Torku Konyaspor
Torku Konyaspor | |
Logo | |
Voller Name | Torku Konyaspor Kulübü |
Gegründet | 26. Mai 1981 |
Vereinsfarben | grün-weiß |
Stadion | Konya Büyükşehir Stadı |
Plätze | 42.042 |
Präsident | Türke Ahmet Şan |
Trainer | Türkei Aykut Kocaman |
Homepage | konyaspor.org.tr |
Liga | Süper Lig |
2014/15 | 8. Platz |
Torku Konyaspor ist eine türkische Fußballmannschaft aus der zentralanatolischen Stadt Konya. Die Mannschaft spielt derzeit in der türkischen Süper Lig. Die Vereinsfarben sind grün und weiß. Der Verein wurde am 11. Juli 2012 von Konyaspor in Torku Konyaspor umbenannt. Mit dieser Namensänderung ging auch die Fusion des Vereins mit dem Drittligisten und zweiten Profiverein der Stadt Konya, mit Konya Şekerspor, einher.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geschichte
- 1.1 Saison 2007/08: Die Berg- und Talfahrt
- 1.2 Saison 2008/09: Die Umstrukturierung und der Abstieg
- 1.3 Saison 2009/10: Der direkte Wiederaufstieg
- 1.4 Saison 2010/11: Der direkte Wiederabstieg
- 1.5 Saison 2011/12: Transfersperre und TFF 1. Lig
- 1.6 Saison 2012/13: Einstieg von Torku, Fusion mit Konya Şekerspor und Ausstieg
- 1.7 (2013-): Neuzeit
- 2 Stadien
- 3 Wappen
- 4 Erfolge
- 5 Ligazugehörigkeit
- 6 Kader der Saison 2015/16
- 7 Fanfreundschaft
- 8 Ehemalige und Aktuelle Trainer
- 9 Bekannte ehemalige Spieler
- 10 Weblinks
- 11 Einzelnachweise
Geschichte
Saison | Platz | Liga |
---|---|---|
65/66 | 9. | 2. Liga |
66/67 | 9. | 2. Liga |
67/68 | 11. | 2. Liga |
68/69 | 16. | 2. Liga (Abstieg) |
69/70 | 6. | 3. Liga |
70/71 | 1. | 3. Liga (Aufstieg) |
71/72 | 9. | 2. Liga |
72/73 | 4. | 2. Liga |
73/74 | 6. | 2. Liga |
74/75 | 13. | 2. Liga |
75/76 | 4. | 2. Liga |
76/77 | 10. | 2. Liga |
77/78 | 9. | 2. Liga |
78/79 | 16. | 2. Liga (Abstieg) |
79/80 | 5. | 3. Liga (Aufstieg)1 |
80/81 | 11. | 2. Liga |
81/82 | 4. | 2. Liga2 |
82/83 | 9. | 2. Liga |
83/84 | 8. | 2. Liga |
84/85 | 2. | 2. Liga |
85/86 | 4. | 2. Liga |
86/87 | 2. | 2. Liga |
87/88 | 1. | 2. Liga (Aufstieg) |
88/89 | 8. | 1. Liga |
89/90 | 7. | 1. Liga |
90/91 | 12. | 1. Liga |
91/92 | 12. | 1. Liga |
92/93 | 16. | 1. Liga (Abstieg) |
93/94 | 1.3 | 2. Liga |
94/95 | 5.3 | 2. Liga |
95/96 | 10.4 | 2. Liga |
96/97 | 1.3 | 2. Liga |
97/98 | 2.3 | 2. Liga |
98/99 | 6.3 | 2. Liga |
99/00 | 5.4 | 2. Liga |
00/01 | 3.4 | 2. Liga |
01/02 | 5. | 2. Liga |
02/03 | 1. | 2. Liga (Aufstieg) |
03/04 | 11. | 1. Liga |
04/05 | 8. | 1. Liga |
05/06 | 7. | 1. Liga |
06/07 | 9. | 1. Liga |
07/08 | 14. | 1. Liga |
08/09 | 16. | 1. Liga (Abstieg) |
09/10 | 6. | 2. Liga (Aufstieg)5 |
10/11 | 17. | 1. Liga (Abstieg) |
11/12 | 5. | 2. Liga |
12/13 | 6. | 2. Liga (Aufstieg)5,6 |
13/14 | 11. | 1. Liga |
14/15 | 8. | 1. Liga |
15/16 | 1. Liga | |
1Systembedingter Aufstieg 2Fusionierte vor Saisonstart mit Konya İdman Yurdu 3Platzierung in der Abstiegsrunde 4Platzierung in der Aufstiegsrunde 5Aufstieg durch Playoff-Sieg erreicht 6Fusionierte vor Saisonstart mit Konya Şekerspor |
Der Verein wurde im Jahre 1922 unter den Namen Konya Gençlerbirliği gegründet. Im Juni 1965 wurden die beiden Vereine Meramspor und Çimentospor mit Konya Gençlerbirliği fusioniert und traten unter den Namen Konyaspor mit schwarz-weißen Vereinsfarben in der zweiten türkischen Liga auf. 1970 stieg die Mannschaft in die dritte türkische Liga ab. Jedoch konnte Konyaspor nach einem Jahr wieder aufsteigen. Im Jahre 1981 entstand erneut eine Fusion, diesmal mit ihrem Stadtkonkurrenten Konya İdman Yurdu. Von Konyaspor wurde der Name übernommen, von Konya İdman Yurdu die Vereinsfarben. Im Jahre 1988 gelang Konyaspor erstmals der Aufstieg in die höchste Spielklasse. Dort spielte Konyaspor 5 Saisons lang, bis sie in der Saison 1992/93 als Tabellenletzter wieder abstiegen. Nach zehnjähriger Abwesenheit in der Süper Lig, wurde die Mannschaft im Jahre 2003 2. Liga-Meister und stiegen nach einer berauschenden Saison mit 68 Meisterschaftspunkten aus 34 Spielen in die Süper Lig auf. Obwohl sich die Mannschaft selten auf den vorderen Tabellenplätzen befand, spielte Konyaspor bis zu der Saison 2008/09 in der höchsten Spielklasse. Als bester Spieler galt der ehemalige Torschützenkönig Zafer Biryol, der in der Saison 2005/06 letztendlich zum Ligakonkurrenten Fenerbahçe Istanbul wechselte. Konyaspor wird in der Saison 2010/11 die 12. Saison in der Turkcell Süper Lig spielen.
Saison 2007/08: Die Berg- und Talfahrt
Die Saison begann für Konyaspor sehr holprig. In den ersten Spieltagen gab es nur Unentschieden oder Niederlagen. Daraufhin musste Nurullah Sağlam seinen Trainerposten räumen. Außerdem wurde nach dem 13. Spieltag der Präsident ausgetauscht. Die Wende kam mit Ünal Karaman. Mit ihm legte man eine super Serie hin und hatte die erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte. Der Rückrundenstart ging allerdings erneut in die Hose. Nach 9 Niederlagen in 10 Spielen wurde Ünal Karaman entlassen. Der dritte Trainer der Saison hieß Raşit Çetiner. Mit ihm kam wieder die Wende für Konyaspor. Die Mannschaft hat den Klassenerhalt mit dem 14.Platz gesichert und spielt auch nächstes Jahr in der Süper Lig. Der erfolgreichste Torschütze von Konyaspor war Murat Hacıoğlu mit 10 Treffern. Am längsten auf dem Platz stand Kaue Caentano da Silva mit 2740 Minuten.
