Das Literarische Quartett
Seriendaten | |
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Originaltitel | Das Literarische Quartett |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Jahr(e) | 1988–2001, 2005, 2006, seit 2015 |
Produktions- unternehmen | ZDF und ORF (1988–2001), doc.station, ZDF (seit 2015) |
Länge | 45–75 Minuten |
Episoden | 77+ (+4 Sondersendungen) |
Genre | Talkshow |
Titelmusik | Ludwig van Beethoven – 9. Streichquartett |
Produktion | Hartmut Klenke (seit 2015) |
Erstausstrahlung | 25. März 1988 auf ZDF |
Besetzung | |
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Das Literarische Quartett ist eine Literatursendung des Zweiten Deutschen Fernsehens. Ursprünglich von Dieter Schwarzenau und Johannes Willms konzipiert,<ref>Erwähnt in der Vorstellung Willms' in der Sendung Literaturclub des Schweizer Fernsehens vom 29. Juni 2010.</ref> wurde sie vom 25. März 1988 – zunächst im Rahmen des Kulturmagazins Aspekte – bis 14. Dezember 2001 ausgestrahlt. Insgesamt gab es 70 Gäste und 385 Buchtitel wurden besprochen. Seit 2. Oktober 2015 wird die Sendung mit Volker Weidermann, Christine Westermann und Maxim Biller sowie einem jeweils wechselnden Gastkritiker fortgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Ursprüngliches Format
Das Literarische Quartett bestand zu Anfang aus Marcel Reich-Ranicki, Hellmuth Karasek, Sigrid Löffler und Jürgen Busche. Letzterer verließ nach sechs Folgen das Quartett und fand in Klara Obermüller einen Ersatz, ab 1990 wechselte der vierte Teilnehmer zu jeder Sendung.
- Reich Ranicki Buch.jpg
Marcel Reich-Ranicki (2009)
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Hellmuth Karasek (2012)
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Sigrid Löffler (2009)
In der Sendung vom Juni 2000 warf Reich-Ranicki während der Besprechung des Buches Gefährliche Geliebte des Schriftstellers Haruki Murakami seiner Kollegin Löffler vor: „Zweimal jährlich kommt ein Liebesroman und Sie sagen empört, das gehört gar nicht hierher. Ich weiß gar nicht, Sie halten die Liebe für etwas anstößig Unanständiges, aber die Weltliteratur befasst sich nun mal mit diesem Thema“. Noch in der Sendung wies Löffler dies als „persönliche Unterstellung“ zurück: „[…] das finde ich absolut unfair und das geht auch nicht“.<ref>Das literarische Quartett – der Krach. Abgerufen am 1. Juli 2014. </ref> Anschließend gab sie bekannt, die Sendereihe zu verlassen. Ihre Nachfolgerin wurde die ZEIT-Redakteurin Iris Radisch.
Das Grundkonzept des Sendung mitsamt der Titelmelodie (Beethovens Rasumowsky-Quartett op. 59 Nr. 3) stammte von Reich-Ranicki. Er beendete die Sendung jeweils mit dem Brecht-Zitat: „Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“, eine Abwandlung von „Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ (aus Der gute Mensch von Sezuan). Die Sendung lebte hauptsächlich von den Redebeiträgen Reich-Ranickis, der durch seine teilweise cholerische Art und seine oft vernichtenden Kritiken bzw. Verrisse auch für Lacher im Publikum sorgte. In einer Untersuchung ermittelte Miriam Kuhl für Reich-Ranicki einen Redezeitanteil von 50 %, Löffler erhielt 30 %, Karasek 20 % und der jeweilige Gast nur 10 %.<ref name="tele-visionen">„Das Literarische Quartett“ – Die langjährige Literatur-Talkshow im ZDF. In der Reihe: Tele-Visionen. Fernsehgeschichte Deutschlands in West und Ost. Download bei der Bundeszentrale für politische Bildung.</ref>
