Čajniče


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Čajniče
Чајниче

Wappen von Čajniče

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Basisdaten
Staat: Bosnien und Herzegowina
Entität: Republika Srpska
Koordinaten: 19,066666666667|primary dim=10000 globe= name= region=BA-SRP type=city
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Höhe: 816 m. i. J.
Fläche: 274 km²
Einwohner: 5.449 (2013)
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: +387 (0) 58
Postleitzahl: 73280
Struktur und Verwaltung (Stand: 2013)
Bürgermeister: Goran Karadžić (SDS)
Webpräsenz:
Datei:Cajnice Center 1.JPG
Blick auf Čajniče
Datei:Cajnice A.jpg
Stadtpanorama mit Sinan-Beg-Moschee (um 1900)

Čajniče (serbisch-kyrillisch Чајниче) ist ein Ort im Osten der Republika Srpska in Bosnien und Herzegowina und Sitz der gleichnamigen Gemeinde.

Geschichte

Die Stadt wurde 1477 erstmals erwähnt. Čajniče war damals der einzige Ort im Sandschak Herzegowina, wo Eisenerz abgebaut wurde. Die Erzvorkommen und die Handelsstraße zwischen Dubrovnik und Istanbul sorgten in dieser Zeit für die Entwicklung der Region.

Während des Bosnienkriegs wurde ein großer Teil der nichtserbischen Einwohner vertrieben. Die Sinan-Beg-Moschee aus dem Jahr 1570 und vier weitere Moscheen wurden zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Geographie

Čajniče liegt im äußersten Osten Bosniens nahe der Grenze zu Montenegro auf etwa 800 m Höhe. Das Gemeindegebiet wird durch Höhenzüge geprägt, die bis 1500 m ansteigen.

Benachbarte Gemeinden sind Foča, Novo Goražde und Rudo, sowie Pljevlja in Montenegro und Priboj in Serbien.

Bevölkerung

Bei der Volkszählung 1991 hatte die Gemeinde Čajniče 8.956 Einwohner, darunter

Im Hauptort Čajniče lebten 3.152 Menschen.

Die Serben stellen auch heute die absolute Mehrheit der Einwohner. Bereits vor dem Krieg war die Gemeinde von starker Abwanderung gekennzeichnet. Im Jahre 1971 hatte die Einwohnerzahl noch 11.602 betragen.

Die Gemeinde umfasst insgesamt 36 Orte: Avlija, Batkovići, Batovo, Batotići, Bezujno, Borajno, Brezovice, Bučkovići na Bezujanci, Glamočevići, Gložin, Đakovići, Zaborak, Ifsar, Kamen, Kapov Han, Karovići, Krstac, Lađevci, Luke, Međurječje, Metaljka, Milatkovići, Miljeno, Mištar, Podavrelo, Ponikve, Prvanj, Slatina, Staronići, Stopići, Sudići, Todorovići, Trpinje, Tubrojevići, Hunkovići und Čajniče.

Wirtschaft

Vor dem Krieg war Čajniče von Holzverarbeitung und Textilindustrie geprägt. Die größten Unternehmen in beiden Sektoren (Stakorina bzw. Vrelo) befinden sich jedoch im Konkursverfahren.<ref>http://www.bhtraders.biz/content/view/2103/95/</ref>

Verkehr

Čajniče liegt an der Straßenverbindung von Goražde über den Grenzübergang Metaljka nach Pljevlja.

Weblinks

Quellen

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