Saison 2008/09: Die Umstrukturierung und der Abstieg
Bereits am 29. Mai 2008 gab es die Präsidentschaftswahl für die Saison 2008/09, nachdem die Veranstaltung um eine Woche verschoben wurde. Der damalige Präsident, Mustafa Yayla, ließ sich für die Wahl nicht mehr aufstellen. Damit gab es nur noch zwei Kandidaten zur Wahl des Präsidenten. Mehmet Ali Kuntoğlu und Bahattin Karapınar. Mehmet Ali Kuntoğlu konnte sich am Ende des langen Abends als neuer Präsident von Konyaspor nennen. Vizepräsident wurde Veli Kurt. Konyaspor hat vor der Saison viele Neutransfers getätigt und sich von einigen Spielern getrennt. Insgesamt hat Konyaspor knapp 20 Millionen YTL (10 Millionen Euro) in Neutransfers investiert. Die Folge aus der schlechten Saison im vergangenen Jahr. Vor Saisonbeginn war Konyaspor in verschiedenen Trainingslagern. Das Saisonziel von Konyaspor ist ein Platz unter den Besten 10. Am 17. September 2008 hat man sich überraschend vom Trainer Raşit Çetiner getrennt<ref>“Raşit Çetiner ile yollarımız ayrıldı” (Konyaspor.org.tr am 17. September 2008, türkisch)</ref>. Der neue Trainer von Konyaspor wurde Giray Bulak<ref>“Yeni Teknik Direktörümüz Giray Bulak” (Konyaspor.org.tr am 24. September 2008, türkisch)</ref>. Kurioses ereignete sich am 28. November 2008. In den Morgenstunden hat der Spieler Jonathan Téhoué Konya und Konyaspor ohne triftigen Grund und Erlaubnis des Vereins verlassen. Konyaspor hat als darauf folgende Maßnahme den Türkischen Fußballverband und FIFA benachrichtigt<ref>“Spor Kamuoyuna Duyuru” (Konyaspor.org.tr am 28. November 2008, türkisch)</ref>. Konyaspor hat die Hinrunde mit nur 17 Punkten aus 16 Spielen auf einem mäßigen 12. Platz beendet. Am 32. Spieltag wurde der bisherige Trainer Giray Bulak, die Co-Trainer Orhan Çıkrıkcı und Serhat Pekmezci, sowie der Torwarttrainer Adnan Karahan aus ihren Verträgen entlassen<ref>“Giray Bulak ve ekibi ile yollarımızı ayırdık” (Konyaspor.org.tr am 19. Mai 2009, türkisch)</ref>. Der Nachfolger für das Traineramt wurde Ünal Karaman<ref>“Yeni Teknik Direktörümüz Ünal Karaman” (Konyaspor.org.tr am 19. Mai 2009, türkisch)</ref>. Trotzdem konnte er die Wende nicht schaffen und Konyaspor stieg wegen des schlechteren Dreiervergleichs in die Bank Asya 1. Lig ab. Der erfolgreichste Torschütze war der erfahrene Innenverteidiger Roman Kratochvíl mit 8 Toren. 2 Tore schoss er allerdings für seinen alten Verein Denizlispor. Am längsten auf dem Platz stand Cihan Haspolatlı mit 2755 Minuten.
Saison 2009/10: Der direkte Wiederaufstieg
Nach einer hervorragenden Hinrunde in der Bank Asya 1. Lig landete Konyaspor mit nur 2 Niederlagen punktgleich mit dem Tabellenführer auf Rang 2. Beim Rückrundenstart konnte der Verein diesen erfolgreichen Kurs nicht fortsetzen, nach vielen Remis und Niederlagen musste der Trainer Hüsnü Özkara seinen Posten als Trainer bei Konyaspor räumen. Özkaras Nachfolger Fuat Yaman konnte ebenfalls keine Steigerung in der Mannschaftsleistung erreichen und wurde deswegen bereits nach ein paar Spieltagen wieder entlassen. Ein herber Rückschlag für die Mannschaft war der Ausfall des Leistungsträgers Branimir Poljac. Nach einem schweren Autounfall am 2. April 2010 verletzte sich der Norweger mit kroatischen Wurzeln so stark, dass er seine Fußballerkarriere beenden musste. Mit dem dritten Trainer der Saison, Ziya Doğan, bekam die Mannschaft schließlich wieder Kontinuität, erreichte zum Ende der Ligaphase und qualifizierte sich damit als letzte Mannschaft für die Playoff-Phase der Bank Asya 1. Lig. In der Playoff-Phase, die als Vierergruppe ausgetragen wurden, zeigte Konyaspor starke Leistungen und schaffte somit als Playoff-Sieger den direkten Wiederaufstieg in dei Süper Lig auf. Der erfolgreichste Torschütze dieser Saison war mit 7 Ligatreffern Branimir Poljac. Insgesamt sahen 116.128 Fans 17 die Heimspiele von Konyaspor. Ein Zuschauerschnitt von 7.634 pro Heimspiel. Dabei schwankten die Zuschauerzahlen zwischen 4.073 und 11.376 Zuschauern.
