Tagmersheim


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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Tagmersheim
48.82203410.972048500Koordinaten: 48° 49′ N, 10° 58′ O{{#coordinates:48,822034|10,972048|primary
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Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Verwaltungs­gemeinschaft: Monheim
Höhe: 500 m ü. NHN
Fläche: 15,95 km²
Einwohner: 1069 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-BY">Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom Oktober 2015 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).</ref>
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86704
Vorwahl: 09094
Kfz-Kennzeichen: DON, NÖ
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 217
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Tagmersheim
Kirchplatz 1
86704 Tagmersheim
Webpräsenz: www.tagmersheim.de
Bürgermeister: Georg Schnell (Freie Wählergruppe)
Lage der Gemeinde Tagmersheim im Landkreis Donau-Ries

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Tagmersheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Monheim.

Geografie

Tagmersheim liegt in der Planungsregion Augsburg, ca. 19 km nordöstlich von Donauwörth.

Es existieren die Gemarkungen Tagmersheim und Blossenau.

Geschichte

Die Wasserburg Tagmersheim im Besitz der Familie von Otting wurde 1523 durch den Schwäbischen Bund zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Besitzer der Burg hatten sich als Unterstützer des Raubritters Hans Thomas von Absberg Feinde geschaffen, das Geschlecht der Otting starb 1578 im Mannesstamm aus. Tagmersheim war vor 1800 Amtssitz und gehörte seit 1672 den Grafen von Pestalozzi. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Tagmersheim war. Die Grafen von Pestalozzi besaßen ebenfalls die Hochgerichtsbarkeit. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1848 wurde das seit 1818 bestehende Patrimonialgericht aufgehoben.

1965 bis 1973 wurde die Flurbereinigung durchgeführt und zum Abschluss ein St. Jakobus-Mosaikstandbild des Künstlers Prof. Peter Recker aufgestellt.<ref>Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt vom 5. August 1973, S. 6</ref>

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1972 wurde die ehemals selbständige Gemeinde Blossenau eingegliedert.<ref> Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 450</ref>

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 960, 1987 dann 1.025 und im Jahr 2000 1.084 Einwohner gezählt.

Politik

Seit 1. Mai 2008 ist Georg Schnell (FWG) Bürgermeister, der Centa Büttner (CSU) nach 24 Jahren ablöste. Er wurde am 16. März 2014 wieder gewählt.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 515.000 €, davon waren umgerechnet 145.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen.

Baudenkmäler

Liste der Baudenkmäler in Tagmersheim

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 106 und im Bereich Handel und Verkehr 30 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 418. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwölf, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 27 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 750 ha, davon waren 532 ha Ackerfläche.

Datei:Tagmersheim (54).jpg
Pfarrkirche St. Jakobus

Bildung

2011 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 30 Kindergartenplätze mit 35 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 4 Lehrern und 66 Schülern

Einzelnachweise

<references />

Weblinks

Commons Commons: Tagmersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien