Bundeswehr-Liegenschaften in Hamburg


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Datei:Liegenschaften der Bundeswehr in Hamburg.svg
Liegenschaften der Bundeswehr in Hamburg

Die Bundeswehr-Liegenschaften in Hamburg waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Heute ist hiervon nur noch ein Teil in militärischer Nutzung. Viele der alten Kasernen wurden zu Wohnsiedlungen umgebaut. Im Jahre 1989 war Hamburg mit 21.000 Soldaten, aufgeteilt auf zehn Kasernen, nach Koblenz zweitgrößter Bundeswehrstandort Deutschlands. Der Standort bezeichnet sich selbst als „Intelligenzstandort“.<ref>Wie Hamburg Franz Josef Strauß ausstach erschienen im Hamburger Abendblatt am 23. Juni 2012</ref> Im Zuge des Stationierungskonzept 2011 wird in naher Zukunft die Anzahl von zurzeit 2.730 Dienstposten auf 2.360 vergleichsweise nur gering reduziert.<ref name="Konzept2011">Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland (PDF; 3,4 MB) auf Bundeswehr.de</ref>

Aktuelle Liegenschaften

Reichspräsident-Ebert-Kaserne

Die Reichspräsident-Ebert-Kaserne wurde zwischen 1935 und 1937 erbaut. Sie befindet sich im Westteil Hamburgs in Hamburg-Iserbrook. Bis 1965 hieß sie Iserbrook-Kaserne. Sie wurde von der Bundeswehr am 1. April 1958 übernommen. Die Kaserne wurde nach Friedrich Ebert benannt, dem ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA"> MGFA.de – Standortdatenbank des Militärgeschichtliches Forschungsamt Potsdam.</ref>
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Logistikschule der Bundeswehr (1985–1986)
  • 20px Fernmeldesektor der Bundeswehr 102 (2001–2009)
  • 20px 4./Feldjägerbataillon 151 (2007–2014)
  • 20px Heimatschutzbataillon 813 (nicht aktiv) (1998–2006)
  • 20px Luftwaffenflugabwehrbataillon 44 (1958–1960)
  • 20px Marineschifffahrtleitstelle Hamburg (1971–2012)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 35′ N, 9° 50′ O53.5750788516679.8281073569444{{#coordinates:53,575078851667|9,8281073569444|
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Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne

Die Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne wurde 1936 gebaut und zunächst unter dem Namen General-Schwartzkopff-Kaserne in Hamburg-Osdorf eröffnet. Im Juni 1994 folge die Umbenennung.<ref>Umbenennung in Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne im Archiv des Hamburger Abendblatts. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> In den Teilen der ehemaligen Kleiderkasse befindet sich heutzutage ein Verkaufsshops der LH Bundeswehr Bekleidungsgesellschaft.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Truppenschule der Luftwaffe (1957–1971)
  • 20px Luftwaffenmusikkorps 3 (1958–1959)
    Später umbenannt in Luftwaffenmusikkorps 4
  • 20px Luftwaffenmusikkorps 4 (1959–1992)
  • 20px Luftwaffenflugabwehrbataillon 44 (1957–1958)
  • 20px Kleiderkasse der Bundeswehr Hamburg (1985–1986)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 35′ N, 9° 52′ O53.578069.861839{{#coordinates:53,57806|9,861839|
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Clausewitz-Kaserne

Die Clausewitz-Kaserne befindet sich in Hamburg-Nienstedten.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Führungsakademie der Bundeswehr (SKB)
  • 20px Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Hamburg (IUD)
  • 20px Evangelisches Militärpfarramt Hamburg II
  • 20px Katholisches Militärpfarramt Hamburg II
  • 20px Truppenküche I/Hamburg
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Festes Fernmeldezentrum der Bundeswehr 117/101 (1986–1989)
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/101 (bis 1989)
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/103 (bis 1989)
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/105 (bis 1989)
  • 20px Fernmelderevisionsinstandhaltungstrupp 117/102 (1980–1994)
  • 20px Fernmelderevisionsinstandhaltungstrupp 117/103 (1978–1994)
  • 20px Evangelischer Standortpfarrer Hamburg II (1955–2007)
  • 20px Katholischer Standortpfarrer Hamburg III (1955–2003)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 34′ N, 9° 50′ O53.5604639.832281{{#coordinates:53,560463|9,832281|
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Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Datei:BWK Hamburg Neubau Zentrale Notaufnahme.jpg
BWK Hamburg mit Zentraler Notaufnahme

Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg wurde 1937 durch die Wehrmacht als Standortlazarett in Hamburg-Wandsbek eröffnet.<ref name="BWK"> Bundeswehrkrankenhaus-Hamburg.de > Über uns Geschichte des Bundeswehrkrankenhaus Hamburgs</ref> 1958 wurde es wieder eröffnet als Bundeswehrlazarett Hamburg und 1969 in Bundeswehrkrankenhaus Hamburg umbenannt.<ref name="BWK" />

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" /><ref name="Standortbroschüre">Standortbroschüre: Die Bundeswehr in Hamburg</ref>

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 36′ N, 10° 4′ O53.59399510.074549{{#coordinates:53,593995|10,074549|
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   |name=Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
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Liegenschaft Albert-Einstein-Ring

Die Liegenschaft Albert-Einstein-Ring befindet sich in Hamburg-Bahrenfeld in einem Bürogebäude und beherbergt heute das Truppendienstgericht Nord mit mehreren auswärtigen Kammern.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px 3. Kammer des Truppendienstgerichts Nord
  • 20px 4. Kammer des Truppendienstgerichts Nord

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 35′ N, 9° 53′ O53.5751039.88858{{#coordinates:53,575103|9,88858|
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   |name=Liegenschaft Albert-Einstein-Ring
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Hanseaten-Kaserne

Die Hanseaten-Kaserne auch Hanseaten-Bereich genannt, liegt in Hamburg-Horn.<ref>Stadtteilinformationen über Horn. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> Sie wurde 1937 als Litzmann-Kaserne eröffnet.<ref>Historie der Offizierheimgesellschaft der Helmut-Schmidt-Universität. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> Sie beherbergt Teile der nur wenige 100 m entfernten Bundeswehr Universität in Hamburg-Jenfeld.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Teile Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg
  • 20px Unterkunftsbereich Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg
  • 20px Sanitätsversorgungszentrum Universität der Bundeswehr (ZSan)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 34′ N, 10° 6′ O53.56254610.095577{{#coordinates:53,562546|10,095577|
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Douaumont-Kaserne

Datei:HSU-Hauptgebäude cropped.jpg
Hauptgebäude der Helmut-Schmidt-Universität

Die Douaumont-Kaserne auch Douaumont-Bereich genannt, liegt in Hamburg-Jenfeld. 1933 erbaut, wurde sie benannt nach dem Fort Douaumont, Teil der französischen Festungsanlage um Verdun<ref>http://www.hsu-hh.de/ohg/index_RObrgU3emuyteUFG.html</ref>. Heutzutage beherbergt sie die Helmut-Schmidt-Universität, die Universität der Bundeswehr Hamburg.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg
  • 20px Evangelisches Militärpfarramt Hamburg I
  • 20px Katholisches Militärpfarramt Hamburg I
  • 20px Zentrum Innere Führung – Teile Hamburg
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Heeresoffizierschule II (1958–1974)
  • 20px Lehrbataillon Heeresoffizierschule II (1958–1959)
  • 20px I./Feldartillerieregiment 1 (1956–1958)
  • 20px III./Feldartillerieregiment 1 (1956–1957)
  • 20px Panzergrenadierbataillon (L) 173 (1959–1971)
    Dann umbenannt in Panzergrenadierbataillon 163 und verlegt.
  • 20px Panzerfernmeldebataillon 3 (1956–1960)
  • 20px Grenadierbataillon 31 (1956–1957)
  • 20px Grenadierbataillon 61 (1957–1958)
    Dann umbenannt in Grenadierbataillon 16 und verlegt.
  • 20px Standortfernmeldeanlage 117/111<ref name="TerrKdoS-H" />
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/111 (bis 1989)
  • 20px Fernmelderevisionsinstandhaltungstrupp 117/111 (1979–1994)
  • 20px Evangelischer Standortpfarrer Hamburg I (1955–2007)
  • 20px Evangelischer Pfarrer Universität Bw Hamburg (1955–2004)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 34′ N, 10° 6′ O53.56836410.106649{{#coordinates:53,568364|10,106649|
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   |name=Douaumont-Kaserne
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Liegenschaft Rahlau