Saison 2010/11: Der direkte Wiederabstieg
Wieder in die Süper Lig zurückgekehrt, entschied sich die Klubführung mit Ziya Doğan, dem Trainer mit dem die Mannschaft den Aufstieg erreichte, weiter zu arbeiten. Mit Doğan zeigte der Klub einen durchwachsenen Saisonstart und befand sich bis etwa zur Mitte der Hinrunde immer im mittleren Tabellensegment. Anschließend rutschte der Verein in die Abstiegszone und konnte sich bis zum Saisonende von ihr nicht absetzen. Schließlich ging das Team mit dem 16. Tabellenplatz auf einem Abstiegsplatz in die Rückrunde. Nachdem auch in den ersten Spieltagen der Rückrunde sich keine Besserung der Mannschaftsleistung zeigte, trat Doğan schließlich von seinem Amt zurück.<ref>hurriyet.com.tr: "Ziya Doğan istifası açıkladı" (abgerufen am 8. August 2014)</ref> Die Vereuinsführung ersetzte Doğan durch den im Abstiegskampf erprobten Trainer Yılmaz Vural.<ref>milliyet.com.tr: "Konyaspor'da Yılmaz Vural dönemi" (abgerufen am 8. August 2014)</ref> Vural gelang die erhoffte Wende nicht und so stand der Verein bereits nach dem 31. Spieltag, drei Spieltage vor Saisonende als zweiter Absteiger fest. Die Saison beendete der Klub schließlich als Tabellenvorletzter.
Saison 2011/12: Transfersperre und TFF 1. Lig
Nach dem Abstieg zum Sommer 2011 erlebte Konyaspor eine schwierige Periode. Der serbische Fußballspieler Miloš Mihajlov der für Konyaspor ab der Saison 2007/08 für die Dauer von zwei Spielzeiten tätig gewesen war, verklagte den Verein bei der FIFA aufgrund noch ausstehende Gehälter. Die verhängte nach einer Überprüfung Konyaspor eine Transfersperre über zwei Jahre und forderte die sofortige Auszahlung von Mihajlovs ausstehendem Gehalt.<ref>cumhuriyet.com.tr: "Konyaspor'a iki yıl transfer yasağı!" (abgerufen am 18. Juni 2014)</ref> Dies führte dazu, dass der Verein die kommende Saison lediglich mit den im Kader vorhandenen Spielern und zusätzlich mit Spielern aus den Reserve- und Nachwuchsmannschaften überstehen musste. Darüber hinaus verließen viele gestandene Profis Konyaspor. Als neuen Trainer stellte der Klub Osman Özdemir vor. Dieser beim finanziell stark angeschlagenen Verein gezwungen mit einigen Profis und mit vielen Nachwuchsspielern eine schlagkräftige Mannschaft für die anstehenden Zweitligasaison zu formen. Entgegen den Erwartungen setzte er sich mit der Mannschaft früh an der Tabellenspitze fest und erreichte zum Saisonende durch den 5. Tabellenplatz die Playoffs der 1. Lig. In der ersten Playoff-Runde schied die Mannschaft gegen den späteren Playoff-Sieger Kasımpaşa Istanbul deutlich aus und verfehlte trotz finanzieller Probleme den Wiederaufstieg. Zum Saisonende wurde bekannt gegeben, dass Özdemir den Verein verlassen wird.
