Kloster Einsiedeln
Kloster Einsiedeln | |
Basisdaten | |
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Staat | Schweiz |
Kirchenprovinz | Immediat |
Abt | Urban Federer OSB |
Emeritierter Abt | Martin Werlen OSB |
Fläche | 1 km² |
Pfarreien | 1 (31. Dezember 2011 / AP 2013) |
Einwohner | 70 (31. Dezember 2011 / AP 2013) |
Katholiken | 70 (31. Dezember 2011 / AP 2013) |
Anteil | 100 % |
Ordenspriester | 48 (31. Dezember 2011 / AP 2013) |
Katholiken je Priester | 1 |
Ordensbrüder | 68 (31. Dezember 2011 / AP 2013) |
Ordensschwestern | 82 (31. Dezember 2011 / AP 2013) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Deutsch / Lateinisch |
Kathedrale | Abtei- und Kathedralkirche Maria Himmelfahrt und St. Mauritius |
Website | www.kloster-einsiedeln.ch |
Das Kloster Einsiedeln (lat. Abbatia territorialis Sanctissima Virgine Maria Einsiedlensis) mit seiner Abtei- und Kathedralkirche Maria Himmelfahrt und St. Mauritius ist eine immediate Benediktinerabtei in der Gemeinde Einsiedeln im Kanton Schwyz. Die Abtei ist eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg und selbst Ziel zahlreicher Pilger. Die Schwarze Madonna von Einsiedeln in der Gnadenkapelle ist Anziehungspunkt für Pilger und Touristen. Die Gemeinschaft zählt rund 60 Mitglieder. Das Kloster ist nicht Teil einer Diözese, sondern hat den Status einer Territorialabtei.
Seit seiner Gründung im Jahre 1130 gehört das Benediktinerinnenkloster Fahr bei Zürich zur Abtei Einsiedeln, dadurch ist der Abt von Einsiedeln auch derjenige des Klosters Fahr. Sie bilden zusammen das weltweit einzige noch erhalten gebliebene Doppelkloster im Benediktinerorden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 835 zog sich der Benediktiner Meinrad von der Insel Reichenau als Einsiedler an diesen Ort zurück. Ihm folgten andere Einsiedler. Unter ihnen war auch Benno, der kurze Zeit Bischof von Metz war. 934 wurden die Einsiedler durch Eberhard, einen vornehmen Priester aus Strassburg, zu einem Benediktinerkloster zusammengefasst. Die Gründung des Stifts wurde 947 durch Otto I. bestätigt und ging mit einer üblichen Schenkung von Land einher. Zur Schenkung Otto I. gehörte auch die Insel Ufnau, die zu diesem Zeitpunkt dem Damenstift Säckingen gehörte. Das Damenstift wurde dafür mit anderen Besitzungen entschädigt. Das Stift Einsiedeln erhielt ausserdem die freie Abtwahl und Immunität.
Nach dem ersten Klosterbrand von 1029 wurde von 1031 bis 1039 eine dreischiffige Basilika mit einer Krypta errichtet, welche die Grundform für den späteren Barockbau vorgab. Die Grundsteinlegung für den Neubau fand am 10. Mai 1031 statt.<ref>Aegidius Tschudi: Chronicon Helveticum</ref> Eine zweite Basilika (Unteres Münster) wurde 1230 über dem ummauerten Hof errichtet.
Kaiser Heinrich II. schenkte 1018 dem Kloster ein Gebiet von 229 km² zur Nutzung. Die Aufsicht, auch die Vertretung des Klosters in Rechtsfragen, übernahm jeweils ein Schirmherr. Zu diesen zählten die Nellenburger, die Herren von Uster und von Rapperswil. Schliesslich gingen diese einträglichen Rechte an die Habsburger über.
Seit 1114 sind Grenzstreitigkeiten mit den Schwyzern bekannt, die an Hofgerichten in der Regel zugunsten des Klosters entschieden wurden. 1308, nach dem Tod des Habsburger Königs Albrecht I., nahmen die Streitigkeiten wieder deutlich zu. 1314 wurde das Kloster im sog. Marchenstreit von Schwyzer Bauern erobert und geplündert. Der Herzog von Österreich, Leopold I., der Schirmherr zu Einsiedeln war, griff danach die Innerschweizer an, unterlag ihnen aber 1315 in der Schlacht am Morgarten. Der Konflikt konnte erst 1350 bereinigt werden. Das Kloster verlor damals einen beträchtlichen Teil seines Landbesitzes.