In Hamburg-Tonndorf befindet sich große Teile des Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (BwDLZ) Hamburgs.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px LHBw GmbH / Bekleidungskammer (2006-?)
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Standortverwaltung Hamburg Bekleidungskammer uvm. (1955–2006)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 35′ N, 10° 7′ O53.58048110.116397{{#coordinates:53,580481|10,116397|
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   |name=Liegenschaft Rahlau
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Marineanlage Reiherdamm

Die Marineanlage Reiherdamm befindet sich in Hamburg-Steinwerder.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Marineamt Abteilung Marinerüstung/Marinelogistik Teileinheit Hamburg
  • 20px Werftliegerunterstützungszug Hamburg
  • 20px Truppenküche III/Hamburg
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px 3. Marinestützpunktkompanie (1985–1986)
  • 20px Marinefernmeldegruppe 12 TE Hamburg (1957–1986)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 32′ N, 9° 58′ O53.535299.96916{{#coordinates:53,53529|9,96916|
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   |name=Marineanlage Reiherdamm
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Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin

Teile des Bundeswehrkrankenhauses sind seit 2005 im Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin untergebracht.<ref name="BNI/BWK">Pressemitteilung vom 19. August 2005 über die Zusammenlegung mit dem BNI. Abgerufen am 27. März 2013.</ref>

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px Stab Marineunterstützungskommando TE Hamburg (1974–2001)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 33′ N, 9° 58′ O53.5469444444449.965{{#coordinates:53,546944444444|9,965|
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   |name=Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
   |region=DE-HH
   |type=landmark
  }}

Liegenschaft beim Schlump

In der Straße Beim Schlump befindet sich ein weiteres Dienstgebäude.

Aktuell stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 34′ N, 9° 59′ O53.569889.975848{{#coordinates:53,56988|9,975848|
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   |name=Beim Schlump
   |region=DE-HH
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  }}

Ehemalige Liegenschaften

Boehn-Kaserne

Hauptartikel: Boehn-Kaserne

Die Boehn-Kaserne befand sich in Hamburg-Rahlstedt. Die Kaserne wurde am 9. August 1956 an die Bundeswehr übergeben und am 30. September 1993 geschlossen.<ref>Panzergrenadierbrigade17.de stellt die Boehn-Kaserne vor. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> Heute erkennt man die Lage der ehemaligen Boehn-Kaserne nur noch am Verlauf der Straßen und an der Anordnung der Häuser.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="MGFA" /><ref name="TerrKdoS-H" />
  • 20px Panzerbrigade 8 "Lüneburg" (1959–1959)
  • 20px Panzergrenadierbrigade 17 (1959–1993)
  • 20px Feldartilleriebataillon 177 (1959–1967)
  • 20px Panzerartilleriebataillon 177 (1967–1993)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 3 (1956–1959)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 73 (1962–1971)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 173 (1992–2003)
  • 20px Grenadierbataillon 11 (1956–1958)
  • 20px Sanitätszentrum 102
  • 20px Sanitätsbereich 10/1 (1985–1986)
  • 20px Arztgruppe Betriebsmedizin 102
  • 20px Zahnarztgruppe 102/1 (1985–1986)
  • 20px Fahrschulgruppe Hamburg 5 (1986–1994)
  • 20px Kampfgruppe A 3 (1956–1959)
  • 20px Standortfernmeldeanlage 117/113
  • 20px Fernmeldedienstgruppe 117/10 (1982–1994)
  • 20px Fernmeldedienstgruppe 117/11 (1982–1994)
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/112 (1979–1995)
  • 20px Evangelischer Standortpfarrer Hamburg V (1985–1986)
Lage: 53° 36′ N, 10° 8′ O53.60222222222210.134166666667{{#coordinates:53,602222222222|10,134166666667|
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   |name=Boehn-Kaserne
   |region=DE-HH
   |type=landmark
  }}

Graf-Goltz-Kaserne

Hauptartikel: Graf-Goltz-Kaserne
Datei:Ex Graf-Goltz-Kaserne ZFA 03.jpg
Erhaltenes Unterkunftsgebäude, durch die Zollfahndung genutzt

Die Graf-Goltz-Kaserne befand sich unweit der Boehn-Kaserne in Hamburg-Rahlstedt. Die Kaserne wurde 1951 an den Bundesgrenzschutz und wenige Jahre später an die Bundeswehr übergeben.<ref>Panzergrenadierbrigade17.de stellt die Graf-Goltz-Kaserne vor. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> Am 30. September 1992 wurde die Kaserne aufgelöst. Heute befindet sich an der Stelle das Wohngebiet „Boltwiesen“.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="MGFA" />
  • 20px Feldartillerieregiment 1 (1956–1958)
  • 20px Panzerartilleriebataillon 31 (1959–1959)
  • 20px Panzerbataillon 3 (1956–1959)
  • 20px Panzerbataillon 23 (1958–1958)
  • 20px Panzerbataillon 174 (1959–1992)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 23 (1958–1958)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 171 (1981–1992)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 172 (1959–1971)
  • 20px 3./Versorgungsbataillon 176 (1959–1972)
  • 20px Instandsetzungskompanie 170 (1972–1992)
  • 20px Panzeraufklärungskompanie 170 (1959–1962)
  • 20px Panzerjägerkompanie 170 (1959–1968)
  • 20px Sanitätsbereich 10/3 (1985–1992)
Lage: 53° 37′ N, 10° 11′ O53.60916666666710.176388888889{{#coordinates:53,609166666667|10,176388888889|
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   |globe=
   |name=Graf-Goltz-Kaserne
   |region=DE-HH
   |type=landmark
  }}

Röttiger-Kaserne

Hauptartikel: Röttiger-Kaserne
Datei:Roettiger-Kaserne Hamburg-Fischbek02.jpg
Eingang zur ehemaligen Röttiger-Kaserne
Datei:Soldatenheim Fischbek05.jpg
Eingang zum ehemaligen Soldatenheim

