Wildest Dreams (Lied)


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wildest Dreams
Taylor Swift
Veröffentlichung 31. August 2015
Länge 3:40
Genre(s) Pop, Elektropop
Autor(en) Taylor Swift, Max Martin, Shellback
Verlag(e) Universal Music Group
Label Big Machine
Auszeichnung(en) 5x 15px und 1x 15px
Album 1989

Wildest Dreams ist ein Lied der US-amerikanischen Singer-Songwriterin Taylor Swift aus ihrem 2014 erschienenen fünften Studioalbum 1989. Es wurde von Swift zusammen mit Max Martin und Shellback geschrieben. Das Lied wurde am 31. August 2015 als fünfte Single des Albums nach Shake It Off veröffentlicht. Musikalisch ist Blank Space ein Ballade mit Einflüssen von Dream Pop. Ein Remix des holländischen DJs R3hab wurde am 11. Oktober 2015 veröffentlicht.

Komposition

Datei:Taylor Swift 095 (18302727062).jpg
Taylor Swift spielt Wildest Dreams auf ihrer 1989 Tour in Detroit

Swift schrieb Wildest Dreams gemeinsam mit dessen Produzenten Max Martin und Shellback. Wildest Dreams ist eine Ballade,<ref>Review: Taylor Swift channels Lana Del Rey in new single 'Wildest Dreams'.</ref> die teils mit den Werken von Lana Del Rey verglichen wurde.<ref>Review: Taylor Swift - 1989. In: Sputnikmusic. 28. Oktober 2014.</ref><ref>Marah Eakin: With 1989, Taylor Swift finally grows up. In: The A.V. Club. 28. Oktober 2014.</ref> Das Lied steht in As-Dur und hat ein moderates Tempo von 69 beats per minute. Taylors Stimmumfang reicht von E3 bis E5.<ref>Wildest Dreams By Taylor Swift. Musicnotes.com.</ref>

Kritik

Wildest Dreams erhielt positive Kritiken. Sputnikmusic meinte, Swift zeige, dass sie aktuelle Einflüsse aufnehmen und diese in etwas beeindruckend eigenes aufnehme.<ref>Review: Taylor Swift - 1989. In: Sputnikmusic. 28. Oktober 2014.</ref> Corey Beasley von PopMatters schrieb, Swift würde hier Lana Del Rey kopieren und auch die Atmosphäre ihrer Lieder gut rüberbringen.<ref>Corey Bealsey: Taylor Swift: 1989. In: PopMatters. 31. Oktober 2014.</ref> Auch Marah Eakin vom A.V. Club<ref>Marah Eakin: With 1989, Taylor Swift finally grows up. In: The A.V. Club. 28. Oktober 2014.</ref> und Alexis Petridis vom Guardian bemerkten die Einflüsse durch Lana Del Rey.<ref>Alexis Petridis: Taylor Swift: 1989 review – leagues ahead of the teen-pop competition. In: The Guardian. 24. Oktober 2014.</ref> Die New York Times hob die ausgeprägtesten Variation ihrer Stimme hervor, während sie den Vers eher ruhig singt, geht sie in der Bridge eine Oktave höher.<ref>Jon Caramanica: A Farewell to Twang. In: The New York Times. 24. Oktober 2014.</ref>

Musikvideo

Datei:Western Serengeti 2012 06 02 4139 (7557734884).jpg
Teile des Videos wurden in der Serengeti in Tansania gedreht.<ref>Natalie Weiner: VMAs: Taylor Swift Debuts 'Wildest Dreams' Video Billboard. In: Billboard. 31. August 2015.</ref>

