Affeltrangen


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Affeltrangen
Staat: Schweiz
Kanton: Thurgau (TG)
Bezirk: Weinfeldenw
BFS-Nr.: 4711i1f3f4
Postleitzahl: 9556
UN/LOCODE: CH MAE (Märwil)
Koordinaten: 718857 / 26407547.5166639.016667489Koordinaten: 47° 31′ 0″ N, 9° 1′ 0″ O; CH1903: 718857 / 264075{{#coordinates:47,516663|9,016667|primary dim=5000 globe= name= region=CH-TG type=city
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Höhe: 489 m ü. M.
Fläche: 14.4 km²
Einwohner: 2415 (31. Dezember 2013)<ref>Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung) </ref>
Einwohnerdichte: 168 Einw. pro km²
Website: www.affeltrangen.ch

Affeltrangen

Karte

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w

Affeltrangen (in einheimischer Mundart: Afeltrange [(fo) ˈafl̩traŋˑə])<ref name=ortsnamen>Affeltrangen unter ortsnamen.ch. Angegebne Lautschrift: fo ạfl̥traŋ̄ə.</ref><ref name=po>Philipp Obrist: Affeltrangen TG (Münchwilen) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 76. Angegebne Lautschrift: [ˈafl̬traŋːə].</ref> ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Schweizer Kantons Thurgau.

Sie wurde per 1. Januar 1995 aus den früheren Ortsgemeinden Affeltrangen, Märwil, Buch bei Märwil und Zezikon gebildet. Neben den vier Dörfern gehören eine ganze Reihe Weiler (wie z. B. Kaltenbrunnen) und Einzelhöfe zur Gemeinde.

Geographie

Das Dorf Märwil liegt im oberen Lauchetal und ist verkehrsmässig über die Thurbo-Bahnlinie (Stationen Tobel-Affeltrangen und Märwil) mit den Schnellzugsstationen Wil und Weinfelden sowie über den Publicar mit dem Kantonshauptort Frauenfeld gut verbunden.

Geschichte

779 wurde Affeltrangen erstmals erwähnt: Ein gewisser Immo schenkte dem Kloster St. Gallen Ländereien in villa que dicitur Affaltrawangas. Der Ortsname ist aus ahd. apholtra/affaltra ‹Apfelbaum› und wang ‹Feld, Au, Wiese, Hang› zusammengesetzt.<ref name=ortsnamen/><ref name=po/>

Mit einer weiteren Schenkung durch Graf Isenbart im Jahre 798 erwarb das Kloster auch die Gerichtsherrschaft über Affeltrangen. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts trat Abt Rumold diese an die Komturei Tobel ab, welche sie bis 1798 innehatte.<ref name=Geogr.Lex>Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Herausgeber): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: Aa – Emmengruppe. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1902, S. 24, Stichwort Affeltrangen  (Scan der Lexikon-Seite).</ref>

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist die reformierte Kirche. Das Schiff und der Turm stammen zum Teil aus dem 13.–14., der Chor aus dem 15. Jahrhundert. 1882 und 1934 erfolgten umfassende Umbauten.

Bilder

Wirtschaft

  • Holzwerk Schneider Schweiz (Niederlassung)

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons Commons: Affeltrangen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />