Tczew
Tczew | ||||||
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Basisdaten | ||||||
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Staat: | Polen | |||||
Woiwodschaft: | Pommern | |||||
Powiat: | Tczew | |||||
Fläche: | 22,26 km² | |||||
Geographische Lage: | 18,778888888889|primary | dim=10000 | globe= | name= | region=PL-PM | type=city
}} |
Höhe: | 25 m n.p.m | |||||
Einwohner: | 60.568 (30. Jun. 2014)<ref name="L_ludnosc_stan_struktura_30-6-2014"></ref> | |||||
Postleitzahl: | 83-100 bis 83-110 | |||||
Telefonvorwahl: | (+48) 58 | |||||
Kfz-Kennzeichen: | GTC | |||||
Wirtschaft und Verkehr | ||||||
Straße: | E 75 Toruń–Danzig | |||||
Schienenweg: | Bahnknoten, Strecken nach | |||||
Nächster int. Flughafen: | Danzig | |||||
Gmina | ||||||
Gminatyp: | Stadtgemeinde | |||||
Fläche: | 22,26 km² | |||||
Einwohner: | 60.568 (30. Jun. 2014)<ref name="L_ludnosc_stan_struktura_30-6-2014">Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2014. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF), archiviert vom Original am 7. Dezember 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014. </ref> | |||||
Bevölkerungsdichte: | 2721 Einw./km² | |||||
Gemeindenummer (GUS): | 2214011 | |||||
Verwaltung (Stand: 2011) | ||||||
Stadtpräsident: | Mirosław Pobłocki | |||||
Adresse: | pl. Piłsudskiego 1 83-110 Tczew | |||||
Webpräsenz: | www.tczew.pl |
Tczew [ˈtʧɛf] (deutsch Dirschau, kaschubisch/pomoranisch Dërszewò) ist eine Stadt im Nordosten der polnischen Woiwodschaft Pommern mit etwa 60.000 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt liegt am südlichen Rand des Weichseldeltas im historischen Westpreußen, 30 Kilometer von der Mündung der Weichsel in die Ostsee entfernt.
Geschichte
Frühzeit
Anhand archäologischer Funde konnte nachgewiesen werden, dass südlich des Weichseldeltas schon in der jüngeren Steinzeit (um 2000 v. Chr.) Menschen lebten. Eine dauerhafte Besiedlung der Gegend belegen Funde aus der vorrömischen Eisenzeit (um 500 v. Chr.) bis zum frühen Mittelalter.
Mittelalter
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort 1198 durch den Pommern-Herzog Grzymislaw, als dieser den damals als „Trsow“ (Dersow) bezeichneten Ort zusammen mit weiteren Gütern dem Johanniterorden als Lehen überließ. Danach wurde zur Sicherung der den Ort berührenden Handelswege durch den Pommerellen-Herzog Sambor I. eine Burg errichtet, und auf Grund dieser günstigen Verhältnisse begann der Ort an wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung zu gewinnen. Es entstand eine deutsche Kaufmannssiedlung mit Johannes von Wittenborg als Schulze 1256.<ref>Erich Weise (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten – Ost- und Westpreußen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-31701-X.</ref> Diese günstige Entwicklung veranlasste Herzog Sambor II., seine Residenz 1252 von Liebschau nach Dersow zu verlegen. Noch bevor es über städtische Strukturen verfügte, verlieh der Herzog dem Ort das Recht zur Bildung eines Stadtrates. (Tczew ist damit, ohne das Stadtrecht zu besitzen, heute als erster Ort in Polen angesehen, mit einer kommunalen Selbstverwaltung, noch vor Breslau, Krakau und Posen. Dabei ist allerdings anzumerken, dass Pommerellen die polnische Lehnshoheit bereits 1227 abgeschüttelt hatte und seither als völlig selbständiger Staat agierte.) 1258 wurden Alardus von Lübeck und Heinrich Scilder als Ratsmannen erwähnt. Erst 1260 verlieh Sambor II. Dersow das lübische Stadtrecht.<ref>Heinrich Gottfried Philipp Gengler: Regesten und Urkunden zur Rechts- und Verfassungsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Erlangen 1863, S. 792–796.</ref> 1289 rief der Herzog von Pommerellen den Dominikanerorden in die Stadt, der dort ein Kloster und eine Kirche errichtete.