Nach einem Brand im Jahr 1465 wurde das untere Münster eingewölbt. 1509 und 1577 stand die Kirche erneut in Flammen.
Huldrych Zwingli war von 1516 bis 1518 als Leutpriester im Kloster beschäftigt. Der letzte Mönch verliess 1525 das Kloster, am 20. Juli 1526 musste der Abt des Stifts zurücktreten – das Kloster Einsiedeln war ausgestorben. Die Schwyzer beriefen dann einen neuen Abt, Ludwig II. Blarer von Wartensee, der jedoch erst 1533 von Rom als rechtmässig anerkannt wurde. Er nahm die ersten Bürgerlichen in das Kloster auf und belebte es so wieder.
Der Chor und die Beichtkirche entstanden 1674–1684 unter Leitung des Architekten Hans Jörg Kuen. Das barocke Kloster entstand von 1674 bis 1735 als vollständiger Neubau in drei Etappen nach den Plänen von Caspar Moosbrugger. Am 31. März 1704 wurde der Grundstein für den Klosterneubau gelegt. Sein Bruder, der Baumeister Johann Moosbrugger, wurde mit den Bauarbeiten beauftragt.
Unter dem Abt Nikolaus Imfeld wurde die Kirche noch am 3. Mai 1735 geweiht.
Als die Franzosen im Mai 1798 Einsiedeln erreichten, flohen alle Bewohner des Klosters. Die Gnadenkapelle wurde von den Besatzern zerstört, das Gnadenbild jedoch konnte durch die Mönche gerettet werden. Am 17. September desselben Jahres wurde das leere Stift zum Staatseigentum erklärt. Durch die sogenannte Mediationsakte erhielten am 19. Februar 1803 die Geistlichen das Kloster wieder zurück. Die Gnadenkapelle wurde 1815–1817 mit erhaltenen Teilen der alten Bausubstanz im klassizistischen Stil wiederaufgebaut.
Zu Ostern 2012 wurde das Kloster mit LED-Beleuchtung ausgestattet, wodurch ein vielfältiges Lichtkonzept für verschiedene Anlässe möglich ist. An der Investition von 150.000 CHF (124.000 Euro) beteiligte sich die Vereinigung der Freunde des Klosters Einsiedeln. Diese Beleuchtung ist deutlich sparsamer als konventionelle und die LEDs sollen mehrere Jahrzehnte halten.<ref>Kloster Einsiedeln in neuem Licht, Schweiz aktuell am 5. April 2012
Leuchtdioden erhellen eine Kirche, Nano (3sat) vom 20. Dezember 2012
Im Kloster Einsiedeln geht das LED-Licht an, Pressemitteilung von Philips am 19. Oktober 2012
freunde-kloster-einsiedeln.ch, Vereinigung der Freunde des Klosters Einsiedeln</ref>
Am 23. September 2012 wurde bei der kantonalen Volksabstimmung «Verpflichtungskredit an die Restaurierungsarbeiten im Kloster Einsiedeln» vom Kanton Schwyz ein Verpflichtungskredit über 8 Millionen Franken zwecks Restaurierungsarbeiten zwischen 2013 und 2022 angenommen.
Wallfahrt
Seit dem 14. Jahrhundert fanden belegbar Marienwallfahrten nach Einsiedeln statt.<ref>«1311 wird berichtet, ‹dass die Landleut von Schwyz kamen gen Einsiedeln mit dem Kreuze›.» In: Die Schwarze Muttergottes von Einsiedeln. S. 11, 2005</ref> Während des Spätmittelalters kamen die Pilger sogar aus Norddeutschland und den Niederlanden. Einen Rückgang der Pilgerströme erlebte das Kloster nur zur Zeit der Reformation, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Einsiedeln erneut zum religiösen Mittelpunkt der Schweizer Katholiken.
Einsiedler Muttergottes
Die Schwarze Madonna von Einsiedeln ist ein spätgotisches Gnadenbild aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Sie ersetzte das ursprünglich romanische Gnadenbild, welches beim Brand von 1465 zerstört wurde. Die schwarze Hautfarbe stammt vom Russ der Kerzen und Lampen, die vor der Figur brannten. Als die Statue 1803 in Österreich restauriert wurde, legte der Künstler die ursprüngliche Farbe frei und bemalte die Figur wieder fleischfarben. Diese Änderung stiess in der Bevölkerung auf Unmut und so wurde die Madonna schwarz übermalt.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erhielt die Statue ein spanisches Gewand in Glockenform. Es wird noch heute entsprechend dem Kirchenjahr gewechselt.