Regie des Musikvideos führte Joseph Kahn, der dies bereits bei Taylors vorherigen Singles "Blank Space" and "Bad Blood" tat. Gefilmt wurde in Afrika und Kalifornien.<ref name="npr">Viviane Rutabingwa, James Kassaga Arinaitwe: Taylor Swift Is Dreaming of a Very White Africa. NPR. Abgerufen am 2. September 2015.</ref> Das Video lief erstmals im Vorfeld der MTV Video Music Awards 2015 am 30. August 2015.<ref>Taylor Swift's 'Wildest Dreams' Will Premiere During the VMA Pre-Show. MTV News.</ref> In dem Video spielt Swift eine fiktive Schauspielerin namens Majorie Finn und Scott Eastwood spielt Robert Kingsley.<ref>Christopher Rosen: Taylor Swift teases 'Wildest Dreams' video with pic of Scott Eastwood. 29. August 2015.</ref> Swifts Oma hieß Majorie Finlay, ihr Opa hieß Robert ihr Vater mit zweitem Vornamen Kingsley. Swift bekam die Idee zu dem Video durch ein Buch von Ava Gardner und Peter Evans, The Secret Conversations.<ref>Chuck Klosterman: Taylor Swift on 'Bad Blood', Kanye West, and How People Interpret Her Lyrics. In: GQ. 15. Oktober 2015.</ref> Laut Khan basiert das Video auf klassischen Hollywood-Romanzen wie zwischen Elizabeth Taylor und Richard Burton sowie den Filmen African Queen, Jenseits von Afrika und Der englische Patient.<ref>Director of Taylor Swift's New Video Defends His Work. NPR. 2. September 2015.</ref> Das Video spielt in den 1950er Jahren in der afrikanischen Savanne. Die beiden Schauspieler, Majorie und Robert, drehen dort einen Film und verlieben sich ineinander.<ref>Emilee Linder: Taylor Swift's 'Wildest Dreams' Video Is Here To Make You Cry. MTV. 30. August 2015.</ref> Nach einem Streit endet die Romanze und die beiden treffen sich auf der Premiere in Hollywood wieder.

Das Video wurde dafür gelobt, dass es gut zur Thematik des Liedes passe<ref>Forrest Whickman: Watch Taylor Swift Go Classical Hollywood With the Video for 'Wildest Dreams'. 30. August 2015.</ref> und sich durch die Hommage auf die alten Filme von durchschnittlichen Videos abhebe.<ref>Mike Wass: Taylor Swift And Scott Eastwood Pay Tribute To Cinema's Greatest Love Stories In "Wildest Dreams": Watch. 30. August 2015.</ref> Brittany Spanos Rolling Stone fand, das Video bringe alten Hollywood-Glamour zurück.<ref>Brittany Spanos: Watch Taylor Swift's Glamorous, Retro 'Wildest Dreams' Video. 30. August 2015.</ref> Es gab auch kritische Stimmen die meinten, das Video liefere eine geschönte Version des damaligen Kolonialismus.<ref name="npr"/><ref>Lauren Duca: Taylor Swift's 'Wildest Dreams' Channels White Colonialism. 30. August 2015.</ref>

Kommerzieller Erfolg

Wildest Dreams kam in die amerikanischen Billboard Hot 100 auf Platz 76 in der Woche vom 15. November 2014, aus dem Album 1989. Nach der Veröffentlichung als Single kletterte es auf Platz 5 der Hot 100 und ist damit der fünfte Hit in Folge aus dem Album, der es in die Top 10 schaffte.<ref>The Weeknd at No. 1 on Hot 100, Shawn Mendes earns first Top 10. In: Billboard. </ref> Außerdem ist Wildest Dreams das sechste Lied von Taylor Swift auf Platz 1 der Radio Songs.<ref>http://www.billboard.com/artist/371422/taylor-swift/chart?sort=position&f=350</ref>

Chartplatzierungen

Chart (2014–15) Position
OsterreichÖsterreich Österreich 21
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 40
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (Billboard Hot 100) 5
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (Billboard Adult Pop Songs) 1
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (Billboard Dance Airplay) 1
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (Billboard Pop Songs) 1

Jahrescharts

Chart (2015) Position
US Billboard Hot 100<ref>Hot 100: Year End 2015. billboard.com.</ref> 57

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land Auszeichnungen Verkäufe
AustralienAustralien Australien<ref>http://www.ariacharts.com.au/chart/singles</ref> 15px 2 × Platin 140.000
KanadaKanada Kanada 15px Platin 80.000
NeuseelandNeuseeland Neuseeland<ref>http://nztop40.co.nz/chart/singles?chart=4148</ref> 15px Gold 7.500
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten<ref>http://www.riaa.com/goldandplatinumdata.php?artist=%22Wildest+Dreams%22</ref> 15px 2x Platin 2.000.000

Einzelnachweise

<references />