Deutscher Orden
Im Jahre 1309 wurde Dersow nach dreimonatiger Belagerung von Heinrich von Plötzke, dem Landmeister von Preußen des Deutschen Ritterordens, erobert. Ab 1334/43 ist Pomerellen ein Teil des Ordensstaates Preußens. Der Orden vertrieb die Einwohner, und die Stadt blieb bis 1364 unbewohnt. Nachdem es dem Orden gelungen war, die Stadt mit deutschen Einwanderern zu besiedeln, wurde der Stadt durch den Orden das Kulmer Stadtrecht verliehen. Sie trug nun den deutschen Namen Zursau. Als der Ritterorden 1410 von den Polen geschlagen wurde, kam Zursau kurzzeitig unter polnische Herrschaft, doch mit dem Ersten Frieden von Thorn von 1411 wurde dem Deutschen Orden Pommerellen wieder zugesprochen, sodass der Ort weiterhin deutsch blieb. Bei einem Überfall durch Hussiten kam es 1434 zu einem großen Brand. 1440 trat die Stadt dem Preußischen Bund bei, einer Schutzgemeinschaft mehrerer deutscher Städte gegen den Deutschen Orden. Die Auseinandersetzungen zwischen Bund und Orden führten 1454 schließlich zum Dreizehnjährigen Krieg, der nach der Niederlage des Ordens am 19. Oktober 1466 mit dem Zweiten Thorner Frieden endete. Während der Kriegshandlungen war das Dirschauer Schloss zerstört worden. Mit dem Friedensvertrag kam Pommerellen im westlichen Preußen als Königliches Preußen unter die Krone Polens.
Königliches Preußen
In Preußen Königlichen Anteils wurde Dersau 1468 zum Sitz einer Starostei und eines Kreises. Es entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Handwerkerzentrum und profitierte vor allem vom Getreidehandel. In den Wirren des Niedergangs Polens verursachten Soldaten des vorübergehend herrschenden Ungarn Stephan Bathory 1577 einen verheerenden Stadtbrand, dem bis auf die Kirchen alle Gebäude zum Opfer fielen. Auch während des Konflikts mit Schweden und der Nordischen Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts litt die Stadt unter dem Durchzug kriegerischer Truppen. Blaeus Prussia-Karte Anfang der 1600er, basierend auf Caspar Hennebergers Prussia-Karte, zeigt Dirschaw.<ref>Dirschaw auf Blaeu’s Prussia-Karte</ref> 1626 wird es durch Truppen des schwedischen Königs Gustav Adolf II. besetzt, der vor der Stadt für mehrere Jahre sein Hauptquartier aufschlug. Am 2. September 1657 erlitt Polen bei einem Gefecht mit brandenburgisch-schwedischen Truppen in der Nähe von Dirschau eine schwere Niederlage.<ref>Historische Ansicht von 1729: Conflictus prope Dirschaviam vbi Ser. Princeps Dn. Adolphus Ioannes - - totum Dantiscanorum equitatum, vt et Desultores, et sedecim Centurias peditum, in fugam conjecit - - d. 23 Augusti Ao 1657. (Digitalisat)</ref>
Im Königreich Preußen
Bereits bei der Ersten Polnischen Teilung kam Dirschau am 13. September 1772 zum Königreich Preußen.
Während des Einmarsches Napoleons in Preußen stand das französische Heer zusammen mit den verbündeten polnischen Legionen am 17. Januar 1807 vor Dirschau, und unter tatkräftiger Unterstützung der polnischen Einwohner wurde die Stadt am 23. Februar von dem polnischen Heerführer Jan Henryk Dąbrowski eingenommen. Die Franzosen errichten vor der Stadt Schanzen und zwölf Basteien. Nach der Niederlage Napoleons und durch den Wiener Kongress von 1815 war die deutsche Herrschaft wieder gefestigt. In Dirschau wurden große Teile der Befestigungsanlagen abgetragen, auch die Ruine der alten Burg wurde beseitigt.
Mit der preußischen Verwaltungsreform von 1815 kam Dirschau zunächst in den Kreis Preußisch Stargard im Regierungsbezirk Danzig.
