Skolelinux
Skolelinux | |
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Datei:Skoletux desk.png | |
Basisdaten | |
Entwickler | Debian-Edu-Entwickler-Team |
Aktuelle Version | Wheezy (7.1) (28. September 2013) |
Abstammung | GNU/Linux ↳ Debian GNU/Linux ↳ Skolelinux |
Architekturen | x86, AMD64, ppc |
Lizenz | GPL und andere Lizenzen |
Sonstiges | Sprache: Deutsch, uvm. |
Website | deutsche Projektseiten und skolelinux.org |
Skolelinux (oder Debian-Edu) ist eine spezialisierte Anpassung von Debian GNU/Linux (eine sogenannte Debian Pure Blend) für schulische Bedürfnisse. Das mittlerweile internationale Projekt wurde in Norwegen gegründet (Skole = Schule) und liefert auf einer einzigen Installations-CD-ROM alle notwendigen Konfigurationsprofile, um ein typisches Schulnetzwerk zu betreiben. Auch ungeschulte Anwender können in wenigen Schritten sowohl einen Kommunikationsserver mit LDAP-Nutzerdatenbank, einen Terminalserver, eine Arbeitsstation oder ein Notebook als Einzelplatzrechner installieren. Dabei kommt sowohl auf dem Server als auch auf dem Desktop der Workstations ausschließlich freie Software zum Einsatz, darunter auch viel Lernsoftware. Das CipUX-Framework mit seiner zentralen Benutzerbetreuung, Server- und Clientverwaltung CAT wurde 2005 auf Skolelinux portiert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Skolelinux-Projekt wurde am 2. Juli 2001 gegründet, ungefähr zeitgleich begann Raphael Herzog in Frankreich mit Debian-Edu. Seit 2003 sind beide Projekte eins, und die Namen sind Synonyme. Manche sagen, dass Debian-Edu der Name des Projektes ist, und Skolelinux der Name der Distribution. Heute arbeiten zahlreiche Ehrenamtliche an der Weiterentwicklung des Projekts: Über 130 Programmierer unterstützen Skolelinux, das als Debian Edu Entwickler aus Norwegen, Frankreich, Spanien, Deutschland, Litauen, Brasilien und den USA einschließt. 2009 wird Skolelinux in einer Pilotphase an elf Schulen im Land Rheinland-Pfalz getestet, nachdem bereits Hamburg das System in seinen Schulen einführte.<ref>Rheinland-Pfalz: Pinguin kommt in die Schule Pro-Linux, 16. März 2009 </ref>
Siehe auch
Einzelnachweise
<references />