Sigrid Löffler schrieb nach ihrem Ausstieg in ihrer Zeitschrift Literaturen:
„Im Falle Reich-Ranickis war das Fernsehen als Eitelkeitsmaschine seines Daseins Glück und Unglück. Es hat den Kritiker Reich-Ranicki zugleich unerhört popularisiert und beschädigt. Er ist heute prominenter als die meisten Autoren und Bücher, über die er sich äußert.“<ref>Sigrid Löffler: Kritiker Marcel Reich-Ranicki. In: Literaturen 1/2 2002, S. 27.</ref>
Das literarische Quartett wurde nach unterschiedlichen Quellen im Durchschnitt von 700.000 bis 900.000 Zuschauern gesehen. Einzelne Sendungen erreichten bis zu 1,5 Millionen Zuschauer. Die Präsentation eines Buches in der Sendung führte häufig zu einem starken Anstieg der Verkaufszahlen, unabhängig davon, ob es gut oder schlecht besprochen wurde. Eine kontroverse Diskussion erwies sich sogar als besonders verkaufsfördernd. Die Gegenüberstellung von Startauflage und verkauften Exemplaren einen Monat nach der Fernsehausstrahlung zeigt etwa einen massiven Anstieg der Verkaufszahlen bei Javier Marías’ Mein Herz so weiß (5.000 auf 115.000 Exemplare), Viktor Klemperers Tagebüchern von 1933 bis 1945 (10.000 auf 96.000 Exemplare) und Louis Begleys Lügen in Zeiten des Krieges (8.600 auf 44.000 Exemplare).<ref name="tele-visionen" />
Neuauflage
Das Literarische Quartett fand mehrere Erben. Am bekanntesten sind der Literaturclub des SRF sowie das lesenswert-Quartett des SWR Fernsehens, in dem Ijoma Mangold, Felicitas von Lovenberg und Denis Scheck viermal jährlich mit einem Gast 60 Minuten über Neuerscheinungen diskutieren. Die Sendung wird jeweils in Mainz aufgezeichnet.
Seit dem 2. Oktober 2015 hat das ZDF die Sendung wieder aufgenommen. Die Gesprächsrunden werden sechsmal im Jahr kurz vor der Ausstrahlung live on tape im Spiegelfoyer des Berliner Ensembles aufgezeichnet und freitags um 23 Uhr gesendet. Das Kritikerquartett setzt sich aus Volker Weidermann, Christine Westermann und Maxim Biller sowie einem jeweils wechselnden Gastkritiker zusammen. Erster prominenter Gast war die Schriftstellerin Juli Zeh.
Zitate
„Wir werden über Bücher sprechen, und zwar, wie wir immer sprechen: liebevoll und etwas gemein, gütig und vielleicht ein bisschen bösartig, aber auf jeden Fall sehr klar und deutlich. Denn die Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritik der Kritiker.“
„Gibt es im ‚Quartett‘ ordentliche Analysen literarischer Werke? Nein, niemals. Wird hier vereinfacht? Unentwegt. Ist das Ergebnis oberflächlich? Es ist sogar sehr oberflächlich.“
Episodenliste
Reguläre Ausgaben
Folge | Datum | Sendeort | Gast | Besprochene Bücher |
1 | 25. Mär. 1988 | Hamburg | Jürgen Busche | Andrzej Szczypiorski: Die schöne Frau Seidenman Bohumil Hrabal: Ich habe den englischen König bedient |
2 | 3. Juni 1988 | |||
3 | 30. Sep. 1988 | Hamburg | Jürgen Busche | Günter Grass: Zunge zeigen Martin Walser: Jagd |
4 | 16. Dez. 1988 | Hamburg | Jürgen Busche | Diskussion über das Verlagswesen und den Literaturbetrieb im Allgemeinen |
5 | 10. Mär. 1989 | München | Jürgen Busche | Hermann Burger: Brenner Elfriede Jelinek: Lust |
6 | 16. Juni 1989 | München | Jürgen Busche | Anna Seghers: Das siebte Kreuz Arnold Zweig: Das Beil von Wandsbek |
7 | 12. Okt. 1989 | Klara Obermüller | Friedrich Dürrenmatt: Durcheinandertal Manfred Bieler: Still wie die Nacht | |