Die Röttiger-Kaserne befand sich in Hamburg-Neugraben-Fischbek. Sie wurde im März 2004 aufgelöst.<ref>Bebauungsplan für die Fläche der ehemaligen Röttiger-Kaserne. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> Zuvor trug sie den Namen Panzer-Kaserne.<ref>Bundesarchiv: Unterbringung im Wehrbereich I Nutzung von ehemaligen militärischen Liegenschaften. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> An der Stelle der ehemaligen Kaserne soll ein neues Wohngebiet entstehen.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="MGFA" /><ref name="TerrKdoS-H" />
  • 20px Flugabwehrregiment 3 (1985–1993)
  • 20px Panzergrenadierbrigade 7 „Hansestadt Hamburg“ (1959–2004)
  • 20px Panzergrenadierbrigade 32 (1958–1996) und (1996 bis 2003 nicht aktiv)
  • 20px Feldartilleriebataillon 75 (1963–1966)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 71 (1980–1992)
  • 20px Panzergrenadierbataillon 72 (1959–2003)
  • 20px Panzerartilleriebataillon 75 (1966–1992) und (1997 nicht aktiv)
  • 20px Versorgungsbataillon 76 (1959–1963)
  • 20px Kraftfahrausbildungszentrum Hamburg 1 (1994–2003)
  • 20px Kraftfahrausbildungszentrum Hamburg 2 (1994–2003)
  • 20px Ausbildungskompanie 9/3 (1962–1967)
  • 20px Ausbildungskompanie 11/3 (1961–1964)
  • 20px 3./Flugabwehrbataillon 3 (1972–1977)
  • 20px Feldersatzkompanie 320 (1996–2003)
  • 20px Feldersatzkompanie 70 (1993–2003)
  • 20px Fahrschulgruppe Hamburg 2 (1985–1994)
  • 20px Fahrschulgruppe Hamburg 3 (1986–1994)
  • 20px Sanitätszentrum 103 (1985–1997)
  • 20px Sanitätsbereich 10/4 (1985–1986)
  • 20px Zahnarztgruppe 103/1 (1985–1986)
  • 20px Lazarett 7240 (GerEinh)
  • 20px Standortfernmeldeanlage 117/103
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/104 (bis 1989)
  • 20px Fernmelderevisionsinstandhaltungstrupp 117/104 (1986–1994)
  • 20px Evangelischer Standortpfarrer Hamburg III (1955–1999)
Lage: 53° 28′ N, 9° 49′ O53.4655555555569.8144444444444{{#coordinates:53,465555555556|9,8144444444444|
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   |globe=
   |name=Röttiger-Kaserne
   |region=DE-HH
   |type=landmark
  }}

Scharnhorst-Kaserne

Datei:Pionierstein Harburg 019.jpg
Pionierstein auf dem Schwarzenberg zum Gedenken an die beheimaten Pioniereinheiten

Die Scharnhorst-Kaserne befand sich in Hamburg-Heimfeld. Anfang 1994 wurde die Kaserne aufgelöst.<ref>Bebauungsplan der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne. Abgerufen am 27. März 2013.</ref>

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="MGFA" />
  • 20px Panzerpionierbataillon 3 (1958–1959)
  • 20px Pionierbataillon 1 (1956–1958)
  • 20px Pionierbataillon 3 (1958–1968)
  • 20px Sanitätsbataillon 3 (1960–1994)
  • 20px Sanitätsbataillon 806 (seit 1993)
  • 20px Panzerpionierkompanie 70 (1959–1962)
  • 20px ABC-Abwehrkompanie 3 (1959–1960)
  • 20px Fahrschulgruppe Hamburg 1 (1986–1994)
  • 20px Sanitätskompanie 70 (1985–1986)
  • 20px Sanitätskompanie 80 (1985–1986)
  • 20px Sanitätsbereich 10/5 (1985–1986)
  • 20px Standortverwaltung Hamburg-Harburg (1985–1986)
Lage: 53° 28′ N, 9° 57′ O53.4661111111119.9516666666667{{#coordinates:53,466111111111|9,9516666666667|
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   |name=Scharnhorst-Kaserne
   |region=DE-HH
   |type=landmark
  }}

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Datei:Lettow-Vorbeck-Kaserne (Hamburg-Jenfeld).2.ajb cropped.jpg
Schild am Eingang der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne
Datei:Lettow-Vorbeck-Kaserne (Hamburg-Jenfeld).1.ajb.jpg
Teile der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne

Die Lettow-Vorbeck-Kaserne befand sich in Hamburg-Jenfeld. Sie wurde 1959 von der Bundeswehr übernommen<ref>Panzergrenadierbrigade17.de stellt die Lettow-Vorbeck-Kaserne vor. Abgerufen am 30. Juli 2014.</ref> und bestand anfangs aus der Lettow-Vorbeck-Kaserne und der 1960 von der Bundeswehr übernommenen Estorff-Kaserne. Die Zusammenlegung erfolgte 1973/1974 unter dem Namen Lettow-Vorbeck-Kaserne.
Die Kaserne diente in der Fernsehserie Die Rettungsflieger als Drehort und war Kulisse für das Rettungszentrum und das Bundeswehrkrankenhaus. Ab Januar 2010 wurden weite Teile der Kaserne abgerissen. Erhalten blieben lediglich das Ensemble um den „Kleinen Exerzierplatz“<ref>Liste der Kulturdenkmäler im Hamburger Bezirk Wandsbek</ref> westlich sowie vier Blöcke und einige Technikbauten östlich der Wilsonstraße, diese werden seitdem von der Bundespolizei genutzt.

Während der Besatzung durch die Britische Rheinarmee trug die Estorff-Kaserne dem Namen St Patrick’s Barracks und die Lettow-Vorbeck-Kaserne dem Namen St Andrew’s Barracks.<ref>St Patrick’s Barracks. Abgerufen am 27. März 2013.</ref><ref>St Andrew’s Barracks. Abgerufen am 27. März 2013.</ref>

Auf der Fläche der Kaserne entsteht zurzeit das Quartier „Jenfelder Au“ mit circa 770 Wohneinheiten.<ref>Jenfelder Au - Ein Quartier mit Weitblick. Abgerufen am 30. Juli 2014.</ref> Seit 2006 mietete die Bundeswehr Teile der Gebäude zurück, um den Überhang von studierenden Offizieren an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg unterbringen zu können.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="MGFA" /><ref name="Standortbroschüre" />
  • 20px III./Luftwaffenausbildungsregiment 1 (1956–1988)
  • 20px Instandsetzungsbataillon 6 (1959–2005)
  • 20px Versorgungsbataillon 176 (1959–1972)
  • 20px Feldersatzbataillon 167 (1969–1981)
    Dann umbenannt in: Feldersatzbataillon 63
  • 20px Feldersatzbataillon 63 (1981–1993)
  • 20px Panzerbataillon 613 (Geräteeinheit) (1983–1991)
  • 20px 3./Feldjägerbataillon 610 (1985–1986)
  • 20px Nachschubkompanie 170 (1972–1986)
    Dann: 4./InstBtl 6
  • 20px Flugabwehrkanonenbatterie 11 (Geräteeinheit) (1985–1986)
  • 20px Instandsetzungsausbildungskompanie 5/6 (1985–1986)
  • 20px Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6 (1981–1994)
  • 20px Luftwaffensanitätsstaffel III./LwAusbRgt 1 (1985–1986)
  • 20px Sanitätsbereich 10/2 (1985–1986)
  • 20px Fahrschulgruppe Hamburg 4 (1986–1994)
  • 20px Verpflegungsstelle Hamburg (1985–1986)
  • 20px Sportfördergruppe (1990–1996)
  • 20px Truppenarzt Hamburg (1985–1986)
Lage: 53° 35′ N, 10° 8′ O53.58138888888910.133611111111{{#coordinates:53,581388888889|10,133611111111|
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   |name=Lettow-Vorbeck-Kaserne
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Sophienterrasse

Datei:1263 sophienterrasse 14.jpg
Ehemals genutztes Gebäude der Sophienterrasse 14

An der Straße Sophienterrasse in Hamburg-Harvestehude befanden sich zwei Gebäude, von denen zuletzt nur noch eines von der Bundeswehr genutzt wird. Dieses wurde 2014 geschlossen.<ref name="SchließungenKonzept2011">BMVg – Stationierungskonzept 2011: Realisierung und Schließung von Liegenschaften</ref>

Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" /><ref name="TerrKdoS-H" />
  • 20px Karrierecenter der Bundeswehr Kiel (Karriereberatungsbüro Hamburg) (2012–2014)
  • 20px Kreiswehrersatzamt Hamburg (bis 2012)
  • 20px Wehrdienstberater Zentrum für Nachwuchsgewinnung Nord Hamburg (1996–2012)
  • 20px Verteidigungsbezirkskommando 10 und Standortkommandant Hamburg (1963–2007)
  • 20px Musikkorps I B (1956–1959)
  • 20px Heeresmusikkorps 6 (1959–1992)
  • 20px Bereichsfernmeldeführer 117 (1955–1994)
  • 20px Fernmeldesystemabschnitt der Bundeswehr (1994–2000)
  • 20px Fernmeldesektor der Bundeswehr 102 (2000–2001)
  • 20px MAD-Stelle 11 (1985/1986)
  • 20px Sicherungszug 7010/1 (Geräteeinheit) (bis 1989)
  • 20px Festes Fernmeldezentrum der Bundeswehr 117/102
  • 20px Pionierdienstgruppe Verteidigungsbezirkskommando 10 (1982–1991)
  • 20px Fernmelderevisionsdiensttrupp 117/102 (bis 1989)
  • 20px Fernmelderevisionsinstandhaltungstrupp 117/101
  • 20px Wallmeistertrupp 100/1 (1985–1986)
  • 20px Wallmeistertrupp 100/2 (1985–1986)
  • 20px Güteprüfstelle (R) Hamburg (1985–1986)
  • 20px Güteprüfstelle Bundeswehr Hamburg (2007–2010)
  • 20px Verteilervermittlung der Bundeswehr Hamburg (1985–1986)
  • 20px Infrastruktur- und Bauinstandsetzungsgruppe 7010 (Geräteeinheit)
  • 20px Verteilervermittlung der Bundeswehr HAMBURG
  • 20px Feldwebel für Reservisten 100 (1982–1994)
  • 20px Kreiswehrersatzamt

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 35′ N, 10° 0′ O53.5764299.995112{{#coordinates:53,576429|9,995112|
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   |name=Sophienterrasse
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Liegenschaft Mittelweg

Die Liegenschaft Mittelweg befand sich in Hamburg-Harvestehude am Mittelweg 110 und beherbergte seit 1985 das Truppendienstgericht Nord mit mehreren auswärtigen Kammern. Die Gebäude wurden abgerissen und an der Stelle mit Villen neu bebaut.<ref>Bebauung der ehemaligen Liegenschaft Mittelweg. Abgerufen am 27. März 2013.</ref> Die heutigen Kammern befinden sich in der Liegenschaft Albert-Einstein-Ring.

Ehemals stationierte Einheiten<ref name="MGFA" />
  • 20px 5. Kammer des Truppendienstgerichts Nord (1985–1986)
  • 20px 10. Kammer des Truppendienstgerichts Nord (1985–1986)
  • 20px 11. Kammer des Truppendienstgerichts Nord (1985–1986)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 35′ N, 10° 0′ O53.575339.99337{{#coordinates:53,57533|9,99337|
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Standortübungsplatz Höltigbaum

Datei:Hölbaum munlager.jpg
Blick auf das ehemalige Munitionslager am ehemaligen Standortübungsplatz Höltigbaum

Der Standortübungsplatz Höltigbaum befand sich auf der Grenze zwischen Hamburg-Rahlstedt und dem schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn im Ostteil Hamburgs. Er wurde am 31. Dezember 1996 aufgegeben und zu einem kleinen Teil in ein Gewerbegebiet und zum größten Teil in ein Naturschutzgebiet umgewandelt.

beherbergte Anlagen:<ref name="relikte.com">"Die Bundeswehr 1989 (Beiheft Standortverzeichnis)" Herausgegeben von O. W. Dragoner. Abgerufen am 27. März 2013 (PDF; 2,2 MB).</ref>
  • 20px Übungsschießanlage Fliegerabwehr aller Truppen 100/1
  • 20px Standortschießanlage 100/1
  • 20px Standortmunitionsniederlage 100/1 (1971–1999)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 37′ N, 10° 12′ O53.60938910.191772{{#coordinates:53,609389|10,191772|
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  }}