Engelweihlegende
Am 14. September 948 soll Christus in Begleitung von Heiligen und Engeln die Kapelle geweiht haben. Diese Legende bildete den Kern der einsetzenden Wallfahrt. Die meisten Pilger besuchten Einsiedeln zum Fest der Engelweihe. Fiel der 14. September auf einen Sonntag, wurde eine 14-tägige Grosse Engelweihe gefeiert. Im Jahr 1466 wurden etwa 150'000 Pilgerzeichen verkauft.
Klosteranlage
Die geschlossene barocke Klosteranlage, wie sie sich auch heute noch darbietet, entstand ab 1703, als Abt Maurus von Roll den Grundstein für die neue Klosteranlage nach den Plänen des Einsiedler Laienbruders und Architekten Caspar Moosbrugger aus der Vorarlberger Bauschule legte.
Stiftsbibliothek
Die Stiftsbibliothek des Klosters ist reich an alten Büchern: Sie umfasst etwa 230'000 gedruckte Bücher, 1230 Handschriften und 1040 Bände Inkunabeln und Frühdrucke. Jährlich kommen 500 bis 800 Bücher dazu.
Gegründet wurde die Bibliothek im Jahr 934. Das Kloster beherbergte Ende des 10. Jahrhunderts eine eigene Schreibschule; heute sind noch 64 Handschriften aus dieser Zeit erhalten. Eine eigene Druckerei erhielt das Kloster 1664, in der bis 1798 über tausend Titel verlegt wurden. Die Bestände der Bibliothek wurden lange in den Kellern des Klosters aufbewahrt, so überstanden sie die zahlreichen Brände des Klosters unbeschadet. Erst 1602 wurde durch den Abt Augustin I. Hofmann ein eigener Bibliotheksbau errichtet. Der prächtige Grosse Barocksaal entstand zwischen 1738 und 1740. Im Jahr 1998 wurde die Bibliothek zuletzt restauriert.
Marstall
Der 1765 erbaute barocke Marstall des Klosters beherbergt das älteste noch existierende Gestüt Europas, das seine Anfänge im 15. Jahrhundert hatte. Die gezüchteten Pferde, die Cavalli della Madonna, gehören zu den Warmblütern. Der erste handschriftliche Hinweis auf die Pferdezucht findet sich in der Rechtsverleihung vom 24. Februar 1064 durch König Heinrich IV. Die weitere Existenz der ältesten Pferdezucht Europas und der Schweiz scheint heute gefährdet.
Klosterplatz
Im 14. Jahrhundert wurde ein Bebauungsverbot für den Bereich direkt vor dem Kloster erlassen, welches das Übergreifen von Dorfbränden verhindern sollte. Erst 1745–1747 entstand nach Plänen des Mailänder Architekten Paolo Federico Bianchi unter Aufsicht des Bregenzer Baumeisters Johannes Rueff der Klosterplatz in der heutigen Form. Die Standbilder von Otto dem Grossen und Heinrich II. säumen den Treppenaufgang. Im Zentrum des Platzes befindet sich der Liebfrauenbrunnen aus dem Jahre 1747 mit einer vergoldeten Marienfigur. Beidseits des Platzes schliessen sich halbkreisförmige Arkaden mit Devotionalienläden an. Dahinter erhebt sich die mächtige barocke Klosterfront mit den beiden 60 m hohen Türmen in ihrer Mitte, umrahmt von dreigeschossigen Konventflügeln.
Der Platz ist Schauplatz und Spielort des Mysterienspiels Das große Welttheater, von 1924 bis 1992 in der Fassung von Pedro Calderón de la Barca, danach in einer Fassung von Thomas Hürlimann. Nach der Aufführung 2007 wurde das Werk im Jahr 2013 wieder aufgeführt. Das Stück von Tim Krohn wurde dabei von Regisseur Beat Fäh inszeniert.
- Kloster Einsiedeln Frauenbrunnen.jpg
Frauenbrunnen 2006 (gebaut 1747)
- Kloster Einsiedeln MG 2731.JPG
Detailansicht 2009
- Kloster Einsiedeln muttergottesbrunnen um 1900.jpg
Frauenbrunnen um 1900
- KlosterEinsiedeln03.JPG
Blick von Osten auf die Klosteranlage
- Kloster-einsiedeln-flugaufnahme.jpg
Luftaufnahme
Klosterkirche
Zentrales Bauwerk des Klosters ist die doppeltürmige Stiftskirche, die in den Jahren 1719 bis zur Weihe 1735 entstand und ebenfalls von Caspar Moosbrugger entworfen wurde. Sie gilt als die bedeutendste Barockkirche der Schweiz.