Am 1. Oktober 1887 wurde Dirschau Kreisstadt des neu gebildeten gleichnamigen Kreises. Zu dieser Zeit hatte sich die Stadt, begünstigt durch den Bau neuer Straßen und Eisenbahnstrecken, zu einem bedeutenden Industrie- und Verkehrszentrum entwickelt. 1857 wurde bei Dirschau eine damals rund 800 Meter lange Brücke eingeweiht, die zu dieser Zeit die längste Brücke in Nordeuropa war (Weichselbrücke Dirschau). 1888 wurde in nur 30 Metern Entfernung eine zweite Brücke für den Eisenbahnverkehr gebaut. Der industrielle Aufschwung in Deutschland machte sich auch in Dirschau bemerkbar. Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es hier eine Eisenbahnwerkstatt, zwei Zuckerfabriken, eine Landmaschinenfabrik sowie mehrere Mühlen und Ziegeleien.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste Deutschland aufgrund des Versailler Vertrages von 1919 unter anderem auch den westlichen Teil Westpreußens an Polen abgeben.
Republik Polen
Die offizielle Übergabe erfolgte am 10. Januar 1920. Dirschau wurde zum polnischen Tczew. Noch im gleichen Jahr wurde hier die erste polnische Seefahrtsschule eröffnet. Hauptsächlich als Umschlagplatz für die polnische Kohle entstand 1926 ein Fluss- und Seehafen am Ufer der Weichsel. Er verlor jedoch nach der bald darauf erfolgten Eröffnung des Großhafens in Gdynia (Gdingen) wieder an Bedeutung. 1932 wurde mit dem Bau der St.-Joseph-Kirche begonnen.
Da immer mehr Polen in die Stadt zogen, verringerte sich der Anteil der deutschen Bevölkerung drastisch und betrug 1939 nur noch rund neun Prozent. In den letzten dreihundert Jahren davor war der Anteil der Evangelischen Einwohner fünfundsiebzig Prozent, wie man aus den deutschsprachigen Kirchenbüchern ersehen kann.
Die Weichselbrücke Dirschau war wichtiger Teil der Preußischen Ostbahn von Berlin bzw. Stettin nach Marienburg (Malbork), Elbing (Elbląg), Allenstein (Olsztyn) bis Königsberg i. Pr. und weiter an die Grenze zum damaligen Zarenreich.
Zweiter Weltkrieg
Eisenbahn- und Straßenbrücke lagen dicht beieinander und wurden am 1. September 1939 beim Angriff deutscher Truppen durch polnische Pioniere mit je zwei Sprengungen erheblich (zu zwei Dritteln) zerstört. Die zweigleisige Eisenbahnbrücke wurde 1889 bis 1891 erbaut und 1050 m lang (unzerstört blieben nur 473 m). Dirschau wurde am 2. September eingenommen und vom 2. September bis 15. Oktober 1939 wurde die Eisenbahnbrücke vom II./Eisenbahn-Pionier-Regiment 68 behelfsmäßig wiederhergestellt, wobei etwa 4000 Mann beim Bau eingesetzt wurden. Damals galt die Brücke als „wichtigste, leistungsfähigste Landverbindung vom Reich nach Ostpreußen.“<ref>Otto Krahmer: Siebte Eisenbahn-Pionier-Kompanie Regiment drei mot. Die 7.Eisb.Pi.Kp.Rgt.3mot. 1938–1945. Selbstverlag, Wittdün/Amrum 1985, unpaginiert, ca. S. 2, 14–25; sowie Fotomaterial aus dem Nachlass des Vermessungsoffiziers Erich Fresdorf, derzeit in Privatbesitz.</ref>
Am 26. Oktober 1939 wurde die Stadt wieder in Dirschau benannt. Im Laufe des Krieges wurden hier Kriegsgefangenenlager für englische und französische Soldaten eingerichtet. Am 12. März 1945 wurde die Stadt nach heftigen Kämpfen von zwei weißrussischen Divisionen eingenommen. Anschließend lagen weite Teile in Trümmern. Das Kriegsgefangenenlager wurde nun für deutsche Soldaten verwendet.
