolitisches Nullsummenspiel“<ref>BoA-Kraftwerk blockiert Klimaschutz</ref>
Lokale Klimaveränderungen
Außenkippen, also Flächen außerhalb der Tagebaue, auf die der Abraum verbracht wird, können Einfluss auf das lokale Klima haben. Eine aus der Ebene herausragende Halde wie beispielsweise die Sophienhöhe wirft Schatten und verändert damit die Verteilung der Sonneneinstrahlung in ihrer Umgebung. Doch auch die Windverhältnisse und die Niederschlagsverteilung werden beeinflusst. So soll z. B. die Gewitterhäufigkeit an der Sophienhöhe im Vergleich zur Umgebung zugenommen haben.
Restlöcher
Die drei momentan betriebenen Großtagebaue wieder zu verfüllen ist kostenaufwendig, gleichwohl gesetzlich vorgeschrieben. Aufgrund des enormen Volumens der geförderten Braunkohle und des auf Außenkippen abgelagerten Deckgebirges möchte der Betreiber diese nicht mehr komplett verfüllen. Dadurch könnte RWE ca. 250 Mio. Euro sparen. Zeitweise wurde der Tagebau Hambach wegen der Abbautiefe von bis zu 470 m als eines der größten menschengemachten Löcher der Erde bezeichnet.<ref name="Kasperek">G. Kasperek: Landschaftsökologische Aspekte von Braunkohlentagebau und Rekultivierung im Rheinischen Revier. In: Geographische Rundschau. 53 (2001) H. 9.</ref>
Datei:Blausteinsee-schild.jpgBlausteinsee bei EschweilerDie Sophienhöhe als größte Außenkippe hat ein Volumen von etwa zehn Kubikkilometern. Diese Mengen können nicht einfach wieder in die Tagebaulöcher zurückgekippt werden. Daher wird geplant, die Restlöcher mit Wasser zu befüllen. Die Ausmaße dieser Seen wären beträchtlich: Der See des Tagebaus Inden hätte z. B. die Größe des Tegernsees. Der Restsee des Tagebaus Hambach würde von der Wassermenge her in Deutschland nur vom Bodensee übertroffen werden. Da diese Seen keinen natürlichen Zu- und Abfluss haben, wird derzeit diskutiert, wie diese großen Wassermengen in die Löcher geleitet werden können. Welche Auswirkungen diese großen Wasserflächen auf das Klima des Rheinlandes haben werden, ist noch unklar. Bis die Seen vollständig gefüllt sind, wird es auch noch geraume Zeit dauern, nach derzeitigen Schätzungen bis ins Jahr 2090.
Einige anliegende Gemeinden hoffen auf einen aufstrebenden Tourismus. Erfahrungen mit dem Mitteldeutschen Braunkohlerevier im Raum Halle-Leipzig mit dort bereits gefluteten Restlöchern zeigen, dass der Tourismus dort bereits drei bis fünf Jahre nach Flutungsbeginn zunahm. Eine Verfüllung über ein Band würde allerdings nur 20 Jahre in Anspruch nehmen und könnte darüber hinaus wieder neue Ackerflächen erschließen. Die Schaffung großer Binnenseen bringt laut Kritikern gegenüber einer Verfüllung oder zumindest einer Teilanfüllung mit der Anlage einiger kleinerer Seen kaum einen volkswirtschaftlichen oder landwirtschaftlichen Nutzen und entzieht große Flächen der Gestaltung und Verfügung zukünftiger Generationen.<ref>Stellungnahme zum Erarbeitungsverfahren Braunkohleplan Inden. BUND, Mai 2007, abgerufen am 10. Januar 2012. (PDF-Datei; 260 kB)</ref>
Flora und Fauna
Aufgrund des fruchtbaren Lössbodens war das Revier vor dem Braunkohleabbau in einigen Bereichen ackerbaulich genutzt und die natürliche Vegetation dementsprechend relativ weit vom natürlichen Zustand entfernt. Die Abholzung von Altwäldern wie des Hambacher Forsts soll zwar, wie in vielen Bereichen bereits geschehen, durch Neuanpflanzungen kompensiert werden. Doch dauert es einige Jahrzehnte, bis die Jungbäume herangewachsen sind und sich wieder eine stabile Pflanzengesellschaft etabliert hat. Zur Güte-Beurteilung des aktuellen Pflanzeninventars werden insbesondere die Artenvielfalt, die Präsenz von Zeigerarten sowie von Rote-Liste-Arten berücksichtigt. Für die untersuchten Standorte ergab sich eine überraschende Vielfalt heimischer Arten. Bei der erst vor zwanzig Jahren aufgeforsteten Sophienhöhe wird diese Vielfalt aber darauf zurückgeführt, dass die Waldpflanzengesellschaft noch in der Entwicklung begriffen ist.<ref name="Kasperek" /> Bedenklich stimmt allerdings, dass durch den Abbau der Braunkohle Standorte verloren gehen, deren Staunässe besondere Wachstumsbedingungen für die Pflanzen geboten hat. Dadurch werden die hierauf spezialisierten Pflanzenarten und damit der Artenreichtum in der Region zurückgehen. Zu den bedrohten Tierarten gehört die im Einflussbereich des Tagebaus Hambach lebende Bechsteinfledermaus. Die hier geplante Verlegung der A 4 wird deren Quartierverbundsystem durchschneiden und aufwendige „Überflughilfen“ erforderlich machen.<ref>Fledermaus soll Autobahn aufhalten. In: Heinsberger Nachrichten. 22. Februar 2008.</ref>
Umsiedlung
Datei:Huerth-Berrenrath-002.JPGGedenkstein zur Umsiedlung Berrenraths 1959Datei:HolzweilerStop.jpgProtest gegen die geplante Umsiedlung ganzer Ortschaften im Gebiet des Tagebaus GarzweilerDatei:Pesch09b.jpgLebenszeichen der letzten Bewohner von Pesch (Erkelenz)Datei:Holz Bäckerei Ehms.JPGAbriss des Dorfes Holz (Jüchen)Der Braunkohleabbau vernichtet für die Zeit des Bergbaues große Landwirtschaftsflächen und erfordert heute die Umsiedlung ganzer Dörfer mit insgesamt mehreren tausend Menschen. Die Tagebaubetreiber berufen sich dabei auf das deutsche Bergrecht.
Landwirte werden oft über 30 Kilometer oder mehr in die Nähe frisch rekultivierter Ackerflächen umgesiedelt, ein Unterfangen, das mit vielen Umstellungsschwierigkeiten und Anpassungen an die neuen landwirtschaftlichen Gegebenheiten verbunden ist.
Noch komplexer stellt sich die Umsiedlung bei den Ortschaften dar. Da die alten Orte ganz und auf einen Schlag eingeebnet werden, müssen in entfernt gelegenen Gebieten der Gemeinden und Städte rechtzeitig neue Wohngebiete geplant und erschlossen und somit ganze Ortsteile neu geschaffen werden. Hauseigentümer werden so gezwungen, neue Häuser zu bauen, und langjährige Mieter sind wieder auf Wohnungssuche nach vergleichbarem Wohnraum am neuen Ort.
Es ergeben sich aber auch Chancen durch die Neuerung: Die Infrastruktur wird modernisiert und größere Siedlungseinheiten können geschaffen werden. Viele Umsiedler schätzen die Vorteile moderner Eigenheime gegenüber den engen, verwinkelten Altbauten, auch wenn sie gleichzeitig die völlige Zerstörung (Devastierung) der alten Orte, an denen prägende Erinnerungen und Geschichte hängen, als Verlust der Heimat empfinden. Versuche, das alte rheinische Ortsbild nachzuahmen oder auch das Bestreben, architektonischen „Wildwuchs“ in den Neubaugebieten zu verhindern, werden aber von Betroffenen oftmals als Bevormundung empfunden.
Durch die Umsiedlung gewachsener Dörfer verlieren die Bewohner nicht nur ihre Heimat, auch ihr soziales Gefüge geht verloren. Daher bemüht sich RWE, die Bewohner eines Gemeindeteils geschlossen in eine neue Siedlung zu bringen, so beispielsweise bei Berrenrath und Mödrath in den 1950er Jahren. Die Dorfgemeinschaft soll durch die möglichst geschlossene Umsiedlung erhalten bleiben. Leider gelingt dies nicht immer zufriedenstellend. Pendler zum Beispiel, deren täglicher Weg zum Arbeitsplatz deutlich länger wird, siedeln sich lieber in anderen Orten näher am Arbeitsplatz an. Während Ende der 1980er Jahre nur 60 % der Bewohner Garzweilers gemeinsam umsiedelten, gelang es bei der Umsiedlung des 2006 endgültig abgerissenen Jüchener Ortsteils Otzenrath, etwa 80 % der alten Ortsbevölkerung am neuen Standort anzusiedeln. Ein Weiterleben der Dorfgemeinschaft am neuen Ort kann hauptsächlich aus hinübergeretteten sozialen Bindungen entstehen. So kommt den Vereinen und der Festkultur eine zentrale Bedeutung zu, damit eine Umsiedlung von den Betroffenen als „erfolgreich“ empfunden wird.<ref>Traum oder Trauma? Zur Bedeutung von Raum und Lebensraum für Umsiedler im Rheinischen Braunkohlerevier.</ref>
Immer wieder gibt es Streitigkeiten über die Entschädigungssummen. Da RWE Power den Zeitwert der Gebäude zugrunde legt, reicht die Entschädigung häufig nicht aus, um ein Haus in etwa vergleichbarer Größe neu zu bauen, erst recht nicht, wenn moderne Baustandards berücksichtigt werden müssen. Auch die Größe des umliegenden Gartenlandes wird nur selten wieder erreicht.
Der Umsiedlung geht nicht selten eine allmähliche Verödung voraus. Ortschaften, die von der Abbauplanung betroffen sind, verzeichnen oft schon lange vorher einen Rückgang der Bevölkerungszahlen. Hier siedeln sich nämlich wegen der schlechten geschäftlichen Aussichten keine neuen Industrien oder Gewerbebetriebe an, bereits ansässige Betriebe vergrößern sich nicht mehr und versuchen, das Unternehmen noch im Vorfeld der offiziellen Umsiedlung in entwicklungsfähigere Gegenden zu verlagern. Dadurch sinkt das Angebot an Arbeitsplätzen in der Gemeinde. Die ohnehin eher schwer an den Ort zu bindende junge Bevölkerung wandert ab zu aussichtsreicheren Wirtschaftsplätzen und Wohngebieten mit attraktiverem Freizeitangebot. Verstärkt wird diese Entwicklung noch dadurch, dass in den Tagebau-Planungsgebieten neue Bauanträge wegen der ungünstigen Zukunftsaussichten frühzeitig abgelehnt und die Bauland-Erschließungen häufig eingefroren werden. Diese Erscheinungen bremsen die Weiterentwicklung der Orte und lassen sie allmählich veröden. Für den Braunkohleabbau verbessert sich dadurch allerdings die Ausgangssituation: Die Anzahl der umzusiedelnden Haushalte verringert sich, die Entschädigungszahlungen werden dadurch niedriger und gleichzeitig sinken die Grundstückspreise im Abbaugebiet.
Datei:Otzenrath kath Kirche 4.jpgFreilegung von Kirchenfundamenten in der ehemaligen Ortslage OtzenrathVerluste archäologischer Fundstätten
Was die Bagger abgraben, ist unwiederbringlich zerstört. Das gilt auch für archäologische Fundstätten. Trotz intensiven Personaleinsatzes des zuständigen Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege können nur etwa fünf Prozent der bekannten Fundstätten systematisch ausgegraben werden.<ref>http://www.bodendenkmalpflege.lvr.de/titz/</ref> Andererseits wäre ein Großteil der dennoch erhaltenen Funde im Braunkohlerevier ohne die Tagebaue unentdeckt geblieben oder der Baubestand hätte Ausgrabungsvorhaben verhindert.
Mögliche Bergschäden
Gutachter des geologischen Dienstes warnen in der umliegenden Region vor möglichen Bergschäden. Auch vor der Gefahr nasser Keller wird gewarnt, da der Grundwasserspiegel wieder ansteigen wird, sobald RWE den Betrieb des Tagebaus einstellen wird. Experten vermuten, dass es in den nächsten 40 Jahren zu Schäden in Höhe von 180 Mio. Euro durch von RWE verursachte Bergschäden kommen wird.<ref>Jährlich 180 Millionen Euro Schäden am Haus, Rheinische Post, 6. Februar 2012, eingesehen am 12. Dezember 2013</ref>
Externe Kosten der Braunkohle
Durch Emission von Kohlendioxid, Stickstoffoxiden, Quecksilber, Schwefeloxiden, Staub und Lärm, Flächenverbrauch und die Beeinträchtigung von umliegenden Gewässern entstehen bei der Braunkohlegewinnung und Verstromung externe Kosten. Diese werden vom DIW auf 6 bis 12 ct/kWh geschätzt. Würden diese Kosten in den Strompreis einbezogen, so würde die Kohleverstromung dem DIW zufolge unwirtschaftlich.<ref>Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), “Gutachten zur energiewirtschaftlichen Notwendigkeit der Fortschreibung des Braunkohlenplans Tagebau Nochten“, S. 15. (PDF; 521 kB)</ref>
Touristische und denkmalpflegerische Erschließung des Reviers
Datei:Aussichtsturm sh.jpgAussichtspunkt Römerturm auf der SophienhöheÄhnlich wie die rekultivierte Seenlandlandschaft in der Ville, sind die weithin sichtbaren Hochkippen wie z. B. die Vollrather Höhe, Glessener Höhe und die Sophienhöhe für Freizeitaktivitäten mit Wegenetzen erschlossen. Auf der Goltsteinkuppe bei Lucherberg am Tagebau Inden steht ein im August 2009 eröffnetes über 5 Millionen Euro teures Aussichtsgebäude, der Indemann. Die Geschichte des Braunkohlereviers wird bislang im Informationszentrum der RWE im Schloss Paffendorf museal präsentiert. Von hier aus werden verschiedene Stationen und Aussichtspunkte im Revier über eine Straße der Energie verbunden. Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum präsentiert das rheinische Revier auf einer eigenen Ausstellungsfläche. Angesichts des absehbaren Endes der Braunkohleförderung in einigen Jahrzehnten ist der Landschaftsverband Rheinland bestrebt, industriegeschichtliche Denkmäler, Arbeitersiedlungen, die letzten Brikettfabriken oder technische Großgeräte denkmalpflegerisch zu erfassen, gegebenenfalls zu erhalten und deren künftige vernetzte Präsentation im Revier in Form einer Straße der Braunkohle vorzubereiten.<ref>Landschaftsverband Rheinland – Rheinisches Amt für Denkmalpflege (Hrsg.): Cöllnisch Umbra. Das rheinische Braunkohlenrevier als Denkmallandschaft. Petersberg 2002.</ref>
Datei:Indemann Sept09.JPGIndemann bei IndenUnter der verbliebenen Industriearchitektur im Revier sind die hoch aufragenden schmalen Gebäudekörper der Brikettfabriken besonders auffällig. Doch ist es schwierig, Denkmalschutzinteressen mit anderweitigen Interessen der Kommunen zu vereinen. So scheiterte im Jahr 2000 der Versuch, die Brikettfabrik Carl in Frechen vollständig unter Denkmalschutz zu stellen, um exemplarisch den Produktionsprozess einer historischen Anlage zeigen zu können. Von zehn Gebäudeteilen hat die Stadt drei entkernte Bauten als Teil eines neuen Stadtteil- und Gewerbezentrums erhalten.<ref>http://www.dubtown.de/images/galery/brikettgrubecarl/index.html siehe auch: Walter Buschmann: Brikettfabrik Carl in Frechen. Historische Nutzung und Stand der Erhaltungsbemühungen. In: Cöllnisch Umbra. 2002, S. 59–66.</ref>
In jüngster Zeit wird auch vorgeschlagen, die künstliche Landschaft, die der Tagebau mit enormen Technikeinsatz geschaffen hat, (in Teilen) zu erhalten und als Freizeit- und Erlebnislandschaft zugänglich zu machen.<ref>Thomas Knüvener: Landschaft der Differenz. In: archimaera. Heft 2/ 2009.</ref> Dieser Vorschlag versteht sich einerseits als Strategie für eine Nutzung während der langen Betriebszeiten der Tagebaue (40 Jahre beim Tagebau Hambach), andererseits als Alternative zum bisherigen Leitbild einer "natürlichen" Rekultivierung.