Saison 2012/13: Einstieg von Torku, Fusion mit Konya Şekerspor und Ausstieg
Im Juli 2012 sicherte sich der Süßwarenhersteller und Hauptsponsor Konyaspors, Torku, sich die Namensrechte des Vereins. So wurde der Verein am 11. Juli 2012 in den aktuellen Namen Torku Konyaspor umbenannt.<ref>“3 kulübün ismi değişti” (tff.org am 12. Juli 2012, türkisch)</ref> Diese Namensänderung ging auch mit der Fusion des Drittligisten und zweitem Profiverein der Stadt Konya, mit Konya Şekerspor, einher.<ref>“Konyaspor, Konya Torku Şekerspor ile birleşiyor” (milliyet.com.tr am 26. Juni 2012, türkisch)</ref><ref>“Konya Şeker'den 'Konyaspor' açıklaması” (konhaber.com am 8. August 2012, türkisch)</ref> Die Wettbewerbsrechte von Konya Şekerspor in der TFF 2. Lig wurden nicht aufgegeben. Stattdessen wurde der Verein in Anadolu Selçukluspor umbenannt und wird in Zukunft als Nebenmannschaft Torku Konyaspors in der TFF 2. Lig spielen.<ref>anadolutelgraf.com: "Ve resmen Anadolu Selçukluspor" (abgerufen am 13. August 2012)</ref>
Im Sommer 2012 endete die vor einer Saison verhängte Transfersperre.<ref>zaman.com.tr: "Konyaspor'un 1 yıllık transfer yasağı sona erdi" (abgerufen am 9. August 2014)</ref> Diese wurde im Verlauf der abgelaufenen Saison von zwei auf eine Spielzeit reduziert.
Die Vereinsführung ersetzte den Trainer der Vorsaison Osman Özdemir, der trotz beschränkter finanzieller Mittel und eingeschränkten Kader es bis in die Playoffs schaffte, durch Hüsnü Özkara. Unter diesem Trainer zeigte die Mannschaft einen unverhofft schlechten Saisonstart. Anstatt um den Aufstieg mitzuspielen rutsche der Verein nach der 0:2-Heimniederlage gegen Kayseri Erciyesspor in den unteren Tabellendrittel. Als Konsequenz zu diesem schlechten Saisonstart wurde der Vertrag mit Özkara nach gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.<ref>fotomac.com.tr: "Konyaspor'da Özkara'yla yollar ayrıldı" (abgerufen am 22. November 2012)</ref>
Nach dem 13. Spieltag präsentierte der Klub den Deutschtürken Uğur Tütüneker als neuen Cheftrainer.<ref>fotomac.com.tr: „Konyaspor'da patron Uğur Tütüneker!“ (abgerufen am 29. November 2012)</ref> Tütüneker gelang der erhoffte Anstieg der Mannschaftsleistung. Die reguläre Saison beendete die Mannschaft unter ihm als Tabellensechster und qualifizierte sich für die Playoffs der Liga. In den Playoffs, in denen der dritte und letzte Aufsteiger per K.-o.-System bestimmt wurde, setzte sich die Mannschaft im Halbfinale gegen Bucaspor durch. Im Playoff-Finale besiegte die Mannschaft Manisaspor mit 2:0 und kehrte nach zwei Jahren wieder in die Süper Lig zurück.
