Woldemar Hermann


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Woldemar Hermann, Zeichnung von Adolf Zimmermann, 1832

Woldemar Hermann (* 20. Juni 1807 in Dresden; † vermutlich 15. April 1878 ebenda; vollständiger Name: Hans Woldemar Hermann<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 7.</ref>) war ein deutscher Architekt und Maler. Sein veröffentlichtes Bautagebuch listet für das zweite Viertel des 19. Jahrhunderts etwa 70 Bauprojekte, von denen die meisten heute zerstört sind. Mit der Revolution von 1848 legte Hermann aus von ihm nicht bekanntgegebenen Gründen seinen Beruf als Architekt nieder und widmete sich nur noch der Malerei, wovon er seine Familie jedoch kaum ernähren konnte. Im Jahr 1878 beging er Suizid durch Ertrinken in der Elbe.

Leben und Wirken

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„Rom vom Monte Mario“, Aquarell von Woldemar Hermann, 1830
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Aussichtsturm Jägerberg (Blechburg), Ölgemälde von Woldemar Hermann, 1844

Hermann wuchs in Dresden in einer Beamtenfamilie in bescheidenen Verhältnissen auf. Obwohl sein Vater früh verstorben war, konnte der kunstsinnige Junge im Alter von 13 Jahren ab 1820 die Dresdner Kunstakademie besuchen. Da der Professor Röber als Leiter des Fachs Architektur bereits abgegangen war, lernte Hermann die erste Zeit interimistisch bei dem Zeichner und Hofmaler Johann Gottfried Jentzsch, bis Carl August Benjamin Siegel die Architekturausbildung übernahm. In den Jahren 1824 und 1825 ergänzte Hermann in den Sommermonaten seine Ausbildung durch eine Lehre als Maurer, während er im Winter studierte.

Ab 1826, mit 19 Jahren, entwarf Hermann für seinen wohlhabenden Verwandten Frédéric de Villers als ersten großen Auftrag das klassizistische Gebäudeensemble im Coselschen Garten in Dresden, nämlich das nach seiner Zerstörung rekonstruierte Schwanenhaus an der Holzhofgasse (heute Altenzentrum der Diakonie) sowie das ebenfalls 1945 zerstörte Wasserpalais. De Villers hatte in Leipzig in zweiter Ehe ein Mitglied der Familie Leplay geheiratet, woraufhin er nach Dresden zog und dort zwei der bedeutendsten Gartengrundstücke erwerben konnte. Dies war zum Einen der Moschinsky-Garten von der Witwe des Kriegsrats Christian Friedrich Georgi (1769–1825), einem Onkel von Hermann und Schwager de Villers’, um dort zu wohnen, zum Anderen der Coselsche Garten von dem Kaufmann Lutzmann, um dort Gebäude zur Vermietung zu errichten. Während bei Hermann 1828 der Wunsch nach Weiterbildung durch eine Studienreise aufkam, erhielt er auf der Coselschen Baustelle Besuch vom Generaldirektor der Kunstakademie, dem Grafen Heinrich Vitzthum von Eckstädt (1770–1837). Dieser empfahl ihm, für seine gezeigte Bauleistung beim König um eine „Reisepension“ einzukommen, die er durch Vermittlung des Grafen im selben Jahr für eine zweijährige Bildungsreise nach Frankreich und Italien erhielt. Während der Reisevorbereitungen fuhr er nach Berlin, wo er sich mit den jungen Architekten Friedrich August Stüler und Eduard Knoblauch zur gemeinsamen Reise verabredete. Die wichtigste Station war für Hermann Rom, da er dort, neben seinen architektonischen Studien, Anschluss an die Künstlerkolonie der Nazarener fand.

Noch 1830 entwarf Hermann ein neues Dresdner Hoftheater am Zwinger, für das er vom sächsischen Prinzen Friedrich August viel Beifall erhielt, dessen Entwurf jedoch nicht realisiert wurde. Erst Gottfried Semper baute später aufgrund seiner eigenen Entwürfe von 1837 das neue Hoftheater. Zwischen 1832 und 1834 entstand Hermanns architektonisch bedeutendstes Gebäude, das Römische Haus in Leipzig für den Musikverleger Hermann Härtel, welches für den später in Griechenland wirkenden Architekten Ernst Ziller ein wichtiges Vorbild für die Realisierung von Heinrich Schliemanns Wohnpalais Iliou Melathron werden sollte, insbesondere durch Friedrich Preller des Älteren Ausmalungen<ref>Friedbert Ficker, Gert Morzinek, Barbara Mazurek: Ernst Ziller – Ein sächsischer Architekt und Bauforscher in Griechenland; Die Familie Ziller. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg i. Allgäu 2003, ISBN 3898700763, S. 8.</ref> mit seinem Odyssee-Freskenzyklus. Im Auftrag des Dresdner Weinhändlers August Traugott Hantzsch errichtete Hermann 1843/1844 anstelle des bestehenden, aus dem 17. Jahrhundert stammenden Herrenhauses die neogotische Hantzsch-Villa auf dem Jägerberg in der Oberlößnitz. Dazu schuf er einen Englischen Landschaftsgarten nebst Künstlicher Ruine und einem damals weithin sichtbaren, heute verfallenden Aussichtsturm, der Blechburg,<ref>Jägerberg. In:  Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9, S. 92.</ref> von dem aus der Blick bis nach Dresden frei war. Trotz verschiedener Umbauten vor allem durch die Gebrüder Ziller zeigt das Haupthaus auf dem Jägerberg heute noch Hermanns Handschrift.

Zwischen den Revolutionen von 1830 und 1848 listet Hermanns Bautagebuch, das 2006 von seinen Nachkommen veröffentlicht wurde, an die 70 Bauprojekte auf, darunter „Um- und Neubauten von Gutshäusern und Villen des sächsischen Land- und des Leipziger Buchhändleradels, Kirchenrestaurierungen, Dekorationsaufträge, etwa für den Saal des Leipziger Gewandhauses, die Salomonisapotheke am Dresdner Neumarkt oder – bis heute erhalten – das Schillerzimmer des Weimarer Schlosses“.<ref>Frank Andert: Woldemar Hermann, ein fast vergessener Architekt. (PDF-Datei; 168 kB), abgerufen am 16. April 2013.</ref> Die meisten seiner gebauten Werke sind nicht mehr erhalten. Ähnlich wie Christian Gottlieb Ziller mit seinem eigenen Landhaus in der Lößnitz hatte auch Hermann schon vor Semper auf eine Wiederbelebung der Renaissance in Sachsen hingewirkt.

Mit der Revolution von 1848 legte Hermann aus von ihm nicht bekanntgegebenen Gründen seinen Beruf als Architekt nieder und widmete sich nur noch der Malerei, wovon er seine Familie jedoch kaum ernähren konnte. Hermann gehörte zum Freundeskreis von Ludwig Richter. Ebenso wie viele seiner Künstlerfreunde reiste er mehrfach nach Rom, aber auch nach Umbrien, in die Toskana, nach Venedig und nach Capri. Auf diesen Reisen stellte er unzählige Skizzen her, die als Vorlagen für seine Gemälde dienten und bis heute in privaten Sammlungen überdauert haben.

Einsam und verarmt fand Hermann den Freitod in der Elbe, vermutlich am 15. April 1878. Er wurde auf dem Kirchhof in Weistropp beerdigt.

Das sächsische Landesamt für Denkmalpflege zeigte 2007 eine größere Ausstellung mit Werken aus dem „beeindruckenden künstlerischen Nachlass Woldemar Hermanns“,<ref>Anita Niederlag: Kabinettausstellung vom 10. Juli bis 20. September 2007 im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen: Woldemar Herrmann − Architekt und Maler (1807–1878). S. 105–106.</ref> die auf Initiative und mit Hilfe des Kötzschenbrodaer Pfarrers Michael Schleinitz, eines Ururenkels des Künstlers, zustande kam. Ihm und seiner Familie sind auch die Veröffentlichungen von Hermanns Bautagebuch sowie der Notizen über dessen Jugendjahre zu verdanken.

Werk

Bauten und Entwürfe

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Wasserpalais, unbekannter Künstler um 1850
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Römisches Haus, Zeichnung von Hermann, 1831–1834
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Schkeuditzer Stadtkirche St. Albani
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Dresden, Bürgerwiese 14, 1897
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„Entwurf zur Umaendrung eines Weinbergshauses in der Lößnitz“ (Hantzsch-Villa), Zeichnung von Hermann, 1843
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Künstliche Ruine oberhalb der Hantzsch-Villa (1844), li. oben die Blechburg, Bild von Hermann

Das folgende Werkverzeichnis folgt Hermanns Bautagebuch:<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 8–11.</ref>

  • 1826: August: Langes Haus auf Coßels (auch Schwanenhaus, Holzhofgasse 8/10, Dresden, für de Villers; 1945 abgebrannt, 1986 bis 1990 wiederaufgebaut)
  • 1827: Juni: Wasserpalais (auch Kuppelvilla),<ref>Das Wasserpalais auf Cosel (Kuppelvilla, Viller`s Villa) an der Prießnitzmündung in der Holzhofgasse 12 in Dresden (1827 gebaut, 1945 abgebrannt).</ref> Holzhofgasse 12, Dresden, für de Villers (1945 zerstört) und Renovierung des Weber-Hauses (für de Villers: „ein kleines Parterre-Haus )
  • 1834: März: in Leipzig (für Junghans)
  • 1834/1835: in Gamig bei Dresden (Planungen für den Schlossumbau auf dem Gut des Kammerherrn v. Lüttichau)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 42 f.</ref>
  • 1834/1835: in Hosterwitz bei Dresden (für den Geheimen Legationsrat Friedrich Wilhelm von Trautvetter: Umbauten und Erweiterungen am Keppschloss, Dresdner Straße 97)
  • 1835: März: in Maxen bei Dresden (für Serre)
  • 1835: April: in Marklissa (Wohnhaus-Neubau für Dr. Heilmann, Schwiegersohn von Oberst v. Bissing in Lauban)
  • 1835: April: in B, von diesem ohne Abstimmung mit Hermann dem Stadtbaudirektor Albert Geutebrück zur Realisierung überlassen)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 46–50.</ref>
  • 1836: Februar: Bau in Leipzig (für Nieß)
  • 1836: Februar: Bau in Leipzig (für Gerhardt)
  • 1836: April: Trinkanstalt in Leipzig (für Dr. Struve; Wirtschaftshaus, Schanklokal und Colonnade im Gerhardschen Garten, neben dem Rondell mit dem Poniatowski-Denkmal)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 53.</ref>
  • 1836: Mai: Waldenburg. Plan für ein Lustschloss im Grünfelder Park (für Fürst Schönburg-Waldenburg)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 53–55.</ref>
  • 1836: September: Bau in Rüdigsdorf bei Altenburg (für Dr. Crusius; wohl auf dem Rittergut Rüdigsdorf von Wilhelm Crusius)
  • 1836: November: Bau in Leipzig (für Spediteur Seyeland oder Syeland, Fleischergasse ; für seinen Bruder; großes Gartengrundstück am Bautzner Platz in Verlängerung der Königstraße, ehemals Stadtschreiber Tenius)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 88.</ref>
  • 1842: Dresden. Plan (Entwurf zu einem Turm für die Dreikönigskirche, nicht veröffentlicht)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 92 f.</ref>
  • 1842/1843: Tharandt (Wohnhaus-Neubau für Plitt, Schwager von Friedrich Brockmann; Haus als Abwandlung des schwägerlichen Hauses in Dresden)
  • 1843: Februar: Hainsberg bei Dresden (für Todte)
  • 1843: Februar: Dresden (für v. Lengerke; dieser hatte von de Villers die „Villa auf Cosels“ gekauft, die von Hermann ohne Veränderungen wieder „in guten Stand“ gesetzt wurde)
  • 1843: April: Dresden. Treppe zur Brühlschen Terrasse (für Borisch, an der Großen Fischergasse, seit 1849 Münzgasse)
  • 1843: Juni: Dresden. Plan (für Häußler)
  • 1843: Juni: Weinberg bei Dresden (für den Dresdner Weinhändler Hantzsch, Umbau eines verfallenen Pferdestalls zum Winzerhaus und Umbau eines Kuhstalls zum Gewächshaus, später Umbau eines Herrenhauses zur Hantzsch-Villa, auf dem Oberlößnitzer Jägerberg)
  • 1843: November: Dresden (für Madame Schönberg)
  • 1844: Januar: Dresden (für Kunitz)
  • 1844: Januar: Niederstriegis bei Roßwein. Plan (Entwurf Kirchenbau, für Pastor Axt, nicht realisiert)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 98 f.</ref>
  • 1844: Februar: Plan (für Dr. Härtel)
  • 1844: August: Weinberg bei Dresden (für Hantzsch, Künstliche Ruine und Aussichtsturm Blechburg, auf dem Oberlößnitzer Jägerberg)
  • 1844: August: Rittergut Cotta (Pferdestall für v. Burckhardt [Eduard von Burchardi], Ehemann von Elwine verw. von Leyser geb. Härtel, Tochter von Gottfried Christoph Härtel)
  • 1844: September: Dresden. Plan (Entwurf für eine Wohnhauserweiterung auf dem Grundstück Elisens Ruhe bzw. Hopfgarten, für Götz)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 108 f.</ref>
  • 1844: September: Dresden. Plan für ein „Local für Versammlungen“ der Gesellschaft der Flora (für den Chemiker Houpe)
  • 1845: Februar: Polen. Plan zu einer Begräbniskapelle (für Gräfin v. Rudoltowska)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 110 f.</ref>
  • 1845/1847: Dresden (für den Weinhändler H. Hantzsch; Wohn- und Geschäftshaus mit Seitenflügeln in der großen plauenschen Gasse; Einsatz von Portlandzement zur Abdichtung und zum Gießen von Verzierungs-Plastiken für einen Pavillon im Garten)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 110–119.</ref>
  • 1845/1847: Rittergut Löthain bei Meißen (für v. Roemer)
  • 1846: Januar: Dresden (für von Kapelle)
  • 1846: Mai: Oberau bei Meißen (für Kapinski)
  • 1846: Oktober: Dresden. Plan (für Grützner)
  • 1846: Oktober: Dresden. Plan (für Bähr)
  • 1847: April: Dresden. Entwürfe (für Rietzschel)
  • 1847: Juli: Leipzig. Plan (für D. Wiegand)
  • 1848: Januar: Dresden. Ideenskizze für ein „Local für Gesang und Musikaufführungen“ (für Kapellmeister Richard Wagner und die Hofkapelle; an der Ostraallee an der Stelle der königlichen Silberwäscherei, dem Zwingerportal gegenüber, Zweiflügelbau auch an der Gerbergasse, Verlegung des Malergässchens; nicht realisiert)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 119.</ref>