Bau
Der nach Osten ausgerichtete Bau beherbergt in seinem Innern die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna im westlichen Eingangsbereich. Die Deckengemälde wurden 1724–1726 von den Brüdern Asam geschaffen. Die umfassende Restaurierung der Kirche zwischen 1975 und 2001 versuchte, den durch frühere Renovierungen teilweise verfälschten Eindruck des ursprünglichen barocken Zustands wiederherzustellen.
Orgeln
In der Kirche befinden sich drei Orgeln: Die Chororgel stammt ursprünglich aus dem Jahr 1754 und wurde zuletzt in den 1980er Jahren restauriert. Die Marienorgel wurde 1988 nach alten Registervorlagen aus dem 18. Jahrhundert neu gebaut, die Mauritiusorgel wurde 1994 erbaut. Beide letztgenannten Instrumente wurden durch die Schweizer Orgelbaufirma Mathis (Näfels) erbaut.
Mauritiusorgel
Die Mauritiusorgel steht auf der Epistelseite und wurde 1994 in dem vorhandenen Barockgehäuse neu erbaut. Sie hat 62 Register auf vier Manualen und Pedal, die Disposition orientiert sich im Klang an Orgeln der frühen Romantik. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.<ref>Beschreibung der Mauritiusorgel Werkliste von Mathis Orgelbau, abgerufen am 14. Dezember 2015.</ref>
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- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
- Suboktavkoppel: III/I
- Superoktavkoppel: III/P
- Spielhilfen: Setzeranlage.
Marienorgel
Die Marienorgel auf der Evangelienseite wurde 1988 als Barockorgel mit 34 Registern neu erbaut. Das Instrument hat mechanische Trakturen.<ref>Werkverzeichnis auf der Website von Mathis Orgelbau, abgerufen am 14.Dezember 2015.</ref>
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- Koppeln: II/I, I/P, II/P
Chororgel
Die heutige Chororgel geht zurück auf ein Instrument, das 1754 von Viktor Ferdinand Bossart erbaut wurde. Diese Instrument wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach umgebaut, umintoniert und erweitert und umdisponiert.
Zuletzt wurde die Orgel in den Jahren 1982 bis 1985 durch die Firma Mathis Orgelbau restauriert und auf den Zustand rekonstruiert, den das Instrument nach der Restaurierung durch Franz Anton Kiene im Jahr 1827 hatte. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.<ref>Umfassende Informationen zur Baugeschichte und Rekonstruktion der Chororgel von 1754 auf der Website von Mathis Orgelbau, abgerufen am 14. Dezember 2015.</ref>
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- Koppeln:
- Schiebekoppel Positiv/Hauptwerk
Aktivitäten des Klosters
Als Gymnasium des Kantons Schwyz (extern) und allgemeines humanistisches Gymnasium (intern) übernimmt die Stiftsschule Einsiedeln bis heute einen wichtigen Bildungsauftrag und bildet in der eigenen theologischen Hausschule den Nachwuchs aus. Die Alumni Scholae Einsidlensis ist die 2005 gegründete Ehemaligenorganisation der Stiftsschule Einsiedeln, die nach dem Vorbild führender Hochschulen ein Alumni-Netzwerk für die Absolventen sowie Lehrer der Stiftsschule Einsiedeln organisiert. Der Verein hatte im Frühjahr 2010 an die 700 Mitglieder.
Neben Pferdezucht, Weinanbau, Holzverarbeitung und Wahrung zahlreicher Kulturgüter (Codices, Bauten), ist die Klosterschola, bekannt, welche lange unter der Leitung von Pater Roman Bannwart stand. Das «Einsiedler Salve Regina» ist die einzige fünfstimmige Fassung dieses liturgischen Gesanges.
