Rikuzentakata


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Rikuzentakata-shi
陸前高田市

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Geographische Lage in Japan
Region: Tōhoku
Präfektur: Iwate
Koordinaten: 39° 1′ N, 141° 38′ O39.015141.62944444444Koordinaten: 39° 0′ 54″ N, 141° 37′ 46″ O{{#coordinates:39,015|141,62944444444|primary
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Basisdaten
Fläche: 232,27 km²
Einwohner: 19.105
(1. September 2015)
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 03210-7
Symbole
Flagge/Wappen:
Baum: Sicheltanne
Blume: Kamelie
Vogel: Sturmmöwe
Rathaus
Adresse: Rikuzentakata City Hall
110 Aza Tatenooki, Takata-chō
Rikuzentakata-shi
Iwate 029-2292
Webadresse: www.city.rikuzentakata.iwate.jp
Lage Rikuzentakatas in der Präfektur Iwate
Lage Rikuzentakatas in der Präfektur

Rikuzentakata (jap. 陸前高田市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Iwate auf Honshū, der Hauptinsel von Japan.

Geographie

Rikuzentakata liegt südlich von Morioka und nördlich von Sendai am Pazifischen Ozean.

Bis zum Tōhoku-Erdbebens vom 11. März 2011 lag in der Nähe der Küste der Brackwassersee Furukawa-numa (古川沼), dessen trennende Sandbank jedoch vom durch das Erdbeben ausgelösten Tsunami weggespült und der See damit Teil der Küstengewässer wurde.<ref>岩手県における被災状況と復興への取組. 岩手県別添資料1-2 平成23年東北地方太平洋沖地震及び津波災害に関する被害状況及び技術的な考察【状況写真】. Kabinettssekretariat, S. 4, abgerufen am 27. April 2013 (Vorher-Nachher-Bild des Furukawa-numa).</ref>

Geschichte

Die Stadt Rikuzentakata wurde am 1. Januar 1955 aus den ehemaligen Gemeinden Takata, Kesen, Hirota, Otomo, Yonesaki, Yahagi, Takekoma und Yokota gegründet. Der Namensbestandteil Rikuzen verweist auf die Provinz Rikuzen, die sich während der Meiji-Zeit hier befand.

Datei:Collapsed Rikuzentakata Youth Hostel and a Pine Tree of Hope.jpg
die so genannte Wunderkiefer vor den Trümmern der Jugendherberge

Beim Tsunami vom 11. März 2011 gehörte die Stadt zu einem der am stärksten betroffen Gebiete, wobei das Stadtgebiet zu 80 %, d. h. etwa 5000 Haushalte, überflutet wurde.<ref>陸前高田 5000世帯が水没. In: NHK News. 12. März 2010, archiviert vom Original am 15. März 2011, abgerufen am 12. März 2010 (日本語).</ref><ref>Number of dead, missing rises to 1,400. In: Daily Yomiuri Online. Yomiuri Shimbun-sha, 13. März 2011, abgerufen am 13. März 2011 (english).</ref><ref>Folgen des Mega-Bebens: Todesbuchten, verschobenes Land. In: Spiegel Online. 18. März 2011, abgerufen am 18. März 2011 (Vorher-Nachher-Bild von Rikuzentakata).</ref> Zum 20. Mai wurden 1492 Tote und 699 Vermisste gemeldet.<ref name="sinsai_zusetsu">東日本大震災 図説集. In: mainichi.jp. Mainichi Shimbun-sha, 20. Mai 2011, archiviert vom Original am 19. Juni 2011, abgerufen am 19. Juni 2011 (日本語, Übersicht über gemeldete Tote, Vermisste und Evakuierte).</ref>

Eine einzige Kiefer – von ehemals rund 70.000 Kiefern – überstand den Tsunami und stand allein an einem zwei Kilometer langen Küstenstreifen. Als „Wunderkiefer“ (奇跡の松, kiseki no matsu) wurde sie zum Symbol des Wiederaufbaus. Die Kiefer ging 2012 ein, da wegen der Bodensenkung der Grund, auf dem sie stand, mit Meerwasser bedeckt war.

Verkehr

Söhne und Töchter der Stadt

Angrenzende Städte und Gemeinden

Bildergalerie

Quellen

<references />

Weblinks

Commons Commons: Rikuzentakata – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien