Rosenborg Trondheim
Rosenborg BK | |||
Vereinslogo | |||
Voller Name | Rosenborg Ballklub | ||
Gegründet | 19. Mai 1917 | ||
Stadion | Lerkendal-Stadion | ||
Plätze | 21.166 | ||
Präsident | Norwegen Ivar Koteng | ||
Trainer | Kåre Ingebrigtsen | ||
Homepage | www.rbk.no | ||
Liga | Tippeligaen | ||
2015 | 1. Platz | ||
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Rosenborg Trondheim (offiziell Rosenborg Ballklub) ist norwegischer Fußball-Rekordmeister aus Trondheim. Der Verein wurde am 19. Mai 1917 unter dem Namen "Odd" gegründet. 1927 erfolgte die Umbenennung in den derzeitigen Namen Rosenborg Ballklub, abgekürzt RBK. Der Klub trägt den Spitznamen Troillongan (Trollkinder). Er hat etwa 1.800 Mitglieder und trägt seine Heimspiele im Lerkendal-Stadion aus. Die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Von 1992 bis 2004 konnte Rosenborg BK 13-mal hintereinander die Tippeligaen, die oberste norwegische Spielklasse, gewinnen. Insgesamt erreichte der Verein bisher 23 norwegische Meistertitel. Rosenborg bildet seit Jahren immer wieder gute Spieler aus, die dann zu internationalen Topklubs wechseln.
Auch international machte der Verein immer wieder auf sich aufmerksam und ist ein regelmäßiger Teilnehmer im Europapokal. Wenn es auch nie zu einem Titelgewinn reichte, so schaffte der Verein häufiger Sensationen gegen vermeintliche Favoriten. Es gelangen Siege in der Champions League gegen prominente Vereine wie AC Mailand oder Real Madrid. Von 1995 bis 2003 erreichte der RBK ohne Unterbrechung jedes Jahr die Gruppenphase der UEFA Champions League.
Danach haben sie die Gruppenphase nur noch 2004/05, 2005/06 und 2007/08 erreicht. 2007/08 spielten sie in einer Gruppe mit Schalke 04, dem FC Valencia und FC Chelsea. Gegen Valencia holten sie zwei Siege (zweimal 2:0) und gegen Chelsea holten sie ein Unentschieden. Gegen Schalke gab es allerdings zwei Niederlagen.
Zum Ende der Gruppenphase belegten sie hinter Chelsea und Schalke und vor Valencia den dritten Tabellenplatz. Somit spielten sie im Sechzehntelfinale des UEFA-Cups weiter. Dort schieden sie gegen den ACF Florenz aus.
In der Folgesaison spielte Rosenborg in der Qualifikation für den UEFA-Cup, wo in der zweiten Qualifikationsrunde Djurgårdens IF eliminiert wurde, womit der Klub abermals im Europapokal stand. Rosenborg Trondheim schaffte nach zwei Siegen gegen Brøndby IF (1. Runde) den Marsch in die Gruppenphase. Dort traf die Mannschaft auf folgende Klubs: FC Brügge, AS Saint-Étienne, erneut auf den FC Valencia sowie auf FC Kopenhagen. Mit nur zwei Punkten schied Rosenborg als Gruppenletzter aus.
Wegen der Fair-Play-Wertung spielte Trondheim in der Saison 2009/10 in der Qualifikation zur neugegründeten UEFA Europa League (Nachfolger des UEFA-Cups). In der ersten Qualifikationsrunde konnte man gegen NSÍ Runavík bestehen, gegen FK Karabach Agdam (2. Qualifikationsrunde) war jedoch sensationell Schluss; somit war Rosenborg nicht im Europapokal vertreten.
