Sulzbach (Apolda)
Sulzbach Stadt Apolda
| ||||
---|---|---|---|---|
dim=10000 | globe= | name=Sulzbach | region=DE-TH | type=city
}} |
Höhe: | 190 m | |||
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 | |||
Eingemeindet nach: | Herressen-Sulzbach | |||
Postleitzahl: | 99510 | |||
Vorwahl: | 036465 | |||
Lage von Sulzbach in Thüringen | ||||
Das Bild bitte nur als Dateipfad angeben! |
Sulzbach ist ein Teil von Herressen-Sulzbach, einem Ortsteil der Stadt Apolda im Landkreis Weimarer Land in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Sulzbach liegt südwestlich von Apolda in einem flachen Tal des Sulzbaches, der in Hammerstedt entspringt und durch das Moorental Richtung Apolds fließt und bei Nauendorf in die Ilm mündet. Mit einer Ortsverbindungsstraße und mit einem Fußgängerweg durch den Stadtpark ist das Dorf erreichbar. Die Gemarkung befindet sich in einem fruchtbaren Ackerbaugebiet zwischen Apolda und Weimar und sollte auch so genutzt werden. Die Fläche umfasst für beide Partner 541 Hektar.
Geschichte
Am 18. Mai 876 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt.<ref>Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 278</ref> Die Ritter von Sulzbach waren im 13. Jahrhundert Gefolgsleute der Grafen von Kirchberg bei Jena.
Der Ort gehörte zu dem im 14. Jahrhundert gegründeten ernestinischen Amt Dornburg. Ab 1815 war der Ort Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, die ihn dem Amt Roßla und 1850 dem Verwaltungsbezirk Weimar II (Verwaltungsbezirk Apolda) angliederte. Seit 1920 gehörte Sulzbach zum Land Thüringen und wurde mit diesem nach 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
Die Gemeinde Herressen-Sulzbach wurde am 1. Juli 1950 gebildet. 1992 erfolgte für einen Gewerbepark auf 93 Hektar Ackerland der erste Spatenstich. 53 Hektar sind bebaut, und es wurden Arbeitsplätze geschaffen.
1993 ist Herressen-Sulzbach nach Apolda eingemeindet worden. In der Gemeinde wohnten 2009 insgesamt 626 Personen.
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde 1655 und 1777 umgebaut und renoviert. Die Glocke stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist mit einer noch nicht entschlüsselten Inschrift versehen.
- Dorfmühle - Sie wurde 1778 umgebaut, demnach ist sie viel älter
- Springbrunnen aus dem Jahr 1905 aus Tuffgestein
- Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege
- mittelalterliches Steinkreuz nördlich von Sulzbach
Einzelnachweise
<references />
Weblinks
Apolda | Herressen-Sulzbach mit Herressen und Sulzbach | Nauendorf | Oberndorf | Oberroßla/Rödigsdorf mit Oberroßla und Rödigsdorf | Schöten | Utenbach | Zottelstedt