Nachkriegszeit
Mit der Übernahme durch die polnische Verwaltung erhielt die Stadt den polnischen Namen Tczew, und die noch verbliebenen deutschen Einwohner wurden vertrieben. Nach der Wiederherstellung der Verkehrswege entwickelte sich Tczew zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Industriebetriebe für Maschinen- und Schiffbau, Metallverarbeitung und Lebensmittelherstellung wurden aufgebaut.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Anzahl Einwohner |
Anmerkungen |
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1772 | 1.442<ref name="HHS">Handbuch der historischen Stätten: Ost und Westpreußen, Kröner, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-31701-X, S. 40.</ref> | |
1782 | 1.587 | davon überwiegend deutsche Protestanten und 23 Juden<ref name="JFG">Johann Friedrich Goldbeck: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen. Teil II, Marienwerder 1789, S. 52, Nr. 2.</ref> |
1831 | 2.310 | davon viele Juden<ref name="AEP">August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde. Königsberg 1835, S. 390–391, Nr. 24.</ref> |
1875 | 9.713<ref name="VWG" /> | |
1880 | 10.939<ref name="VWG" /> | |
1890 | 11.897<ref name="VWG">Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte Westpreußen, Kreis Dirschau (2006).</ref> | |
1900 | 12. 808 | davon 5.969 Protestanten, 6.525 Katholiken und 314 Juden<ref name="MKL">Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, Band 5, Leipzig und Wien 1903, S. 43.</ref> |
1905 | 14.164 | davon 6.451 Protestanten, 7.376 Katholiken und 269 Juden<ref name="HHS" /> |
1921 | 16.250 | davon 4.600 Deutsche<ref>Der Große Brockhaus, 15. Auflage, Band 4, Leipzig 1929, S. 802–803.</ref> |
1943 | 25.869<ref name="HHS" /> | |
1960 | 33.700 | |
1970 | 41.100 | |
1980 | 53.600 | |
1990 | 59.500 | |
2000 | 61.200 | |
2005 | 60.128 |
Städtepartnerschaften
- Werder, Brandenburg
- Die Stadt Witten (Nordrhein-Westfalen) übernahm 1959 die Patenschaft für die aus Dirschau vertriebenen Deutschen. Seit 1990 konnten die aus privaten Heimatbesuchen entstandenen Kontakte in eine offizielle Städtefreundschaft umgewandelt werden.
- Dębno (Neudamm), Polen
- London Borough of Barking and Dagenham, Stadtbezirk Londons, Vereinigtes Königreich
- Lev Hasharon, Israel
- Biržai (Birsen), Litauen
- Kursk, Russland
- Beauvais, Frankreich
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz, gotische dreischiffige Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert mit auffallend hohem Turm
- St.-Stanisław-Kostka-Kirche, ehemalige Dominikanerkirche aus dem 14. Jahrhundert, gotischer Bau mit achteckigem Turm
- Holländermühle von 1806 mit seltenem fünfteiligen Flügelantrieb
- Weichselbrücken, ursprünglich 1851 nach Entwürfen von Friedrich August Stüler<ref>Ansicht eines Brückenportals im Architekturmuseum der TU Berlin; abgerufen am 27. Oktober 2009</ref> und 1888 erbaut, mehrfach zerstört und zuletzt 1947–1959 wieder aufgebaut
- Wasserturm (1905)
- Postamt (1905)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Verkehrsverhältnisse sind sehr günstig, denn in unmittelbarer Nähe verläuft die Nord-Süd-Autobahn Polens, südlich der Stadt kreuzen sich die Fernstraßen DK 1 und DK 22 (in Entsprechung der ehemaligen Reichsstraßen R 2 bzw. R 1), über die die Nachbarstädte Danzig, Malbork (Marienburg), Grudziądz (Graudenz) und Starogard Gdanski (Preußisch Stargard) zu erreichen sind.
Als Kreuzungsbahnhof mit den Bahnlinien entlang der Weichsel ist Tczew der wichtigste Bahnknotenpunkt im Norden Polens, mit direkten Verbindungen auch nach Danzig, Warschau und über Bydgoszcz (Bromberg) nach Posen.
Dazu verfügt Tczew über einen Hafen an der Weichsel.