Als norwegischer Meister nahm Rosenborg Trondheim 2010/11 in der Qualifikation zur Champions League teil. Trondheim konnte Linfield FC (2. Qualifikationsrunde) sowie AIK Solna (3. Qualifikationsrunde) eliminieren, schied dann in der Barrage knapp gegen den FC Kopenhagen aus; dem 2:1-Hinspielerfolg vor eigenem Publikum folgte eine 0:1-Rückspielniederlage in der dänischen Hauptstadt, weshalb Trondheim aufgrund der Auswärtstorregel ausschied. Die Norweger waren trotzdem nach knapp zwei Jahren Abstinenz im Europapokal vertreten. In der Gruppenphase der Europa League traf die Mannschaft auf Bayer 04 Leverkusen, Aris Saloniki sowie auf Titelverteidiger Atlético Madrid. Am Ende der Gruppenphase stand für Rosenborg Trondheim das Gruppenaus.
2011/12 nahm Rosenborg Trondheim als Meister erneut an der Qualifikation zur Champions League teil. Dort war gegen Viktoria Pilsen (Qualifikationsrunde 3) Schluss. In der Barrage zur Europa League schieden die Norweger überraschend gegen AEK Larnaka aus. Somit waren sie überhaupt nicht im Europapokal vertreten.
In der Folgesaison spielte Trondheim in der Qualifikation zur Europa League erfolgreich gegen Crusaders FC (1. Qualifikationsrunde), Ordabassy Schymkent (2. Qualifikationsrunde), Servette FC Genève (3. Qualifikationsrunde) und Legia Warschau (Barrage). In der Gruppenphase traf die Mannschaft anschließend abermals auf Bayer Leverkusen, auf Rapid Wien sowie auf Metalist Charkiw. Nach lediglich zwei Siegen gegen Rapid Wien schied Rosenborg als Tabellenvorletzter aus.
Erfolge
- Norwegischer Meister: 23x (1967, 1969, 1971, 1985, 1988, 1990, 1992–2004, 2006, 2009, 2010, 2015)
- Norwegischer Pokalsieger: 9x (1959/60, 1964, 1971, 1988, 1990, 1992, 1995, 1999, 2003, 2015)
- Norwegischer Supercupsieger: 1x (2010)
Kader 2015
(Stand: 14. März 2015)
a ausgeliehen nach Levanger FK
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Bekannte ehemalige Spieler
Torhüter
Abwehrspieler
- Norwegen Christer Basma
- Norwegen André Bergdølmo
- Norwegen Bjørn Otto Bragstad
- Norwegen Rune Bratseth
- Norwegen Nils Arne Eggen
- Norwegen Vegard Heggem
- Norwegen Erik Hoftun
- Norwegen Bjørn Tore Kvarme
- Uruguay Alejandro Lago
- Norwegen Karl Petter Løken
- Schweden Mikael Lustig
- Norwegen Kåre Rønnes
- Norwegen Ståle Stensaas
- Schweden Fredrik Stoor
Mittelfeldspieler
- Ghana Anthony Annan
- Norwegen Ørjan Berg
- Ghana Robert Boateng
- Norwegen Daniel Braaten
- Norwegen Sverre Brandhaug
- Norwegen Kåre Ingebrigtsen
- Norwegen Mini Jakobsen
- Norwegen Øyvind Leonhardsen
- Norwegen Vidar Riseth
- Slowakei Marek Sapara
- Norwegen Bent Skammelsrud
- Norwegen Per Ciljan Skjelbred
- Norwegen Jan Gunnar Solli
- Norwegen Trond Egil Soltvedt
- Norwegen Øyvind Storflor
- Norwegen Roar Strand
- Norwegen Alexander Tettey
- Norwegen Fredrik Winsnes
Stürmer
- Norwegen Harald Martin Brattbakk
- Norwegen John Carew
- Norwegen Tore André Dahlum
- Norwegen Thorstein Helstad
- Norwegen Frode Johnsen
- Elfenbeinküste Didier Ya Konan
- Norwegen Sigurd Rushfeldt
- Norwegen Jan Derek Sørensen
- Norwegen Gøran Sørloth
- Norwegen Odd Iversen
Weitere Spieler sind in der Kategorie:Fußballspieler (Rosenborg Trondheim) zu finden.
Top 10 nach Einsätzen und Toren
(Stand: 21. September 2011)
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Platzierungen
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Weblinks
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