Standortübungsplatz Fischbeker Heide

Der Standortübungsplatz Fischbeker Heide befand sich auf der Grenze zwischen Hamburg-Neugraben-Fischbek und dem niedersächsischen Neu Wulmstorf im Südwesten Hamburgs. Er wurde aufgegeben und in ein Naturschutzgebiet umgewandelt. Das Gelände schloss sich Unmittelbar an die Röttiger-Kaserne an und hatte eine Ausdehnung von 259 ha.<ref>"Masterplan - Röttiger-Kaserne I Standortübungsplatz Fischbeker Heide". Abgerufen am 10. März 2015 (PDF).</ref>

beherbergte Anlagen:<ref name="MGFA" />
  • 20px Übungsschießanlage Fliegerabwehr aller Truppen 252/2 (1975–2003)
  • 20px Standortmunitionsniederlage 252/3 (1982–1998)

<div style="clear:both" />

Lage: 53° 27′ N, 9° 50′ O53.4559.8383333333333{{#coordinates:53,455|9,8383333333333|
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Übungsgelände Hamburg-Harburg

Das Übungsgelände Hamburg-Harburg befand sich nahe der A7 in Hamburg-Heimfeld. Es trug den Beinamen „Heimfelder Holz“.<ref name="relikte.com" />

Lage: 53° 28′ N, 9° 55′ O53.4643439.923937{{#coordinates:53,464343|9,923937|
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   |name=Übungsgelände Hamburg-Harburg (Heimfelder Holz)
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Mobilmachungsstützpunkt Sülldorf

Der Mobilmachungsstützpunkt Sülldorf befand sich in Hamburg-Sülldorf.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="relikte.com" /><ref name="MGFA" />
  • 20px Feldartilleriebataillon 615 (GerEinh)
  • 20px Feldersatzbataillon 64 (GerEinh)
  • 20px Feldersatzbataillon 178 (1961–1981)
  • 20px Wehrleit- und Ersatzbataillon 605 (GerEinh)
  • 20px Wehrleit- und Ersatzbataillon 606 (GerEinh)
Lage: 53° 35′ N, 9° 47′ O53.5782649.785528{{#coordinates:53,578264|9,785528|
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Mobilmachungsstützpunkt Kuhtrift

Der Mobilmachungsstützpunkt Kuhtrift befand sich in Hamburg-Heimfeld.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="relikte.com" />
  • 20px Inaktive Teile Sanitätsbataillon 3 (GerEinh)
Lage: 53° 28′ N, 9° 56′ O53.4688529.928143{{#coordinates:53,468852|9,928143|
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   |name=Mobilmachungsstützpunkt Kuhtrift
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Liegenschaft Heimfelder Straße

Eine Liegenschaft befand sich in der Heimfelder Straße in Hamburg-Heimfeld.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="relikte.com" />
Lage: 53° 28′ N, 9° 58′ O53.4646039.959112{{#coordinates:53,464603|9,959112|
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Oberpostdirektion Hamburg

Die Oberpostdirektion Hamburg befand sich seit 1977 am Überseering 30 in Hamburg-Winterhude und zuvor am Stephansplatz in Hamburg-Neustadt.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="MGFA" />
  • 20px Teile Bereichsfernmeldeführer 117 (1955–1994)
Lage: 53° 36′ N, 10° 1′ O53.6044510.0163{{#coordinates:53,60445|10,0163|
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Bundesbahndirektion Hamburg

Die Bundesbahndirektion Hamburg befand sich in der Museumstraße 39 in Hamburg-Altona.

Ehemals stationierte Einheiten:<ref name="relikte.com" />
Lage: 53° 33′ N, 9° 56′ O53.550859.9331{{#coordinates:53,55085|9,9331|
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Einzelnachweise

<references />