(2013-): Neuzeit
Nach dem Aufstieg in die Süper Lig entschied sich der Verein für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Tütüneker. Im 1. Spieltag der Saison traf der Klub mit Fenerbahçe Istanbul auf einen der größten Meisterschaftsfavoriten. Nachdem Konyaspor bereits in der 26. Minute 0:2 in Rückstand geraten war, gelang in der letzten Viertelstunde die Wende. Da spielt drehte die Mannschaft mit 3:2 zu ihren Gunsten und sorgte für die erste Überraschung der Saison. Im weiteren Saisonverlauf gelang es der Mannschaft nicht, sich von dem unteren Tabellendrittel abzusetzen. Nach der 2:3-Heimniederlage vom 15. Spieltag gegen Kardemir Karabükspor gab Tütüneker seinen Rücktritt bekannt. Nach gegenseitigem Einvernehmen mit der Vereinsführung kam es zu einer Vertragsauflösung.<ref>hurriyet.com.tr: Uğur Tütüneker istifa etti (abgerufen am 13. Dezember 2013)</ref> Als Tütünekers Nachfolger wurde Mesut Bakkal eingestellt.<ref>ntv.spor.net: Konya'da Bakkal dönemi (abgerufen am 21. Dezember 2013)</ref> Unter diesem Trainer beendete die Mannschaft die Saison auf dem 11. Spielplatz.
Nach der Saison 2013/14 entschied sich die Vereinsführung auch in der kommenden Saison mit Mesut Bakkal weiter zu arbeiten. Mit der Saison 2014/15 begann der Klub auch seine Spiele in dem neu errichteten 42.042 Zuschauer fassenden Konya Büyükşehir Stadı auszutragen.<ref>milliyet.com.tr: "YENİ KONYA STADI AÇILIŞA HAZIR" (abgerufen am 8. August 2014)</ref>
Stadien
Das Konya-Atatürk-Stadion (türkisch Konya Atatürk Stadyumu oder Konya Atatürk Stadı, offiziell Konya Büyükşehir Belediyesi Atatürk Stadyumu) ist ein Stadion in Konya, Türkei. Das Stadion war bis 2014 die Heimstätte des türkischen Fußball Erstligisten Konyaspor. Das Stadion wurde 1950 fertiggestellt und wird auch seitdem benutzt. Die aktuelle Kapazität beträgt 25.320. Im Jahr 2005 wurde das Stadion mit Sitzplätzen erneuert.<ref>“Konya Atatürk Stadı yenileniyor” (arsivntvmsnbc.com am 21. Juni 2005, türkisch)</ref> Zusammen mit dem Stadion in Balikesir wurde das Konya Atatürk Stadion für Radrennen verwendet. Im Sommer 2010 soll eine neue große LED-Anzeigetafel installiert werden. Außerdem werden die Stadioneingänge und -ausgänge, sowie die Umkleiden erneuert.
Im September 2014 wurde das neue Fußballstadion Konya Büyükşehir Stadı am nordwestlichen Stadtrand von Konya nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht. Es entspricht den Kriterien der FIFA und der UEFA. Es war eines von neun Stadien, mit denen sich der türkische Fußballverband (TFF) um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2016 (offiziell: UEFA Euro 2016™) bewarb, aber an Frankreich scheiterte.<ref>Offizielle Homepage der türkischen EURO 2016-Bewerbung</ref>.
Wappen
Das Wappen zeigt den seldschukischen Doppelkopfadler. Dieser ist auch im Stadtwappen abgebildet und stammt von der Tatsache ab, dass die Stadt Konya die Hauptstadt des Rum-Seldschukischen Reiches war.
Erfolge
- Meister der TFF 1. Lig (2): 1987/88, 2002/03
- Playoff-Sieger der TFF 1. Lig (2): 2009/10, 2012/13
- Aufstieg in die Süper Lig (4): 1987/88, 2002/03, 2009/10, 2012/13
- Meister der TFF 2. Lig: 1970/71
- Aufstieg in die TFF 1. Lig (2): 1970/71, 1979/80<ref>Aufstieg kam dadurch zustande, dass die TFF 2. Lig und die TFF 1. Lig zusammengelegt wurden.</ref>
Erfolge von Spielern
- Zafer Biryol wurde in der Saison 2003/04 mit 25 Toren Torschützenkönig der Süper Lig.
