Zimt-Rose


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Zimt-Rose
Zimt-Rose (Rosa majalis), Illustration

Zimt-Rose (Rosa majalis), Illustration

Systematik
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Rosoideae
Gattung: Rosen (Rosa)
Untergattung: Rosa
Art: Zimt-Rose
Wissenschaftlicher Name
Rosa majalis
Herrm.

Die Zimt-Rose (Rosa majalis),<ref name="FloraWeb" /> auch Mai-Rose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rosen (Rosa) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Beschreibung

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Vegetative Merkmale

Rosa majalis bildet einen dichten Strauch, der Wuchshöhen von etwa 1,5 Metern erreicht.

Generative Merkmale

Die Blütezeit beginnt im gemäßigten Klima sehr früh – meist in den letzten Maitagen. Die zwittrigen und bei der Wildform einfachen Blüten sind bei einem Durchmesser von etwa 5 Zentimetern radiärsymmetrisch mit doppelter Blütenhülle. Die relativ kleinen und runden Hagebutten sind bei Reife zimtartig rot sowie reich an Vitamin C.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 35.<ref name="Oberdorfer2001" />

Ökologie

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Sie bildet durch Ausläufer neue Sträucher. Die Zimt-Rose ist eine Licht- bis Halbschattenpflanze. Blütenökologisch handelt es sich um eine Pollenblume.

Vorkommen

Rosa majalis stammt aus Gebirgsregionen in Mittel- und Osteuropa, Skandinavien sowie Sibirien. In Mitteleuropa kommt die Zimt-Rose im Tiefland und in den Mittelgebirgen nördlich des Schwäbisch-Fränkischen Juras nur vereinzelt vor; im Schwäbisch-Fränkischen Jura selbst ist sie nur sehr selten, im Alpenvorland, in der Schweiz und in Österreich ist sie selten.<ref name="Sebald1992" /><ref name="Aichele1994" /> In den Allgäuer Alpen steigt sie nur oberhalb Pfronten bis zu einer Höhenlage von 1180 Meter auf<ref name="Dörr-Lippert" />.

Sie wächst an felsigen Hängen, auf Kiesbänken im Uferbereich von Flüssen und Auenwäldern, seltener im Trockengebüsch. Sie gedeiht am besten auf sommerwarmen, frischen, wechselfeuchten, auch auf steinigen und kiesigen Lehm- und Tonböden.<ref name="Sebald1992" /><ref name="Aichele1994" /> Sie ist ein Böschungsbefestiger, im Sanddorn-Lavendenweidengebüsch der Alpenflüsse.<ref name="Sebald1992" /><ref name="Aichele1994" />

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung von Rosa majalis erfolgte durch Johann Herrmann. Ein Synonym von Rosa majalis Herrm. ist Rosa cinnamomea L.

Nutzung

Die Zimt-Rose wird seit etwa 1600 in europäischen Gärten kultiviert, ohne jedoch als Zierpflanze stark verbreitet zu sein. Die gefüllt blühende Form Rosa majalis ‘Plena’ sowie Hybriden werden häufiger in Gärten kultiviert als die Wildform. Diese Wildrose ist gut winterhart. Sie ist geeignet, an feuchten Standorten, Waldrändern oder Hecken gepflanzt zu werden, um zu verwildern.

Literatur

  • Charles & Brigid Quest-Ritson: Rosen: die große Enzyklopädie / The Royal Horticultural Society; Übersetzung durch Susanne Bonn; Redaktion: Agnes Pahler; S. 218, Dorling Kindersley, Starnberg 2004, ISBN 3-8310-0590-7

Einzelnachweise

<references> <ref name="Sebald1992"> Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 3: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Rosidae): Droseraceae bis Fabaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart 1992, ISBN 3-8001-3314-8. </ref> <ref name="Aichele1994"> Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas. Band 2: Eibengewächse bis Schmetterlingsblütengewächse. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06192-2.</ref> <ref name="FloraWeb"> Zimt-Rose. In: FloraWeb.de.</ref> <ref name="Oberdorfer2001">Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 570.</ref> <ref name="Dörr-Lippert">Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, Seite 51. IHW-Verlag, Eching bei München, 2004. ISBN 3-930167-61-1</ref> </references>

Weblinks

Commons Commons: Rosa majalis – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien