Burgwedel
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Stadt Burgwedel |
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dim= | globe= | name= | region=DE-NI | type=city
}} | |
Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Niedersachsen | ||||||
Landkreis: | Region Hannover | ||||||
Höhe: | 53 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 151,96 km² | ||||||
Einwohner: | 20.307 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-NI">Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 100 Bevölkerungsfortschreibung – Basis Zensus 2011, Stand 31. Dezember 2014 (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 134 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 30938 | ||||||
Vorwahlen: | 05139, 05135 (Stadtteil Fuhrberg) | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | H | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 03 2 41 004 | ||||||
LOCODE: | DE BWL | ||||||
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile | ||||||
Adresse der Stadtverwaltung: |
Fuhrberger Straße 4 30938 Burgwedel | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Axel Düker (SPD) | ||||||
Lage der Stadt Burgwedel in der Region Hannover | |||||||
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Burgwedel (niederdeutsch Borwee) ist eine Stadt in Niedersachsen in der Region Hannover.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Natur
Landschaftsformen
Die Siedlungsfläche der Stadt besteht aus mehreren um Vorstadtsiedlungen erweiterten Dorfkernen, die nach wie vor durch landwirtschaftlich genutzte Flächen und Wälder voneinander getrennt sind. Von den Waldflächen in der Gemarkung der Stadt ist insbesondere der Staatsforst Fuhrberg hervorzuheben. Mit dem Hastbruch, dem Trunnenmoor, dem Oldhorster Moor und den vielen Forsten finden sich zahlreiche Naturschutzgebiete in der Stadt Burgwedel. Nördlich des Stadtteils Wettmar erstreckt sich mit dem Wietzenbruch eine riesige, abgesehen von einigen Höfen unbesiedelte Moor- und Weidelandschaft, die bis an die Grenze des Landkreises Celle reicht.<ref>Ausführlich: Blazek, Matthias: Holzung, Mast und Jagd im Wietzenbruch / Eisenproduktion im Mittelalter von Bedeutung – Unwirtliche Gegend von Celler Bürgern in Gemeinschaft mit Westerceller Bewohnern jahrhundertelang als Viehweide genutzt, Sachsenspiegel 38, Cellesche Zeitung vom 20. September 2003.</ref>
Gewässer
An natürlich entstandenen Gewässern gibt es den Fluss Wietze, die den westlichen Rand des Gemeindegebietes berührt, sowie die Bäche Wulbeck und die Hengstbeeke. Die Wulbeck entspringt im Oldhorster Moor, ist dann im Osten teilweise die Grenze zu Burgdorf und verlässt dann nördlich von Fuhrberg, im Staatsforst, das Gemeindegebiet, um schließlich bei Wieckenberg in die Aller zu münden. Die Hengstbeeke liegt bis zur Mündung, in der Nähe der Autobahnauffahrt Fuhrberg/Mellendorf, in die Wietze auf Gemeindegebiet.<ref>Gemeindekarte Burgwedel, Kartographische Anstalt Hannover, 1. Mai 1987.</ref> Wobei der Oberlauf im Hauptort Großburgwedel schon seit Menschengedenken eine andere Bezeichnung trug, erst Möhlenbeeke. Nach Übersetzung des Ortsnamens ins Hochdeutsche bekam er schließlich den Namen „die Wedel“.<ref>Offizielle Seite der Stadt Burgwedel: Umwelt & Stadtgrün: Wasser & Wasserschutz: Oberflächengewässer, abgerufen am 6. Juli 2010.</ref>
An von Menschenhand entstandenen Oberflächengewässern gibt es im Gebiet von Burgwedel neben zahlreichen Entwässerungsgräben zwei kleine Seen, die heute vom Nahtourismus genutzt werden: Der Würmsee ist durch Torfstechen entstanden und 2014 weitgehend trockengefallen<ref>Wo ist das Wasser im Würmsee? In: HAZ. 8./11. Dezember 2014, abgerufen am 9. Mai 2015. </ref>, der Springhorstsee entstand 1970 durch Sand- und Kiesabbau.