Ligazugehörigkeit
- 1. Liga: 1988–1993, 1985–1989, 2003–2009, 2010–2011, seit 2013
- 2. Liga: 1965–1969, 1971–1979, 1980–1988, 1993–2003, 2009–2010, 2011–2013
- 3. Liga: 1969–1971, 1979–1980
<timeline>
ImageSize = width:950 height:175 PlotArea = width:700 height:57 left:140 bottom:55 AlignBars = justify
Period = from:1965 till:2016 TimeAxis = orientation:horizontal ScaleMajor = unit:year increment:4 start:1965 ScaleMinor = unit:year increment:1 start:1965
Colors =
id:gruen value:rgb(0.7,1,0.7) id:blau value:rgb(0.7,0.7,1) id:rot value:rgb(1,0.7,0.7) id:gelb value:rgb(1,1,0.7) id:grau value:gray(0.8)
BarData =
bar:eins text:"1. Liga" bar:zwei text:"2. Liga" bar:drei text:"3. Liga"
PlotData=
align:center textcolor:black fontsize:8 mark:(line,grau) width:20 shift:(1,-5)
bar:zwei color:gelb from:1965 till:1966 text:9 from:1966 till:1967 text:9 from:1967 till:1968 text:11 from:1968 till:1969 text:16
bar:drei color:rot from:1969 till:1970 text:6 from:1970 till:1971 text:1
bar:zwei color:gelb
from:1971 till:1972 text:9 from:1972 till:1973 text:4 from:1973 till:1974 text:6 from:1974 till:1975 text:13 from:1975 till:1976 text:4 from:1976 till:1977 text:10 from:1977 till:1978 text:9 from:1978 till:1979 text:16
bar:drei color:rot from:1979 till:1980 text:5
bar:zwei color:gelb from:1980 till:1981 text:11 from:1981 till:1982 text:4 from:1982 till:1983 text:9 from:1983 till:1984 text:8 from:1984 till:1985 text:2 from:1985 till:1986 text:4 from:1986 till:1987 text:2 from:1987 till:1988 text:1
bar:eins color:gruen from:1988 till:1989 text:8 from:1989 till:1990 text:7 from:1990 till:1991 text:12 from:1991 till:1992 text:12 from:1992 till:1993 text:16
bar:zwei color:gelb from:1993 till:1994 text:1 from:1994 till:1995 text:5 from:1995 till:1996 text:10 from:1996 till:1997 text:1 from:1997 till:1998 text:2 from:1998 till:1999 text:6 from:1999 till:2000 text:5 from:2000 till:2001 text:3 from:2001 till:2002 text:5 from:2002 till:2003 text:1
bar:eins color:gruen from:2003 till:2004 text:11 from:2004 till:2005 text:8 from:2005 till:2006 text:7 from:2006 till:2007 text:9 from:2007 till:2008 text:14 from:2008 till:2009 text:16
bar:zwei color:gelb from:2009 till:2010 text:6
bar:eins color:gruen from:2010 till:2011 text:17
bar:zwei color:gelb from:2011 till:2012 text:5 from:2012 till:2013 text:6
bar:eins color:gruen from:2013 till:2014 text:11 from:2014 till:2015 text:8 from:2015 till:2016 text:
TextData=
pos:(211,140) fontsize:12 text:Ligazugehörigkeit und Platzierungen von Konyaspor seit 1965
</timeline>
Kader der Saison 2015/16
- Letzte Aktualisierung: 24. September 2015
Nr. | Nat. | Name | Geburtstag | im Verein seit | Vertrag bis |
---|---|---|---|---|---|
Tor | |||||
1 | Türke | Kaya Tarakcı | 23. Apr. 1981 | 2012 | 2014 |
13 | Portugiese | Mário Felgueiras | 12. Dez. 1986 | 2015 | 2016 |