8 | 30. Nov. 1989 | Klara Obermüller | Thomas Mann: Tagebücher 1946–1948 Irene Dische: Fromme Lügen | |
9 | 12. Feb. 1990 | Jurek Becker | Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel Sten Nadolny: Selim oder Die Gabe der Rede | |
10 | 14. Mai 1990 | Rolf Hochhuth | Arthur Schnitzler: Tagebücher 1893–1902 Marquis de Sade: Die Philosophie im Boudoir und Justine | |
11 | 1. Okt. 1990 | Gasteig | Carola Stern | Ludwig Harig: Weh dem, der aus der Reihe tanzt Peter Handke: Versuch über die Jukebox |
12 | 10. Dez. 1990 | Österreichische Nationalbibliothek, Wien | Monika Maron | Milan Kundera: Die Unsterblichkeit Hanif Kureishi: Der Buddha aus der Vorstadt |
13 | 18. Feb. 1991 | Berlin | Peter Wapnewski | Nadine Gordimer: Die Geschichte meines Sohnes Harold Brodkey: Unschuld |
14 | 6. Mai 1991 | Eckernförde | Peter Demetz | Max Frisch: Homo Faber Saul Bellow: Ein Diebstahl |
15 | 18. Juli 1991 | Mainz | Ulrich Greiner | Undine Gruenter: Nachtblind Georges-Arthur Goldschmidt: Die Absonderung |
16 | 10. Okt. 1991 | Frankfurt am Main | Peter von Matt | Martin Walser: Die Verteidigung der Kindheit Hermann Kant: Abspann |
17 | 9. Dez. 1991 | Café Central, Wien | Karin Kathrein | Ralf Rothmann: Stier Richard Ellmann: Oscar Wilde |
18 | 5. Mär. 1992 | Düsseldorf | Werner Fuld | Günter de Bruyn: Zwischenbilanz Wolf Wondratschek: Einer von der Straße |
19 | 28. Mai 1992 | Bonn | Annette Meyhöfer | Günter Grass: Unkenrufe Ingeborg Harms: Hard drive |
20 | 13. Aug. 1992 | Salzburg | Wendelin Schmidt-Dengler | Jurek Becker: Amanda herzlos Heiner Müller: Krieg ohne Schlacht |
21 | 8. Okt. 1992 | Mainz | Henryk M. Broder | Heinrich Böll: Der Engel schwieg Peter Schneider: Paarungen |
22 | 19. Nov. 1992 | München | Iris Radisch | Herta Müller: Der Fuchs war damals schon der Jäger Julian Barnes: Das Stachelschwein |
23 | 14. Jan. 1993 | Bonn | Barbara Sichtermann | Michail Bulgakow: Die weiße Garde David Lodge: Neueste Paradies-Nachrichten |
24 | 18. Mär. 1993 | Mainz | Helmut Koopmann | Gabriel Garcia Márquez: Zwölf Geschichten aus der Fremde Susan Sontag: Der Liebhaber des Vulkans |
25 | 13. Mai 1993 | Mainz | Joachim Kaiser | A. S. Byatt: Besessen Gerhard Köpf: Papas Koffer |
26 | 15. Aug. 1993 | Salzburg | Johannes Willms | Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels Cees Nooteboom: Rituale |
27 | 21. Okt. 1993 | Frankfurt am Main | Ruth Klüger | V. S. Naipaul: Das Rätsel der Ankunft Michael Ondaatje: Der englische Patient |
28 | 12. Dez. 1993 | Salzburg | Jürgen Kolbe | Margriet de Moor: Erst grau dann weiß dann blau Irene Dische: Ein fremdes Gefühl |
29 | 24. Feb. 1994 | Mainz | Peter von Matt | Walter Kempowski: Das Echolot Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz |
30 | 31. Mär. 1994 | Mainz | Verena Auffermann | Zbigniew Herbert: Stillleben mit Kandare Peter Høeg: Fräulein Smillas Gespür für Schnee |
31 | 26. Mai 1994 | Leipzig | Friedrich Dieckmann | François Weyergans: Der Boxerwahnsinn Gert Hofmann: Die kleine Stechardin |
32 | 25. Aug. 1994 | Salzburg | Eckart Kleßmann | Isaak Babel: Die Reiterarmee Botho Strauß: Wohnen, Dämmern, Lügen |
33 | 22. Sep. 1994 | Mainz | Eva Demski | Gabriel Garcia Márquez: Von der Liebe und anderen Dämonen Margriet de Moor: Der Virtuose |
34 | 15. Dez. 1994 | Schloss Schönbrunn, Wien | Norbert Miller | Joseph Roth: Hiob Peter Handke: Mein Jahr in der Niemandsbucht |
35 | 23. Feb. 1995 | Augsburg | Jochen Hieber | Josef Haslinger: Opernball Radek Knapp: Franio |
36 | 20. Apr. 1995 | Mainz | Roger Willemsen | Susanna Tamaro: Geh, wohin dein Herz dich trägt Cathleen Schine: Rameaus Nichte |
37 | 6. Juli 1995 | Mainz | Joachim Kaiser | Rick Moody: Der Eissturm Marcel Beyer: Flughunde |
38 | 24. Aug. 1995 | Salzburg | Karl Corino | Günter Grass: Ein weites Feld Theodor Fontane: Irrungen Wirrungen |
39 | 19. Okt. 1995 | Literaturhaus Frankfurt, Frankfurt am Main | Elke Schmitter | Christoph Ransmayr: Morbus Kitahara Peter Høeg: Der Plan von der Abschaffung des Dunkels |
40 | 14. Dez. 1995 | Palais Harrach, Wien | Josef Haslinger | Luigi Malerba: Die nackten Masken Bernhard Schlink: Der Vorleser |
41 | 22. Feb. 1996 | Mainz | Peter Glotz | Alan Isler: Der Prinz der West End Avenue Monika Maron: Animal Triste |
42 | 26. Apr. 1996 | Haus des Goethe-Instituts, Prag | Peter Demetz | Martin Walser: Finks Krieg Zoé Valdés: Das tägliche Nichts |
43 | 13. Juni 1996 | Mainz | Hajo Steinert | Marlene Streeruwitz: Verführungen Javier Marias: Mein Herz so weiß |
44 | 16. Aug. 1996 | Salzburg | Ruth Klüger | Günter de Bruyn: Vierzig Jahre Ludwig Harig: Wer mit den Wölfen heult |
45 | 18. Okt. 1996 | Lesesaal der Universitätsbibliothek, Tübingen | Gert Ueding | Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter Philip Roth: Sabbaths Theater |
46 | 15. Dez. 1996 | Universität Graz, Graz | Klaus Amann | Michael Roes: Rub’al-Kahli.Leeres Viertel Ilija Trojanow: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall |
47 | 28. Feb. 1997 | Literaturhaus Hamburg, Hamburg | Hubert Winkels | Jan Philipp Reemtsma: Im Keller John Updike: Der Mann, der ins Sopranfach wechselte |
48 | 25. Apr. 1997 | Römer, Frankfurt am Main | Dieter Borchmeyer | Peter Handke: In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus Botho Strauß: Die Fehler des Kopisten |
49 | 13. Juni 1997 | Mainz | Kerstin Hensel | Christoph Ransmayr: Der Weg nach Surabaya Klaus Böldl: Studie in Kristallbildung |
50 | 14. Aug. 1997 | Salzburg | Wendelin Schmidt-Dengler | Arundhati Roy: Der Gott der kleinen Dinge António Lobo Antunes: Das Handbuch der Inquisitoren |
51 | 10. Okt. 1997 | Albertina, Wien | Klara Obermüller | John Banville: Der Unberührbare Aleksandar Tisma: Kapo |
52 | 11. Dez. 1997 | Mainz | Paul Ingendaay | Birgit Vanderbeke: Alberta empfängt einen Liebhaber Alfred Kerr: Wo liegt Berlin? |
53 | 6. Feb. 1998 | Mainz | Peter von Matt | Javier Marias: Morgen in der Schlacht denk an mich Christoph Hein: Von allem Anfang an |
54 | 24. Apr. 1998 | Literarisches Colloquium Berlin, Berlin | Jochen Hieber | Brigitte Reimann: Alles schmeckt nach Abschied Ingo Schulze: Simple Storys |
55 | 5. Juni 1998 | Weimar | Peter Hamm | Rafael Chirbes: Der lange Marsch Hans-Ulrich Treichel: Der Verlorene |
56 | 14. Aug. 1998 | Salzburg | Andreas Isenschmid | Martin Walser: Ein springender Brunnen Paul Kornfeld: Blanche oder Das Atelier im Garten |
57 | 30. Okt. 1998 | Wien | Andreas Köhler | Judith Hermann: Sommerhaus, später Emilie und Theodor Fontane: Der Ehebriefwechsel |
58 | 11. Dez. 1998 | Mainz | Ingeborg Harms | Don DeLillo: Unterwelt Louis Begley: Mistlers Abschied |
59 | 5. Mär. 1999 | Mainz | Hans Christoph Buch | Christoph Peters: Stadt Land Fluss Monika Maron: Pawels Briefe |
