Deinste
Wappen | Deutschlandkarte | ||||||
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Wappen der Gemeinde Deinste |
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dim= | globe= | name= | region=DE-NI | type=city
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Basisdaten | |||||||
Bundesland: | Niedersachsen | ||||||
Landkreis: | Stade | ||||||
Samtgemeinde: | Fredenbeck | ||||||
Höhe: | 19 m ü. NHN | ||||||
Fläche: | 27,25 km² | ||||||
Einwohner: | 1991 (31. Dez. 2014)<ref name="Metadaten Einwohnerzahl DE-NI">Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, 100 Bevölkerungsfortschreibung – Basis Zensus 2011, Stand 31. Dezember 2014 (Hilfe dazu).</ref> | ||||||
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km² | ||||||
Postleitzahl: | 21717 | ||||||
Vorwahl: | 04149 | ||||||
Kfz-Kennzeichen: | STD | ||||||
Gemeindeschlüssel: | 03 3 59 011 | ||||||
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | ||||||
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schwingestraße 1 21717 Fredenbeck | ||||||
Webpräsenz: | |||||||
Bürgermeister: | Jörg Müller (SPD) | ||||||
Lage der Gemeinde Deinste im Landkreis Stade | |||||||
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Deinste (plattdeutsch Deinst) ist eine Gemeinde im Landkreis Stade in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Deinste besteht aus zwei Ortsteilen. Die beiden Dörfer Deinste und Helmste sind mit jeweils knapp über 1.200 Einwohnern annähernd gleich groß.
Geschichte
Eingemeindungen
Seit dem 1. Juli 1972 gehört die ehemalige Gemeinde Helmste zur Gemeinde Deinste.<ref>Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 246.</ref>
Herkunft des Ortsnamens
Alte Bezeichnungen von Deinste sind um 900 Tunstede, 1315 Deinstede, 1383 Deynstede, 1433 Deyenste und 1500 Deynstede. Das Grundwort des Ortsnamens stammt vom niederdeutschen „-stede“ ab, dessen Bedeutung mit „Stelle, Stätte, Siedlungsstelle“ gedeutet werden kann. Im ersten Teil ist ein Personenname zu vermuten. Letztlich ist von einer Grundform „Dein-s-sted-“ auszugehen, die aus einem männlichen Personenname „Dego, Dago“, und „-sted(e)“ besteht. Der Ortsname bedeutet wohl „Siedlung des Dego oder Dago“; „dag“ bedeutet „Tag, glücklicher Tag“. <ref>Der Ortsnamenforscher auf NDR 1 Niedersachsen, Recherche Jürgen Udolph</ref>
Politik
Gemeinderat
Bei der Kommunalwahl am 11. September 2011 trat in der Gemeinde Deinste neben der CDU und der SPD erstmals auch die Freie Wählergemeinschaft - Pro Bürger an. Die CDU musste große Verluste hinnehmen und verlor ihre absolute Mehrheit. Auch die SPD musste starke Verluste hinnehmen, während die Freie Wählergemeinschaft 28,49 % der Stimmen bekam.
Stimmen- und Sitzverteilung:<ref name="Wahlergebnis 2011">http://www.fredenbeck.de/v3/upload/wahl/kw2011/deinste/00_tabelle.html. 4. Februar 2012</ref>
Partei | Stimmen absolut |
Gewinne/Verluste Stimmen absolut |
Stimmen in Prozent |
Gewinne/Verluste in Prozentpunkten |
Sitze | Gewinne/Verluste Sitze |
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CDU | 1262 | (−) 577 | 39,21 | (−) 17,60 | 5 | (−) 2 |
SPD | 1039 | (−) 359 | 32,28 | (−) 10,90 | 4 | (−) 2 |
FWG | 917 | (+) 917 | 28,49 | (+) 28,49 | 3 | (+) 3 |
Bürgermeister und Gemeindedirektor
Bürgermeister ist seit dem 29. Oktober 2013 Jörg Müller (SPD).<ref>tageblatt.de: Jörg Müller wird mit knapper Merheit zum neuen Deinster Bürgermeister gewählt, abgerufen am 29. Oktober 2013</ref> Er folgt seinem am 30. September 2013 verstorbenen Vorgänger Jochen Sturhan (SPD).<ref>Kreiszeitung Wochenblatt Politik vom 1. Oktober 2013: Bürgermeister von Deinste verstorben (sb), abgerufen am 1. Oktober 2013</ref>
Gemeindedirektor ist der parteilose Fredenbecker Samtgemeindebürgermeister Ralf Handelsmann.
ehemalige Bürgermeister
- 1972–1996 Heinrich Klintworth (CDU) †, Ehrenbürgermeister der Gemeinde Deinste<ref>http://www.tageblatt-trauer.de/27881244</ref>
- 1996–2006 Hans-Wilhelm Schmetjen (CDU)
- 2006–2011 Marianne Wiebusch (CDU)
- 2011–2013 Jochen Sturhan (SPD) †
Wappen
Blasonierung: Das Wappen der Gemeinde Deinste zeigt in Gold über einem halben schwarzen Wasserrad einen silbernen Stechhelm im roten Quadrat.<ref>Hauptsatzung der Gemeinde, § 2.1 Gestaltung des Wappens</ref>
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Offenbar war die Gegend schon in der Jungsteinzeit besiedelt, denn 1,5 km südöstlich des Ortes wurden um einen verlandeten See Grabhügel gefunden. Bei Untersuchungen in den 1950er Jahren wurde dabei auch ein Ganggrab entdeckt.
Museen
- Deutsches Feld- und Kleinbahnmuseum im Ortsteil Deinste
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Fanny Müller (* 1941), deutsche Schriftstellerin und Satirikerin
Einzelnachweise
<references/>
Weblinks
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