Tomaszów Mazowiecki


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Tomaszów Mazowiecki
Wappen von Tomaszów Mazowiecki

<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden

Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Łódź
Powiat: Tomaszów
Fläche: 41,70 km²
Geographische Lage: 20,033333333333|primary dim=10000 globe= name= region=PL-LD type=city
  }}
Höhe: 179 m n.p.m
Einwohner: 64.712
(30. Jun. 2014)<ref name="L_ludnosc_stan_struktura_30-6-2014"></ref>
Postleitzahl: 97-200 bis 97-205
Telefonvorwahl: (+48) 44
Kfz-Kennzeichen: ETM
Wirtschaft und Verkehr
Straße: WarschauPrag
Nächster int. Flughafen: Łódź-Lublinek
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 41,70 km²
Einwohner: 64.712
(30. Jun. 2014)<ref name="L_ludnosc_stan_struktura_30-6-2014">Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2014. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF), archiviert vom Original am 7. Dezember 2014, abgerufen am 14. Dezember 2014.</ref>
Bevölkerungsdichte: 1552 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1016011
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Rafał Zagozdon
Adresse: ul. Polskiej Organizacji Wojskowej 10/16
97-200 Tomaszów Mazowiecki
Webpräsenz: www.tomaszow-maz.pl



Tomaszów Mazowiecki [tɔˈmaʃuf mazɔˈvʲɛtski] ist eine Mittelstadt in Polen in der Woiwodschaft Łódź.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt 110 km südlich von Warschau und 55 km südöstlich von Łódź. Sie liegt an der E 67, die Warschau mit Prag verbindet.

Geschichte

Eine Siedlung an der Stelle des heutigen Tomaszów Mazowiecki wurde 1788 durch den Grafen Tomasz Ostrowski gegründet, als hier Eisenerz gefunden wurde. In seinem Palast ist heute das städtische Museum untergebracht. 1789 wurde die Siedlung als Kuźnice Tomaszowskie bezeichnet. 1824 erhielt der Ort den Status als Handels- und Industriesiedlung. Das Stadtrecht erhielt der Ort am 6. Juli 1830 als Tomaszów Mazowiecki. Der Anschluss an das Schienennetz erfolgte 1885. Der Ort war einer der wichtigsten Textilproduktionsstandorte neben Łódź.

Vor dem Ersten Weltkrieg lebten dort 40.000 Menschen. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Erlöser-Kirche, welche 1903 als evangelisch-lutherisches Gotteshaus geweiht wurde und vorrangig von den 3.000 deutschstämmigen Bewohnern Tomaszóws und des näheren Umlandes genutzt wurde.

Tomaszów war bis zum Ersten Weltkrieg ein Teil Russisch-Polens. Nach der Wiedererrichtung eines polnischen Staates im Jahre 1919 wurde die Stadt Sitz eines Powiats.

Im Zweiten Weltkrieg fiel die Stadt am 6. September 1939 unter deutsche Besatzung und im Dezember 1940 wurde hier ein Ghetto eingerichtet. Die Rote Armee erreichte Tomaszów Mazowiecki am 18. Januar 1945.<ref>Tomaszów Mazowiecki Ghetto auf deathcamps.org vom 10. September 2006, abgerufen am 16. März 2015</ref>

Bildung

Ein Teil der Universität Łódź befindet sich in der Stadt. In der Stadt befindet sich ebenfalls die bekannte Tanzschule Cantinero, welche auf mehrere Erfolge auf nationaler Ebene (polnische Meisterschaften) zurückblicken kann.

Gemeinde

Zur Landgemeinde Tomaszów Mazowiecki gehören 25 Ortsteile mit einem Schulzenamt:

Cekanów
Chorzęcin
Ciebłowice Duże
Ciebłowice Małe
Dąbrowa
Godaszewice
Jadwigów
Karolinów
Kolonia Zawada
Komorów
Kwiatkówka
Łazisko
Niebrów
Sługocice
Smardzewice
Swolszewice Małe
Świńsko
Tresta
Twarda
Wąwał
Wiaderno
Zaborów Drugi
Zaborów Pierwszy
Zawada

Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Cekanów-Kolonia und Jeleń.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Verweise

Weblinks

Fußnoten

<references />