30 | Türke | Serkan Kırıntılı | 15. Feb. 1985 | 2015 | 2017 |
Abwehr | |||||
2 | Türke | Volkan Fındıklı | 13. Okt. 1990 | 2014 | 2017 |
3 | Zypriote Portuguise | Dossa Júnior | 28. Juli 1986 | 2015 | 2017 |
4 | Türke | Ali Turan | 6. Sep. 1983 | 2012 | 2014 |
5 | Türke | Selim Ay | 31. Juli 1991 | 2010 | 2014 |
26 | Serbe | Jagoš Vuković | 1. Sep. 1985 | 2014 | 2016 |
42 | Türke | Abdülkerim Bardakçı | 7. Sep. 1994 | 2011 | 2017 |
54 | Türke | Mehmet Uslu | 25. Feb. 1988 | 2013 | 2015 |
# | Türke | Özgür Özkaya | 8. Feb. 1988 | 2014 | 2016 |
Mittelfeld | |||||
7 | Türke | Ömer Ali Şahiner | 2. Jan. 1992 | 2012 | 2015 |
8 | Türke Deutscher | Ali Çamdalı | 22. Feb. 1984 | 2013 | 2014 |
12 | Burkiner Ivorer | Abdou Razack Traoré (Leihe) | 28. Dez. 1988 | 2015 | 2016 |
15 | Türke | Emre Can Atila | 2. Sep. 1996 | 2015 | 2018 |
17 | Albaner | Alban Meha | 25. Mai 1981 | 2015 | 2016 |
20 | Türke | Vedat Bora | 27. Jan. 1995 | 2014 | 2016 |
23 | Türke Deutscher | Selçuk Alibaz | 3. Dez. 1989 | 2015 | 2017 |
25 | Bosnier | Riad Bajić | 6. Mai 1994 | 2015 | 2018 |
61 | Türke | Halil İbrahim Sönmez | 1. Okt. 1990 | 2014 | 2017 |
80 | Türke Deutscher | Uğur İnceman | 25. Mai 1981 | 2014 | 2015 |
# | Schwede | Samuel Holmén (Leihe) | 28. Juni 1984 | 2015 | 2016 |
# | Kameruner | Marc Kibong Mbamba | 15. Okt. 1988 | 2013 | 2016 |
# | Tscheche | Tomáš Borek | 4. Apr. 1986 | 2013 | 2016 |
Sturm | |||||
9 | Bulgare | Dimitar Rangelov | 9. Feb. 1983 | 2014 | 2016 |
10 | Rumäne | Ciprian Marica | 2. Okt. 1985 | 2014 | 2016 |
11 | Türke | Kenan Özer | 16. Aug. 1987 | 2015 | 2016 |
33 | Ivorer | Ibrahim Sissoko | 29. Nov. 1991 | 2015 | 2017 |
# | Türke Deutscher | Ömer Şişmanoğlu (Leihe) | 1. Aug. 1989 | 2015 | 2016 |
Wechsel zur Saison 2015/16
Fanfreundschaft
Konyaspor hat eine enge Beziehung zu Adana Demirspor. Zum Beispiel unterstützten die Fans von Konyaspor die Mannschaft aus Adana während der Playoffs der Drittligasaison 2007/08 in die Bank Asya 1. Lig, die in Konya im Konya-Atatürk-Stadion stattfanden.
Trotz der Unterstützung gelang der Aufstieg für Adana Demirspor nicht.
Ehemalige und Aktuelle Trainer
|
|
Bekannte ehemalige Spieler
Weblinks
- konyaspor.org.tr - Offizielle Homepage (türkisch)
- Vereinsprofil auf tff.org, der Homepage des türkischen Fußballverbandes (englisch)
- Vereinsprofil auf mackolik.com (türkisch)
- Vereinsprofil auf kicker.de
- Nalçacı (türkisch)
- Nalçacılılar (türkisch)
Einzelnachweise
<references />
Akhisar Belediyespor | Antalyaspor | Beşiktaş Istanbul | Bursaspor | Çaykur Rizespor | Eskişehirspor | Fenerbahçe Istanbul | Galatasaray Istanbul | Gaziantepspor | Gençlerbirliği Ankara | Istanbul Başakşehir FK | Kasımpaşa Istanbul | Kayserispor | Osmanlıspor FK | Mersin İdman Yurdu | Sivasspor | Trabzonspor | Torku Konyaspor