Nachbargemeinden
Burgwedel grenzt im Westen an die Gemeinde Wedemark, im Süden an die Gemeinde Isernhagen, im Osten an die Stadt Burgdorf und im Norden an den Landkreis Celle.
Stadtgliederung
Burgwedel besteht aus sieben Stadtteilen:
- Engensen (etwa 1440 Einwohner) – mit dem Ortsteil Lahberg
- Fuhrberg (etwa 2127 Einwohner)
- Großburgwedel (Verwaltungssitz, 9594 Einwohner)
- Kleinburgwedel (etwa 2492 Einwohner) – mit dem ausgegliederten Mühlenberg, den Siedlungen Heidewinkel, Wietze und Würmsee
- Oldhorst (etwa 115 Einwohner)
- Thönse (etwa 1548 Einwohner)
- Wettmar (etwa 3507 Einwohner) – mit den Siedlungen Texas und Wulfshorst
Geschichte
Der Name Burgwedel leitet sich von den niederdeutschen Namen Groten-<ref>Plattdeutsches Wörterbuch.</ref> und Lüttschen Borwe<ref>(Plattdeutsch der Kirchgemeinde Wettmar-Thönse-Engensen) Heinrich Heuer, geboren und gestorben in Wettmar.</ref>, für Groß- bzw. Kleinburgwedel, ab.
Das Wort Borwe ging über Borchwede<ref>(Plattdeutsch der Kirchgemeinde Großburgwedel) 700 Jahre Kleinburgwedel – Unser Dorf, abgerufen am 6. Juli 2010.</ref> aus dem Satz „Dat schollt Borch wedde.“ [*] hervor. Dabei bezeichnet Borch (hochdeutsch: Burg) einen Verwaltungssitz.
* Hochdeutsch: „Dies soll Burg werden.“
Burgwedel wurde 1324 als Verwaltungsmittelpunkt der Grafschaft Burgwedel, der späteren Amtsvogtei Burgwedel, erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Stoll, Chronik Großburgwedel.</ref> Der Ort wurde oft durch verheerende Brände fast ausgelöscht, zum letzten Mal 1828, wobei zwei Drittel des Ortes zerstört wurden.<ref>Vgl. Blazek, Matthias: Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900, Adelheidsdorf 2006, S. 153, 177, 190, 204, ISBN 978-3-00-019837-3.</ref>
Es wurden zwei Strecken für Schienenfahrzeuge nach bzw. durch Burgwedel gebaut. 1901 wurde die Linie 17 der Straßenbahn Hannover nach Großburgwedel gebaut, die 1956 wieder zum Fasanenkrug in Hannover zurückgezogen wurde. Außerdem wurde die Bahnstrecke von Hannover nach Celle mit Halt in Großburgwedel durch das Stadtgebiet gebaut.
Die Reichsbahnstrecke in Burgwedel diente Opel 1928 als Versuchsstrecke für einen unbemannten Schlitten mit Raketenantrieb.<ref>einestages</ref><ref>Ausführlich: Blazek, Matthias: „Die Rekordversuche des Jahres 1928 – Der raketenbetriebene Schienenwagen auf der Eisenbahnstrecke Langenhagen–Celle“, in: Heimatland, hrsg. vom Heimatbund Niedersachsen 2008.</ref>
Die Gemeinde Burgwedel entstand am 1. März 1974 im Zuge der Gebietsreform aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Engensen, Fuhrberg, Großburgwedel, Kleinburgwedel, Oldhorst, Thönse und Wettmar.<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982">Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 217.</ref> Am 26. August 2003 erhielt die Gemeinde Burgwedel die Stadtrechte. Bis zum 31. Dezember 2004 gehörte Burgwedel zum damaligen Regierungsbezirk Hannover, der wie alle anderen niedersächsischen Regierungsbezirke aufgelöst wurde.<ref>Ausführlich: Blazek, Matthias: Von der Landdrostey zur Bezirksregierung – Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen, Stuttgart 2004, ISBN 3-89821-357-9.</ref>
Einwohnerentwicklung
- 1961: 9.221<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982" />
- 1970: 12.911<ref name="Gemeindeverzeichnis1970bis1982" />
- 1974: 19.434<ref name="BURGWEDELGesch">Offizielle Seite der Stadt: Unsere Stadt: Geschichte und Gegenwart, abgerufen am 6. Juli 2010.</ref>
- 1998: 19.503
- 1999: 19.633
- 2000: 19.885
- 2001: 19.861
- 2002: 20.113
- 2003: 20.359
- 2004: 20.473
- 2005: 20.384<ref name="BURGWEDELGesch" />
(1961 am 6. Juni, 1970 am 27. Mai, jeweils mit den später eingemeindeten Orten, ab 1974 jeweils zum 31. Dezember)
Religion
Evangelisch-lutherische Kirche
- Großburgwedel
Die evangelische St.-Petri-Gemeinde ist die größte religiöse Gemeinschaft in Burgwedel. Die in der Dorfmitte Großburgwedels gelegene St.-Petri-Kirche, nach der die Kirchengemeinde benannt ist, ist eine teils romanische, teils gotische Kirche, die vermutlich um 1200 erbaut wurde. Der mit Kupfer verkleidete Kirchturm ist etwa 60 m hoch (Mauerwerk 20 m, Turmhelm 38 m, Turmspitze 2 m).
Außerdem ist Großburgwedel Sitz des Kirchenkreisamtes Burgdorfer Land, das für die Kirchenkreise Burgdorf und Burgwedel-Langenhagen der Landeskirche Hannover zuständig ist.
- Wettmar
Im Kirchspiel Wettmar-Engensen-Thönse ist die St.-Markus-Kirchengemeinde zusammengefasst. Ihr Zentrum ist die St.-Markus-Kirche im Ortsteil Wettmar, die von dem Architekten und späteren Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase 1854–1855 fertiggestellt wurde.
- Fuhrberg
Mittelpunkt der evangelisch-lutherischen Fuhrberger Kirchengemeinde ist die Ludwig-Harms-Kirche im alten Dorfkern.
Römisch-katholische Kirche
Die katholische St.-Paulus-Pfarrgemeinde Burgwedel ist die zweitgrößte religiöse Gemeinschaft der Stadt. Sie gehört zur Diözese Hildesheim und damit zur Nordischen Kirchenprovinz Hamburg. Bevor St. Paulus 1976 mit der Neuumschreibung des Dekanates Hannover-Nord zur Pfarrgemeinde erhoben wurde, war sie bereits 1969 zur Pfarrvikarie und 1970 zur Kirchengemeinde ernannt worden. In der Zeit davor wurden die Burgwedeler Katholiken von der Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Burgdorf mitbetreut. Der vom hannoverschen Architekten Muth entworfene sechseckige Kirchenbau, der für etwa 300 Gläubige Platz bietet, wurde am 5. Februar 1966 vom Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen auf das Patronat des Apostels Paulus geweiht. Der Kirchenbau zeigt farbige Glasfenster des Braunschweiger Künstlers Claus Kilian, die den Kreuzweg darstellen. Daneben gibt es ein Triumphkreuz über dem Altar und besondere plastische Arbeiten an Ambo und Kirchentüren.
Die Pfarrei umfasst auch die benachbarten Isernhagener Ortsteile FB, HB, KB, NB, Neuwarmbüchen und Teile Kirchhorsts und zählt rund 3800 Gemeindemitglieder (Stand 2014).
Weitere christliche Gemeinschaften
Die Neuapostolische Kirche befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur St.-Paulus-Kirche im Wohngebiet Osterwiesen.
Unter dem Namen „Freistil“ existiert seit Herbst 2005 auch eine evangelische Freikirche.
Politik
Rat der Stadt
Der Rat der Stadt Burgwedel setzt sich aus 34 Abgeordneten zusammen.<ref>www.burgwedel.de Rat der Stadt Burgwedel</ref>
CDU | SPD | GRÜNE | WEB | FDP | WG | Gesamt | |
2011 | 18 | 8 | 4 | 2 | 1 | 1 | 34 Sitze |
Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011
Bürgermeister
Am 16. Februar 2014 wurde Axel Düker (SPD) zum Bürgermeister Burgwedels gewählt.
Wappen
- Blasonierung (Beschreibung): Von Schwarz und Silber schrägrechts geteilt, oben ein einwärtsblickender silberner rotbezungter Wolfskopf, unten eine schwarze, zweispitzige Wolfsangel mit Mittelbolzen.
- Begründung: Das Wappen der Stadt Burgwedel ist das Wappen des ehemaligen Landkreises Burgdorf in verwechselten Farben.
- Deutung: Das Wappen hat seinen literarischen Ursprung in Hermann Löns' Bauernchronik Der Wehrwolf, deren Handlung überwiegend im Bereich des Ortsteils Engensen spielt.
- Genehmigung: durch den damaligen Landkreis Hannover am 20. April 1977
Wappen der Stadtteile
- Wappen Grossburgwedel.png
Wappen Großburgwedel
- Wappen Engensen.png
Wappen Engensen
- Wappen Fuhrberg.png
Wappen Fuhrberg
- Wappen Kleinburgwedel.png
Wappen Kleinburgwedel
- Wappen Oldhorst.png
Wappen Oldhorst
- Wappen Thoense.png
Wappen Thönse
- Wappen Wettmar.png
Wappen Wettmar
Städtepartnerschaften
Die Stadt Burgwedel unterhält eine Städtepartnerschaft mit der französischen 4500 Einwohner zählenden Stadt Domfront (Département Orne, Region Basse-Normandie). Als Zeichen der Partnerschaft wurde im Herbst 2008 der Rathausplatz umgestaltet und zum Domfrontplatz erklärt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe Liste der Baudenkmale in Burgwedel
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Burgwedel ist Sitz der Drogeriemarktkette Rossmann, des Filialunternehmens KIND-Hörgeräte. Ferner sind Essex Animal Health, ein Tochterunternehmen der Essex Pharma, der Backwarendekorhersteller Pickerd, das Orthopädieunternehmen Thuasne Thämert, der Kosmetik-Hersteller Hildegard Braukmann und weitere mittlere und Kleinbetriebe im Gewerbegebiet Großburgwedel ansässig. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Anschlussstelle 54 der Bundesautobahn 7 eine bereits 1976 eröffnete Filiale des Möbelhauses IKEA, die somit die zweitälteste noch existierende Filiale in Deutschland ist.
Eine über Burgwedel hinaus wirkende Einrichtung mit vielfältigen Angeboten im Bereich Schulung und Ausbildung sowie Kindergarten, Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Kindergarten ist die evangelische Pestalozzi-Stiftung.
Öffentliche Einrichtungen
Im Stadtteil Großburgwedel hat das Amtsgericht Burgwedel seinen Sitz, das zum Oberlandesgerichtsbezirk Celle gehört. Des Weiteren ist eine Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit Celle im Stadtteil Großburgwedel ansässig.
Auf dem Gebiet der Stadt Burgwedel findet sich mit dem Wasserwerk Fuhrberg eines der wichtigsten Wasserversorgungswerke der Landeshauptstadt Hannover, für die Nahversorgung existiert ein weiteres Wasserwerk bei Wettmar.
In Großburgwedel befindet sich das zum Klinikum Region Hannover gehörende Klinikum Großburgwedel. Ende 2008 gelang es ehrenamtlichen Helfern eine anerkannte Tafel für Hilfsbedürftige in Burgwedel zu eröffnen.
Verkehr
Durch das Gebiet der Stadt Burgwedel verläuft die A 7 mit der Anschlussstelle 54 (Großburgwedel). Sie bindet die Gewerbegebiete mit der Unternehmenszentrale von Rossmann und dem Möbelhaus IKEA direkt an. Ein in den vergangenen Jahren ausgebautes Netz von Umgehungsstraßen soll die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlasten und schafft auch eine direkte Verbindung von der BAB-Anschlussstelle zum Schul- und Sportzentrum sowie nach Burgdorf und Wedemark.
Außerdem verläuft hier die wichtige Bahnstrecke Hannover–Hamburg. Am Haltepunkt Großburgwedel halten im Stundentakt die Züge des Schienenpersonennahverkehrs auf der Linie Göttingen–Hannover–Uelzen, welche seit Dezember 2005 von der Metronom-Eisenbahngesellschaft bedient wird. Sie setzt Doppelstockwendezüge aus dem Fahrzeugpool der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) ein.
Bildung
In Großburgwedel befinden sich ein Gymnasium, eine Oberschule, eine Förderschule (Schwerpunkt Lernen) und eine Grundschule. Weitere Grundschulen befinden sich in Fuhrberg, Thönse, Kleinburgwedel und Wettmar. Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 5, 6 und 7 haben die Möglichkeit, das Angebot einer „Offenen Ganztagsschule“ von Montag bis Donnerstag inklusive Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und anschließendem Vereinsangebot entgegenzunehmen.
Des Weiteren bietet die Pestalozzi-Stiftung in Großburgwedel eine Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung und das Pestalozzi-Seminar (Fachschule Sozialassistent/Erzieher).
In Großburgwedel befindet sich im Alten Haus die Gemeindebücherei Großburgwedel. Weitere Büchereien gibt es in Fuhrberg, Kleinburgwedel, Thönse und Wettmar.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Carl Graf von Alten (1764–1840), hannoversch-britischer General und Staatsmann
- Otto Wöhler (1894–1987), General der Wehrmacht
- Heinrich Dickmann (1941), Versicherungsmanager, Statthalter der Deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- Nicole Bracht-Bendt (* 1959), Politikerin (FDP)
- Tjark Bartels (* 1969), deutscher Politiker (SPD) und Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont
- Stefan Heuer (* 1971), Schriftsteller
- Bettina Zimmermann (* 1975), Schauspielerin
- Kerstin Hoyer (* 1980), Hockeynationalspielerin
- Valmir Sulejmani (* 1996), deutscher Fußballspieler
Persönlichkeiten, die vor Ort leben oder lebten
- Karsten Friedrich Hoppenstedt, Mitglied des Europäischen Parlaments
- Martin Kind, Präsident von Hannover 96
- Willi Reimann, ehemaliger Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer
- Gundis Zámbó, Moderatorin
- Mike Hanke, Fußballspieler
- Heinrich Harmjanz, Sprachwissenschaftler, Volkskundler und Soziologe
- Derek Meister, Schriftsteller und Drehbuchautor
- Alfred Roselieb, Scharfrichter<ref>Angelika Ebbinghaus, Karsten Linne: Kein abgeschlossenes Kapitel – Hamburg im „Dritten Reich“. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1997, S. 338, ISBN 3-434-52006-6; Gerhards, Auguste: Morts pour avoir dit non – 14 Alsaciens et Lorrains face à la justice militaire nazie, La Nuée Bleue/DNA, Straßburg 2007, S. 26 f., ISBN 978-2-7165-0713-4.</ref>
- Christian Wulff, ehemaliger Bundespräsident, ehemaliger niedersächsischer Ministerpräsident
- Bettina Wulff, Ehefrau von Christian Wulff
- Gerald Asamoah, Fußballspieler
- Simon Licht, Schauspieler
- Dieter Schatzschneider, Fußballspieler
- Hermann Bahlsen, Backwarenfabrikant
Literatur
- Handbuch des Bistums Hildesheim, Teil 2: Region Hannover. Hrsg. vom Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim, Selbstverlag, Hildesheim 1995, S. 104–107
- Christian Heppner: Burgwedel – Die Geschichte der sieben Dörfer. Hrsg. v. d. Gemeinde Burgwedel, Hannover 1999
- Landkreis Hannover: Wappenbuch Landkreis Hannover. Hannover 1985, S. 104–121
- Erich Stoll: Großburgwedel-Chronik. Druck- und Verlagshaus Gebrüder Jänecke, Hannover 1972
Weblinks
Einzelnachweise
<references />
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