Eisack


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Eisack
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Eisack in Bozen

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Südtirol, Italien
Flusssystem Etsch
Abfluss über Etsch → Adriatisches Meer
Quelle am BrennerVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehlt
Quellhöhe 1990 m s.l.m.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Etsch südlich von Bozen46.44122811.314845Koordinaten: 46° 26′ 28″ N, 11° 18′ 53″ O{{#coordinates:46,441228|11,314845|primary dim=1000 globe= name=Mündung Eisack region=IT-BZ type=waterbody
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Länge 99,9 km<ref>Autonome Provinz Bozen Südtirol: GeoBrowser (abgerufen am 29. Juni 2015)</ref>
Einzugsgebiet 4960,37 km²<ref>2014 Ministero dell'Ambiente: Geoportale Nazionale, Fachdienst Bacini hidrografici principale, 2014 (abgerufen am 29. Juni 2015)</ref>
Abfluss<ref>Pegelwert Branzoll (92,3 m³/s, 1981–2010, Etsch oberhalb der Eisackmündung) abzüglich Pegelwert Sigmundskron (33,4 m³/s, 1981–2010, Etsch unterhalb der Eisackmündung), Pegeldaten aus: Autonome Provinz Bozen Südtirol: Hydroreport Südtirol 4/2011 (abgerufen am 29. Juni 2015)</ref>
AEo: 4960,37 km²
MQ
Mq
58 m³/s
11,7 l/(s km²)

Linke Nebenflüsse Rienz
Rechte Nebenflüsse Talfer
Durchflossene Stauseen Franzensfester Stausee
Mittelstädte Brixen
Kleinstädte Sterzing

Der Eisack (italienisch Isarco, ladinisch Isarch, lateinisch Isarcus) ist der zweitgrößte Fluss Südtirols (Italien). Er entspringt am Brenner in einer Höhe von 1990 m und mündet nach ca. 96 km etwas südlich von Bozen in die wasserärmere Etsch. Das Einzugsgebiet des Flusses beträgt etwa 4200 km². Der Eisack fließt zunächst durch das südliche Wipptal und ab Vahrn durch das Eisacktal, dem er auch den Namen gegeben hat.

Wichtige Ortschaften entlang des Eisacks sind Sterzing, Brixen, Klausen, Waidbruck und Blumau. Der größte Zufluss ist die ihn an Wasserführung übertreffende Rienz, mit der sich der Eisack in Brixen vereinigt; weitere bedeutende Zuflüsse sind die Talfer aus dem Sarntal, der Ridnauner Bach, Pflerscher Bach, Pfitscher Bach, Villnößer Bach, Grödner Bach, Braibach (auch Tierser Bach genannt) und der Eggentaler Bach.

Wichtig ist der Eisack auch für die Stromerzeugung: Bei Franzensfeste, bei Klausen und bei Waidbruck wird der Fluss hierfür gestaut und teilweise abgeleitet. Außerdem wird am Oberlauf des Eisack bis zum Stausee Franzensfeste Rafting betrieben.

Sehenswert sind drei gedeckte Brücken, die kurz hintereinander unterhalb von Klausen den Eisack überqueren, und zwar die Törggelebrücke, die Atzwanger Brücke und die Steger Brücke.

Etymologie

Nach derzeitigem Forschungsstand ist der Name des Flusses auf die indogermanische Wurzel es oder is in der Bedeutung „(fließendes) Wasser“ zurückzuführen, welche sich in heutigen Sprachen auf den festen Aggregatzustand des Wassers („Eis“) verengt hat.

Von dieser Wurzel leiten sich eine Reihe weiterer Flussnamen ab:

Durch die Inschrift am Tropaeum Alpium ist der Name des am Eisack um 15 n. Chr. siedelnden rätischen Stammes überliefert: Isarci. Die ab 600 n. Chr. einwandernden Bajuwaren hängten an den bestehenden Namen des Flusses das typisch bajuwarische Ache an. Dementsprechend war bis ins ausgehende 19 Jhdt. der Name Eisach für den Fluss gebräuchlich.

Literatur

  • Egon Kühebacher: Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen. In: Landesdenkmalamt Bozen (Hrsg.): Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Band 2, Athesia, Bozen 1995, ISBN 88-7014-827-0, S. 59–61 (mit sprachgeschichtlichen Erläuterungen, weiterführender Literatur und urkundlichen Belegen).

Weblinks

Commons Commons: Eisack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

<references />