Siehe auch
- Liste der Hochkippen im Rheinischen Braunkohlerevier
- Liste von stillgelegten Bergwerken in Deutschland
- Liste deutscher Braunkohletagebaue
- Liste abgebaggerter Ortschaften
- Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier
Literatur
- Jürgen Bartel, Reinhart Zschocke: Die Ville und das Kölner Braunkohlengebiet. In: Emil Meynen u. a. (Hrsg.): Kölner Bucht und angrenzende Gebiete. (Sammlung Geographischer Führer, Bd. 6). Gebrüder Bornträger, Berlin/ Stuttgart 1972, ISBN 3-443-16002-6.
- Jakob Baumann, Bernd Wiese: Der Erftkreis – Natur, Mensch, Wirtschaft. (Geostudien 10). Selbstverlag, Köln 1986, DNB 891293248.
- Walter Buschmann, Norbert Gilson, Barbara Rinn: Braunkohlenbergbau im Rheinland, hg. vom Landschaftsverband Rheinland und MBV-NRW, 2008, ISBN 978-3-88462-269-8.
- Gerhard Curdes: Eine Parklandschaft des 21. Jahrhunderts zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach: Traum oder Chance? In: Julian Wékel (Hrsg. im Auftrag der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung): Neue Landschaften – Zum zukünftigen Umgang mit Freiraum. Vorbereitende Beiträge zur Jahrestagung 2004 in Münster. Berlin 2005, ISBN 3-980-93312-1.
- Holger Kaiser, Frederik Petersohn: Opposition im Landtag von Nordrhein-Westfalen: Die CDU-Fraktion und der Braunkohletagebau "Garzweiler II" in der 12. Wahlperiode (1995–2000). Lit, Münster/ Berlin/ London 2007, ISBN 978-3-8258-0167-0.
- Arno Kleinebeckel: Unternehmen Braunkohle. Geschichte eines Rohstoffs, eines Reviers, einer Industrie im Rheinland. Greven, Köln 1986, ISBN 3-7743-0225-1.
- Landschaftsverband Rheinland, Rheinisches Amt für Denkmalpflege (Hrsg.): Cöllnisch Umbra. Das rheinische Braunkohlenrevier als Denkmallandschaft. Petersberg 2002, ISBN 3-935590-41-5.
- Wolfram Pflug (Hrsg.): Braunkohlentagebau und Rekultivierung. Springer, Berlin/ Heidelberg 1998, ISBN 3-540-60092-2.
- Ruhrlandmuseum Essen (Hrsg.): Zeitraum Braunkohle. Pomp, Essen 1993, ISBN 3-89355-091-7.
- Die Erdfresser - Tagebauanlage - Fortuna Garsdorf . Geo (Zeitschrift) 12/1976 Seite 78-96. Verlag Gruner + Jahr, Hamburg.
Weblinks
Commons Commons: Rheinisches Braunkohlerevier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Wisoveg Wirtschafts- Sozial- und Verkehrsgeschehen im Rheinland mit Orts- und Themenseiten Braunkohle, Eisenbahnen etc.
- RWE Power Kraftwerke und Tagebaue
- Achim Schumacher, Ulf Dworschak, Jochen Weglau u.a.: Rekultivierung im Rheinischen Braunkohlenrevier, Exkursionsführer II : Tagebaue (kurze) Historie + Rekultivierung
- Projekt Rheinische Straße der Braunkohle (PDF-Datei; 2,69 MB)
- kritische Seite des BUND zur Braunkohlenutzung
- Brikettherstellung im Rheinischen Revier
- Google Books. Heinrich von Dechen: Beschreibung des Kuhlen- und Tummelbaues in dem Brühler Braunkohlen-Reviere in Archiv für Mineralogie, Berlin 1831, Bd.3, S. 413–536 (scrollen bzw. oben einstellen!!)
- Aus Digitalis-Projekt der Univ. zu Köln: Conrad Heusler: Beschreibung des Bergreviers Brühl-Unkel und des niederrheinischen Braunkohlebeckens, Bonn 1897 (mit nummeriertem Verzeichnis und Karte der Gruben)
- Vorschriftensammlung Bergbau der Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung 6 : Bergbau und Energie in NRW, laufend aktualisiert.
Einzelnachweise
<references />