Söhne und Töchter der Stadt
- Alexander Scultetus (ca. 1485–1564), Domherr und Historiker
- Alexander von Suchten (ca. 1520–1590), Alchemist
- Johann Reinhold Forster (1729–1798), Naturwissenschaftler
- Alf Bachmann (1863–1956), See- und Landschaftsmaler
- Gottfried Edelbüttel (1867–1937), deutscher General
- Fritz Lüdecke (1873–1931), deutscher Marineoffizier, Schiffskommandant im Ersten Weltkrieg, zuletzt Konteradmiral
- Bernhard Kamnitzer (1890–1959), deutscher Rechtsanwalt, Landgerichtsrat und Senator für Finanzen in der Freien Stadt Danzig
- Alfred Eisenstaedt (1898–1995), Fotograf
- Arnold Krieger (1904–1965), Schriftsteller
- Alfred Salomon (1910–2006), Theologe
- Ernst Seikowski (1917–1986), Fußballspieler
- Stefan Lisewski (* 1933), Schauspieler
- Teresa Budzisz-Krzyżanowska (* 1942), Schauspielerin
- Teresa Piotrowska (* 1955), Politikerin der Platforma Obywatelska
- Grzegorz Ciechowski (1957–2001), Rockmusiker
- Bogdan Wenta (* 1961), Ex-Handballnationalspieler Polens und Deutschlands, aktueller Trainer der polnischen Nationalmannschaft
- Piotr Trochowski (* 1984), Fußballspieler
- Paweł Wszołek (* 1992), Fußballspieler
Landgemeinde
Die Stadt Tczew ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Landgemeinde Tczew, gehört ihr aber als eigenständige Stadtgemeinde nicht an. Zur Landgemeinde Tczew gehören folgende Dörfer:
polnischer Name | deutscher Name (bis 1920 und 1939–45) |
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Bałdowo | Baldau |
Bojary | Bojahren |
Boroszewo | Borroschau (1942–45 Borschau) |
Czarlin | Czarlin (1942–45 Schedlin) |
Czatkowy | Czattkau (1942–45 Schattkau) |
Dąbrówka Tczewska | Damerau |
Dalwin | Dalwin |
Damaszka | Damaschken |
Gniszewo | Gnieschau |
Goszyn | Goschin |
Knybawa | Kniebau (1942–45 Knieben) |
Koziary | Koziary (1942–45 Zickental) |
Lady | Wiesenau |
Liniewko | Liniewken (1942–45 Leinfeld) |
Lubiszewo Tczewskie | Liebschau |
Łukocin | Lukoschin (1942–45 Lauken) |
Malenin | Mahlin |
Małe Rokitki | |
Małe Turze | Klein Turse |
Małżewko | Klein Malsau |
Małżewo | Groß Malsau |
Mieścin | Mestin (1942–45 Mesten) |
Miłobądz | Mühlbanz |
Miłobądz Mały | Klein Mühlbanz |
Młynki | |
Owczarki | Owscharken (1942–45 Schäferei) |
Piwnice | Piwnitz |
Polesie | |
Rokitki | Rokittken (1942–45 Rokitten) |
Rukosin | Rukoschin (1942–45 Hornwalde) |
Śliwiny | Schliewen |
Stanisławie | Stenzlau |
Swarożyn | Swaroschin (1942–45 Paleskenhof) |
Świetlikowo | Klein Dalwin (1854–1945 Lichtenstein) |
Szczerbięcin | Czerbienschin (1906–45 Scherpingen) |
Szpęgawa | Spangau |
Tczewskie Łąki | Dirschauerruh |
Turze | Groß Turse |
Waćmierek | Klein Watzmirs (1942–45 Kleinwatzdorf) |
Wędkowy | Wentkau |
Zabagno | Sabagno |
Zajączkowo | Liebenhoff (1942–45 Liebenhof) |
Zajączkowo-Dworzec | |
Zajączkowo-Wybudowanie | |
Zwierzynek | Hirsenmühl (1828–1942 Ludwigsthal, 1942–45 Ludwigstal) |
Verweise
Literatur
- Karl Ludwig Preuß: Dirschau’s historische Denkwürdigkeiten. Für das 600jährige Jubelfest der Stadt (20. August 1860). Kafemann, Danzig 1860 (Volltext, Google)
- Franz Schultz: Geschichte des Kreises Dirschau, Dirschau 1907 (Digitalisat)
- Bernhard Stadié: Der landräthliche Kreis Stargard in Westpreußen in historischer Beziehung von den ältesten Zeiten bis jetzt. In Preußische Provinzial-Blätter. Band 70, Königsberg 1867, 489–510 und S. 585–620; Teil II: Historische Notizen über die einzelnen Ortschaften des Kreises. In: Preußische Provinzial-Blätter. Band 72, Königsberg 1869, S. 289–314 und S. 699–726, insbesondere S. 298–299 (Volltext, Google).
- Erich Weise (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten – Ost- und Westpreußen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-31701-X.
Weblinks
- Website der Stadt
- Dirschau – Bilder der Stadt und Umgebung
- Geschichte von Tczew (deutsch)
- Dawny Tczew (polnisch)
- verfilmte Kirchenbücher über die meist evangelischen Einwohner Dirschaus in den letzten 300 Jahren
Fußnoten
<references />