60 | 23. Apr. 1999 | München | Thomas Steinfeld | Vladimir Nabokov: Ada oder Das Verlangen Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone |
61 | 18. Juni 1999 | Dortmund | Eva Demski | Sigrid Damm: Christiane und Goethe Erri De Luca: Das Meer der Erinnerung |
62 | 13. Aug. 1999 | Salzburg | Konstanze Fliedl | Günter Grass: Mein Jahrhundert Antonio Lobo Antunes: Anweisung an die Krokodile |
63 | 26. Aug. 1999 | Salzburg | Extraausgabe zum 250. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe | |
64 | 29. Okt. 1999 | Wiener Rathaus, Wien | Ulrich Greiner | Toni Morrison: Paradies Sándor Márai: Die Glut |
65 | 10. Dez. 1999 | |||
66 | 25. Feb. 2000 | Gutenberg-Pavillon, Mainz | Jürgen Busche | Bernhard Schlink: Liebesfluchten John Maxwell Coetzee: Schande |
67 | 14. Apr. 2000 | Mainz | Uwe Wittstock | Elke Schmitter: Frau Sartoris Ford Madox Ford: Die allertraurigste Geschichte |
68 | 30. Juni 2000 | Expo, Hannover | Matthias Schreiber | Christoph Hein: Willenbrock Haruki Murakami: Gefährliche Geliebte |
69 | 18. Aug. 2000 | |||
70 | 27. Okt. 2000 | |||
71 | 15. Dez. 2000 | |||
72 | 2. Mär. 2001 | |||
73 | 4. Mai 2001 | |||
74 | 22. Juni 2001 | |||
75 | 17. Aug. 2001 | |||
76 | 19. Okt. 2001 | |||
77 | 14. Dez. 2001 | |||
78 | 2. Okt. 2015 | Berliner Ensemble, Berlin | Juli Zeh | Péter Gárdos: Fieber am Morgen Karl Ove Knausgård: Träumen Chigozie Obioma: Der dunkle Fluss Ilija Trojanow: Macht und Widerstand |
79 | 6. Nov. 2015 | Berliner Ensemble, Berlin | Ursula März | Tilmann Lahme: Die Manns – Geschichte einer Familie Verena Lueken: Alles zählt Boris Wiktorowitsch Sawinkow: Das fahle Pferd Zeruya Shalev: Schmerz |
80 | 11. Dez. 2015 | Berliner Ensemble, Berlin | Daniel Cohn-Bendit | Durs Grünbein: Die Jahre im Zoo Jane Gardam: Ein untadeliger Mann Bov Bjerg: Auerhaus Martin Amis: Interessengebiet |
81 | 26. Feb. 2016 | Berliner Ensemble, Berlin |
Sondersendungen
Für einige Jubiläen von Dichtern und Schriftstellern gab es nach dem Ende der Sendereihe Sondersendungen:
- 29. April 2005 zum 200. Todestag von Friedrich Schiller
- 17. August 2005 zum 50. Todestag von Thomas Mann
- 3. Februar 2006 zum 150. Todestag von Heinrich Heine
- 11. August 2006 zum 50. Todestag von Bertolt Brecht
Bibliographie
- Das Literarische Quartett. Mitschrift aller 77 Sendungen. 3 Bände, 1.952 Seiten. Directmedia, Berlin. ISBN 3-89853-301-8.
- Das Literarische Quartett. Volltext mit 16 Stunden MP3-Aufnahmen. CD-ROM aus der Reihe Digitale Bibliothek, Directmedia, Berlin. ISBN 3-89853-526-6.
Trivia
- Hape Kerkeling parodiert in seinem Programm „Wieder auf Tour“ bzw. im Mitschnitt in der Essener Lichtburg das Literarische Quartett, aber als Duo (mit „Siegfried Schwäbli“).
- Die Titelmelodie der Sendung stammte aus dem letzten Satz des Streichquartetts Nr. 9 C-Dur op. 59 Nr. 3 von Ludwig van Beethoven.
Weblinks
- Offizielle Website
- Das Literarische Quartett in der Internet Movie Database (englisch)
- Das Literarische Quartett auf literaturkritik.de
- Wie es zur Gründung des „Literarischen Quartetts“ kam, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. Juni 2009, von Reich-Ranicki
- Wolfgang Tischer: Das neue Literarische Quartett – Zack, zack, zack, zack!, literaturcafe.de, 3. Oktober 2015
Einzelnachweise
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