Baubezogene Malerei

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Schwind-Pavillon, Blick aus letzter Stuhlreihe
  • 1832: April: „Umänderung und Decoration“ der Salomonis-Apotheke in Dresden (für Struve)
  • 1833: März: Entwürfe für Salis (für Dr. Crusius; verschiedene Ideen zur Parkausschmückung im Rittergut Rüdigsdorf, einschließlich der Freskenentwürfe „aus dem Leben der Psyche“ für den Schwind-Pavillon)
  • 1834: März: Concertsaal in Leipzig (Neudekoration des erst kurz vorher renovierten, in der Öffentlichkeit jedoch als „Teufelsküche“ skandalisierten Konzertsaals des Gewandhauses; für Dr. Donnier)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 40 f.</ref>
  • 1837: Februar: Handelsschule in Leipzig (für den Sachwalter Advocat Dr. Modes; Entwürfe für die Ausgestaltung des Prüfungssaals, realisiert von dem Historienmaler Gustav Adolph Hennig)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 58 f.</ref>
  • 1837: November: Weimarer Entwürfe zur Schlossdekoration (für die Herzogin v. Weimar)
  • 1838: Januar: Weimar (für die Herzogin v. Weimar; Gestaltung der Pilaster im Schillerzimmer des Residenzschlosses, deren Medaillons erhalten Szenen aus Schillers Glocke)<ref>Woldemar Hermann; Eckhart Schleinitz (Hrsg.); Michael Schleinitz (Hrsg.): 2006, S. 66 f.</ref>
  • 1844: Mai: „Decoration des Conzertsaals der Uniongesellschaft“ in Bremen (für Wolte; wohl die „UNION von 1801 (Am Wall 201, Haus der Union)“, um 1905 abgebrochen)

Schriften

  • Woldemar Hermann: Tagebuch meines Wirkungskreises in der Architektur. Hrsg. von Eckhart Schleinitz, Michael Schleinitz. Notschriften Verlag, Radebeul 2006, ISBN 978-3-933753-88-5.

Literatur

  •  Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
  • Walther Schleinitz: Aus Jugendtagen des romdeutschen Baumeisters und Malers Woldemar Hermann (1807–1878). Notschriften Verlag, Radebeul 2005, ISBN 978-3-933753-60-1.
  • Friedbert Ficker, Gert Morzinek, Barbara Mazurek: Ernst Ziller – Ein sächsischer Architekt und Bauforscher in Griechenland; Die Familie Ziller. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg i. Allgäu 2003, ISBN 3898700763.

Weblinks

Einzelnachweise

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