Yılmaz Vural
Yılmaz Vural | ||
Yılmaz Vural (2013) | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 1. Januar 1953 | |
Geburtsort | Adapazarı, Türkei | |
Größe | 170 cm | |
Position | Abwehr, Mittelfeld | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1970–1971 1971–1972 1972–1973 1973–1974 1974–1975 1975–1977 1977–1978 1978–1979 1980 1981 1981–1982 |
Sakaryaspor B-Elf Sakarya Serdivan Gençlikspor Sakarya Geyvespor Bolu Çilimlispor Sivasspor Tekirdağspor Hacettepe GK Ankara Demirspor Germania 08 Forchheim TKV Forchheim Ataspor eV 74 Köln-Porz |
|
Stationen als Trainer | ||
1986–1988 1988–1989 1989 1989–1990 1990 1991 1991–1993 1993–1995 1995–1996 1996–1997 1997–1998 1998 1998–1999 1999 1999–2000 2000–2001 2001–2002 2003–2004 2004–2005 2005 2005–2007 2008 2008 2009–2011 2011 2012 2012–2013 2013–2014 2014 2015 |
Malatyaspor Antalyaspor Samsunspor Bursaspor Karşıyaka SK Adanaspor Bursaspor Gaziantepspor Eskişehirspor Sarıyer GK Trabzonspor Gençlerbirliği Ankara Konyaspor Çanakkale Dardanelspor Bursaspor Denizlispor Diyarbakırspor Adanaspor Çaykur Rizespor MKE Ankaragücü Antalyaspor Vestel Manisaspor Kocaelispor Kasımpaşa Istanbul Konyaspor Sakaryaspor SB Elazığspor Mersin İdman Yurdu Osmanlıspor FK Kardemir Karabükspor | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Yılmaz Vural (* 1. Januar 1953 in Adapazarı) ist ein ehemaliger türkischer Fußballspieler und -trainer. Neben der Türkischen besitzt Vural auch die Deutsche Staatsangehörigkeit.<ref>ajansspor.com: "Fenerbahçe'ye Yılmaz Vural'ı önerdi!" (abgerufen am 31. Mai 2013)</ref> Seit Mitte der 1980er Jahre lebt er sowohl in Deutschland als auch in der Türkei und pendelt zwischen beiden Ländern.
Vural ist durch seine 25 Trainerstationen zu einem Beispiel von einem Trainertyp geworden die sehr oft den Arbeitgeber wechseln und wird daher von der türkischen und teilweise internationalen Presse immer wieder bei vergleichbaren Fällen genannt.<ref>milliyet.com.tr: "İngiltere Yılmaz Vural'ı konuşuyor" (abgerufen am 25. Februar 2015)</ref><ref>milliyet.com.tr: "Yılmaz Vural'a İngiltere'den tam üç talip!" (abgerufen am 25. Februar 2015)</ref>
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Vural begann seine Fußballkarriere erst als Amateurspieler bei der Reservemannschaft Sakaryaspors. Bereits nach einem Jahr verließ er diese Mannschaft und spielte der Reihe nach bei den Amateurmannvereinen Sakarya Serdivan Gençlikspor, Sakarya Geyvespor und Bolu Çilimlispor.
Im Sommer 1974 wechselte er mit einem Profivertrag ausgestattet zum damaligen Zweitligisten Sivasspor. Bereits eine Spielzeit später verließ er diesen Verein wieder und wechselte in die 3. Liga zu Tekirdağspor. Bei diesem Verein wirkte Vural zwei Spielzeiten lang. In der Drittligasaison 1976/77 erreichte er mit seinem Team die Meisterschaft der Türkiye 3. Futbol Ligi und stieg in die zweithöchste türkische Spielklasse auf. Nach diesem Erfolg wechselte er innerhalb 3. Liga zum Hauptstadtverein Hacettepe GK. Nachdem dieser Verein aber zum Saisonende den Klassenerhalt verfehlte und in die Amateurliga abstieg, wechselte Vural innerhalb der Stadt und zum Zweitligaklub Ankara Demirspor. Hier spielte er eine Spielzeit und beendete anschließend zugunsten seines Sportstudiums seine Fußballspielerlaufbahn.<ref>yilmazvural.com: "Karriere" (abgerufen am 3. Oktober 2013)</ref>
Mit seinem Studiumabschluss entschied Vural seine akademische Laufbahn im Ausland weiter fortzusetzen und zog 1980 nach Köln um hier die renommierte Deutsche Sporthochschule Köln zu besuchen. Während seines Studiums begann Vural als Amateurspieler in den örtlichen Ligen wieder Fußball zu spielen. So spielte er in den Jahren 1980 bis 1982 nacheinander für die Vereine Germania 08 Forchheim, TKV Forchheim und Ataspor eV 74 Köln-Porz. Anschließend begann er neben seinem Studium als Trainer zu arbeiten.