Klosterliegenschaften
Zum Kloster Einsiedeln gehören nebst weiteren Ländereien seit 1130 das Kloster Fahr (mit dem es ein Doppelkloster bildet). Zu den weiteren Besitzungen gehört seit 965 die Insel Ufenau im Zürichsee sowie die Landzunge Endingen in Rapperswil, auf der das Einsiedlerhaus (um 981 erbaut und in Einsiedler Besitz) und das Kapuzinerkloster samt Klostergarten stehen. Früher waren auch der Gottschalkenberg sowie das Schloss Sonnenberg im Besitz des Klosters. Das Kloster Einsiedeln ist der grösste private Grundbesitzer in der Schweiz. Es besitzt rund 2'140 Hektar Land in fünf Kantonen der Schweiz (Schwyz, Aargau, Zürich, Thurgau und St. Gallen). In Österreich gibt es die Propstei Sankt Gerold und die 1842 inkorporierte Pfarrkirche hl. Antonius Abt in Düns, beide auf dem Gebiet von Walsergemeinden in Vorarlberg.
Bekannte Personen
- Wolfgang von Regensburg (* um 924; † 994), Bischof von Regensburg
- Albrecht von Bonstetten (* um 1442/1443; † etwa 1504), Dekan des Klosters Einsiedeln und Frühhumanist
- Huldrych Zwingli (1484–1531), Leutpriester am Kloster, später Reformator
- Albert Kuhn (1839–1929), Theologe, Kunsthistoriker, Kapitular des Stiftes Maria-Einsiedeln und Professor für Kunstgeschichte
- Meinrad Eugster (1848–1925), Laienbruder, „Ehrwürdiger Diener Gottes“
- Raymund Netzhammer (1862–1945), Erzbischof von Bukarest
- Benno Gut (1897–1970), Abtprimas der Benediktiner und später ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche
- Roman Bannwart (1919–2010), Theologe, Priester und Musiker (Schüler und Lehrer)
- Magnus Löhrer (1928–1999), Theologe (Professor für Dogmatik)
- Kassian Etter (1929–2009), Präfekt des Internates
- Martin Werlen (* 1962), 2001–2013 Abt
Siehe auch
- Schweizer Bischofskonferenz
- Römisch-katholische Kirche in der Schweiz
- Liste der katholischen Diözesen
- Gerichtsherrenstand im Thurgau
- Meister E. S.
- Liste der Äbte des Klosters Einsiedeln
- Gesichter der Schweiz – Dokumentarfilm 700 Jahre Eidgenossenschaft, Episode: Pater Christoph von Thomas Koerfer.
- Benziger
Filmdokumentationen
- Die Schweizer#Werner Stauffacher – Die Schlacht am Morgarten, vierteilige Dokumentation des Schweizer Fernsehens, 2013.
Literatur
- Christoph Baumgartner, Daniel Bitterli, Sebastian Brändli u. a.; Peter Niederhäuser, Andreas Meyerhans (Hrsg.): Äbte, Amtsleute, Archivare. Zürich und das Kloster Einsiedeln. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band 76. Chronos, Zürich 2008, ISBN 978-3-0340-0940-9.
- Hagen Keller: Kloster Einsiedeln im ottonischen Schwaben. Freiburg im Breisgau 1964.
- Kilian Müller: Zur Geschichte der Wallfahrt Maria Einsiedeln und der Apostolischen Mission in Benrath. Tischler & Schäffer, Benrath 1927. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Anja Buschow Oechslin, Werner Oechslin: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Neue Ausgabe III.I. Einsiedeln I. Das Benediktinerkloster Einsiedeln. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 100). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2003, ISBN 3-906131-74-2.
Weblinks
- Albert Hug: Einsiedeln (Benediktinerabtei) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Website des Klosters Einsiedeln
- Website des Wallfahrtsbüros Kloster Einsiedeln
Bilder
- Panoramen aus der Stiftsbibliothek, dem Klosterarchiv und vom Klosterplatz
- Innen-Panorama der Klosterkirche Einsiedeln
- Bilder des Klosters Einsiedeln bei picswiss.ch
Einzelnachweise
<references />
Bistum Basel | Bistum Chur | Bistum Lausanne, Genf und Freiburg | Bistum Lugano | Bistum St. Gallen | Bistum Sitten | Abtei Einsiedeln | Abtei Saint-Maurice
Öffentliche Gymnasien:
Kantonsschule Ausserschwyz |
Kantonsschule Kollegium Schwyz
Private Gymnasien:
Gymnasium Immensee |
Stiftsschule Einsiedeln |
Theresianum Ingenbohl
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Koordinaten: 47° 7′ 35,9″ N, 8° 45′ 6,7″ O; CH1903: 699640 / 220349{{#coordinates:47,126632|8,751867|primary
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