Trainerkarriere
1986 übernahm Vural den Erstligisten Malatyaspor und begann mit dieser Tätigkeit seine Trainerkarriere in der Türkei. Obwohl er zahlreiche Mannschaften in der Türkei trainierte, gelang ihm der Schritt zu einem der drei großen Vereine der Türkei (Fenerbahçe Istanbul, Galatasaray Istanbul und Beşiktaş Istanbul) nicht. Er plante mit Fenerbahçe fünf Jahre in Folge Meister der höchsten türkischen Liga zu werden, wenn es ihm gelänge, diese Mannschaft zu trainieren. Er wurde von Fenerbahçe entgegen seinen Planungen nicht als Trainer engagiert.
Yilmaz Vural sorgte für Medienresonanz, nachdem er sich nach dem Rücktritt von Fatih Terim im Jahr 2009 erfolglos für das Amt des Trainers der Türkischen Fußballnationalmannschaft anbot.
Zum 10. Oktober 2012 übernahm er das Traineramt beim Erstligisten Sanica Boru Elazığspor und ersetzte den zurückgetretenen Bülent Uygun.<ref>ajansspor.com: "Elazığspor hocasını buldu!" (abgerufen am 10. Oktober 2012)</ref> Mit diesem von der Fachpresse bereits als abgestiegen betrachteten Verein, sammelte er die notwendigen Punkte und sicherte sich drei Wochen vor Saisonende den Klassenerhalt. Nach Saisonende konnte er sich mit dem Verein um eine weitergehende Zusammenarbeit nicht einigen. Von Vereinsseite wurde bekanntgegeben, dass Vural die Bedingung gestellt hätte die volle Kontrolle über die anstehenden Spielerzu- und verkäufe haben zu wollen.<ref>stargazete.com: "Elazığspor Başkanı'ndan Yılmaz Vural'a ilginç cevap" (abgerufen am 31. Mai 2013)</ref>
Im März 2014 übernahm Vural den Zweitligisten Mersin İdman Yurdu und ersetzte den entlassenen Cheftrainer Hakan Kutlu.<ref>trtspor.com.tr: "Yılmaz Vural imzayı attı" (abgerufen am 6. März 2014)</ref> Mit diesem erreichte er das zwar das Play-off-Finale der Zweitligasaison 2013/14, jedoch trat er vor der Finalbegegnung von seinem Amt zurück. Die Mannschaft übernahm lediglich für die Finalbegegnung Vurals Vorgänger Hakan Kutlu und führte die Mannschaft mit einem 2:0-Sieg über Samsunspor zum Aufstieg in die Süper Lig.
Am 24. Dezember 2014 unterschrieb beim Zweitligisten Osmanlıspor FK.<ref>ntvspor.net: "Vural'ın 24. takımı!" (abgerufen am 26. Dezember 2014)</ref> Nach fast drei Wochen trat Vural als Cheftrainer zurück.<ref>ntvspor.net: "Vural dönemi kısa sürdü!" (abgerufen am 26. Dezember 2014)</ref>
Ende Februar 2015 übernahm Vural den nordtürkischen Erstligisten Kardemir Karabükspor und betreute damit den 25. Verein in der Türkei.<ref>trtspor.com.tr: "İşte Yılmaz Vural'ın yeni takımı!" (abgerufen am 25. Februar 2015)</ref> Mit diesem Verein verfehlte er zum Saisonende den Klassenerhalt und erließ anschließend diesen Verein.
Erfolge
Als Spieler
- Mit Tekirdağspor
- Meisterschaft der TFF 2. Lig und Aufstieg in die TFF 1. Lig: 1976/77
Als Trainer
- Mit Bursaspor
- Mit Eskişehirspor
- Playoffsieger der TFF 1. Lig und Aufstieg in die Süper Lig: 1994/95
- Mit Sarıyer SK
- Meister der TFF 1. Lig und Aufstieg in die Süper Lig: 1995/96
- Mit Antalyaspor
- Vizemeister der TFF 1. Lig und Aufstieg in die Süper Lig: 2005/06
Trivia
- 1985 spielte Vural in einer Gastrolle in der türkischen Komödie Gurbetçi Şaban (dt.: Şaban de Gastarbeiter). Hierin spielt er einen wartenden türkischstämmigen Fahrgast im Kölner Hauptbahnhof bei dem sich der Hauptdarsteller, gespielt von Kemal Sunal nach dem Weg erkundet.<ref>sinematurk.com: "Gurbetçi Şaban" (abgerufen am 3. Oktober 2013)</ref>
Weblinks
- yilmazvural.com - offizielle Webpräsenz von Yılmaz Vural
- Yılmaz Vural in der Datenbank von weltfussball.de
- Yılmaz Vural in der Datenbank von Turkish Football Federation (englisch)
- Yılmaz Vural in der Datenbank von Mackolik.com (türkisch)
Einzelnachweise
<references />
Personendaten | |
---|---|
NAME | Vural, Yılmaz |
KURZBESCHREIBUNG | türkischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1953 |
GEBURTSORT | Adapazarı, Türkei |